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Titel

Beratung im Bauwesen

Vergabeverfahren

Vergebener Auftrag
Dienstleistungsauftrag (VOL/VOF)

Auftraggeber

Deichverband Duisburg Xanten
Hagelkreuzweg 55
46487 Wesel-Büderich

Ausführungsort

DE-46487 Wesel

Beschreibung

Abschnitt I: Öffentlicher Auftraggeber

I.1) Deichverband Duisburg-Xanten

Hagelkreuzweg

46487 Wesel

Deutschland

Kontaktstelle(n): Luther Rechtsanwaltsgesellschaft mbH, Dr. Stefan Mager

E-Mail: stefan.mager(at)luther-lawfirm.com

Internet: http.:www.dv-dx.de/

I.2) Gemeinsame Beschaffung

I.4) Art des öffentlichen Auftraggebers Einrichtung des öffentlichen Rechts

I.5) Haupttätigkeit(en) Andere Tätigkeit: Hochwasserschutz

Abschnitt II: Gegenstand

II.1) Umfang der Beschaffung

II.1.1) Bezeichnung des Auftrags: Maßnahme Aufhöhung Rheinferner Deich

II.1.2) CPV-Code Hauptteil 71530000

II.1.3) Art des Auftrags Dienstleistungen

II.1.4) Kurze Beschreibung: Der Deichverband beabsichtigt die Leistungen zur Bauherrenberatung für die o. a. Generalplanungsleistungen an ein geeignetes Ing.-Büro zu beauftragen. Durch die Bauherrenberatung soll die vom Deichverband eingesetzte Projektleitung in der Projektbearbeitung unterstützt und entlastet werden.

II.1.6) Angaben zu den Losen Aufteilung des Auftrags in Lose: nein

II.1.7) Gesamtwert der Beschaffung (ohne MwSt.) Wert ohne MwSt.: 1,00 EUR

II.2) Beschreibung

II.2.1) Bezeichnung des Auftrags

II.2.2) Weitere(r) CPV-Code(s)

II.2.3) Erfüllungsort NUTS-Code: DEA1F, Hauptort der Ausführung: Wesel-Werrich (Kreis Wesel)

II.2.4) Beschreibung der Beschaffung: Der Deichverband beabsichtigt die Leistungen zur Bauherrenberatung für die o. a. Generalplanungsleistungen an ein geeignetes Ing.-Büro zu beauftragen. Durch die Bauherrenberatung soll die vom Deichverband eingesetzte Projektleitung in der Projektbearbeitung unterstützt und entlastet werden.

2.1. Leistungsbild der Bauherrenberatung: Analog zu den beauftragten Generalplanungsleistungen mit den Ing.-Bauwerken (Lph 1 bis 6), der Tragwerksplanung, der Ingenieurvermessung, der Landschaftsplanung mit der Umweltverträglich-keitsstudie, dem Landschaftspflegerischen Begleitplan sowie den Gutachten nach der FFH-Richtlinie, soll die Bauherrenberatung mindestens folgende Leistungen erbringen:

2.1.1. Dokumentation und Organisation: — Teilnahme an den Projekt-, Planungsbesprechungen, — Gegenlesen der Protokolle der Projekt-, Planungsbesprechungen und bei Bedarf inhaltliche, — Abstimmung mit dem Protokollersteller, — Organisation von Besprechungen Dritter, — Prüfung des Projektschriftverkehrs Dritter und Erstellung von Handlungsempfehlungen für den Auftraggeber, — Teilnahme und Mitwirken an Abnahmen der Planung, — Prüfung des zu erstellenden Deichbuches auf Vollständigkeit.

2.1.2. Termine: — Kontrolle des abgestimmten Terminplans (aufgestellt vom Generalplaner), — Aufzeigen von Terminverzögerungen, — Mitwirken zur Einhaltung der vereinbarten Termine.

2.1.3. Kosten: — Aufstellung und Aktualisierung des Mittelbedarfs- und der -abflussplanes nach Abruf durch den Deichverband, — Rechnungsprüfung (einschl. Prüfbericht) der beim Deichverband eingehenden Honorarrechnungen der Berater und Planer, — Erstellung von Leistungsverzeichnissen für ggfs. weitere erforderlich Planungs- und Beratungsleistungen, — Prüfung von Nachtragsangeboten und Erstellung von Vergabevermerken unter Beachtung der Förderrichtlinie und des Vergaberechts, — Mitwirken/Durchführen im/von Vergabeverfahren für zusätzlich zu Beauftragungen von erforderlichen Planungs- und Beratungsleistungen (elektronische Vergabeplattform).

2.1.4. Öffentlichkeitsarbeit: Als optionale Leistungen werden folgende Beratungsleistungen nach separatem Abruf vom Deichverband abgerufen: — Mitwirkung bei der Vor- und Nachbereitung von Sitzungen mit der Öffentlichkeit.

2.1.5. Zusätzlichen Leistungen: — ggf. weitere Leistungen zu Beratungsleistungen (delegierbare Bauherrenaufgaben), die zum jetzigen Zeitpunkt noch nicht näher zu spezifizierenden sind.

2.2. Zeitliche Vorgaben: Das Projekt bindet sich derzeit planerisch am Ende der Lph 1 Grundlagenermittlung. Die Vorplanung mit den weiteren Fachplanung und Beratungsleistungen soll bis Ende März 2021 abgeschlossen werden. Nach Vorlage der abgestimmten und freigegebenen Vorzugsvariante soll die Entwurfs- und Genehmigungsplanung mit den weiteren erforderlichen Planungen dann bis Ende März 2022 abgeschlossen werden und der Planfeststellungsantrag soll anschließend bei der Bezirksregierung Düsseldorf eingereicht werden. Aus heutiger Sicht ist davon auszugehen, dass der Planfeststellungsbeschluss zum Jahresende 2023 vorliegen könnte und anschließend die Ausführungsplanung mit den Leistungsverzeichnissen (Lph 5 und 6) bis Ende November 2024 erstellt wird. Die weiteren Leistungen werden dann anschließend nicht mehr vom Deichverband erbracht, so dass zu diesem Zeitpunkt auch die Leistungen der Bauberatung enden.

2.3. Ausführung der Bauherrenberatung: Die Bauherrenberatung soll direkt nach Durchführung des Vergabeverfahrens beauftragt werden. Für die Leistungserbringung (2.1) und den zeitlichen Vorgaben ist von einem kalkulatorischer Aufwand aus heutiger Sicht von 1 570 h auszugehen. Ein Leistungsanspruch für diesen Aufwand besteht nicht.

II.2.5) Zuschlagskriterien: Qualitätskriterium - Name: Bearbeitungskonzept / Gewichtung: 20, Qualitätskriterium - Name: Bieterpräsentation / Gewichtung: 20, Qualitätskriterium - Name: Erfahrung und Qualifikation des Projektleiters / Gewichtung: 20, Kostenkriterium - Name: Honorarangebot / Gewichtung: 40

II.2.11) Angaben zu Optionen Optionen: nein

II.2.13) Angaben zu Mitteln der Europäischen Union, Der Auftrag steht in Verbindung mit einem Vorhaben und/oder Programm, das aus Mitteln der EU finanziert wird: nein

II.2.14) Zusätzliche Angaben

Abschnitt IV: Verfahren

IV.1) Beschreibung

IV.1.1) Verfahrensart: Verhandlungsverfahren

IV.1.3) Angaben zur Rahmenvereinbarung oder zum dynamischen Beschaffungssystem

IV.1.6) Angaben zur elektronischen Auktion

IV.1.8) Angaben zum Beschaffungsübereinkommen (GPA) Der Auftrag fällt unter das Beschaffungsübereinkommen: ja

IV.2) Verwaltungsangaben

IV.2.1) Frühere Bekanntmachung zu diesem Verfahren

IV.2.2) Schlusstermin für den Eingang der Angebote oder Teilnahmeanträge

IV.2.4) Sprache(n), in der (denen) Angebote oder Teilnahmeanträge eingereicht werden können Bekanntmachungsnummer im ABl.: 2020/S 210-513309

IV.2.8) Angaben zur Beendigung des dynamischen Beschaffungssystems

IV.2.9) Angaben zur Beendigung des Aufrufs zum Wettbewerb in Form einer Vorinformation

Abschnitt V: Auftragsvergabe Bezeichnung des Auftrags: Maßnahme Aufhöhung Rheinferner Deich Ein Auftrag/Los wurde vergeben: ja

V.2) Auftragsvergabe

V.2.1) Tag des Vertragsabschlusses 26.04.2021

V.2.2) Angaben zu den Angeboten Anzahl der eingegangenen Angebote: 4, Anzahl der eingegangenen Angebote von KMU: 4, Der Auftrag wurde an einen Zusammenschluss aus Wirtschaftsteilnehmern vergeben: nein

V.2.3) Name und Anschrift des Wirtschaftsteilnehmers, zu dessen Gunsten der Zuschlag erteilt wurde Drees & Sommer SE, Köln, Deutschland, NUTS-Code: DEA2, Der Auftragnehmer ist ein KMU: ja

V.2.4) Angaben zum Wert des Auftrags/Loses (ohne MwSt.): Gesamtwert des Auftrags/Loses: 1,00 EUR

V.2.5) Angaben zur Vergabe von Unteraufträgen

Abschnitt VI: Weitere Angaben

VI.3) Zusätzliche Angaben

1. Das vom Auftraggeber durchgeführte Verfahren ist ein Verhandlungsverfahren mit vorgeschaltetem Teilnahmewettbewerb nach Maßgabe der VgV. Die vergaberechtlichen Grundsätze der Transparenz des Verfahrens und der Gleichbehandlung aller Bewerber werden im gesamten Verfahren streng beachtet.

2. Diese Bekanntmachung leitet den vorgeschalteten Teilnahmewettbewerb ein. Die Ausgestaltung des Verfahrens und die zu erwartenden Bewerbungen bedeuten einen erheblichen Aufwand bei dem Auftraggeber. Dies beschränkt die Zahl der zur Angebotsabgabe aufzufordernden Bieter anhand der unter Ziff. II.2.9) aufgezeigten Wertung der Eignungsnachweise.

3. Ein Bewerber oder eine Bewerbergemeinschaft kann andere Unternehmen als Unterauftragnehmer und/oder Eignungsverleiher einsetzen. Diese sind im Teilnahmeantrag unter Verwendung von Formular IX zu benennen. Im Hin-blick auf die Einreichung zusätzlicher Unterlagen sind drei Fälle zu unterscheiden:

Fall 1: Für die Benennung eines Unterauftragnehmers ohne Eignungsleihe hat der Bewerber zusätzlich für jeden Unterauftragnehmer einzureichen: die zum Nachweis der Zuverlässigkeit und Gesetzestreue des Unterauftragnehmers unter Abschnitt III.1.1) der Bekanntmachung aufgeführten Unterlagen allesamt.

Fall 2: Für die Benennung eines Unternehmens als Unterauftragnehmer mit Eignungsleihe bezogen auf die technische oder berufliche Leistungsfähigkeit hat der Bewerber zusätzlich einzureichen:

i) die unter Abschnitt III.1.3) der Bekanntmachung bezeichneten Unterlagen für diesen Dritten in dem Umfang, in dem sich der Bewerber auf die Kapazitäten des Dritten zum Nachweis der Leistungsfähigkeit beruft,

ii) die unter Abschnitt III.1.1) der Bekanntmachung aufgeführten Unterlagen jeweils allesamt auch von diesem benannten Dritten,

iii) eine Verpflichtungserklärung von dem Unterauftragnehmer unter Verwendung von Formular X.

Fall 3: Für die Benennung eines Unternehmens als Eignungsverleiher bezogen auf die wirtschaftliche und finanzielle Leistungsfähigkeit hat der Bewerber zusätzlich einzureichen:

i) Formular V gemäß Abschnitt III.1.2) der Bekanntmachung,

ii) die unter Abschnitt III.1.1) der Bekanntmachung aufgeführten Unterlagen jeweils allesamt von dem Eignungsverleiher,

iii) eine Verpflichtungserklärung von dem Unterauftragnehmer unter Verwendung von Formular XI.

Es wird darauf hingewiesen, dass ein anderes Unternehmen nicht nur ein selbständiges, von dem Bewerber rechtlich verschiedenes Unternehmen sein kann, sondern hierunter auch ein konzernverbundenes/-angehöriges Unternehmen zu verstehen ist.

4. Die von Bewerbern erbetenen, personenbezogenen Angaben werden im Rahmen des Vergabeverfahrens verarbeitet und gespeichert (Datenschutzklausel gem. § 12 Abs. 2 Datenschutzgesetz NW). Die Angaben sind Voraussetzung für die Berücksichtigung eines Teilnahmeantrages/Angebotes. Ein entsprechendes Informationsblatt „Information über die Verarbeitung personenbezogener Daten“ ist der Vergabeunterlage beigefügt.

5. Im Anschluss an den Teilnahmewettbewerb werden die ausgewählten Bewerber zur Abgabe eines Angebotes auf Basis der Vergabeunterlagen aufgefordert. In den Vergabeunterlagen werden den Bietern weitere Projektinformationen und die Zuschlagskriterien mitgeteilt. Die Vergabeunterlagen sind ebenfalls von Beginn des Verfahrens an über die angegebene Internetplattform abrufbar.

VI.4) Rechtsbehelfsverfahren/Nachprüfungsverfahren

VI.4.1) Zuständige Stelle für Rechtsbehelfs-/Nachprüfungsverfahren Vergabekammer Rheinland· c/o Bezirksregierung Köln, Zeughausstraße 2-10, Köln, 50667, Deutschland, Telefon: +49 2211473055, E-Mail: VKRheinland(at)bezreg-koeln.nrw.de, Fax: +49 2211472889, Internet: http.:www.bezreg-koeln.nrw.de/brk_internet/vergabekammer/index.html

VI.4.2) Zuständige Stelle für Schlichtungsverfahren Vergabekammer Rheinland· c/o Bezirksregierung Köln, Zeughausstraße 2-10, Köln, 50667, Deutschland, Telefon: +49 2211473055, E-Mail: VKRheinland(at)bezreg-koeln.nrw.de, Fax: +49 2211472889, Internet: http.:www.bezreg-koeln.nrw.de/brk_internet/vergabekammer/index.html

VI.4.3) Einlegung von Rechtsbehelfen: Genaue Angaben zu den Fristen für die Einlegung von Rechtsbehelfen:

1) Etwaige Vergabeverstöße muss der Bewerber/Bieter gemäß § 160 Abs. 3 Nr. 1 GWB innerhalb von 10 Tagen nach Kenntnisnahme rügen,

2) Verstöße gegen Vergabevorschriften, die aufgrund der Bekanntmachung erkennbar sind, sind nach §160 Abs. 3 Nr. 2 GWB spätestens bis zum Ablauf der in der Bekanntmachung benannten Frist zur Abgabe der Bewerbung oder der Angebote gegenüber dem Auftraggeber zu rügen,

3) Verstöße gegen Vergabevorschriften, die erst in den Vergabeunterlagen erkennbar sind, sind nach § 160 Abs.3 Nr. 3 GWB spätestens bis zum Ablauf der Frist zur Bewerbungs- oder Angebotsabgabe gegenüber dem Auftraggeber zu rügen,

4) Ein Vergabenachprüfungsantrag ist nach § 160 Abs. 3 Nr. 4 GWB innerhalb von 15 Kalendertagen nach der Mitteilung des Auftraggebers, einer Rüge nicht abhelfen zu wollen, bei der Vergabekammer einzureichen.

VI.4.4) Stelle, die Auskünfte über die Einlegung von Rechtsbehelfen erteilt Vergabekammer Rheinland· c/o Bezirksregierung Köln, Zeughausstraße 2-10, Köln, 50667, Deutschland, Telefon: +49 2211473045, E-Mail: VKRheinland(at)bezreg-koeln.nrw.de, Fax: +49 2211472889, Internet: http.:www.bezreg-koeln.nrw.de/brk_internet/vergabekammer/index.html

VI.5) Tag der Absendung dieser Bekanntmachung Tag: 05.05.2021

Veröffentlichung

Geonet Vergabe 37505 vom 12.05.2021