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Titel

Durchführung von Versuchs- und Aufschlussbohrungen

Vergabeverfahren

Vergebener Auftrag
Bauauftrag (VOB)

Auftraggeber

Bundesamt für Seeschifffahrt und Hydrographie (BSH)
Bernhard-Nocht-Str. 78
20359 Hamburg

Auftragnehmer

Fugro Germany Land GmbH
Wolfener Str. 36U
12681 Berlin

Ausführungsort

DE-20359 Hamburg

Beschreibung

Abschnitt I:

I.1) Bundesamt für Seeschifffahrt und Hydrographie

20359 Hamburg

E-Mail: vergabestelle(at)bsh.de

Internet: http.:www.bsh.de

I.2) Gemeinsame Beschaffung Der Auftrag wird von einer zentralen Beschaffungsstelle vergeben

I.4) Art des öffentlichen Auftraggebers m oder sonstige zentral- oder bundesstaatliche Behörde einschließlich regionaler oder lokaler Unterabteilungen

I.5) Haupttätigkeit(en) Wohnungswesen und kommunale Einrichtungen

Abschnitt II: Gegenstand

II.1) Umfang der Beschaffung

II.1.1) Bezeichnung des Auftrags: Geotechnische Erkundung in der deutschen AWZ der Nordsee für die Jahre 2021 — 2023 einschließlich Laboruntersuchungen und Dokumentation (Flächenvoruntersuchung — Erkundung und Labor FERKL) Referenznummer der Bekanntmachung: 0800Z12-1114/002/1067

II.1.2) CPV-Code Hauptteil 45120000

II.1.3) Art des Auftrags Bauauftrag

II.1.4) Kurze Beschreibung: Geotechnische Erkundung von in der Summe 86 Lokationen in der deutschen AWZ der Nordsee inklusive Dokumentation im Rahmen der Voruntersuchung nach §§ 10 I Nr. 2 WindSeeG. Die geotechnische Erkundung umfasst Bohrungen einschließlich Bohrkernentnahmen, Bohrkernansprache, Drucksondierungen und Bohrlochgeophysik sowie Laboruntersuchungen. Die Bohrungen sowie Drucksondierungen erfolgen bis zu 80 m unter Gewässersohle bei bis zu 50 m Wassertiefe. Auf Grundlage der Ergebnisse der Bohrkernansprache ist das vorgegebene Laborprogramm, welches die Klassifikations- sowie Bodenmechanische Versuche umfasst, durch den Auftragnehmer festzulegen und mit der Auftraggeberin abzustimmen. Die Felduntersuchungen sowie die Dokumentation sollen nach DIN EN ISO 22475-1 & DIN EN ISO 22476-1 durchgeführt werden. Die Laborversuche sollen nach den gängigen aktuellen Normen durchgeführt werden (Standard Baugrund). Die Ergebnisse der Felduntersuchungen sind in einem Erkundungsbericht zusammenfassend darzustellen. Die Laborergebnisse sind in einem Labordatenbericht zu dokumentieren. Zu untersuchen sind für das Jahr 2021 36 Lokationen, für das Jahr 2022, 22 Lokationen und für das Jahr 2023, 28 Lokationen. Diese Lokationen befinden sich in den Gebieten N 6 und N 9 nach dem Flächenentwicklungsplan 2020. Internet: http.:www.bsh.de/DE/THEMEN/Offshore/Meeresfachplanung/Fortschreibung/_Anlagen/Downloads/FEP_2020_Flaechenentwicklungsplan_2020.html?nn=2616706

II.1.6) Angaben zu den Losen Aufteilung des Auftrags in Lose: nein

II.1.7) Gesamtwert der Beschaffung (ohne MwSt.) Wert ohne MwSt.: 1,00 EUR

II.2) Beschreibung

II.2.1) Bezeichnung des Auftrags

II.2.2) Weitere(r) CPV-Code(s)

II.2.3) Erfüllungsort NUTS-Code: DE600 Hauptort der Ausführung: Deutsche AWZ der Nordsee

II.2.4) Beschreibung der Beschaffung: Geotechnische Erkundung mit Labor Gegenstände der Vertragsleistungen sind: — UXO / Kampfmittelfreiheit an den Lokationen feststellen, — Felduntersuchungen auf Grundlage der Vorgaben des Teils C Ziffer 2 Standard Baugrunderkundung, insbesondere Bohrungen einschließlich Bohrkernentnahmen, sowie Drucksondierungen und Bohrlochgeophysik, — Transport und Lagerung der Bohrkerne bzw. Proben, — Bohrkernansprache und bildhafte Dokumentation der Bohrkerne, — Laboruntersuchungen (Klassifikations- sowie Bodenmechanische Versuche), — Erstellung des Erkundungsberichtes und des Labor-Datenberichts. Aufschlussverfahren: — Direkte Aufschlüsse (Bohrungen mit durchgehender Probenentnahme), — Drucksondierungen (Cone Penetration Tests, CPT), möglichst mit Porenwasserdruckmessung: —— kontinuierliche seismische Sondierungen ab der Gewässersohle (Seabed SCPTu), —— diskontinuierliche Sondierung an der Bohrlochsohle (Down-the-hole CPTu), — Bohrlochgeophysik. Probenentnahme (Lockergestein): — Entnahmekategorie A nach DIN EN ISO 22475-1 für Bodenproben der erforderlichen Güteklasse: —— bei bindigen Böden Bodenproben möglichst der Güteklasse 1, mindestens aber der Güteklasse 2, —— Bei nichtbindigen Böden müssen mindestens Bodenproben der Güteklasse 4 gewonnen werden. Die Gewinnung von Bodenproben der Güteklasse 3 ist für nichtbindige Böden jedoch anzustreben. — Entsorgung des restlichen Bohrgutes. Laboruntersuchungen: — Auf Grundlage der Ergebnisse der Bohrkernansprache ist das Laborprogramm festzulegen und mit dem Auftraggeber abzustimmen, — Laboruntersuchungen umfassen die Klassifikations- sowie Bodenmechanischen Versuche, — Durchführung der Laboruntersuchungen. Flächen, Anzahl der Lokationen: Die zu erkundenden Flächen liegen in der deutschen AWZ der Nordsee im Geltungsbereich des FEP. — In 2021 sind 36 Lokationen zu einem maximal Wert von 38 400 000 EUR inkl. MwSt., — In 2022 sind 22 Lokationen zu einem maximal Wert von 24 000 000 EUR inkl. MwSt., — In 2023 sind 28 Lokationen zu einem maximal Wert von 30 000 000 EUR inkl. MwSt.. Lage jeweils nach Wahl der Auftraggeberin, zu erkunden (beinhaltet Bohrung, Drucksondierung, Bohrlochgeophysik). Fertigstellung: Die zu erbringenden Leistungen müssen vollständig bis zum 15.11. des jeweiligen Erkundungsjahres fertiggestellt und abgerechnet werden.

II.2.5) Zuschlagskriterien Qualitätskriterium - Name: Technische Umsetzung / Gewichtung: 33.3 Qualitätskriterium - Name: Allgemeine Angaben zum Untersuchungskonzept / Gewichtung: 33.3 Preis - Gewichtung: 33.3

II.2.11) Angaben zu Optionen Optionen: nein

II.2.13) Angaben zu Mitteln der Europäischen Union uftrag steht in Verbindung mit einem Vorhaben und/oder Programm, das aus Mitteln der EU finanziert wird: nein

II.2.14) Zusätzliche Angaben

Abschnitt IV: Verfahren

IV.1) Beschreibung

IV.1.1) Verfahrensart Offenes Verfahren

IV.1.3) Angaben zur Rahmenvereinbarung oder zum dynamischen Beschaffungssystem

IV.1.6) Angaben zur elektronischen Auktion

IV.1.8) Angaben zum Beschaffungsübereinkommen (GPA) Der Auftrag fällt unter das Beschaffungsübereinkommen: nein

IV.2) Verwaltungsangaben

IV.2.1) Frühere Bekanntmachung zu diesem Verfahren

IV.2.2) Schlusstermin für den Eingang der Angebote oder Teilnahmeanträge

IV.2.4) Sprache(n), in der (denen) Angebote oder Teilnahmeanträge eingereicht werden können Bekanntmachungsnummer im ABl.: 2021/S 046-114639

IV.2.8) Angaben zur Beendigung des dynamischen Beschaffungssystems

IV.2.9) Angaben zur Beendigung des Aufrufs zum Wettbewerb in Form einer Vorinformation

Abschnitt V: Auftragsvergabe Auftrags-Nr.: 0800Z12-1114/002/1067 Bezeichnung des Auftrags: Geotechnische Erkundung in der deutschen AWZ der Nordsee für die Jahre 2021 — 2023 einschließlich Laboruntersuchungen und Dokumentation (Flächenvoruntersuchung — Erkundung und Labor FERKL) Ein Auftrag/Los wurde vergeben: ja

V.2) Auftragsvergabe

V.2.1) Tag des Vertragsabschlusses 17.05.2021

V.2.2) Angaben zu den Angeboten Anzahl der eingegangenen Angebote: 2 Anzahl der eingegangenen Angebote von KMU: 0 Anzahl der eingegangenen Angebote von Bietern aus anderen EU-Mitgliedstaaten: 0 Anzahl der eingegangenen Angebote von Bietern aus Nicht-EU-Mitgliedstaaten: 1 Anzahl der elektronisch eingegangenen Angebote: 2 Der Auftrag wurde an einen Zusammenschluss aus Wirtschaftsteilnehmern vergeben: nein

V.2.3) Name und Anschrift des Wirtschaftsteilnehmers, zu dessen Gunsten der Zuschlag erteilt wurde Fugro Germany Land GmbH Berlin 12681 Deutschland NUTS-Code: DE300 Der Auftragnehmer ist ein KMU: nein

V.2.4) Angaben zum Wert des Auftrags/Loses (ohne MwSt.) Ursprünglich veranschlagter Gesamtwert des Auftrags/des Loses: 1,00 EUR Gesamtwert des Auftrags/Loses: 1,00 EUR

V.2.5) Angaben zur Vergabe von Unteraufträgen

Abschnitt VI: Weitere Angaben

VI.3) Zusätzliche Angaben

HINWEIS: Aufgrund der Anpassung der Angebotsfrist auf den 22.4.2021 10.00 Uhr MEZ wird der Vertrag voraussichtlich nicht am 3.5.2021 beginnen, sondern erst mit Bezuschlagung. Alle weiteren Leistungs- und Vertragsfristen bleiben von der Anpassung der Angebotsfrist jedoch unberührt. Zur Qualifikation einzureichende Unterlagen im Vergabeverfahren bei den sich aus den in den Teilnahmebedingungen (Abschnitt III) ergebenden Anforderungen handelt es sich um Mindestanforderungen, deren Nichteinhaltung zum Ausschluss führt. Daher sind zu allen Punkten Angaben vom Wirtschaftsteilnehmer zu machen. Bitte beachten Sie dies bei der Angebotsabgabe mit der erforderlichen Sorgfalt. Zu den Anforderungen aus den Teilnahmebedingungen sind vom Wirtschaftsteilnehmer zunächst nur Eigenerklärungen zu den geforderten Aussagen abzugeben, sofern nichts anderes gefordert wird. Fehlende Angaben und Eigenerklärungen führen zum Ausschluss des Bieters. Nach § 16 EU Nr. 2 i. V. m. § 13 EU Abs. 1 Nr. 5 VOB / A-EU sind inhaltliche Änderungen an den Vergabeunterlagen, insbesondere der Eigenerklärung und dem Leistungsverzeichnis, unzulässig und führen zum Ausschluss des Angebotes aus dem Verfahren. Lediglich Eintragungen in den vom Bieter zu bearbeitenden Bereichen sind erlaubt (siehe auch Hinweise innerhalb der Dokumente). Die in der Eigenerklärung gemachten Angaben können vom Auftraggeber - soweit nicht bereits durch Präqualifikation der Nachweis erbracht wurde - durch Nachforderung der entsprechenden Unterlagen, wie Zertifikaten, Zulassungen und ähnlichem überprüft werden. Auf Nachforderung sind die Nachgeforderten Unterlagen binnen der mit Nachforderung genannten angemessenen Frist nachzureichen. Verstreicht die Frist, ohne dass die nachgeforderten unterlagen vollständig beim Auftraggeber vorliegen, führt dies zum Ausschluss des Bieters. Die Erfüllung einiger Eignungskriterien kann ggf. in Form eines zum CPV-Code des Auftragsgegenstandes passenden Präqualifizierungscodes des jeweiligen Präqualifikationssystems (PQ; z. B. https://amtliches-verzeichnis.ihk.de, https://www.pq-verein.de/) abhängig vom Inhalt der jeweiligen Präqualifikation des Wirtschaftsteilnehmers nachgewiesen werden. Mit dem Angebot vorzulegen: — Angebotsschreiben, — Leistungsverzeichnis, — Eigenerklärung, — Verzeichnis anderer Unternehmen (Verzeichnis der Unterauftragnehmer), — bei Eignungsleihe jeweils Eigenerklärung der Nachunternehmer, — Verpflichtungserklärung anderer Unternehmen, — Erklärung der Bieter- / Arbeitsgemeinschaft, — Formular „Untersuchungskonzept“. Auf gesondertes Verlangen des Auftraggebers vorzulegen: — Leistungsverzeichnis im GAEB-Format (.x 84), — Zeugnisse und sonstige Urkunden zum Nachweis der Befähigung und Qualifikation, — Lebensläufe (soweit erforderlich), — Deckungsnachweis der Versicherung, — Referenzschreiben des Referenzgebers, — Urkalkulation, — Gewerbeanmeldung, Handelsregisterauszug und Eintragung in der Handwerksrolle (Handwerkskarte), — Jahresabschlüsse. Referenzen Soweit Referenzen gefordert werden kann jedes Kriterium mit einer eigenen Referenz nachgewiesen werden; jede Referenz kann mehrere Kriterien gleichzeitig nachweisen. Zu den Referenzen sind mindestens folgenden projektbezogenen Angaben zu machen (siehe Formular Eigenerklärung): — Auftraggeber mit Adresse, Ansprechpartner und Telefonnummer, — Bezeichnung des Projekts, — Beschreibung der Ausgeführten Leistung, — Datum der Fertigstellung der Leistung des Referenzprojekts, — Auftragssumme brutto. Fachstudium bedeutet: Abgeschlossenes Studium an einer Fachhochschule oder Universität in einem Studiengang Bauingenieurwesen, Geologie oder Geophysik oder gleichwertig in Bezug auf die berufsqualifizierenden Inhalte, welche zur Beurteilung von Baugrund, Böden und Fels befähigen. Studienabschlüsse werden in Anlehnung an die von dem DGGT e.V. aufgestellten Kriterien der Tabelle 2 der „EASV Sachverständige für Geotechnik Anforderungen an Sachkunde und Erfahrung“ (Stand 2016, https://www.dggt.de/images/PDFDokumente/Arbeitskreise/ak_2-11_empfehlung_2016.pdf) beurteilt. Datenschutz Es wird darauf hingewiesen, dass zum Zweck der Datensparsamkeit vom Bieter nur solche personenbezogenen Daten und Unterlagen (Daten) übermittelt werden sollen, die für die Durchführung des Vergabeverfahrens und zur etwaigen Durchführung des Vertrages erforderlich sind. Insbesondere zur Eignung und Qualifikation sind vom Bieter Daten nur soweit zu liefern, wie sie zum Zweck des Eignungsnachweises sowie ggf. zum Nachweis des Vorliegens der Zuschlagskriterien erforderlich sind. Z. B. für Lebensläufe bedeutet dies, nur die Angabe der Zeiträume und Aufgaben, die die geforderten Kriterien betreffen. Es wird ebenfalls darauf Hingewiesen, dass der Bieter die Zustimmung seiner Arbeitnehmer zur Verwendung derer personenbezogenen Daten benötigt; die Zustimmung ist nicht mit den Unterlagen zu übermitteln. Der Bieter stimmt zu, dass das BSH Zugang zu allen erforderlichen Unterlagen erhält, mit denen die in der Eigenerklärung gemachten erforderlichen Angaben belegt werden. Das BSH verarbeitet personenbezogene Daten im Einklang mit den Bestimmungen der Europäischen Datenschutz-Grundverordnung (DSGVO) und dem Bundesdatenschutzgesetz (BDSG) zur Erfüllung von vertraglichen Pflichten (Art 6 Abs. 1 b DSGVO insbesondere i. V. m. §§ 122 bis 125 GWB sowie §§ 46, 48 VgV bzw. §§ 6 a EU, 6 b EU VOB / A). Die Verarbeitung von Daten erfolgt zur Erbringung von Werk- und Dienstleistungen im Rahmen der fiskalischen Bedarfsdeckung des BSH. Das BSH speichert die Daten über einen Zeitraum, der zu Dokumentationszwecken erforderlich ist für etwaige vergaberechtliche Nachprüfungsverfahren sowie für etwaige Prüfungen durch den Bundesrechnungshof nach den entsprechenden jeweils geltenden Vorgaben.

VI.4) Rechtsbehelfsverfahren/Nachprüfungsverfahren

VI.4.1) Zuständige Stelle für Rechtsbehelfs-/Nachprüfungsverfahren Bundeskartellamt — Vergabekammer des Bundes Villemombler Straße 76 Bonn 53123 Deutschland Telefon: +49 228-9499561 E-Mail: vk(at)bundeskartellamt.bund.de Fax: +49 228-9499163 Internet: http.:www.bundeskartellamt.de

VI.4.2) Zuständige Stelle für Schlichtungsverfahren

VI.4.3) Einlegung von Rechtsbehelfen

VI.4.4) Stelle, die Auskünfte über die Einlegung von Rechtsbehelfen erteilt Bundesamt für Seeschifffahrt und Hydrographie — Justiziariat Bernhard-Nocht-Straße 78 Hamburg 20359 Deutschland Fax: +49 40-31905001

VI.5) Tag der Absendung dieser Bekanntmachung Tag: 18.05.2021

Veröffentlichung

Geonet Vergabe 37693 vom 23.05.2021