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GIS, Modellierung
Titel Ausführungsort Frist
Datierung der Vulkanite Erzgebirge/Vogtland 2023 102-Z095/23 DE-01326 24.04.2023
Entwicklung von ausgewählten Geodatenverarbeitungsprozessen DE-01796 21.04.2023
FGIS-Prozessautomatisierung 2022GL-21005-018a DE-01796 20.04.2023
Planung an das Schwammstadt- Modell DE-93073 11.04.2023
Übergangsphase Impuls-Landschaftsberatung 2022-24 CH-1003 20.03.2023
Dienstleistungen im Bereich GIS / G-SHARP CH-3000 10.03.2023
Alternative Weiterentwicklung der regelbasiert abgeleiteten Konzeptbodenkarte DE-03046 10.03.2023
Erstellung und Überprüfung von Potenzialzonen DE-01326 10.03.2023
Titel
Umsetzung von stationären und instationären hydrologischen Bemessungskennwerten in 2D-HN-Modellen
Vergabeverfahren
Vergebener Auftrag
Dienstleistungsauftrag (VOL/VOF)
Auftraggeber
Regierungspräsidium Stuttgart
Ruppmannstr. 21
70565 Stuttgart
Auftragnehmer
ProAqua Ingenieurgesellschaft für Wasser- und Umwelttechnik mbH
Turpinstr. 19
52066 Aachen
Auftragswert
218.607,20 EUR
Ausführungsort
DE-70565 Stuttgart
Beschreibung
Abschnitt I:
I.1) Regierungspräsidium Stuttgart
Ruppmannstraße 21
70565 Stuttgart
Fax: +49 711904-15091
Telefon: +49 711904-15317
E-Mail: christoph.sommerrps.bwl.de
Internet: www.rp-stuttgart.de
I.2) Gemeinsame Beschaffung
I.4) Art des öffentlichen Auftraggebers Regional- oder Kommunalbehörde
I.5) Haupttätigkeit(en) Allgemeine öffentliche Verwaltung
Abschnitt II: Gegenstand
II.1) Umfang der Beschaffung
II.1.1) Bezeichnung des Auftrags: Fortschreibung HWGK BW – Hydraulische Berechnungen Obere Donau (ID14406).
II.1.2) CPV-Code Hauptteil 71300000
II.1.3) Art des Auftrags Dienstleistungen
II.1.4) Kurze Beschreibung: In Baden-Württemberg bestehen flächendeckend HWGK für rund 11 300 Flusskilometer, welche Zug um Zug, fortgeschrieben werden sollen. Die HWGK erfüllen die Anforderungen der EG-HWRM sowie die sehr hohen Anforderungen des § 65 Wassergesetz BW. Sie entfalten direkte rechtliche Wirkung, weshalb die Qualitätsanforderung entsprechend hoch ist. In einem Pilotprojekt sollen im Bereich der oberen Donau (mit Brigach und Breg) die Umsetzung von stationären und instationären hydrologischen Bemessungskennwerten in 2D-HN-Modellen verglichen und gemeinsam mit dem AG Optimierungsbedarf in der Methodik abgeleitet werden. Hierzu werden 2-dimensionale hydraulische Berechnungen mit dem Berechnungsprogramm HydroAS-2D sowohl mit stationären als auch instationären Berechnungen benötigt. Die Ergebnisse sind nach Festlegung der optimalen Variante in der weiteren Bearbeitung in den HWGK-Datenstandard zu überführen und die Ergebnisse im vorgegebenen Datenformat abzugeben.
II.1.6) Angaben zu den Losen Aufteilung des Auftrags in Lose: nein
II.1.7) Gesamtwert der Beschaffung (ohne MwSt.) Wert ohne MwSt.: 218.607,20 EUR
II.2) Beschreibung
II.2.1) Bezeichnung des Auftrags
II.2.2) Weitere(r) CPV-Code(s) 71313000 71356400
II.2.3) Erfüllungsort NUTS-Code: DE136 NUTS-Code: DE137 Hauptort der Ausführung: Obere Donau oberhalb Geisingen, Brigach (bis oberhalb St. Georgen) und Breg (bis oberhalb Furtwangen), jeweils ohne Seitengewässer.
II.2.4) Beschreibung der Beschaffung:
Ziel: Fortschreibung der Hochwassergefahrenkarten im Untersuchungsgebiet Obere Donau. Im Rahmen dieses Pilotprojektes sollen unterschiedliche hydraulische und hydrologische Ansätze (stationär/instationär) zur Berechnung von Hochwasserszenarien zur Erstellung von Hochwassergefahrenkarten in Baden-Württemberg verglichen und mögliche Schlussfolgerungen für weitere HWGK-Fortschreibungsgebiete und das Leistungsverzeichnis Hydraulik gewonnen werden. Im ersten Schritt sollen Vergleichsrechnungen für die Hochwasserszenarien mit der Jährlichkeiten HQ10 und HQ100 erfolgen. Im Anschluss wird auf Basis dieser Vergleiche gemeinsam mit dem AG eine Vorgehensweise für die Erstellung der HWGK im Gebiet 14406 festgelegt. Auf Basis dieser Festlegungen werden die restlichen Berechnungen zu Erstellung einer HWGK für die verbleibenden Jährlichkeiten (HQ50, 100oHRB, extrem) durchgeführt und gemäß den im Folgenden beschriebenen Anforderungen aufbereitet. Beschreibung des Vorgehens: — Übernahme und Aufbereitung der zu Verfügung gestellten Geobasis- und Geofachdaten sowie Prüfung der Vermessungsdaten und der hydrologischen Grundlagen. — Das seitens des Auftraggebers auf Basis der Laserscan-Daten (aus Befliegung 2015/2016) zur Verfügung gestellte Gewässerschlauch-Höhenmodell wird überprüft und ggf. um nicht enthaltene Geländestrukturen verfeinert. Anschließend erfolgt die Aufbereitung des Höhenmodells für die Erstellung der hydraulischen Modelle. — Es sind auf einer Länge von ca. 91 km hydraulische 2-D-Modelle mit dem Berechnungsprogramm Hydro_AS-2D aufzustellen. Alle hydraulisch relevanten Strukturen im und am Gewässer und auf den Vorländern (z.B. Bauwerke, Ausleitungen und Gräben) sind zu berücksichtigen. — Berechnung Hydraulik. Es sind für die Jährlichkeiten HQ10 und HQ100 jeweils eine Untersuchung für eine 2D-instationäre Hydraulik mit Ganglinien aus dem BFGM und eine 2D-stationäre Hydraulik mit Abflusswerten aus dem BFGM durchzuführen. Die Berechnungsergebnisse der zwei Vorgehensweisen sind miteinander zu vergleichen und dem Auftraggeber vorzustellen. Bezüglich der verwendeten Parameter sind Sensitivitätsanalysen durchzuführen. Eine Besonderheit bildetet im Rahmen der hydraulischen Modellierung der Zusammenfluss von Brigach und Breg. Dieser Bereich ist sowohl bei der stationären als auch instationären Berechnung von besonderer Bedeutung. Vom Auftragnehmer wird hier ein qualifizierter Vorschlag für die Bearbeitung erwartet. — Erstellung unkorrigierte Überflutungsflächen und Vergleich mit HWGK-Ersterstellung. — Berechnung Hydraulik nach festgelegter Vorgehensweise für die Fortschreibung der HWGK (HQ10, HQ50, HQ100, HQ100oHRB und HQExtrem). — Auswertung der modellierten Berechnungen mit Erstellung korrigierte Überflutungsflächen, Wasserspiegellagen- und Überflutungstiefen-Raster, Erfassung von Sachdaten und Geometrien. — Dokumentation und Abstimmung mit dem AG. Weitere Ausführungen sind dem auf der Internetseite zur Verfügung gestellten Entwurf der Leistungsbeschreibung zu entnehmen. Dieser wird in seinen wesentlichen Teilen bereits im Teilnahmewettbewerb zur Verfügung gestellt um den Interessenten die Aufgabe besser und eindeutiger zu beschreiben. Mit diesem Vorgehen soll den Interessenten die Komplexität der Aufgabe deutlich gemacht werden. Dabei gilt folgender Hinweis: Dieser Entwurf hat lediglich informativen Charakter und befindet sich noch in der Bearbeitung. Er hat keinerlei bindende Wirkung für die spätere Angebotsabgabe.
II.2.5) Zuschlagskriterien Qualitätskriterium - Name: Bewertung des Projektteams – Teil: Hydraulische Berechnung – hinsichtlich einer optimalen Leistungserfüllung / Gewichtung: 35 Qualitätskriterium - Name: Bewertung des Projektteams – Teil: GIS-Bearbeitung – hinsichtlich einer optimalen Leistungserfüllung / Gewichtung: 25 Qualitätskriterium - Name: Kapazitäten / Verfügbarkeit / Gewichtung: 10 Qualitätskriterium - Name: Gesamteindruck / Gewichtung: 10 Preis - Gewichtung: 20
II.2.11) Angaben zu Optionen Optionen: nein
II.2.13) Angaben zu Mitteln der Europäischen Union Der Auftrag steht in Verbindung mit einem Vorhaben und/oder Programm, das aus Mitteln der EU finanziert wird: nein
II.2.14) Zusätzliche Angaben
Abschnitt IV: Verfahren
IV.1) Beschreibung
IV.1.1) Verfahrensart Verhandlungsverfahren
IV.1.3) Angaben zur Rahmenvereinbarung oder zum dynamischen Beschaffungssystem
IV.1.6) Angaben zur elektronischen Auktion
IV.1.8) Angaben zum Beschaffungsübereinkommen (GPA) Der Auftrag fällt unter das Beschaffungsübereinkommen: ja
IV.2) Verwaltungsangaben
IV.2.1) Frühere Bekanntmachung zu diesem Verfahren Bekanntmachungsnummer im ABl.: 2017/S 103-205605
IV.2.8) Angaben zur Beendigung des dynamischen Beschaffungssystems
IV.2.9) Angaben zur Beendigung des Aufrufs zum Wettbewerb in Form einer Vorinformation
Abschnitt V: Auftragsvergabe Bezeichnung des Auftrags: Fortschreibung HWGK BW – Hydraulische Berechnungen Obere Donau (ID14406) Ein Auftrag/Los wurde vergeben: ja
V.2) Auftragsvergabe
V.2.1) Tag des Vertragsabschlusses 12.09.2017
V.2.2) Angaben zu den Angeboten Anzahl der eingegangenen Angebote: 5 Anzahl der eingegangenen Angebote von KMU: 4 Anzahl der eingegangenen Angebote von Bietern aus anderen EU-Mitgliedstaaten: 1 Anzahl der eingegangenen Angebote von Bietern aus Nicht-EU-Mitgliedstaaten: 0 Anzahl der elektronisch eingegangenen Angebote: 0 Der Auftrag wurde an einen Zusammenschluss aus Wirtschaftsteilnehmern vergeben: nein
V.2.3) Name und Anschrift des Wirtschaftsteilnehmers, zu dessen Gunsten der Zuschlag erteilt wurde ProAqua Ingenieurgesellschaft für Wasser- und Umwelttechnik mbH Turpinstraße 19 Aachen 52066 Deutschland Telefon: +49 241949920 E-Mail: mailproaqua-gmbh.de NUTS-Code: DEA2D Internet: www.proaqua-gmbh.de Der Auftragnehmer ist ein KMU: ja
V.2.4) Angaben zum Wert des Auftrags/Loses (ohne MwSt.) Gesamtwert des Auftrags/Loses: 218.607,20 EUR
V.2.5) Angaben zur Vergabe von Unteraufträgen
Abschnitt VI: Weitere Angaben
VI.3) Zusätzliche Angaben
Alle Unterlagen des Vergabeverfahrens standen frei zugänglich auf der Internetseite Internet: www.vof.istw.de zur Verfügung.
VI.4) Rechtsbehelfsverfahren/Nachprüfungsverfahren
VI.4.1) Zuständige Stelle für Rechtsbehelfs-/Nachprüfungsverfahren Vergabekammer Baden-Württemberg im Regierungspräsidium Karlsruhe Kapellenstr. 17 Karlsruhe 76134 Deutschland Telefon: +49 721926-0 E-Mail: poststellerpk.bwl.de Fax: +49 721926-3985 Internet: www.rp-karlsruhe.de/servlet/PB/menu/1159131/index.html
VI.4.2) Zuständige Stelle für Schlichtungsverfahren
VI.4.3) Einlegung von Rechtsbehelfen Genaue Angaben zu den Fristen für die Einlegung von Rechtsbehelfen: Auszug aus: „Allgemeine Hinweise zur Anrufung der Vergabekammer“ der Vergabekammer Baden-Württemberg, Regierungspräsidium Karlsruhe, 76247 Karlsruhe vom 13.6.2016: „Die Vergabekammer leitet ein Nachprüfungsverfahren nur auf schriftlichen Antrag hin ein. Antragsbefugt ist jedes Unternehmen, das ein Interesse am Auftrag oder der Konzession hat und eine Verletzung in seinen Rechten durch Nichtbeachten von Vergabevorschriften geltend macht. Der Antrag ist gem. § 160 Abs. 3 Nr. 1-3 GWB unzulässig, wenn der Antragsteller den geltend gemachten Verstoß gegen Vergabevorschriften bereits im Vergabeverfahren erkannt und gegenüber dem Auftraggeber nicht innerhalb einer Frist von 10 Kalendertagen und in der Regel vor Anrufung der Kammer gerügt hat bzw., wenn der Antragsteller Vergabeverstöße, die bereits aufgrund der Bekanntmachung oder den Vergabeunterlagen erkennbar waren, nicht spätestens bis zum Ablauf der Frist zur Angebotsabgabe /Bewerbung gegenüber dem Auftraggeber gerügt hat. Ferner ist ein Antrag unzulässig, wenn mehr als 15 Kalendertage nach Mitteilung des Auftraggebers, einer Rüge nicht abhelfen zu wollen, vergangen sind (§ 160 Abs. 3 Nr. 4 GWB). Der Nachprüfungsantrag soll ein bestimmtes Begehren enthalten. Er ist unverzüglich zu begründen (§ 161 Abs.1 GWB)“.
VI.4.4) Stelle, die Auskünfte über die Einlegung von Rechtsbehelfen erteilt Vergabekammer Baden-Württemberg im Regierungspräsidium Karlsruhe Kapellenstr. 17 Karlsruhe 76131 Deutschland Telefon: +49 721926-0 E-Mail: poststellerpk.bwl.de Fax: +49 721926-3985 Internet: www.rp-karlsruhe.de/servlet/PB/menu/1159131/index.html
VI.5) Tag der Absendung dieser Bekanntmachung Tag: 04.10.2017
Veröffentlichung
Geonet Vergabe 20211 vom 10.10.2017