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Titel

Maßnahmen zur Verbesserung der hydromorphologischen Bedingungen an den Fließgewässern

Vergabeverfahren

Vergebener Auftrag
Dienstleistungsauftrag (VOL/VOF)

Auftraggeber

Bayerisches Landesamt für Umwelt
Bürgermeister-Ulrich-Straße 160
86179 Augsburg

Auftragswert

1.647.463,50 EUR

Ausführungsort

DE-86179 Augsburg

Beschreibung

Abschnitt I:

I.1) Freistaat Bayern vertreten durch das Bayerische Landesamt für Umwelt

Bürgermeister-Ulrich-Straße 160

86179 Augsburg

E-Mail: vergabeservicezentrum(at)lfu.bayern.de

Internet: http.:www.lfu.bayern.de

I.2) Informationen zur gemeinsamen Beschaffung

I.4) Art des öffentlichen Auftraggebers Regional- oder Kommunalbehörde

I.5) Haupttätigkeit(en) Umwelt

Abschnitt II: Gegenstand

II.1) Umfang der Beschaffung

II.1.1) Bezeichnung des Auftrags: Rahmenvertrag für die Gewässerstrukturkartierung sowie Überprüfung der Angaben zur Durchgängigkeit an Querbauwerken ausgewählter Strecken der Fließgewässer 1., 2. und 3. Ordnung Bayerns, die gemäß EG-Wasserrahmenrichtlinie (WRRL) berichtspflichtig sind Referenznummer der Bekanntmachung: 2021000496

II.1.2) CPV-Code Hauptteil 71250000 Dienstleistungen von Architektur- und Ingenieurbüros sowie Vermessungsdienste

II.1.3) Art des Auftrags Dienstleistungen

II.1.4) Kurze Beschreibung: Die Gewässerstruktur und die Durchgängigkeit an Querbauwerken aller WRRL-berichtspflichtigen Fließgewässer (ohne die künstlichen Flusswasserkörper) wurden Ende 2014 bis Anfang 2018 erstmalig bayernweit standardisiert mit fachlich und bezüglich IT aktualisierten Methoden erhoben. In Bayern werden umfangreiche Maßnahmen zur Verbesserung der hydromorphologischen Bedingungen an den Fließgewässern geplant und ausgeführt. Die für Fließgewässer charakteristischen dynamischen Prozesse (beispielsweise bei Hochwasserereignissen) sorgen zudem für morphologische Veränderungen. Die Gewässerstrukturkartierung (GSK) ist fortzuschreiben, um Entwicklungen sowie Erfolge von Maßnahmen fachlich dokumentieren, evaluieren und kommunizieren zu können. Jährlich sollen Fließgewässerstrecken nach Bedarf erhoben und bewertet werden. Dabei legt das LfU den Bedarf in Abstimmung mit den Wasserwirtschaftsämtern fest. Vertragsgegenstand dieser Ausschreibung ist der Rahmenvertrag mit Laufzeit bis Ende 2023 für jährliche Beauftragungen. Es sind drei Abrufe jeweils im dritten Quartal der Jahre 2021, 2022 und 2023 geplant. Die Laufzeit der dritten Beauftragung erstreckt sich gegebenenfalls ins Jahr 2024. Die Vergabe der Leistungen erfolgt in zwei regional abgegrenzten Losen: Los 1 „Strecken der Donau und Gewässerstrecken nördlich der Donau“, Los 2 „Gewässerstrecken südlich der Donau“.

II.1.6) Angaben zu den Losen Aufteilung des Auftrags in Lose: ja

II.1.7) Gesamtwert der Beschaffung (ohne MwSt.) Wert ohne MwSt.: 1.647.463,50 EUR

I.2) Beschreibung II.2.1) Bezeichnung des Auftrags: Strecken der Donau und Gewässerstrecken nördlich der Donau Los-Nr.: 1 II.2.2) Weitere(r) CPV-Code(s) 71250000 Dienstleistungen von Architektur- und Ingenieurbüros sowie Vermessungsdienste II.2.3) Erfüllungsort NUTS-Code: DE271 II.2.4) Beschreibung der Beschaffung: Strecken der Donau und Gewässerstrecken nördlich der Donau II.2.5) Zuschlagskriterien Preis II.2.11) Angaben zu Optionen Optionen: nein II.2.13) Angaben zu Mitteln der Europäischen Union Der Auftrag steht in Verbindung mit einem Vorhaben und/oder Programm, das aus Mitteln der EU finanziert wird: nein II.2.14) Zusätzliche Angaben

II.2) Beschreibung II.2.1) Bezeichnung des Auftrags: Gewässerstrecken südlich der Donau Los-Nr.: 2 II.2.2) Weitere(r) CPV-Code(s) 71250000 Dienstleistungen von Architektur- und Ingenieurbüros sowie Vermessungsdienste II.2.3) Erfüllungsort NUTS-Code: DE271 II.2.4) Beschreibung der Beschaffung: Gewässerstrecken südlich der Donau II.2.5) Zuschlagskriterien Preis II.2.11) Angaben zu Optionen Optionen: nein II.2.13) Angaben zu Mitteln der Europäischen Union Der Auftrag steht in Verbindung mit einem Vorhaben und/oder Programm, das aus Mitteln der EU finanziert wird: nein II.2.14) Zusätzliche Angaben

Abschnitt IV: Verfahren

IV.1) Beschreibung

IV.1.1) Verfahrensart Auftragsvergabe ohne vorherige Bekanntmachung eines Aufrufs zum Wettbewerb im Amtsblatt der Europäischen Union (für die unten aufgeführten Fälle) Erläuterung: Bei dem vorangegangenen offenen Verfahren sind keine Angebote eingegangen. Das Verfahren wurde gem. § 63 Abs. 1 Nr. 1 VgV aufgehoben. Wenn keine Angebote eingegangen sind und die ursprünglichen Bedingungen des Auftrags nicht grundlegend geändert werden, kann gem. § 14 Abs. 4 Nr. 1 VgV im Anschluss ein Verhandlungsverfahren ohne Teilnahmewettbewerb durchgeführt werden. Hierbei gibt es keine Vorgaben zum Teilnehmerkreis. Der öffentliche Auftraggeber kann nach pflichtgemäßem Ermessen bestimmen, welche Unternehmen in das Verhandlungsverfahren einbezogen werden sollen. Es wurde daher eine Markterkundung durchgeführt, um zu klären, ob die Leistung zu den ursprünglichen Bedingungen, also ohne grundlegende Änderungen, am Markt verfügbar ist. Dies wurde bestätigt.

IV.1.3) Angaben zur Rahmenvereinbarung oder zum dynamischen Beschaffungssystem Die Bekanntmachung betrifft den Abschluss einer Rahmenvereinbarung

IV.1.6) Angaben zur elektronischen Auktion

IV.1.8) Angaben zum Beschaffungsübereinkommen (GPA) Der Auftrag fällt unter das Beschaffungsübereinkommen: ja

IV.2) Verwaltungsangaben

IV.2.1) Frühere Bekanntmachung zu diesem Verfahren

IV.2.2) Schlusstermin für den Eingang der Angebote oder Teilnahmeanträge

IV.2.4) Sprache(n), in der (denen) Angebote oder Teilnahmeanträge eingereicht werden können

IV.2.8) Angaben zur Beendigung des dynamischen Beschaffungssystems

IV.2.9) Angaben zur Beendigung des Aufrufs zum Wettbewerb in Form einer Vorinformation

Abschnitt V: Auftragsvergabe Los-Nr.: 1 Bezeichnung des Auftrags: Strecken der Donau und Gewässerstrecken nördlich der Donau Ein Auftrag / Los wurde vergeben: ja V.2) Auftragsvergabe V.2.1) Tag des Vertragsabschlusses 29.03.2022 V.2.2) Angaben zu den Angeboten Anzahl der eingegangenen Angebote: 1 Anzahl der eingegangenen Angebote von KMU: 1 Anzahl der elektronisch eingegangenen Angebote: 1 Der Auftrag wurde an einen Zusammenschluss aus Wirtschaftsteilnehmern vergeben: nein V.2.3) Name und Anschrift des Wirtschaftsteilnehmers, zu dessen Gunsten der Zuschlag erteilt wurde Planungsbüro Zumbroich Bonn 53111 Deutschland NUTS-Code: DEA22 Der Auftragnehmer ist ein KMU: nein V.2.4) Angaben zum Wert des Auftrags/Loses (ohne MwSt.) Gesamtwert des Auftrags / Loses: 810.208,50 EUR V.2.5) Angaben zur Vergabe von Unteraufträgen

Abschnitt V: Auftragsvergabe Los-Nr.: 2 Bezeichnung des Auftrags: Gewässerstrecken südlich der Donau Ein Auftrag / Los wurde vergeben: ja V.2) Auftragsvergabe V.2.1) Tag des Vertragsabschlusses 29.03.2022 V.2.2) Angaben zu den Angeboten Anzahl der eingegangenen Angebote: 2 Anzahl der eingegangenen Angebote von KMU: 2 Anzahl der elektronisch eingegangenen Angebote: 2 Der Auftrag wurde an einen Zusammenschluss aus Wirtschaftsteilnehmern vergeben: nein V.2.3) Name und Anschrift des Wirtschaftsteilnehmers, zu dessen Gunsten der Zuschlag erteilt wurde Planungsbüro Zumbroich Bonn 53111 Deutschland NUTS-Code: DEA22 Der Auftragnehmer ist ein KMU: nein V.2.4) Angaben zum Wert des Auftrags/Loses (ohne MwSt.) Gesamtwert des Auftrags / Loses: 837.255,00 EUR V.2.5) Angaben zur Vergabe von Unteraufträgen

Abschnitt VI: Weitere Angaben

VI.3) Zusätzliche Angaben Das Vertragsverhältnis für Los 1 und 2 beginnt mit Zuschlagserteilung und endet am 31.12.2023 bzw. bei Erreichen der jeweiligen Obergrenze. Die Obergrenze für die Rahmenverträge beträgt pro Kartiersaison für Los 1 – 16.000 Kartierabschnitte (100-m-Abschnitte), also 1.600 km, für Los 2 – 14.000 Kartierabschnitte (100-m-Abschnitte), also 1.400 km.

VI.4) Rechtsbehelfsverfahren/Nachprüfungsverfahren

VI.4.1) Zuständige Stelle für Rechtsbehelfs-/Nachprüfungsverfahren Regierung von Oberbayern - Vergabekammer Südbayern Maximilianstr. 39 München 80538 Deutschland Telefon: +49 8921762411 E-Mail: vergabekammer.suedbayern(at)reg-ob.bayern.de Fax: +49 8921762847

VI.4.2) Zuständige Stelle für Schlichtungsverfahren

VI.4.3) Einlegung von Rechtsbehelfen Genaue Angaben zu den Fristen für die Einlegung von Rechtsbehelfen: Sofern sich ein am Auftrag interessierter Bieter durch Nichtbeachtung der Vergabevorschriften in seinen Rechten verletzt sieht, ist gem. § 160 Abs. 3 Nr. 1 GWB der Verstoß gegen Vergabevorschriften innerhalb einer Frist von 10 Kalendertagen bei der Vergabestelle des Bayerischen Landesamtes für Umwelt, Dienststelle Hof, Referat Z4, Hans-Högn-Straße 12, 95030 Hof, Telefax 0 92 81 18 00 45 19, E-Mail: vergabeservicezentrum@lfu.bayern.de, zu rügen; der Ablauf der Frist nach § 134 Abs. 2 GWB bleibt unberührt. Verstöße gegen Vergabevorschriften, die aufgrund der Bekanntmachung erkennbar sind, sind gem. § 160 Abs. 3 Nr. 2 GWB spätestens bis Ablauf der in der Bekanntmachung benannten Frist zur Angebotsabgabe bei der Vergabestelle zu rügen. Verstöße gegen Vergabevorschriften die in den Vergabeunterlagen erkennbar sind, sind gem. § 160 Abs. 3 Nr. 3 GWB spätestens bis zum Ablauf der in der Bekanntmachung benannten Frist zur Angebotsabgabe bei der Vergabestelle zu rügen. Hilft die Vergabestelle der Rüge nicht ab, kann gem. § 160 Abs. 3 Nr. 4 GWB innerhalb von 15 Tagen nach Eingang der Mitteilung des Auftraggebers ein Antrag auf Nachprüfung bei der Vergabekammer gestellt werden. Gem. § 134 GWB werden Bieter, deren Angebote nicht berücksichtigt werden sollen, in Textform informiert. Ein Vertrag darf erst 15 Kalendertage nach Absendung der Information geschlossen werden. Wird die Information per Fax oder auf elektronischen Weg versendet, verkürzt sich die Frist auf 10 Kalendertage. Die Frist beginnt am Tag nach der Absendung der Information durch den Auftraggeber.

VI.4.4) Stelle, die Auskünfte über die Einlegung von Rechtsbehelfen erteilt

VI.5) Tag der Absendung dieser Bekanntmachung Tag: 14.04.2022

Veröffentlichung

Geonet Vergabe 43343 vom 22.04.2022