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Titel

Archäologische Untersuchungen

Vergabeverfahren

Vergebener Auftrag
Dienstleistungsauftrag (VOL/VOF)

Auftraggeber

ProPotsdam Facility Management GmbH
Pappelallee 4
14469 Potsdam

Auftragnehmer

AAB Archäologie
Propststraße 1
10178 Berlin

Ausführungsort

DE-14469 Potsdam

Beschreibung

Abschnitt I: Öffentlicher Auftraggeber

I.1) Entwicklungsträger Potsdam GmbH Treuhänder der Stadt

Pappelallee 4

14469 Potsdam

Deutschland

E-Mail: vergabe@propotsdam.de

Internet: http.:ProPotsdam.de

Internet: http.:vergabemarktplatz.brandenburg.de/VMPCenter/

I.1) Energie und Wasser Potsdam GmbH Steinstr. 101, 14480 Potsdam, Deutschland, E-Mail: info(at)ewp-potsdam.de, NUTS-Code: DE404, Internet: http.:swp-potsdam.de

I.2) Gemeinsame Beschaffung Der Auftrag betrifft eine gemeinsame Beschaffung, Der Auftrag wird von einer zentralen Beschaffungsstelle vergeben

I.4) Art des öffentlichen Auftraggebers Andere: Entwicklungsträger

I.5) Haupttätigkeit(en) Andere Tätigkeit: Entwicklungsträger

Abschnitt II: Gegenstand

II.1) Umfang der Beschaffung

II.1.1) Bezeichnung des Auftrags: Bauvorbereitende archäologische Untersuchungen und Dokumentation für den Entwicklungsbereich Krampnitz, Erschließung 1. und 3. BA, Referenznummer der Bekanntmachung: KRA_Arch

II.1.2) CPV-Code Hauptteil 71351914

II.1.3) Art des Auftrags Dienstleistungen

II.1.4) Kurze Beschreibung: Durchführung und Dokumentation bauvorbereitender archäologische Untersuchungen für die Erschließungsmaßnahmen des 1. und 3. BA im Entwicklungsbereich Krampnitz der Landeshauptstadt Potsdam.

II.1.6) Angaben zu den Losen Aufteilung des Auftrags in Lose: ja

II.1.7) Gesamtwert der Beschaffung (ohne MwSt.), Wert ohne MwSt.: 2.009.317,40 EUR

II.2) Beschreibung

II.2.1) Bezeichnung des Auftrags:

Los 1 — Durchführung u. Dokumentation bauvorbereitender archäolog. Untersuchungen Planstraßen 5.1, 5.2, F.2, E.2, 2.1 und 2.2 (jeweils anteilig optional Straßenbahntrasse)

Los-Nr.: 1

II.2.2) Weitere(r) CPV-Code(s) 71351914

II.2.3) Erfüllungsort NUTS-Code: DE404, Hauptort der Ausführung: Entwicklungsbereich Krampnitz 14476 Potsdam

II.2.4) Beschreibung der Beschaffung: Ab September 2021 finden die Erschließungsarbeiten in der Liegenschaft Krampnitz für den 1. und 3. Bauabschnitt statt. In Vorbereitung der archäolog. Untersuchungen erfolgt bereits der Aufbruch der vorh. Verkehrsanlagen und Befestigungen sowie der Rückbau der vorh. Tragschichten. Das zu bearbeitende Grabungsfeld wird demnach unversiegelt und frei zugänglich übergeben. Der Aufschluss der Flächen variiert je nach geplanter Belegung der Erschließungstrassen mit unterschiedlichen Leitungen in variablen Tiefen. Diese Vorgaben werden der Erschließungsplanung entnommen und sind bereits in der Ermittlung des Aufwandes für die Bodenarchäologie berücksichtigt worden. Bodendenkmalsubstanz, die von den geplanten Baumaßnahmen von Zerstörung bedroht ist, ist auf den für die Erschließung vorgesehenen Flächen vollständig archäologisch zu untersuchen und zu dokumentieren. Die Art und der Umfang der archäologischen Bergungs- und Dokumentationsmaßnahmen sind in erheblichem Maß von der angetroffenen Befundsituation (u. a. Grad der Zerstörung der Bodendenkmalsubstanz durch bereits vorhandene Bodeneingriffe) abhängig. Es können differenzierte archäologische Bergungs- und Dokumentationsmaßnahmen erforderlich werden. Eine durchschnittliche Schichtmächtigkeit der archäologisch relevanten Befunde kann auf Grund der zu erwartenden stark differierenden Befundlagen (Geländeveränderungen beim Kasernenbau, Hangbereiche mit kolluvialer Überdeckung, Teilflächen mit gekappten Böden) nicht angegeben werden. In den gebildeten Teilbereichen ist mit wechselnden Befundmächtigkeiten zu rechnen. Flächen, die bereits heute versiegelt sind und als Verkehrsanlage genutzt werden, sind nicht kampfmittelverdächtig. Die Bearbeitung der Flächen in den Nebenanlagen erfolgt unter Begleitung von Kampfmitteltechnikern. Für die archäologischen Untersuchungen ist auf Grund des eng begrenzten zur Verfügung stehenden Zeitrahmens vor Ort die der jeweiligen Befundlage angemessenste effektivste Dokumentationsmethode zu wählen. Es sind fotogrammetrische Dokumentationsmethoden mit Einsatz einer Drohne und des Structure from Motion-Verfahrens (SfM) zu nutzen. Mehrschichtige komplexe Fundhorizonte sind als stratigraphische Grabung mit Profilen in ausreichender Anzahl auszuführen. Die Ausgrabungen sind entsprechend den Richtlinien zur Grabungsdokumentation des BLDAM und den Vorgaben der denkmalrechtlichen Erlaubnis zu dokumentieren. Das Ende der archäologischen Untersuchungen ist noch in 2021 geplant. Die Leistungen sind auf der Basis des im Verhandlungsverfahren zu erstellenden fachlichen sowie logistischen Ausgrabungskonzeptes auszuführen. Bei der Erstellung des Grabungskonzeptes ist die Dokumentationsrichtlinie des BLDAM in der jeweils gültigen Fassung zu beachten. Das Konzept wird Vertragsbestandteil. Auf Grund sehr enger Zeitvorgaben ist paralleles Arbeiten in mehreren Grabungsteams notwendig. Pro Los ist mind. ein Grabungsteam mit 2 Arbeitsgruppen vorzusehen. Das Grabungsteam soll aus mind. einem auf die jeweilige Zeitstellung der dominierenden Befunde spezialisierten Archäologen, zwei erfahrenen Ausgrabungstechnikern, 2 Zeichnern und 4 Hilfskräften gebildet werden. Es sind das Sicherheitskonzept für den Entwicklungsbereich Krampnitz und das Merkblatt des BLDAM zur Arbeitssicherheit in der jeweils gültigen Fassung zu beachten. Die Bewerbung ist für alle vier Lose gültig. Im Verhandlungsverfahren ist eine Angebotsabgabe für alle oder nur für einzelne Lose möglich. Es erfolgt eine Beauftragung durch Loslimitierung auf max. 2 Lose. In Abhängigkeit vom Grabungsfortschritt sind Leistungen und Zuarbeiten für die Öffentlichkeitsarbeit erforderlich. Für Presse, Printmedien und die Internetseiten der AG werden je nach Erfordernis Texte, Fotos und Pläne benötigt. Die Leistungen sind nach Abstimmung mit dem AG zu erbringen. Zu beachten ist, dass die Pressearbeit ausschließlich über den AG erfolgt.

II.2.5) Zuschlagskriterien Qualitätskriterium - Name: Grabungskonzept / Gewichtung: 60, Preis - Gewichtung: 40.00

II.2.11) Angaben zu Optionen Optionen: ja, Beschreibung der Optionen: — bei Bedarf nach Festlegung durch Untere Denkmalschutzbehörde oder die Denkmalfachbehörde Blockbergung von Befunden (Eventualposition), — Bereitstellung eines 20 t Baggers mit Kettenlaufwerk, Böschungshobel und Panzerglasscheibe (Bedarfsposition), — In den geschätzten Aufwänden der Lose 1 und 4 sind optional auszuführende Leistungen für die Gleistrasse der Straßenbahn enthalten: —— Los 1: 22 Tage Feldarbeiten und 11 Tage Berichtsarbeiten, —— Los 4: 8 Tage Feldarbeiten und 4 Tage Berichtsarbeiten.

II.2.13) Angaben zu Mitteln der Europäischen Union Der Auftrag steht in Verbindung mit einem Vorhaben und/oder Programm, das aus Mitteln der EU finanziert wird: nein

II.2.14) Zusätzliche Angaben

II.2) Beschreibung

II.2.1) Bezeichnung des Auftrags:

Los 2 — Durchführung und Dokumentation bauvorbereitender archäologischer Untersuchungen Planstraßen 1.1, 1 Nord, A Nord, A Süd, Ketziner Straße Mitte, Ketziner Straße Ost

Los-Nr.: 2

II.2.2) Weitere(r) CPV-Code(s) 71351914

II.2.3) Erfüllungsort NUTS-Code: DE404, Hauptort der Ausführung: Entwicklungsbereich Krampnitz , 14476 Potsdam

II.2.4) Beschreibung der Beschaffung: Ab September 2021 finden die Erschließungsarbeiten in der Liegenschaft Krampnitz für den 1. und 3. Bauabschnitt statt. In Vorbereitung der archäolog. Untersuchungen erfolgt bereits der Aufbruch der vorh. Verkehrsanlagen und Befestigungen sowie der Rückbau der vorh. Tragschichten. Das zu bearbeitende Grabungsfeld wird demnach unversiegelt und frei zugänglich übergeben. Der Aufschluss der Flächen variiert je nach geplanter Belegung der Erschließungstrassen mit unterschiedlichen Leitungen in variablen Tiefen. Diese Vorgaben werden der Erschließungsplanung entnommen und sind bereits in der Ermittlung des Aufwandes für die Bodenarchäologie berücksichtigt worden. Bodendenkmalsubstanz, die von den geplanten Baumaßnahmen von Zerstörung bedroht ist, ist auf den für die Erschließung vorgesehenen Flächen vollständig archäologisch zu untersuchen und zu dokumentieren. Die Art und der Umfang der archäologischen Bergungs- und Dokumentationsmaßnahmen sind in erheblichem Maß von der angetroffenen Befundsituation (u. a. Grad der Zerstörung der Bodendenkmalsubstanz durch bereits vorhandene Bodeneingriffe) abhängig. Es können differenzierte archäologische Bergungs- und Dokumentationsmaßnahmen erforderlich werden. Eine durchschnittliche Schichtmächtigkeit der archäologisch relevanten Befunde kann auf Grund der zu erwartenden stark differierenden Befundlagen (Geländeveränderungen beim Kasernenbau, Hangbereiche mit kolluvialer Überdeckung, Teilflächen mit gekappten Böden) nicht angegeben werden. In den gebildeten Teilbereichen ist mit wechselnden Befundmächtigkeiten zu rechnen. Flächen, die bereits heute versiegelt sind und als Verkehrsanlage genutzt werden, sind nicht kampfmittelverdächtig. Die Bearbeitung der Flächen in den Nebenanlagen erfolgt unter Begleitung von Kampfmitteltechnikern. Für die archäologischen Untersuchungen ist auf Grund des eng begrenzten zur Verfügung stehenden Zeitrahmens vor Ort die der jeweiligen Befundlage angemessenste effektivste Dokumentationsmethode zu wählen. Es sind fotogrammetrische Dokumentationsmethoden mit Einsatz einer Drohne und des Structure from Motion-Verfahrens (SfM) zu nutzen. Mehrschichtige komplexe Fundhorizonte sind als stratigraphische Grabung mit Profilen in ausreichender Anzahl auszuführen. Die Ausgrabungen sind entsprechend den Richtlinien zur Grabungsdokumentation des BLDAM und den Vorgaben der denkmalrechtlichen Erlaubnis zu dokumentieren. Das Ende der archäologischen Untersuchungen ist noch in 2021 geplant. Die Leistungen sind auf der Basis des im Verhandlungsverfahren zu erstellenden fachlichen sowie logistischen Ausgrabungskonzeptes auszuführen. Bei der Erstellung des Grabungskonzeptes ist die Dokumentationsrichtlinie des BLDAM in der jeweils gültigen Fassung zu beachten. Das Konzept wird Vertragsbestandteil. Auf Grund sehr enger Zeitvorgaben ist paralleles Arbeiten in mehreren Grabungsteams notwendig. Pro Los ist mind. ein Grabungsteam mit 2 Arbeitsgruppen vorzusehen. Das Grabungsteam soll aus mind. einem auf die jeweilige Zeitstellung der dominierenden Befunde spezialisierten Archäologen, zwei erfahrenen Ausgrabungstechnikern, 2 Zeichnern und 4 Hilfskräften gebildet werden. Es sind das Sicherheitskonzept für den Entwicklungsbereich Krampnitz und das Merkblatt des BLDAM zur Arbeitssicherheit in der jeweils gültigen Fassung zu beachten. Die Bewerbung ist für alle vier Lose gültig. Im Verhandlungsverfahren ist eine Angebotsabgabe für alle oder nur für einzelne Lose möglich. Es erfolgt eine Beauftragung durch Loslimitierung auf max. 2 Lose. In Abhängigkeit vom Grabungsfortschritt sind Leistungen und Zuarbeiten für die Öffentlichkeitsarbeit erforderlich. Für Presse, Printmedien und die Internetseiten der AG werden je nach Erfordernis Texte, Fotos und Pläne benötigt. Die Leistungen sind nach Abstimmung mit dem AG zu erbringen. Zu beachten ist, dass die Pressearbeit ausschließlich über den AG erfolgt.

II.2.5) Zuschlagskriterien Qualitätskriterium - Name: Grabungskonzept / Gewichtung: 60, Preis - Gewichtung: 40.00

II.2.11) Angaben zu Optionen Optionen: ja, Beschreibung der Optionen: — bei Bedarf nach Festlegung durch Untere Denkmalschutzbehörde oder die Denkmalfachbehörde Blockbergung von Befunden (Eventualposition), — Bereitstellung eines 20 t Baggers mit Kettenlaufwerk, Böschungshobel und Panzerglasscheibe (Bedarfsposition), — In den geschätzten Aufwänden der Lose 1 und 4 sind optional auszuführende Leistungen für die Gleistrasse der Straßenbahn enthalten: —— Los 1: 22 Tage Feldarbeiten und 11 Tage Berichtsarbeiten, —— Los 4: 8 Tage Feldarbeiten und 4 Tage Berichtsarbeiten.

II.2.13) Angaben zu Mitteln der Europäischen Union, Der Auftrag steht in Verbindung mit einem Vorhaben und/oder Programm, das aus Mitteln der EU finanziert wird: nein

II.2.14) Zusätzliche Angaben

II.2) Beschreibung

II.2.1) Bezeichnung des Auftrags:

Los 3 — Durchführung und Dokumentation bauvorbereitender archäologischer Untersuchungen Planstraße S, Planstraße T, Ketziner Straße West, SW-Pw+GDRA

Los-Nr.: 3

II.2.2) Weitere(r) CPV-Code(s) 71351914

II.2.3) Erfüllungsort NUTS-Code: DE404, Hauptort der Ausführung: Entwicklungsbereich Krampnitz , 14476 Potsdam

II.2.4) Beschreibung der Beschaffung: Ab September 2021 finden die Erschließungsarbeiten in der Liegenschaft Krampnitz für den 1. und 3. Bauabschnitt statt. In Vorbereitung der archäolog. Untersuchungen erfolgt bereits der Aufbruch der vorh. Verkehrsanlagen und Befestigungen sowie der Rückbau der vorh. Tragschichten. Das zu bearbeitende Grabungsfeld wird demnach unversiegelt und frei zugänglich übergeben. Der Aufschluss der Flächen variiert je nach geplanter Belegung der Erschließungstrassen mit unterschiedlichen Leitungen in variablen Tiefen. Diese Vorgaben werden der Erschließungsplanung entnommen und sind bereits in der Ermittlung des Aufwandes für die Bodenarchäologie berücksichtigt worden. Bodendenkmalsubstanz, die von den geplanten Baumaßnahmen von Zerstörung bedroht ist, ist auf den für die Erschließung vorgesehenen Flächen vollständig archäologisch zu untersuchen und zu dokumentieren. Die Art und der Umfang der archäologischen Bergungs- und Dokumentationsmaßnahmen sind in erheblichem Maß von der angetroffenen Befundsituation (u. a. Grad der Zerstörung der Bodendenkmalsubstanz durch bereits vorhandene Bodeneingriffe) abhängig. Es können differenzierte archäologische Bergungs- und Dokumentationsmaßnahmen erforderlich werden. Eine durchschnittliche Schichtmächtigkeit der archäologisch relevanten Befunde kann auf Grund der zu erwartenden stark differierenden Befundlagen (Geländeveränderungen beim Kasernenbau, Hangbereiche mit kolluvialer Überdeckung, Teilflächen mit gekappten Böden) nicht angegeben werden. In den gebildeten Teilbereichen ist mit wechselnden Befundmächtigkeiten zu rechnen. Flächen, die bereits heute versiegelt sind und als Verkehrsanlage genutzt werden, sind nicht kampfmittelverdächtig. Die Bearbeitung der Flächen in den Nebenanlagen erfolgt unter Begleitung von Kampfmitteltechnikern. Für die archäologischen Untersuchungen ist auf Grund des eng begrenzten zur Verfügung stehenden Zeitrahmens vor Ort die der jeweiligen Befundlage angemessenste effektivste Dokumentationsmethode zu wählen. Es sind fotogrammetrische Dokumentationsmethoden mit Einsatz einer Drohne und des Structure from Motion-Verfahrens (SfM) zu nutzen. Mehrschichtige komplexe Fundhorizonte sind als stratigraphische Grabung mit Profilen in ausreichender Anzahl auszuführen. Die Ausgrabungen sind entsprechend den Richtlinien zur Grabungsdokumentation des BLDAM und den Vorgaben der denkmalrechtlichen Erlaubnis zu dokumentieren. Das Ende der archäologischen Untersuchungen ist noch in 2021 geplant. Die Leistungen sind auf der Basis des im Verhandlungsverfahren zu erstellenden fachlichen sowie logistischen Ausgrabungskonzeptes auszuführen. Bei der Erstellung des Grabungskonzeptes ist die Dokumentationsrichtlinie des BLDAM in der jeweils gültigen Fassung zu beachten. Das Konzept wird Vertragsbestandteil. Auf Grund sehr enger Zeitvorgaben ist paralleles Arbeiten in mehreren Grabungsteams notwendig. Pro Los ist mind. ein Grabungsteam mit 2 Arbeitsgruppen vorzusehen. Das Grabungsteam soll aus mind. einem auf die jeweilige Zeitstellung der dominierenden Befunde spezialisierten Archäologen, zwei erfahrenen Ausgrabungstechnikern, 2 Zeichnern und 4 Hilfskräften gebildet werden. Es sind das Sicherheitskonzept für den Entwicklungsbereich Krampnitz und das Merkblatt des BLDAM zur Arbeitssicherheit in der jeweils gültigen Fassung zu beachten. Die Bewerbung ist für alle vier Lose gültig. Im Verhandlungsverfahren ist eine Angebotsabgabe für alle oder nur für einzelne Lose möglich. Es erfolgt eine Beauftragung durch Loslimitierung auf max. 2 Lose. In Abhängigkeit vom Grabungsfortschritt sind Leistungen und Zuarbeiten für die Öffentlichkeitsarbeit erforderlich. Für Presse, Printmedien und die Internetseiten der AG werden je nach Erfordernis Texte, Fotos und Pläne benötigt. Die Leistungen sind nach Abstimmung mit dem AG zu erbringen. Zu beachten ist, dass die Pressearbeit ausschließlich über den AG erfolgt.

II.2.5) Zuschlagskriterien Qualitätskriterium - Name: Grabungskonzept / Gewichtung: 60, Preis - Gewichtung: 40.00

II.2.11) Angaben zu Optionen Optionen: ja Beschreibung der Optionen: — bei Bedarf nach Festlegung durch Untere Denkmalschutzbehörde oder die Denkmalfachbehörde Blockbergung von Befunden (Eventualposition), — Bereitstellung eines 20 t Baggers mit Kettenlaufwerk, Böschungshobel und Panzerglasscheibe (Bedarfsposition), — In den geschätzten Aufwänden der Lose 1 und 4 sind optional auszuführende Leistungen für die Gleistrasse der Straßenbahn enthalten: —— Los 1: 22 Tage Feldarbeiten und 11 Tage Berichtsarbeiten, —— Los 4: 8 Tage Feldarbeiten und 4 Tage Berichtsarbeiten.

II.2.13) Angaben zu Mitteln der Europäischen Union Der Auftrag steht in Verbindung mit einem Vorhaben und/oder Programm, das aus Mitteln der EU finanziert wird: nein

II.2.14) Zusätzliche Angaben

II.2) Beschreibung

II.2.1) Bezeichnung des Auftrags:

Los 4 — Durchführung und Dokumentation bauvorbereitender archäologischer Untersuchungen Planstraßen 2.3 (anteilig optional Straßenbahntrasse), 3.1, 3.2, 4.1, 4.2, 5.3, O

Los-Nr.: 4

II.2.2) Weitere(r) CPV-Code(s) 71351914

II.2.3) Erfüllungsort NUTS-Code: DE404 Hauptort der Ausführung: Entwicklungsbereich Krampnitz , 14476 Potsdam

II.2.4) Beschreibung der Beschaffung: Ab September 2021 finden die Erschließungsarbeiten in der Liegenschaft Krampnitz für den 1. und 3. Bauabschnitt statt. In Vorbereitung der archäolog. Untersuchungen erfolgt bereits der Aufbruch der vorh. Verkehrsanlagen und Befestigungen sowie der Rückbau der vorh. Tragschichten. Das zu bearbeitende Grabungsfeld wird demnach unversiegelt und frei zugänglich übergeben. Der Aufschluss der Flächen variiert je nach geplanter Belegung der Erschließungstrassen mit unterschiedlichen Leitungen in variablen Tiefen. Diese Vorgaben werden der Erschließungsplanung entnommen und sind bereits in der Ermittlung des Aufwandes für die Bodenarchäologie berücksichtigt worden. Bodendenkmalsubstanz, die von den geplanten Baumaßnahmen von Zerstörung bedroht ist, ist auf den für die Erschließung vorgesehenen Flächen vollständig archäologisch zu untersuchen und zu dokumentieren. Die Art und der Umfang der archäologischen Bergungs- und Dokumentationsmaßnahmen sind in erheblichem Maß von der angetroffenen Befundsituation (u. a. Grad der Zerstörung der Bodendenkmalsubstanz durch bereits vorhandene Bodeneingriffe) abhängig. Es können differenzierte archäologische Bergungs- und Dokumentationsmaßnahmen erforderlich werden. Eine durchschnittliche Schichtmächtigkeit der archäologisch relevanten Befunde kann auf Grund der zu erwartenden stark differierenden Befundlagen (Geländeveränderungen beim Kasernenbau, Hangbereiche mit kolluvialer Überdeckung, Teilflächen mit gekappten Böden) nicht angegeben werden. In den gebildeten Teilbereichen ist mit wechselnden Befundmächtigkeiten zu rechnen. Flächen, die bereits heute versiegelt sind und als Verkehrsanlage genutzt werden, sind nicht kampfmittelverdächtig. Die Bearbeitung der Flächen in den Nebenanlagen erfolgt unter Begleitung von Kampfmitteltechnikern. Für die archäologischen Untersuchungen ist auf Grund des eng begrenzten zur Verfügung stehenden Zeitrahmens vor Ort die der jeweiligen Befundlage angemessenste effektivste Dokumentationsmethode zu wählen. Es sind fotogrammetrische Dokumentationsmethoden mit Einsatz einer Drohne und des Structure from Motion-Verfahrens (SfM) zu nutzen. Mehrschichtige komplexe Fundhorizonte sind als stratigraphische Grabung mit Profilen in ausreichender Anzahl auszuführen. Die Ausgrabungen sind entsprechend den Richtlinien zur Grabungsdokumentation des BLDAM und den Vorgaben der denkmalrechtlichen Erlaubnis zu dokumentieren. Das Ende der archäologischen Untersuchungen ist noch in 2021 geplant. Die Leistungen sind auf der Basis des im Verhandlungsverfahren zu erstellenden fachlichen sowie logistischen Ausgrabungskonzeptes auszuführen. Bei der Erstellung des Grabungskonzeptes ist die Dokumentationsrichtlinie des BLDAM in der jeweils gültigen Fassung zu beachten. Das Konzept wird Vertragsbestandteil. Auf Grund sehr enger Zeitvorgaben ist paralleles Arbeiten in mehreren Grabungsteams notwendig. Pro Los ist mind. ein Grabungsteam mit 2 Arbeitsgruppen vorzusehen. Das Grabungsteam soll aus mind. einem auf die jeweilige Zeitstellung der dominierenden Befunde spezialisierten Archäologen, zwei erfahrenen Ausgrabungstechnikern, 2 Zeichnern und 4 Hilfskräften gebildet werden. Es sind das Sicherheitskonzept für den Entwicklungsbereich Krampnitz und das Merkblatt des BLDAM zur Arbeitssicherheit in der jeweils gültigen Fassung zu beachten. Die Bewerbung ist für alle vier Lose gültig. Im Verhandlungsverfahren ist eine Angebotsabgabe für alle oder nur für einzelne Lose möglich. Es erfolgt eine Beauftragung durch Loslimitierung auf max. 2 Lose. In Abhängigkeit vom Grabungsfortschritt sind Leistungen und Zuarbeiten für die Öffentlichkeitsarbeit erforderlich. Für Presse, Printmedien und die Internetseiten der AG werden je nach Erfordernis Texte, Fotos und Pläne benötigt. Die Leistungen sind nach Abstimmung mit dem AG zu erbringen. Zu beachten ist, dass die Pressearbeit ausschließlich über den AG erfolgt.

II.2.5) Zuschlagskriterien Qualitätskriterium - Name: Grabungskonzept / Gewichtung: 60, Preis - Gewichtung: 40.00

II.2.11) Angaben zu Optionen Optionen: ja Beschreibung der Optionen: — bei Bedarf nach Festlegung durch Untere Denkmalschutzbehörde oder die Denkmalfachbehörde Blockbergung von Befunden (Eventualposition), — Bereitstellung eines 20 t Baggers mit Kettenlaufwerk, Böschungshobel und Panzerglasscheibe (Bedarfsposition), — In den geschätzten Aufwänden der Lose 1 und 4 sind optional auszuführende Leistungen für die Gleistrasse der Straßenbahn enthalten: —— Los 1: 22 Tage Feldarbeiten und 11 Tage Berichtsarbeiten, —— Los 4: 8 Tage Feldarbeiten und 4 Tage Berichtsarbeiten.

II.2.13) Angaben zu Mitteln der Europäischen Union: Der Auftrag steht in Verbindung mit einem Vorhaben und/oder Programm, das aus Mitteln der EU finanziert wird: nein

II.2.14) Zusätzliche Angaben

Abschnitt IV: Verfahren

IV.1) Beschreibung

IV.1.1) Verfahrensart: Verhandlungsverfahren

IV.1.3) Angaben zur Rahmenvereinbarung oder zum dynamischen Beschaffungssystem

IV.1.6) Angaben zur elektronischen Auktion

IV.1.8) Angaben zum Beschaffungsübereinkommen (GPA) Der Auftrag fällt unter das Beschaffungsübereinkommen: nein

IV.2) Verwaltungsangaben

IV.2.1) Frühere Bekanntmachung zu diesem Verfahren

IV.2.2) Schlusstermin für den Eingang der Angebote oder Teilnahmeanträge

IV.2.4) Sprache(n), in der (denen) Angebote oder Teilnahmeanträge eingereicht werden können Bekanntmachungsnummer im ABl.: 2020/S 207-503700

IV.2.8) Angaben zur Beendigung des dynamischen Beschaffungssystems

IV.2.9) Angaben zur Beendigung des Aufrufs zum Wettbewerb in Form einer Vorinformation Der öffentliche Auftraggeber vergibt keine weiteren Aufträge auf der Grundlage der vorstehenden Vorinformation

Abschnitt V: Auftragsvergabe Auftrags-Nr.: ETP Nr. 6193140886; EWP Nr. 4572750

Los-Nr.: 1 Bezeichnung des Auftrags: Auftragsvergabe AAB Ein Auftrag/Los wurde vergeben: ja

V.2) Auftragsvergabe

V.2.1) Tag des Vertragsabschlusses 12.05.2021

V.2.2) Angaben zu den Angeboten Anzahl der eingegangenen Angebote: 2, Anzahl der eingegangenen Angebote von KMU: 2, Anzahl der eingegangenen Angebote von Bietern aus anderen EU-Mitgliedstaaten: 0, Anzahl der eingegangenen Angebote von Bietern aus Nicht-EU-Mitgliedstaaten: 0, Anzahl der elektronisch eingegangenen Angebote: 2, Der Auftrag wurde an einen Zusammenschluss aus Wirtschaftsteilnehmern vergeben: nein

V.2.3) Name und Anschrift des Wirtschaftsteilnehmers, zu dessen Gunsten der Zuschlag erteilt wurde, AAB Archäologie Dipl.-Kfm. R. Bräunig M.A. & Partner, Propststraße 1, Berlin, 12683, Deutschland, Telefon: +49 302941870, E-Mail: rene-braeunig(at)t-online.de, Fax: +49 302941870, NUTS-Code: DE300, Internet: http.:www.aab-archaeologie.de, Der Auftragnehmer ist ein KMU: ja

V.2.4) Angaben zum Wert des Auftrags/Loses (ohne MwSt.) Ursprünglich veranschlagter Gesamtwert des Auftrags/des Loses: 502.387,20 EUR, Gesamtwert des Auftrags/Loses: 813.908,00 EUR

V.2.5) Angaben zur Vergabe von Unteraufträgen

Abschnitt V: Auftragsvergabe Auftrags-Nr.: ETP Nr.: 6193140887; EWP Nr.: 4572749

Los-Nr.: 2 Bezeichnung des Auftrags: Auftragsvergabe Archäologie Manufaktur GmbH, Ein Auftrag/Los wurde vergeben: ja

V.2) Auftragsvergabe

V.2.1) Tag des Vertragsabschlusses 12.05.2021

V.2.2) Angaben zu den Angeboten Anzahl der eingegangenen Angebote: 1, Anzahl der eingegangenen Angebote von KMU: 1, Anzahl der eingegangenen Angebote von Bietern aus anderen EU-Mitgliedstaaten: 0, Anzahl der eingegangenen Angebote von Bietern aus Nicht-EU-Mitgliedstaaten: 0, Anzahl der elektronisch eingegangenen Angebote: 1, Der Auftrag wurde an einen Zusammenschluss aus Wirtschaftsteilnehmern vergeben: nein

V.2.3) Name und Anschrift des Wirtschaftsteilnehmers, zu dessen Gunsten der Zuschlag erteilt wurde Archäologie Manufaktur GmbH, Friedrich-Rumpf-Str. 15, Wustermark, 14641, Deutschland, Telefon: +49 3323460042, E-Mail: Archaeologie_Manufaktur_GmbH(at)T-Online.de, Fax: +49 3323420658, NUTS-Code: DE408, Internet: http.:www.archaeologie-manufaktur-gmbh.de/, Der Auftragnehmer ist ein KMU: ja

V.2.4) Angaben zum Wert des Auftrags/Loses (ohne MwSt.) Ursprünglich veranschlagter Gesamtwert des Auftrags/des Loses: 517.058,40 EUR Gesamtwert des Auftrags/Loses: 378.754,40 EUR

V.2.5) Angaben zur Vergabe von Unteraufträgen

Abschnitt V: Auftragsvergabe Auftrags-Nr.: ETP Nr. 6193140888; EWP Nr. 4572751

Los-Nr.: 3 Bezeichnung des Auftrags: Auftragsvergabe archaeofakt Döhner & Uschmann GbR

Ein Auftrag/Los wurde vergeben: ja

V.2) Auftragsvergabe

V.2.1) Tag des Vertragsabschlusses 12.05.2021

V.2.2) Angaben zu den Angeboten Anzahl der eingegangenen Angebote: 3, Anzahl der eingegangenen Angebote von KMU: 3, Anzahl der eingegangenen Angebote von Bietern aus anderen EU-Mitgliedstaaten: 0, Anzahl der eingegangenen Angebote von Bietern aus Nicht-EU-Mitgliedstaaten: 0, Anzahl der elektronisch eingegangenen Angebote: 3, Der Auftrag wurde an einen Zusammenschluss aus Wirtschaftsteilnehmern vergeben: nein

V.2.3) Name und Anschrift des Wirtschaftsteilnehmers, zu dessen Gunsten der Zuschlag erteilt wurde af archaeofakt Döhner + Uschmann + Partner GbR, Bizetstraße 104, Berlin, 13088, Deutschland, Telefon: +30 92047856, E-Mail: mail(at)archaeofakt.de, Fax: +30 92047856, NUTS-Code: DE300, Internet: http.:www.archaeofakt.de/, Der Auftragnehmer ist ein KMU: ja

V.2.4) Angaben zum Wert des Auftrags/Loses (ohne MwSt.) Ursprünglich veranschlagter Gesamtwert des Auftrags/des Loses: 344.705,60 EUR, Gesamtwert des Auftrags/Loses: 317.747,00 EUR

V.2.5) Angaben zur Vergabe von Unteraufträgen

Abschnitt V: Auftragsvergabe Auftrags-Nr.: ETP Nr. 6193140889; EWP Nr. 4572749

Los-Nr.: 4 Bezeichnung des Auftrags: Auftragsvergabe Archäologie Manufaktur GmbH, Ein Auftrag/Los wurde vergeben: ja

V.2) Auftragsvergabe

V.2.1) Tag des Vertragsabschlusses 12.05.2021

V.2.2) Angaben zu den Angeboten Anzahl der eingegangenen Angebote: 2, Anzahl der eingegangenen Angebote von KMU: 2, Anzahl der eingegangenen Angebote von Bietern aus anderen EU-Mitgliedstaaten: 0, Anzahl der eingegangenen Angebote von Bietern aus Nicht-EU-Mitgliedstaaten: 0, Anzahl der elektronisch eingegangenen Angebote: 2, Der Auftrag wurde an einen Zusammenschluss aus Wirtschaftsteilnehmern vergeben: nein

V.2.3) Name und Anschrift des Wirtschaftsteilnehmers, zu dessen Gunsten der Zuschlag erteilt wurde Archäologie Manufaktur GmbH, Friedrich-Rumpf-Str. 15, Wustermark, 14641, Deutschland, Telefon: +49 3323460042, E-Mail: Archaeologie_Manufaktur_GmbH(at)T-Online.de, Fax: +49 3323420658, NUTS-Code: DE408, Internet: http.:www.archaeologie-manufaktur-gmbh.de/, Der Auftragnehmer ist ein KMU: ja

V.2.4) Angaben zum Wert des Auftrags/Loses (ohne MwSt.) Ursprünglich veranschlagter Gesamtwert des Auftrags/des Loses: 683.468,00 EUR Gesamtwert des Auftrags/Loses: 498.908,00 EUR

V.2.5) Angaben zur Vergabe von Unteraufträgen

Abschnitt VI: Weitere Angaben

VI.3) Zusätzliche Angaben Bekanntmachungs-ID: CXT8YYHYY45

VI.4) Rechtsbehelfsverfahren/Nachprüfungsverfahren

VI.4.1) Zuständige Stelle für Rechtsbehelfs-/Nachprüfungsverfahren Vergabekammer des Landes Brandenburg beim Ministerium für Wirtschaft, Arbeit und Energie, Heinrich-Mann-Allee 107, Potsdam, 14473, Deutschland, Internet: http.:mwae.brandenburg.de

VI.4.2) Zuständige Stelle für Schlichtungsverfahren

VI.4.3) Einlegung von Rechtsbehelfen

VI.4.4) Stelle, die Auskünfte über die Einlegung von Rechtsbehelfen erteilt

VI.5) Tag der Absendung dieser Bekanntmachung Tag: 07.06.2021

Veröffentlichung

Geonet Vergabe 38014 vom 14.06.2021