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Titel

Dienstleistungen in der Tragwerksplanung

Vergabeverfahren

Vergebener Auftrag
Dienstleistungsauftrag (VOL/VOF)

Auftraggeber

Stadt St. Blasien
Am Kurgarten 11
79837 St. Blasien

Auftragnehmer

Baustatik Relling GmbH
Im Pappelhof 1
78224 Singen

Auftragswert

11.700.000,00 EUR

Ausführungsort

DE-79837 St. Blasien

Beschreibung

Abschnitt I:

I.1) Stadtverwaltung St. Blasien

Am Kurgarten 11

79837 Sankt Blasien

E-Mail: stadtverwaltung(at)stblasien.de

Internet: https://www.stblasien.de/startseite

I.2) Informationen zur gemeinsamen Beschaffung

I.4) Art des öffentlichen Auftraggebers Regional- oder Kommunalbehörde

I.5) Haupttätigkeit(en) Allgemeine öffentliche Verwaltung

Abschnitt II: Gegenstand

II.1) Umfang der Beschaffung

II.1.1) Bezeichnung des Auftrags: Ersatzneubau Sport- und Mehrzweckhalle St. Blasien Referenznummer der Bekanntmachung: 1813

II.1.2) CPV-Code Hauptteil 71327000 Dienstleistungen in der Tragwerksplanung

II.1.3) Art des Auftrags Dienstleistungen

II.1.4) Kurze Beschreibung: Vergabe von Fachplanungsleistungen Tragwerksplanung gemäß §§ 49 ff HOAI, Leistungsphasen 3 bis 6 gemäß § 51 HOAI, sowie weitere besondere Leistungen (Erdbebenbemessung, Ingenieurtechnische Kontrolle der Ausführung, optional: Konstruktiver Brandschutz) für den geplanten Ersatzneubau der Sport- und Mehrzweckhalle der Stadt St. Blasien

II.1.6) Angaben zu den Losen Aufteilung des Auftrags in Lose: nein

II.1.7) Gesamtwert der Beschaffung (ohne MwSt.) Wert ohne MwSt.: 11.700.000,00 EUR

II.2) Beschreibung

II.2.1) Bezeichnung des Auftrags

II.2.2) Weitere(r) CPV-Code(s)

II.2.3) Erfüllungsort NUTS-Code: DE13A Hauptort der Ausführung: 79837 Sankt Blasien

II.2.4) Beschreibung der Beschaffung: Anlass für das Vergabeverfahren für die Fachplanungsleistungen Tragwerksplanung der Stadt St. Blasien ist der geplante Ersatzneubau einer Sport- und Mehrzweckhalle am Standort des Schul- und Sportzentrums in St. Blasien gemeinsam auf einem Gelände mit der Fürstabt-Gerbert-Schule. Mit der Zielstellung, zusätzliche Flächen für den Schulsport sowie ergänzende Sportflächen und größere Veranstaltungsräumlichkeiten für die lokalen Vereine zu schaffen und gleichzeitig die Räumlichkeiten der Fürstabt-Gerbert-Schule an die Erfordernisse eines möglichen Ganztagesbetriebs und der Inklusion anzupassen, hat die Stadt St. Blasien im Jahr 2017 einen Realisierungswettbewerb durchgeführt. Zweck des Wettbewerbs war die Erarbeitung von Lösungsvorschlägen für die Planung und Realisierung einer Sport- und Mehrzweckhalle (1. BA) sowie für die Erweiterung der Fürstabt-Gerbert-Schule zur räumlichen Anpassung an die Erfordernisse der Inklusion und des Ganztagesbetriebs (2. BA). Der Realisierungswettbewerb wurde im Dezember 2017 mit der Preisgerichtssitzung abgeschlossen, der Entwurf von böwer eith murken + vogelsang architekten, Freiburg, gemeinsam mit bbz Landschaftsarchitekten, Freiburg, wurde mit dem 1. Preis ausgezeichnet und die 1. Preisträger im Ergebnis der Vergabeverhandlungen vom Gemeinderat mit der weiteren Umsetzung der Objektplanungsleistungen Gebäude und Innenräume sowie der Freianlagen für die Sport- und Mehrzweckhalle beauftragt. Zur weiteren Umsetzung des Wettbewerbs wurden parallel dazu die Fachplanungsleistungen Tragwerksplanung sowie Technische Ausrüstung, Leistungsphasen 1 und 2, beauftragt. Derzeit ist bei der Objektplanung Gebäude und Innenräume sowie Freianlagen die Leistungsphase 3 in Bearbeitung, die Entwurfsplanung soll zeitnah abgeschlossen werden. Sowohl bei den Fachplanungsleistungen Tragwerksplanung als auch bei den Fachplanungsleistungen Technische Ausrüstung wurde die Leistungsphase 2 zwischenzeitlich abgeschlossen. Die Brutto-Grundfläche (BGF) des Gebäudes umfasst eine Fläche von insg. ca. 3.680 m2, die Netto-Raumfläche (NRF) beträgt insgesamt ca. 3.120 m2. Der Brutto-Rauminhalt des Gebäudes beträgt ca. 21.830 m3. Gemäß Kostenberechnung wurden für die Kostengruppen 200 bis 700 auf Grundlage des aktuellen Planstands Baukosten in Höhen von ca. 11,7 Mio. EUR brutto ermittelt. Für die Fachplanungsleistungen Tragwerksplanung kann von vorläufig anrechenbaren Kosten von ca. 3,0 Mio. EUR netto ausgegangen werden. Zur Umsetzung der Baumaßnahme auf Grundlage der vorliegenden Entwurfsplanung bzw. Vorplanungen sind nun weitere Planungsleistungen erforderlich. Für die Vergabe der Fachplanungsleistungen Tragwerksplanung sieht der Auftraggeber ein Verhandlungsverfahren nach § 17 VgV mit Teilnahmewettbewerb vor. Die zu vergebenden Leistungen umfassen: - Fachplanungsleistungen Tragwerksplanung gemäß §§ 49 ff HOAI, Leistungsphasen 3 bis 6 gemäß § 51 HOAI (volles Leistungsbild) - Besondere Leistungen: Erdbebenbemessung / Ingenieurtechnische Kontrolle der Ausführung / Konstruktiver Brandschutz (optional) - Weitere besondere und zusätzliche Leistungen sind derzeit nicht bekannt. - Der Auftraggeber gibt die Zuordnung zu Honorarzone III Mittelsatz vor. Für die besonderen Leistungen geht der Auftraggeber von den folgenden prozentualen Zuschlägen auf das Grundleistungshonorar aus: - Erdbebenbemessung: 4 v. H. - Ingenieurtechnische Kontrolle der Ausführung: 9 v. H. - Konstruktiver Brandschutz: 4 v. H. Mit der Planung soll unmittelbar nach der Beauftragung begonnen werden. Die Abgabe des Bauantrags für die Sport- und Mehrzweckhalle sowie die Abgabe Bundesförderung Paket 2 ist für Herbst 2022 vorgesehen. Baubeginn soll im Sommer 2023 erfolgen, die Fertigstellung ist für Sommer 2025 geplant. Ziel ist die vollständige Abrechnung des Projekts bis Ende 2025.

II.2.5) Zuschlagskriterien Qualitätskriterium - Name: Zusammensetzung und Erfahrung des vorgesehenen Projektteams / Gewichtung: 40 Qualitätskriterium - Name: Arbeitsstruktur und Methodik / Gewichtung: 50 Kostenkriterium - Name: Honorarparameter / Gewichtung: 10

II.2.11) Angaben zu Optionen Optionen: nein

II.2.13) Angaben zu Mitteln der Europäischen Union Der Auftrag steht in Verbindung mit einem Vorhaben und/oder Programm, das aus Mitteln der EU finanziert wird: nein

II.2.14) Zusätzliche Angaben Zu Pkt. II.2.5) Der Zuschlag kann gemäß § 17 Abs. 11 VgV auf das Erstangebot erfolgen.

Abschnitt IV: Verfahren

IV.1) Beschreibung

IV.1.1) Verfahrensart Verhandlungsverfahren

IV.1.3) Angaben zur Rahmenvereinbarung oder zum dynamischen Beschaffungssystem

IV.1.6) Angaben zur elektronischen Auktion

IV.1.8) Angaben zum Beschaffungsübereinkommen (GPA) Der Auftrag fällt unter das Beschaffungsübereinkommen: ja

IV.2) Verwaltungsangaben

IV.2.1) Frühere Bekanntmachung zu diesem Verfahren

IV.2.2) Schlusstermin für den Eingang der Angebote oder Teilnahmeanträge

IV.2.4) Sprache(n), in der (denen) Angebote oder Teilnahmeanträge eingereicht werden können Bekanntmachungsnummer im ABl.: 2022/S 162-461640

IV.2.8) Angaben zur Beendigung des dynamischen Beschaffungssystems

IV.2.9) Angaben zur Beendigung des Aufrufs zum Wettbewerb in Form einer Vorinformation

Abschnitt V: Auftragsvergabe Bezeichnung des Auftrags: Vergabe von Fachplanungsleistungen Tragwerksplanung (§§ 49 ff HOAI) Ein Auftrag / Los wurde vergeben: ja

V.2) Auftragsvergabe

V.2.1) Tag des Vertragsabschlusses 17.11.2022

V.2.2) Angaben zu den Angeboten Anzahl der eingegangenen Angebote: 3 Der Auftrag wurde an einen Zusammenschluss aus Wirtschaftsteilnehmern vergeben: nein

V.2.3) Name und Anschrift des Wirtschaftsteilnehmers, zu dessen Gunsten der Zuschlag erteilt wurde Ingenieurbüro Schmidt GmbH / Baustatik Relling GmbH Gewerbegebiet 5 Höchenschwand 79862 Deutschland NUTS-Code: DE13A Der Auftragnehmer ist ein KMU: nein

V.2.4) Angaben zum Wert des Auftrags/Loses (ohne MwSt.) Gesamtwert des Auftrags / Loses: 136.000,00 EUR

V.2.5) Angaben zur Vergabe von Unteraufträgen

Abschnitt VI: Weitere Angaben

VI.3) Zusätzliche Angaben

VI.4) Rechtsbehelfsverfahren/Nachprüfungsverfahren

VI.4.1) Zuständige Stelle für Rechtsbehelfs-/Nachprüfungsverfahren Vergabekammer Baden-Württemberg Durlacher Allee 100 Karlsruhe (Baden) 76137 Deutschland Telefon: +49 7219263985 E-Mail: vergabekammer(at)rpk.bwl.de Internet: https://rp.baden-wuerttemberg.de/rpk/abt1/ref15/

VI.4.2) Zuständige Stelle für Schlichtungsverfahren

VI.4.3) Einlegung von Rechtsbehelfen Genaue Angaben zu den Fristen für die Einlegung von Rechtsbehelfen: Gesetz gegen Wettbewerbsbeschränkungen (GWB) § 160 Einleitung, Antrag (1) Die Vergabekammer leitet ein Nachprüfungsverfahren nur auf Antrag ein. (2) Antragsbefugt ist jedes Unternehmen, das ein Interesse an dem öffentlichen Auftrag oder der Konzession hat und eine Verletzung in seinen Rechten nach § 97 Absatz 6 durch Nichtbeachtung von Vergabevorschriften geltend macht. Dabei ist darzulegen, dass dem Unternehmen durch die behauptete Verletzung der Vergabevorschriften ein Schaden entstanden ist oder zu entstehen droht. (3) Der Antrag ist unzulässig, soweit 1. der Antragsteller den geltend gemachten Verstoß gegen Vergabevorschriften vor Einreichen des Nachprüfungsantrags erkannt und gegenüber dem Auftraggeber nicht innerhalb einer Frist von zehn Kalendertagen gerügt hat; der Ablauf der Frist nach § 134 Absatz 2 bleibt unberührt, 2. Verstöße gegen Vergabevorschriften, die aufgrund der Bekanntmachung erkennbar sind, nicht spätestens bis zum Ablauf der in der Bekanntmachung benannten Frist zur Bewerbung oder zur Angebotsabgabe gegenüber dem Auftraggeber gerügt werden, 3. Verstöße gegen Vergabevorschriften, die erst in den Vergabeunterlagen erkennbar sind, nicht spätestens bis zum Ablauf der Frist zur Bewerbung oder zur Angebotsabgabe gegenüber dem Auftraggeber gerügt werden, 4. mehr als 15 Kalendertage nach Eingang der Mitteilung des Auftraggebers, einer Rüge nicht abhelfen zu wollen, vergangen sind. Satz 1 gilt nicht bei einem Antrag auf Feststellung der Unwirksamkeit des Vertrags nach § 135 Absatz 1 Nummer 2. § 134 Absatz 1 Satz 2 bleibt unberührt.

VI.4.4) Stelle, die Auskünfte über die Einlegung von Rechtsbehelfen erteilt

VI.5) Tag der Absendung dieser Bekanntmachung Tag: 19.01.2023

Veröffentlichung

Geonet Vergabe 49229 vom 28.01.2023