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Titel

Durchführung von Flurneuordnung und Forsten Süd (ALFF)

Vergabeverfahren

Vergebener Auftrag
Dienstleistungsauftrag (VOL/VOF)

Auftraggeber

Amt für Landwirtschaft, Flurneuordnung und Forsten Süd
Müllnerstr. 59
06667 Weißenfels

Auftragnehmer

Bietergemeinschaft Bung/HRPI
Gutenbergstr. 29a
99423 Weimar

Auftragswert

2.610.800,00 EUR

Ausführungsort

DE-06667 Weißenfels

Beschreibung

Abschnitt I:

I.1) Amt für Landwirtschaft, Flurneuordnung und Forsten Süd (ALFF Süd)

Müllnerstraße 59

06667 Weißenfels

Fax: +49 345-5225007

Telefon: +49 345-2316640

E-Mail: uwe.lues(at)alff.mule.sachsen-anhalt.de

Internet: www.alff.sachsen-anhalt.de/alff-sued/aktuelles/

I.2) Gemeinsame Beschaffung

I.4) Art des öffentlichen Auftraggebers Andere: Untere Landesbehörde Sachsen-Anhalt

I.5) Haupttätigkeit(en) Andere Tätigkeit: Förderung des ländlichen Raumes/Flurbereinigungsverfahren

Abschnitt II: Gegenstand

II.1) Umfang der Beschaffung

II.1.1) Bezeichnung des Auftrags: Planungsleistungen für: „Erarbeitung der Genehmigungsplanung für die wassertechnischen Anlagen im Flurbereinigungsverfahren Riestedt“. Referenznummer der Bekanntmachung: 611-46 MSH231

II.1.2) CPV-Code Hauptteil 71300000

II.1.3) Art des Auftrags Dienstleistungen

II.1.4) Kurze Beschreibung: Das Amt für Landwirtschaft, Flurneuordnung und Forsten Süd (ALFF) ist unter anderem für die Flurneuordnungs- und Bodenordnungsverfahren nach dem Flurbereinigungsgesetz und Landwirtschaftsanpassungsgesetz und andere Maßnahmen im ländlichen Raum zuständig. Innerhalb des Flurbereinigungsverfahrens Riestedt sind umfangreiche Maßnahmen zum Überflutungsschutz der Ortslage Riestedt der Stadt Sangerhausen erforderlich. Dazu zählt u.a. der Aus- und Neubau von Gräben sowie die Anlage von Hochwasserrückhaltebecken. Des Weiteren sind innerhalb der Planungsleistungen auch Baugrundgutachten (im Altbergbaugebiet und – betrieben bis ca. 1894) und Vermessungsarbeiten erforderlich.

II.1.6) Angaben zu den Losen Aufteilung des Auftrags in Lose: nein

II.1.7) Gesamtwert der Beschaffung (ohne MwSt.) Wert ohne MwSt.: 2.610.800,00 EUR

II.2) Beschreibung

II.2.1) Bezeichnung des Auftrags

II.2.2) Weitere(r) CPV-Code(s)

II.2.3) Erfüllungsort NUTS-Code: DEE0A Hauptort der Ausführung: Deutschland, Sachsen-Anhalt, Landkreis Mansfeld-Südharz, Riestedt.

II.2.4) Beschreibung der Beschaffung:

Zu erbringender Leistungsumfang:

a) Objektplanung Ingenieurbauwerk Leistungsphasen 1 bis 4 gemäß Teil 3 Abschnitt 3 der HOAI 2013, Honorarzone 2 für Gräben, Durchlässe, Verteilerbauwerke; Leistungsphasen 1 und 2 nur teilweise, da bereits Unterlagen vorliegen;

b) Objektplanung Ingenieurbauwerk Leistungsphasen 1 bis 4 gemäß Teil 3 Abschnitt 3 der HOAI 2013, Honorarzone 3 für Dammbauwerke; Leistungsphasen 1 und 2 nur teilweise, da bereits Unterlagen vorliegen;

c) besondere Leistung- Baugrunduntersuchungen/-gutachten: — Beratungsleistungen nach Anlage 1 HOAI: Geotechnik gemäß HOAI Anlage 1 Punkt 1.3.3 (Leistungsbild Geotechnik), Teilleistungen a-c; — Baugrunderkundung nach DIN 4020 und DIN 1054 mit Erhebung aller Werte für die Bewertung der Eignung des vorhandenen Materials nach DIN 19712 und DWA-M-507-1 für geotechnische Kategorie (GK) 3;

d) besondere Leistung- Ingenieurvermessung: — Beratungsleistungen nach Anlage 1 HOAI: Ingenieurvermessung gemäß HOAI Anlage 1 Punkt 1.4.4 (planungsbegleitende Vermessung), LP1 bis 4; — Diese Leistungen werden gemäß Anlage 1 zur HOAI als sogenannte Beratungsleistungen definiert. Die Honorare für die vermessungstechnischen Leistungen sind in der HOAI nicht verbindlich geregelt. Somit ist eine freie Honorarvereinbarung möglich, wovon hier Gebrauch gemacht wird. Es gelten also keine zwingenden Mindest- und Höchstsätze; — Für diese Vergabe gilt, dass die Grundleistungen der LP 1 bis 4 des Leistungsbildes „Planungsbegleitende Vermessung“ vollumfänglich zu erbringen sind.

II.2.5) Zuschlagskriterien Qualitätskriterium - Name: Aussagen Projektabwicklung / Gewichtung: 50 Qualitätskriterium - Name: Bietergespräch / Gewichtung: 30 Qualitätskriterium - Name: Honorar / Gewichtung: 20 Preis - Gewichtung: 20

II.2.11) Angaben zu Optionen Optionen: ja Beschreibung der Optionen: Auftragserweiterung auf die Leistungsphasen 5 bis 9 nach Plangenehmigung und Vorliegen der Zuwendungsvoraussetzungen.

II.2.13) Angaben zu Mitteln der Europäischen Union Der Auftrag steht in Verbindung mit einem Vorhaben und/oder Programm, das aus Mitteln der EU finanziert wird: ja Projektnummer oder -referenz: 611-46 MSH231.

II.2.14) Zusätzliche Angaben Ausschreibungsunterlagen werden per E-Mail nach Abforderung (uwe.lues@alff.mule.sachsen-anhalt.de) kostenfrei versandt. Ausschreibungsunterlagen bestehen aus: — Festlegung Mindesthonorar, — Ermittlung anrechenbare Kosten, — formale Anforderungen, — Formblatt Bewerber, — Formblatt Nachunternehmer, — Deckblatt Referenzobjekte, — Bewerbungsmatrix Teilnahmewettbewerb, — Kennzettel, — Übersichtspläne 1 + 2.

Abschnitt IV: Verfahren

IV.1) Beschreibung

IV.1.1) Verfahrensart Verhandlungsverfahren

IV.1.3) Angaben zur Rahmenvereinbarung oder zum dynamischen Beschaffungssystem

IV.1.6) Angaben zur elektronischen Auktion

IV.1.8) Angaben zum Beschaffungsübereinkommen (GPA) Der Auftrag fällt unter das Beschaffungsübereinkommen: nein

IV.2) Verwaltungsangaben

IV.2.1) Frühere Bekanntmachung zu diesem Verfahren Bekanntmachungsnummer im ABl.: 2016/S 240-437486

IV.2.8) Angaben zur Beendigung des dynamischen Beschaffungssystems

IV.2.9) Angaben zur Beendigung des Aufrufs zum Wettbewerb in Form einer Vorinformation

Abschnitt V: Auftragsvergabe

Auftrags-Nr.: 611-46 MSH231 Bezeichnung des Auftrags: Planungsleistungen für: „Erarbeitung der Genehmigungsplanung für die wassertechnischen Anlagen im Flurbereinigungsverfahren Riestedt“ Ein Auftrag/Los wurde vergeben: ja

V.2) Auftragsvergabe

V.2.1) Tag des Vertragsabschlusses 19.05.2017

V.2.2) Angaben zu den Angeboten Anzahl der eingegangenen Angebote: 5 Anzahl der eingegangenen Angebote von KMU: 5 Anzahl der eingegangenen Angebote von Bietern aus anderen EU-Mitgliedstaaten: 0 Anzahl der eingegangenen Angebote von Bietern aus Nicht-EU-Mitgliedstaaten: 0 Der Auftrag wurde an einen Zusammenschluss aus Wirtschaftsteilnehmern vergeben: nein

V.2.3) Name und Anschrift des Wirtschaftsteilnehmers, zu dessen Gunsten der Zuschlag erteilt wurde HRPI GmbH Gutenbergstraße 29a Weimar 99423 Deutschland Telefon: +49 3643-257520 E-Mail: info(at)hrpi.de Fax: +49 3643-2575230 NUTS-Code: DEG05 Internet: www.hrpi.de Der Auftragnehmer ist ein KMU: ja

V.2.4) Angaben zum Wert des Auftrags/Loses (ohne MwSt.) Niedrigstes Angebot: 120.918,40 EUR / höchstes Angebot: 201.149,98 EUR das berücksichtigt wurde

V.2.5) Angaben zur Vergabe von Unteraufträgen Es können Unteraufträge vergeben werden

Abschnitt VI: Weitere Angaben

VI.3) Zusätzliche Angaben

Die Teilnahme am Bewerbungsverfahren erfolgt über ein vorgegebenes Bewerbungsformular, dass um die in den Ziffern III.1) und III.2) geforderten Angaben und Nachweise zu ergänzen ist. Das Bewerbungsformular einschließlich aller Anlagen steht unter dem Link gemäß Punkt I.3) zur Verfügung. Weitere Informationen zum Verfahren und Teilnahmebedingungen können ebenfalls über diesen Link abgerufen werden. Das vollständig ausgefüllte Bewerbungsformular ist unter Verwendung des beigefügten Kennzettels für den Umschlag im Original und verschlossen (DIN A4 gebunden, Anlagen mit Registern getrennt) fristgerecht einzureichen. Teilnahmeanträge, die per E-Mail oder per Fax eingereicht werden, werden nicht berücksichtigt. Der Auftraggeber (AG) fordert gemäß VGV § 56 Abs. 2 keine Unterlagen nach. Bewerbungen, die nicht alle für die Bewertung erforderlichen Angaben, Nachweise und Referenzen enthalten, werden ausgeschlossen. Kopien von Nachweisen werden anerkannt, sofern sie keinen Anlass zu Zweifeln an der Übereinstimmung mit dem Original geben. Das Bewerbungsformular ist rechtsverbindlich und im Original zu unterschreiben (Ausschlusskriterium). Rückfragen zum Teilnahmewettbewerb sind ausschließlich schriftlich an die unter I.1) genannte Adresse zu richten. Bewerber haben die Vergabeunterlagen unverzüglich auf Vollständigkeit sowie auf Unklarheiten zu überprüfen. Enthalten die Vergabeunterlagen nach Auffassung des Bewerbers Unklarheiten, so hat er unverzüglich und vor Abgabe des Teilnahmeantrags darauf hinzuweisen. Die Bewerber werden aufgefordert, im Interesse einer schnellen Beseitigung von Unklarheiten, frühzeitig und vorab ihre Fragen zu übermitteln. Bewerber haben Verstöße gegen Vergabevorschriften zu rügen. Es gelten die Bestimmungen im § 160 Abs. 3 GWB. Soweit ihre Rüge nicht abgeholfen wird, sind sie insbesondere verpflichtet, innerhalb von 15 Kalendertagen nach Eingang dieser Mitteilung einen Nachprüfungsantrag bei der zuständigen Vergabekammer einzureichen. Ansonsten ist der Antrag gemäß § 160 Abs. 3 GWB unzulässig. Die Vergabestelle behält sich vor, Rückfragen, die nicht bis spätestens 6 Tage vor Ablauf der Abgabefrist eingegangen sind, nicht zu beantworten. Im Auftragsfall hat der Auftragnehmer die ihm übertragenen Leistungen in seinem Büro bzw. gemäß den Angaben im Teilnahmerantrag zu erbringen. Nur mit vorheriger schriftlicher Zustimmung des Auftraggebers ist eine weitere, im Teilnahmeantrag nicht angekündigte, Unterbeauftragung zulässig. Die örtliche Präsenz des Bewerbers in Weißenfels/Halle (Außenstelle ALFF Süd)/Riestedt ist während der Planungszeit in engen Intervallen gemäß Projekterfordernis sicherzustellen. Für die gesamte Projektlaufzeit ist die personelle Kontinuität hinsichtlich der Präsenz vor Ort zu gewährleisten.

VI.4) Rechtsbehelfsverfahren/Nachprüfungsverfahren

VI.4.1) Zuständige Stelle für Rechtsbehelfs-/Nachprüfungsverfahren Vergabekammer beim Landesverwaltungsamt Sachsen-Anhalt Ernst-Kamieth-Straße 2 Halle/Saale 06112 Deutschland

VI.4.2) Zuständige Stelle für Schlichtungsverfahren

VI.4.3) Einlegung von Rechtsbehelfen Genaue Angaben zu den Fristen für die Einlegung von Rechtsbehelfen:

Der Auftraggeber weist darauf hin, dass ein Nachprüfungsantrag nach § 160 Abs. 3 GWB unzulässig ist, soweit: 1. der Antragsteller den geltend gemachten Verstoß gegen Vergabevorschriften vor Einreichen des Nachprüfungsantrags erkannt und gegenüber dem Auftraggeber nicht innerhalb einer Frist von 10 Kalendertagen gerügt hat; der Ablauf der Frist nach § 134 Abs. 2 GWB bleibt unberührt; 2. Verstöße gegen Vergabevorschriften, die aufgrund der Bekanntmachung erkennbar sind, nicht spätestens bis zum Ablauf der in der Bekanntmachung benannten Frist zur Bewerbung oder zur Angebotsabgabe gegenüber dem Auftraggeber gerügt werden; 3. Verstöße gegen Vergabevorschriften, die erst in den Vergabeunterlagen erkennbar sind, nicht spätestens bis zum Ablauf der Frist zur Bewerbung oder zur Angebotsabgabe gegenüber dem Auftraggeber gerügt werden; 4. mehr als 15 Kalendertage nach Eingang der Mitteilung des Auftraggebers, eine Rüge nicht abhelfen zu wollen, vergangen sind.

VI.4.4) Stelle, die Auskünfte über die Einlegung von Rechtsbehelfen erteilt

VI.5) Tag der Absendung dieser Bekanntmachung Tag: 19.07.2017

Veröffentlichung

Geonet Vergabe 19378 vom 25.07.2017