Sie sehen nur ältere Vergaben von vor einem Jahr und älter. Bestellen Sie einen kostenlosen Demozugang.

Drucken

Titel

Objektplanung: Gebäude mit Warmwasserbereitung

Vergabeverfahren

Vergebener Auftrag
Dienstleistungsauftrag (VOL/VOF)

Auftraggeber

GEWOFAG Holding GmbH
Gustav-Heinemann-Ring 111
81739 München

Auftragnehmer

MAISCH WOLF ARCHITEKTEN Partnerschaftsgesellschaft mbB
Balanstraße 73 · Haus 21B
81541 München

Auftragswert

973.427,74 EUR

Ausführungsort

DE-81739 München

Beschreibung

Abschnitt I:

I.1) Heimag München GmbH

Gustav-Heinemann-Ring 111

81739 München

Kontaktstelle(n): GEWOFAG Holding GmbH, Bereich Einkauf

Fax: +43 894123-340

E-Mail: ausschreibung(at)gewofag.de

Internet: http.://www.gewofag.de

I.2) Gemeinsame Beschaffung Der Auftrag wird von einer zentralen Beschaffungsstelle vergeben

I.4) Art des öffentlichen Auftraggebers Andere: Wohnungsbaugesellschaft der Stadt München

I.5) Haupttätigkeit(en) Wohnungswesen und kommunale Einrichtungen

Abschnitt II: Gegenstand

II.1) Umfang der Beschaffung

II.1.1) Bezeichnung des Auftrags: Architektenleistung Hansjakobstraße Referenznummer der Bekanntmachung: 381/2021

II.1.2) CPV-Code Hauptteil 71200000

II.1.3) Art des Auftrags Dienstleistungen

II.1.4) Kurze Beschreibung: Hansjakobstraße WR3 Objektplanung Gebäude nach § 34 HOAI mit einem Abriss von zwei Wohngebäuden und Garagen und einem Neubau von zwei Punkthäusern mit 88 Wohnungen und gemeinsamer Tiefgarage auf Grundlage des Bebauungsplans mit Grünordnung Nr. 2033 auf dem Flurstück 344/25 Hansjakobstraße, in Berg am Laim in München

II.1.6) Angaben zu den Losen Aufteilung des Auftrags in Lose: nein

II.1.7) Gesamtwert der Beschaffung (ohne MwSt.) Wert ohne MwSt.: 973.427,74 EUR

II.2) Beschreibung

II.2.1) Bezeichnung des Auftrags

II.2.2) Weitere(r) CPV-Code(s)

II.2.3) Erfüllungsort NUTS-Code: DE212 Hauptort der Ausführung: Hansjakobstraße WR3 81739 München

II.2.4) Beschreibung der Beschaffung: Die Heimag München GmbH ist Eigentümerin eines zusammenhängenden Siedlungsgebietes zwischen der Kreiller-, Seebrucker- und der Hansjakobstraße in München. Das Gebiet beinhaltet insgesamt laut rechtsverbindlichem Bebauungsplan (Nr. 2033) drei reine Wohngebiete (WR 1 bis WR 3). Das hier zu beplanende Grundstück WR3 liegt südlich an der Hansjakobstraße Nr. 90 bis 98. Die Heimag München GmbH beabsichtigt, auf ihrem Grundstück Flurstück 344/25 im Stadtbezirk Berg am Laim ca. 88 Wohneinheiten mit einer Geschossfläche von ca. 6.700 m² zwei sieben-geschossige Baukörpern sowie einer gemeinsamen Tiefgarage zu errichten, davon sind 82 Wohnungen frei finanziert und sechs im München Modell Miete Wohnungen. Der Abriss der beiden Bestandsgebäude ist mit allen notwendigen Maßnahmen, wie Spartenrückbau, vorab erforderlich. Energieversorgungskonzept + GEG Berechnung Hansjakobstraße Da am Standort kein Anschluss an das Fernwärmenetz der Landeshauptstadt München vorhanden ist, wurden in der Vorbereitung der Maßnahmen unterschiedliche Versorgungsvarianten in Betracht gezogen. Mit aktuellem Stand soll in der Planung die Energieversorgung der beiden Punkthäuser (ca. 2 x 44 Wohnungen) jeweils über eine Luftwärmepumpe mit Position auf einem der Dächer oder in den Freianlagen erfolgen. Die Umsetzbarkeit und Integration der Warmwasserbereitung ist v.a. vor dem Hintergrund der gesetzlichen Anforderungen nach GEG in den Leistungsphasen 1+2 zu klären. Vorgesehen ist ein gemeinsamer Technikraum für beide Gebäude im Untergeschoss zur Positionierung der Wärmepumpe, die Außeneinheiten sind auf den Dächern oder einem Dach zentral je nach Installationskonzept und Lärmemission zu positionieren. Eine Fußbodenheizung mit Einzelraumregelung dient der Wärmeabgabe in den Raum entsprechend der zur Verfügung stehenden Niedertemperatur der Wärmepumpentechnik. Die Versorgung mit Trinkwarmwasser ist zur Optimierung des Wirkungsgrades der Wärmepumpe sowie zur Minimierung von Leitungswärmeverlusten und des Installationsaufwandes mit Durchlauferhitzern elektrisch direkt geplant. Zur Unterstützung des strombasierten Versorgungskonzeptes und der Erreichung eines CO2 neutralen Gebäudebetriebes erfolgt eine solare Stromversorgung. Als mögliche Standorte zur Integration der Photovoltaikanlage sind die Dächer über Geschoss VII, dem Gebäudeeinschnitt über III und/oder an Fassade zu prüfen. Generell ist eine Steigerung des Effizienzhaus 70 durch Optimierung des Energiestandards und Reduzierung der CO2 Emission gewünscht. Hierfür soll die thermische Gebäudehülle (Fassade) mit höheren Anforderungen analog den Vorgaben eines Effizienzhaus 55 ausgeführt werden, um den Energieverbrauch zu minimieren. Die Erreichung des Energiestandards EH 55 wird begrüßt. Die Integration einer kontrollierten Wohnraumlüftung mit Wärmerückgewinnung zur Optimierung des Primärenergiebedarfs ist in der Umsetzung nicht gewünscht. Bestandsgebäude und Sparten: Die Bestandsgebäude werden durch einen Neubau ersetzt. Im Zuge der Freimachung müssen vorhandene Sparten und Kanalanschlüsse rückgebaut werden. Grundwasser Aufgrund des Grundwasserstandes ist eine Wasserhaltung und die Ausführung einer weißen Wanne zu prüfen. Schallschutz Gemäß Bebauungsplan sind im WR3 Fassaden mit schallgedämmten Lüftungseinrichtungen oder andere Maßnahmen vorzusehen. Es liegt eine schalltechnische Untersuchung aus dem Jahr 2010/2011 vor.

II.2.5) Zuschlagskriterien Qualitätskriterium - Name: Zusammenarbeit und Organisationskonzept / Gewichtung: 15 Qualitätskriterium - Name: Herangehensweise zur Erreichung architektonischer Qualitäten / Gewichtung: 30 Qualitätskriterium - Name: Qualifikation und Erfahrung des Projektteams / Gewichtung: 15 Preis - Gewichtung: 40

II.2.11) Angaben zu Optionen Optionen: ja Beschreibung der Optionen: Die Beauftragung erfolgt stufenweise. Mindestens vergeben werden die Planungsleistungen gem. § 34 HOAI (Leistungsbild Objektplanung Gebäude) Leistungsphasen 2 bis 5 (Leistungsphase 1 optional) Die Beauftragung weiterer Leistungsphasen erfolgt im Falle ihrer Beauftragung ganz oder teilweise nach folgenden Stufen: Stufe II: Leistungsphase 6 und 7 (ganz oder teilweise) Stufe III: Leistungsphase 8 Darüber hinaus behält sich der Auftraggeber vor, soweit notwendig, Besondere Leistungen zu beauftragen. Ein Anspruch des Auftragnehmers auf die Beauftragung weiterer Leistungen und der Optionen/Stufen (ganz oder teilweise) besteht nicht.

II.2.13) Angaben zu Mitteln der Europäischen Union Der Auftrag steht in Verbindung mit einem Vorhaben und/oder Programm, das aus Mitteln der EU finanziert wird: nein

II.2.14) Zusätzliche Angaben

Abschnitt IV: Verfahren

IV.1) Beschreibung

IV.1.1) Verfahrensart Verhandlungsverfahren

IV.1.3) Angaben zur Rahmenvereinbarung oder zum dynamischen Beschaffungssystem

IV.1.6) Angaben zur elektronischen Auktion

IV.1.8) Angaben zum Beschaffungsübereinkommen (GPA) Der Auftrag fällt unter das Beschaffungsübereinkommen: ja

IV.2) Verwaltungsangaben

IV.2.1) Frühere Bekanntmachung zu diesem Verfahren

IV.2.2) Schlusstermin für den Eingang der Angebote oder Teilnahmeanträge

IV.2.4) Sprache(n), in der (denen) Angebote oder Teilnahmeanträge eingereicht werden können Bekanntmachungsnummer im ABl.: 2021/S 136-361275

IV.2.8) Angaben zur Beendigung des dynamischen Beschaffungssystems

IV.2.9) Angaben zur Beendigung des Aufrufs zum Wettbewerb in Form einer Vorinformation

Abschnitt V: Auftragsvergabe Ein Auftrag/Los wurde vergeben: ja

V.2) Auftragsvergabe

V.2.1) Tag des Vertragsabschlusses 25.01.2022

V.2.2) Angaben zu den Angeboten Anzahl der eingegangenen Angebote: 3 Der Auftrag wurde an einen Zusammenschluss aus Wirtschaftsteilnehmern vergeben: nein

V.2.3) Name und Anschrift des Wirtschaftsteilnehmers, zu dessen Gunsten der Zuschlag erteilt wurde MAISCH WOLF ARCHITEKTEN Balanstr. 73, Haus 21B München 81541 Deutschland NUTS-Code: DE212 Internet-Adresse: Internet: http.://www.maisch-wolf.de Der Auftragnehmer ist ein KMU: ja

V.2.4) Angaben zum Wert des Auftrags/Loses (ohne MwSt.) Gesamtwert des Auftrags/Loses: 973.427,74 EUR

V.2.5) Angaben zur Vergabe von Unteraufträgen Es können Unteraufträge vergeben werden

Abschnitt VI: Weitere Angaben

VI.3) Zusätzliche Angaben Angaben und Formalitäten, die erforderlich sind, um die Einhaltung der Auflagen zu überprüfen: Die nach III.1.1 bis III.1.3 vorzulegenden Erklärungen sind mit dem Teilnahmeantrag [Bewerbungsbogen] bis zum Ende der Teilnahmeantragsfrist elektronisch in Textform über das Deutsche Vergabeportal DTVP (Internet: http.://www.dtvp.de) vorzulegen, sofern sie nicht als erst auf Anforderung vorzulegen benannt sind. Soweit unter III.1.1 bis III.1.3 lediglich Angaben/Eigenerklärungen gefordert werden, behält sich der Auftraggeber das Recht vor, zur Behebung von Zweifeln [auch nach dem Teilnahmewettbewerb] entsprechende Bescheinigungen oder Nachweise nachzufordern. Kopien von Nachweisen werden anerkannt, sofern sie keinen Anlass zu Zweifeln an der Übereinstimmung mit dem Original geben. Eingereichte Nachweise müssen noch gültig und aktuell sein [bei Ablauf der Teilnahmeantragsfrist nicht älter als ein Jahr, soweit aus Inhalt und Zweck des Nachweises nichts anderes folgt, wie z.B. bei Prüfungszeugnissen]. - Bei Bewerbergemeinschaften sind die geforderten Unterlagen für alle Mitglieder vorzulegen, deren vorgesehener Leistungsbereich von der jeweiligen Anforderung betroffen ist, die Aufteilung der Leistungsbereiche ist anzugeben. Will ein Bewerber [auch als Mitglied einer Bewerbergemeinschaft] sich auf die Leistungsfähigkeit Dritter berufen [z. B. Nachunternehmer, Gesellschafter], so ist der Nachweis zu führen, dass dem Bewerber die Leistungsfähigkeit des Dritten zur Verfügung steht, z. B. durch eine entsprechende Verpflichtungserklärung des Dritten; in diesem Fall sind auch für den Dritten die für Bewerber erforderlichen Erklärungen bzw. Nachweise vorzulegen. Die Erklärungen bzw. Nachweise müssen in jedem Fall [egal ob durch Bewerber, Mitglieder einer Bewerbergemeinschaft oder Dritte] die oben genannten wesentlichen Leistungsbereiche abdecken. - Sollten die geforderten Erklärungen oder Nachweise unvollständig oder unzureichend sein, droht der Ausschluss aus dem Verfahren; der Bewerber kann nicht darauf vertrauen, dass der Auftraggeber Gelegenheit zur Ergänzung oder Vervollständigung gibt, das Recht hierzu behält sie sich jedoch vor. Bewerbungen sind nur elektronisch in Textform möglich, die Verwendung des Bewerbungsformulars wird dringend empfohlen! Bei Bewerbergemeinschaften ist für jedes Mitglied der Bewerbergemeinschaft ein separater Bewerbungsbogen auszufüllen! Geforderte Nachweise sind in Kopie, nicht deutschsprachige Nachweise in Übersetzung beizufügen. Bekanntmachungs-ID: CXP4Y6FRSTV

VI.4) Rechtsbehelfsverfahren/Nachprüfungsverfahren

VI.4.1) Zuständige Stelle für Rechtsbehelfs-/Nachprüfungsverfahren Vergabekammer (§ 156 GWB) Maximilianstraße 39 München 80534 Deutschland Telefon: +49 8921762411 Fax: +49 8921762847

VI.4.2) Zuständige Stelle für Schlichtungsverfahren

VI.4.3) Einlegung von Rechtsbehelfen Genaue Angaben zu den Fristen für die Einlegung von Rechtsbehelfen: Sieht sich ein am Auftrag interessiertes Unternehmen durch die Nichtbeachtung von Vergabevorschriften in seinen Rechten verletzt, ist der Verstoß innerhalb einer Frist von 10 Kalendertagen gegenüber dem Auftraggeber zu rügen (§ 160 Abs. 3 Nr. 1 GWB). Verstöße, die aufgrund der Bekanntmachung oder der Vergabeunterlagen erkennbar sind, müssen spätestens bis zu der in der Bekanntmachung genannten Frist zur Bewerbung oder zur Angebotsabgabe gegenüber dem Auftraggeber gerügt werden (§ 160 Abs. 3 Nr. 2 und 3 GWB). Der Antrag auf Einleitung eines Nachprüfungsverfahrens ist unzulässig, soweit mehr als 15 Kalendertage nach Eingang der Mitteilung des Auftraggebers, einer Rüge nicht abhelfen zu wollen, vergangen sind (§ 160 Abs. 3 Nr. 4 GWB).

VI.4.4) Stelle, die Auskünfte über die Einlegung von Rechtsbehelfen erteilt

VI.5) Tag der Absendung dieser Bekanntmachung Tag: 26.01.2022

Veröffentlichung

Geonet Vergabe 41831 vom 02.02.2022