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Titel

Errichtung eines Tunnelbauwerks (Baulogistiktunnels) am Flughafen BER

Vergabeverfahren

Vergebener Auftrag
Dienstleistungsauftrag (VOL/VOF)

Auftraggeber

Flughafen Berlin Brandenburg GmbH
Flughafen Berlin Brandenburg
12521 Berlin

Ausführungsort

DE-12521 Berlin

Beschreibung

Abschnitt I:

I.1) Flughafen Berlin Brandenburg GmbH

Einkauf, Gebäude B027

12521 Berlin

Fax: +49 306091-70641

E-Mail: einkauf(at)berlin-airport.de

Internet: www.berlin-airport.de

I.2) Gemeinsame Beschaffung Der Auftrag wird von einer zentralen Beschaffungsstelle vergeben

I.6) Haupttätigkeit(en) Flughafenanlagen

Abschnitt II: Gegenstand

II.1) Umfang der Beschaffung

II.1.1) Bezeichnung des Auftrags: Generalplanerleistung Baulogistiktunnel

II.1.2) CPV-Code Hauptteil 71300000

II.1.3) Art des Auftrags Dienstleistungen

II.1.4) Kurze Beschreibung: Die Leistung umfasst die Ingenieurleistung zur Errichtung eines Tunnelbauwerks (Baulogistiktunnels) am Flughafen BER. Es sind Planungsleistungen entsprechend den Leistungsphasen 1-9 in Anlehnung an die Honorarordnung für Architekten und Ingenieure (HOAI) zu erbringen. Das Bauvorhaben umfasst im Wesentlichen das Tunnelbauwerk mit zugehörigen Rampenbereichen und der technischen Ausrüstung, Rückbau und Wiederherstellung von Verkehrsanlagen (Rollbahn oberhalb des Tunnelbauwerks und Straßen) und die Anpassung von bestehenden medialen Infrastrukturen (Entwässerungsanlagen, Energieversorgungsanlagen) im Bereich des Tunnelbauwerks. Ferner sind im Rahmen der Überwachung der Ausführungsarbeiten die Leistungen der Fremdüberwachung für den Erd-, Asphalt- und Betonbau etc. zu erbringen. Zudem sind Leistungen zur Vermessung sowie beratende/gutachterliche Leistungen auszuführen.

II.1.6) Angaben zu den Losen Aufteilung des Auftrags in Lose: nein

II.1.7) Gesamtwert der Beschaffung (ohne MwSt.)

II.2) Beschreibung

II.2.1) Bezeichnung des Auftrags

II.2.2) Weitere(r) CPV-Code(s) 71320000 71322500 71322200 71327000 71323100

II.2.3) Erfüllungsort NUTS-Code: DE406

II.2.4) Beschreibung der Beschaffung: Die Errichtung des Tunnel-/Trogbauwerks im Westen des Flughafens erfordert den Abbruch und die Wiederherstellung der Rollbahn T. Damit einhergehend sind im unmittelbaren Bereich des Tunnel-/Trogbauwerks die bestehenden Anlagen zur Ableitung von Oberflächenwasser der Flugbetriebsflächen (Hangarvorfeld, Rollbahn T) einschließlich notwendiger Stauraumkanäle anzupassen. Die vorhandene Kabelleitungsinfrastruktur ist in Bezug auf die Errichtung des Tunnelbauwerks kollisionsfrei umzuverlegen. Aufgrund der Grundwasserberührung hat die Herstellung des Ingenieurbauwerks mit einer gedichteten Bauwerksgrube zu erfolgen. Die Tragwerkssicherung für die Baugrubenherstellung sowie für die Tunnel- und Trogsegmente sind gleichermaßen unter Beachtung der Gründungsvariante und der Bauzwischenzustände zu planen. Voraussichtlicher Umfang der zu planenden Anlagen (alle Angaben sind ca.- Werte) — ca. 120 lfdm Tunnelbauwerk (Abmessungen: lichte Breite mindestens ca. 10 m, lichte Höhe ca. 5 m), — ca. 220 lfdm Trogbauwerk/Rampenbereich, — Rückbau und Wiederherstellung der Rollbahn T im Baufeld des Tunnelbauwerks, ca. 25 lfdm Rollbahn für Code Letter F, — Betriebsstraßen: Rückbau ca. 100 lfdm und Neubau ca. 700 lfdm, — Anpassung der luftseitigen RW-Netze und ggf. Erweiterung des Regenrückhaltevolumens, — Umverlegung und Sicherung von Bestandstrassen und -leitungen, — Planung technisch und betrieblich notwendiger Zwischenzustände, Provisorien und Baubehelfe. Es ist eine stufenweise Beauftragung wie folgt vorgesehen: — Stufe 1 Grundlagenermittlung, Vorplanung, Entwurfsplanung, Genehmigungsplanung, — Stufe 2 Ausführungsplanung – Option 1, — Stufe 3 Vorbereitung der Vergabe und Mitwirkung bei der Vergabe – Option 2, — Stufe 4 Bauüberwachung/Bauoberleitung, Objektbetreuung und Dokumentation – Option 3. Darüber hinaus sind auch Bedarfspositionen vorgesehen (siehe Ziffer II.2.11).

II.2.5) Zuschlagskriterien Qualitätskriterium - Name: Auftragsbezogene Qualifikation und Erfahrung des Projektteams für die zu erbringenden Leistungen / Gewichtung: 30,00 Qualitätskriterium - Name: Konzept zur Leistungserbringung / Gewichtung: 10,00 Preis - Gewichtung: 60,00

II.2.11) Angaben zu Optionen Optionen: ja Beschreibung der Optionen: Stufe 2: — Ausführungsplanung (Option 1) Stufe 3: — Vorbereitung der Vergabe und Mitwirkung bei der Vergabe (Option 2) Stufe 4: — Bauüberwachung/Bauoberleitung, Objektbetreuung und Dokumentation (Option 3) Recht auf Leistungsänderung (Option 4) Der AG kann verlangen, dass der AN geänderte oder zusätzliche Leistungen erbringt, die erforderlich oder zweckmäßig sind, um das vertragsgegenständliche Bauvorhaben/die bauliche Anlage/technische Ausrüstung fertig zu stellen bzw. fertig zu planen, es sei denn, der Betrieb des AN ist auf eine entsprechende Leistung nicht eingerichtet. Der AG kann Anordnungen im Sinne der vorstehenden Festlegungen zu Art und Umfang der vertraglichen Leistungen, soweit geboten, auch hinsichtlich der Planungstermine und -zeiten (Beschleunigungsanordnungen etc.) treffen, wenn der Betrieb des AN auf die dafür erforderlichen Leistungen eingerichtet ist und sie unter Abwägung der beiderseitigen Interessen nicht unzumutbar sind. Die Vergütung für etwaige vorbenannte Anordnungen des AG berechnet sich gemäß den in nachfolgenden getroffenen Abreden. Hat der AG zusätzliche Leistungen oder geänderte Leistungen angeordnet, dann kann der AN eine Vergütungsanpassung verlangen, soweit das vereinbarte Honorar nicht bereits eine Kompensation gewährt. Ein etwaiger Mehrvergütungsanspruch des AN für zusätzliche oder geänderte Leistungen, die nicht dem zwingenden Preisrecht der HOAI unterliegen, hat der AN ausschließlich auf Grundlage der Preisermittlungsgrundlagen des Hauptauftrages prüfbar darzulegen. Das Nachtragspreisangebot hat die nachfolgend aufgeführten Kalkulationsvorgaben für die Urkalkulation zu berücksichtigen und der Nachtragspreis ist nach den in der Urkalkulation vorgegebenen Kalkulationsbestandteilen aufzuschlüsseln. Bei wesentlichen Änderungen sollen sich die Vertragsparteien zuvor auf eine Pauschalierung des Änderungsaufwandes verständigen. Der Nachweis etwaigen anordnungsbedingten Mehraufwandes obliegt dem AN. Zum Nachweis der vertragsgerechten Ermittlung seiner Mehrvergütungsansprüche hat der AN dem AG seine Auftragskalkulation im verschlossenen Umschlag vorgelegt. In der Urkalkulation müssen nachfolgend aufgeführte Angaben ersichtlich sein: — Personalkosten je Mitarbeiter, — Anzahl der eingesetzten Mitarbeiter und Stundenaufwand pro Mitarbeiter pro Monat aufgeteilt nach Leistungsstufe sowie jeweils einzelnen Unterpunkten der Leistungsbeschreibung über den gesamten Projektverlauf, — Honorarsätze pro Stunde pro eingesetzten Mitarbeiter/innen, — Zuschlag für Nebenkosten (allgemeine Geschäftskosten/Projektgemeinkosten), — Zuschlag für Wagnis und Gewinn. Darüber hinaus sind folgende Bedarfspositionen vorgesehen: Bedarfsposition 1: Beratende/gutachterliche Leistungen – z. B. Baugrundberatung, Beweissicherung, Gründungs- und Tragwerksicherungsberatung, Erschütterungen, Oberbau, Altlasten, Schadstoff, Kampfmittel, Umweltverträglichkeit und ggf. weitere Leistungen — Bedarfsposition 2: Ergänzende Entwurfsvermessung, — Bedarfsposition 3: Leistungen der Fremdüberwachung – Kontrollprüfungen für den Erd-, Asphalt- und Betonbau, Folienverlegung etc., — Bedarfsposition 4: Leistungen eines Prüfingenieurs für Standsicherheit gemäß Brandenburger Bauordnung. Der AG behält sich vor, den Vertrag mit dem Prüfingenieur durch Eintritt in den Vertrag zu übernehmen, — Bedarfsposition 5: Im Rahmen der Objektbetreuung und Dokumentation, Erstellung von Planungs- und Ausschreibungsunterlagen für die Durchführung von notwendigen Ersatzvornahmen innerhalb der vereinbarten Gewährleistungsfristen für Bauleistungen zur Beseitigung von etwaigen Baumängeln.

II.2.13) Angaben zu Mitteln der Europäischen Union Der Auftrag steht in Verbindung mit einem Vorhaben und/oder Programm, das aus Mitteln der EU finanziert wird: nein

II.2.14) Zusätzliche Angaben Das einzusetzende Personal im Sicherheitsbereich muss bei Leistungsbeginn gemäß § 7 LuftSiG sicherheitsüberprüft sein. Weitere zwingend zu beachtende Angaben – vgl. URL https://vergabekooperation.berlin/NetServer/index.jsp.

Abschnitt IV: Verfahren

IV.1) Beschreibung

IV.1.1) Verfahrensart Verhandlungsverfahren mit vorherigem Aufruf zum Wettbewerb

IV.1.3) Angaben zur Rahmenvereinbarung oder zum dynamischen Beschaffungssystem

IV.1.6) Angaben zur elektronischen Auktion

IV.1.8) Angaben zum Beschaffungsübereinkommen (GPA) Der Auftrag fällt unter das Beschaffungsübereinkommen: nein

IV.2) Verwaltungsangaben

IV.2.1) Frühere Bekanntmachung zu diesem Verfahren

IV.2.2) Schlusstermin für den Eingang der Angebote oder Teilnahmeanträge

IV.2.4) Sprache(n), in der (denen) Angebote oder Teilnahmeanträge eingereicht werden können Bekanntmachungsnummer im ABl.: 2018/S 144-330499

IV.2.8) Angaben zur Beendigung des dynamischen Beschaffungssystems

IV.2.9) Angaben zur Beendigung des Aufrufs zum Wettbewerb in Form einer regelmäßigen nichtverbindlichen Bekanntmachung

Abschnitt V: Auftragsvergabe Ein Auftrag/Los wurde vergeben: nein

V.1) Information über die Nichtvergabe Der Auftrag/Das Los wird nicht vergeben Sonstige Gründe (Einstellung des Verfahrens)

Abschnitt VI: Weitere Angaben

VI.3) Zusätzliche Angaben Gemäß der Bekanntmachung 2018/S 144-330499, III.1.4) hat sich der Auftraggeber vorbehalten, bei einer Unterschreitung der Mindestzahl von 3 wertungsfähigen Angeboten das vorliegende Vergabeverfahren einzustellen. Nach Abwägung aller maßgeblichen Umstände hat sich daher die Vergabestelle entschlossen, auf Grund der Nichterreichung der vorbenannten Anzahl von wertbaren Angeboten das Verfahren einzustellen.

VI.4) Rechtsbehelfsverfahren/Nachprüfungsverfahren

VI.4.1) Zuständige Stelle für Rechtsbehelfs-/Nachprüfungsverfahren Vergabekammer des Landes Brandenburg beim Ministerium für Wirtschaft und Energie des Landes Brandenburg Heinrich-Mann-Allee 107 Potsdam 14473 Deutschland Telefon: +49 331866-1617 Fax: +49 331866-1652

VI.4.2) Zuständige Stelle für Schlichtungsverfahren

VI.4.3) Einlegung von Rechtsbehelfen

VI.4.4) Stelle, die Auskünfte über die Einlegung von Rechtsbehelfen erteilt Bundeskartellamt Kaiser-Friedrich-Str. 16 Bonn 53113 Deutschland Telefon: +49 2289499-0 E-Mail: info(at)bundeskartellamt.bund.de Fax: +49 2289499-400 Intlernet: www.bundeskartellamt.de

VI.5) Tag der Absendung dieser Bekanntmachung Tag: 03.01.2019

Veröffentlichung

Geonet Vergabe 27266 vom 11.01.2019