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Titel

Herstellung des Hochwasserschutzes

Vergabeverfahren

Vergebener Auftrag
Dienstleistungsauftrag (VOL/VOF)

Auftraggeber

Landesamt für Umwelt (LfU), Referat W21
Seeburger Chaussee 2, Haus 2
14476 Potsdam, OT Groß Glienicke

Auftragnehmer

Pöyry Deutschland GmbH
Perleberg

Auftragswert

111.626,78 EUR

Ausführungsort

DE-14476 Potsdam

Beschreibung

Abschnitt I:

I.1) Landesamt für Umwelt (LfU), Referat W21

Seeburger Chaussee 2 Haus 2

14476 Potsdam

E-Mail: fbl-vergabestellew21(at)lfu.brandenburg.de

Internet: www.lfu.brandenburg.de

I.2) Gemeinsame Beschaffung

I.4) Art des öffentlichen Auftraggebers Agentur/Amt auf regionaler oder lokaler Ebene

I.5) Haupttätigkeit(en) Umwelt

Abschnitt II: Gegenstand

II.1) Umfang der Beschaffung

II.1.1) Bezeichnung des Auftrags: OV/ EU-Info/Hochwasserschutz OL Breese BL 3b/Planung LP 5-7 Referenznummer der Bekanntmachung: W21/P/1/OV/56/17

II.1.2) CPV-Code Hauptteil 71000000

II.1.3) Art des Auftrags Dienstleistungen

II.1.4) Kurze Beschreibung: Das Vorhabengebiet Ortslage Breese befindet sich in der Stepenitzniederung im Rückstaubereich der Elbe. Die Hochwassergefährdung ist bei Hochwasser der Stepenitz und/oder Rückstau bei Hochwasser der Elbe gegeben. Nur durch massive Maßnahmen zur Hochwasserverteidigung konnte die Überflutung der Ortschaft während des Hochwassers 2013 größtenteils verhindert werden. Entlang der Hochwasserverteidigungslinie auf der K7031 wurde ca. 1,5 m hohe Notdämme geschüttet. Mit dem Baulos 3b in der OL Breese werden die seit 2014 laufenden Arbeiten zur Herstellung des Hochwasserschutzes fortgesetzt. Das LfU plant den Ausbau der K7031 zur Hochwasserschutzanlage über eine Länge von ca. 1 000 m. Der gesamte Abschnitt ist auf das aktuelle BHW am Pegel Wittenberge sowie die Forderungen der DIN 19712 anzupassen. Daneben sind Teile der planfestgestellten Ausgleichs- und Ersatzmaßnahmen wasserbaulich vorzubereiten. Für 3 ehemalige Altarme der Stepenitz soll der einseitige Wiederanschluss vorbereitet werden.

II.1.6) Angaben zu den Losen Aufteilung des Auftrags in Lose: nein

II.1.7) Gesamtwert der Beschaffung (ohne MwSt.) Wert ohne MwSt.: 111.626,78 EUR

II.2) Beschreibung

II.2.1) Bezeichnung des Auftrags

II.2.2) Weitere(r) CPV-Code(s) 71240000 71245000 71246000 71311220 71320000

II.2.3) Erfüllungsort NUTS-Code: DE404 Hauptort der Ausführung: Landesamt für Umwelt Seeburger Chaussee 2 14476 Potsdam, Breese

II.2.4) Beschreibung der Beschaffung: Auf Grundlage der Entwurfs- und Genehmigungsplanung und des Planfeststellungsbeschlusses sind für folgendes Vorhaben Planungsleistungen zu erbringen: — Ausbau (Erhöhung und Ertüchtigung) der Kreisstraße K 7031 zur Hochwasserschutzanlage bis an die Stepenitzbrücke bei Weisen über eine Länge von ca. 1 046 m, — Anbindung an das bereits fertiggestellte Baulos 3a an die Kreisstraße K7031 (Länge ca. 15 m), — Anpassung des Weisener Wegs über ca. 150 m. Grundlage für den Ausbau der K7031 ist das aktuelle Bemessungshochwasser (BHW) von 7,99 m am Pegel Wittenberge. Das Schutzziel liegt bei 25,57 m NHN inkl. Freibord (wasserseitige Böschungsschulter). Durch den gezielten Ausbau der Kreisstraße K7031 zur Hochwasserschutzanlage ist die resultierende Deichkubatur größer als die der Regelbauweise des LfU. Die erforderliche Erhöhung beträgt ca. 1,5 m. Die damit einhergehende Deichverbreiterung erfolgt raumbedingt wasserseitig, da landseitig parallel zur Straße ein Radweg verläuft und sich daran bebaute Grundstücke anschließen. Die landseitige Radwegeführung wird beibehalten, jedoch ist die Anpassung der Gradiente auf Teillängen durch die höhenmäßige Anrampung der landseitigen Grundstückszufahrten notwendig. Als Fahrbahnbreite wurde mit der Kreisstraßenmeisterei (KSM) eine Breite von 5,5 m mit einer Bankettbreite von jeweils 1,5 m abgestimmt. In der Kreisstraße sind Ver-/Entsorgungsleitungen diverser Medienträger anzutreffen. Sämtliche in Längsrichtung der Kreisstraße verlaufende Leitungen wurden bereits 2016 in einem wasserseitigen, parallel zum Deich verlaufenden Leitungs-/ Kabelgraben neu verlegt. Die alten im Straßenkörper verbliebenen Leitungen werden im Zuge der Baumaßnahme ausgebaut. Dabei müssen auch die Wasserversorgung des Friedhofs in Breese sowie eine Trinkwasserleitung des Westprignitzer Trinkwasser- und Abwasserzweckverbands (WTAZV) neu verlegt werden. Die Anbindung zum Weisener Weg wird über ca. 150 m an die neue Straßenhöhe angepasst und erfolgt in Asphaltbauweise. Aushub Altarme der Stepenitz. Im Rahmen der Ausgleichs- und Ersatzmaßnahmenplanung zur Herstellung des HWS Ortslage Breese ist im Zuge dieser Planung der Aushub von 3 ehemaligen Altarmen der Stepenitz zu erarbeiten, die im Zuge der Baumaßnahme zunächst einseitig angeschlossen werden sollen. Der Bodenaushub ist ggf. weiterzuverwenden.

II.2.5) Zuschlagskriterien Qualitätskriterium - Name: Personaleinsatz/erwartbare Qualität / Gewichtung: 30 % Qualitätskriterium - Name: Terminplanung / Gewichtung: 20 % Preis - Gewichtung: 30 %

II.2.11) Angaben zu Optionen Optionen: nein

II.2.13) Angaben zu Mitteln der Europäischen Union Der Auftrag steht in Verbindung mit einem Vorhaben und/oder Programm, das aus Mitteln der EU finanziert wird: ja Projektnummer oder -referenz: Das Vorhaben wird mit Mitteln des ELER Fonds finanziert und basiert auf der ELER Verwaltungsvorschrift (ELER-VV-HWS) des MLUL Brandenburg. Eine Kofinanzierung erfolgt mit GAK Mitteln vom Bund.

II.2.14) Zusätzliche Angaben

Abschnitt IV: Verfahren

IV.1) Beschreibung

IV.1.1) Verfahrensart Offenes Verfahren

IV.1.3) Angaben zur Rahmenvereinbarung oder zum dynamischen Beschaffungssystem

IV.1.6) Angaben zur elektronischen Auktion

IV.1.8) Angaben zum Beschaffungsübereinkommen (GPA) Der Auftrag fällt unter das Beschaffungsübereinkommen: nein

IV.2) Verwaltungsangaben

IV.2.1) Frühere Bekanntmachung zu diesem Verfahren Bekanntmachungsnummer im ABl.: 2017/S 242-503288

IV.2.8) Angaben zur Beendigung des dynamischen Beschaffungssystems

IV.2.9) Angaben zur Beendigung des Aufrufs zum Wettbewerb in Form einer Vorinformation

Abschnitt V: Auftragsvergabe Auftrags-Nr.: W21 / P / tPL / 56 / 17 Bezeichnung des Auftrags: HWS OL Breese Baulos 3b, LP 5-7 Ein Auftrag/Los wurde vergeben: ja

V.2) Auftragsvergabe

V.2.1) Tag des Vertragsabschlusses 29.03.2018

V.2.2) Angaben zu den Angeboten Anzahl der eingegangenen Angebote: 4 Der Auftrag wurde an einen Zusammenschluss aus Wirtschaftsteilnehmern vergeben: nein

V.2.3) Name und Anschrift des Wirtschaftsteilnehmers, zu dessen Gunsten der Zuschlag erteilt wurde Pöyry Deutschland GmbH Perleberg Deutschland NUTS-Code: DE40F Der Auftragnehmer ist ein KMU: nein

V.2.4) Angaben zum Wert des Auftrags/Loses (ohne MwSt.) Ursprünglich veranschlagter Gesamtwert des Auftrags/des Loses: 98.500,00 EUR Niedrigstes Angebot: 101.648,74 EUR / höchstes Angebot: 114.468,01 EUR das berücksichtigt wurde

V.2.5) Angaben zur Vergabe von Unteraufträgen

Abschnitt VI: Weitere Angaben

VI.3) Zusätzliche Angaben Bekanntmachungs-ID: CXP9YY4DRRC

VI.4) Rechtsbehelfsverfahren/Nachprüfungsverfahren

VI.4.1) Zuständige Stelle für Rechtsbehelfs-/Nachprüfungsverfahren Vergabekammer des Landes Brandenburg beim Ministerium für Wirtschaft und Energie Heinrich-Mann-Allee 107 Potsdam 14473 Deutschland Telefon: +49 331866-1610 Fax: +49 331866-1652

VI.4.2) Zuständige Stelle für Schlichtungsverfahren Ministerium für Ländliche Entwicklung, Umwelt und Landwirtschaft, Referat 11 Henning-von-Tresckow-Straße 2-13 Haus S Potsdam 14467 Deutschland Telefon: +49 331866-7232 Fax: +49 331866-7248 Internet-Adresse: Internet: www.mlul.brandenburg.de

VI.4.3) Einlegung von Rechtsbehelfen Genaue Angaben zu den Fristen für die Einlegung von Rechtsbehelfen: Für die Einleitung eines Nachprüfungsverfahrens vor der Vergabekammer müssen die Vorgaben des § 160 GWB beachtet werden. Die Vergabestelle weist ausdrücklich aus die Rügeobliegenheit sowie die Präklusionsregeln des § 160 Abs. 3 S. 1 Nr. 1-4 GWB hin. Nach § 160 Abs. 3 S. 1 GWB ist: Der Antrag (auf Nachprüfung) ist unzulässig, soweit: 1. Der Antragsteller den geltend gemachten Verstoß gegen Vergabevorschriften vor Einreichen des Nachprüfungsantrags erkannt und gegenüber dem Auftraggeber nicht innerhalb einer Frist von 10 Kalendertagen gerügt hat; der Ablauf der Frist nach § 134 Absatz 2 bleibt unberührt; 2. Verstöße gegen Vergabevorschriften, die aufgrund der Bekanntmachung erkennbar sind, nicht spätestens bis zum Ablauf der in der Bekanntmachung benannten Frist zur Bewerbung oder zur Angebotsabgabe gegenüber dem Auftraggeber gerügt werden; 3. Verstöße gegen Vergabevorschriften, die erst in den Vergabeunterlagen erkennbar sind, nicht spätestens bis zum Ablauf der Frist zur Bewerbung oder zur Angebotsabgabe gegenüber dem Auftraggeber gerügt werden; 4. Mehr als 15 Kalendertage nach Eingang der Mitteilung des Auftraggebers, einer Rüge nicht abhelfen zu wollen, vergangen sind.

VI.4.4) Stelle, die Auskünfte über die Einlegung von Rechtsbehelfen erteilt Ministerium für Ländliche Entwicklung, Umwelt und Landwirtschaft, Referat 11 Henning-von-Tresckow-Straße 2-13 Haus S Potsdam 14467 Deutschland Telefon: +49 331866-7232 Fax: +49 331866-7248 Internet-Adresse: Internet: www.mlul.brandenburg.de

VI.5) Tag der Absendung dieser Bekanntmachung Tag: 12.04.2018

Veröffentlichung

Geonet Vergabe 23246 vom 19.04.2018