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Titel

Planungsleistungen für Dämme

Vergabeverfahren

Vergebener Auftrag
Dienstleistungsauftrag (VOL/VOF)

Auftraggeber

Regierungspräsidium Stuttgart
Ruppmannstr. 21
70565 Stuttgart

Auftragnehmer

Tractebel Hydroprojekt GmbH
Rießnerstraße 18
99427 Weimar

Auftragswert

478.321,69 EUR

Ausführungsort

DE-70565 Stuttgart

Beschreibung

Abschnitt I:

I.1) Regierungspräsidium Stuttgart

Ruppmannstr. 21

70565 Stuttgart

Fax: +49 711 / 904-15091

Telefon: +49 711 / 904-15307

E-Mail: richard.zweig(at)rps.bwl.de

Internet: www.rp-stuttgart.de

I.2) Gemeinsame Beschaffung

I.4) Art des öffentlichen Auftraggebers Regional- oder Kommunalbehörde

I.5) Haupttätigkeit(en) Umwelt

Abschnitt II: Gegenstand

II.1) Umfang der Beschaffung

II.1.1) Bezeichnung des Auftrags: Ingenieurleistungen für Ertüchtigung Hochwasserschutz in Ebersbach/Fils Referenznummer der Bekanntmachung: 2019/S 076-180898

II.1.2) CPV-Code Hauptteil 71322400

II.1.3) Art des Auftrags Dienstleistungen

II.1.4) Kurze Beschreibung: Im Bereich der Stadt Ebersbach an der Fils erfolgte bereits Ende der 1990er Jahre der Bau von Hochwasserschutzmaßnahmen. Aktuelle Berechnungen zeigen auf, dass in Ebersbach der derzeitige Ausbaugrad unter der Berücksichtigung der landesweiten Freibordvorgaben bei HQ50 liegt. Im Rahmen einer Machbarkeitsstudie (2017) wurde geprüft, inwiefern die betroffene Bebauung zukünftig effektiv vor insbesondere einem HQ100, Klima-Hochwasser geschützt werden kann. Ziel der geplanten Maßnahmen ist die Erhöhung der vorhandenen Hochwasserschutzeinrichtungen auf den Wasserstand eines Hochwassers HQ100, Klima zuzüglich einer Freibordhöhe von 50 cm (= Bemessungsziel). Das Regierungspräsidium Stuttgart, Referat 53.1, hat die für die o. g. Maßnahmen erforderlichen Ingenieurleistungen beauftragt.

II.1.6) Angaben zu den Losen Aufteilung des Auftrags in Lose: nein

II.1.7) Gesamtwert der Beschaffung (ohne MwSt.) Wert ohne MwSt.: 478.321,69 EUR

II.2) Beschreibung

II.2.1) Bezeichnung des Auftrags

II.2.2) Weitere(r) CPV-Code(s) 71322000 71327000 71355000 71521000

II.2.3) Erfüllungsort NUTS-Code: DE114 Hauptort der Ausführung:

II.2.4) Beschreibung der Beschaffung: Der Leistungsumfang der vergebenen Ingenieurleistungen gliedert sich in folgende Teilleistungen: Pos. 1) Objektplanung Ingenieurbauwerke – Hochwasserschutz (Hochwasserwände, Dammerhöhung); Pos. 1.1) Grundleistungen nach § 43 HOAI; Pos. 1.1.1) LP 1 bis 4; Pos. 1.1.2) optional LP 5 bis 9; Pos. 2) optional Besondere Leistungen der Örtlichen Bauüberwachung nach Anlage 12.1 HOAI; Pos. 3) optional Besondere Leistungen: Zuarbeit/Unterstützung des AG bei der Beauftragung weiterer Ingenieurleistungen (z. B. Tragwerksplanung, Vermessungsleistungen, SiGeKo, Geotechnik etc.), z. B. durch Erstellung Leistungsbeschreibung; Pos. 4) optional Bestandsunterlagen (Einarbeitung in FIS-Deiche); Pos. 5) Mitwirkung im Rahmen der Öffentlichkeitsbeteiligung; Pos. 6) Mitwirkung/Unterstützung AG beim Grunderwerb. Es wurden die Leistungen in folgenden Stufenbeauftragt: Stufe I (Grundauftrag): LP 1 bis 4 Stufe II (Option): LP 5 bis 9 Für den Auftrag gelten folgende terminliche Rahmenvorgaben: a) Vertragsbeginn der Ingenieurleistungen: 1.10.2019; b) Innerhalb von 8 Wochen ab Vertragsbeginn ist vom Auftragnehmer ein Terminplan für die LP 1 bis 4 vorzulegen, der die erforderlichen Vorgänge aufzeigt. Es wird davon ausgegangen, dass der Abschluss der LP 4 im 4. Quartal 2020 erfolgt und mit einem Baubeginn im 4. Quartal 2022 zu rechnen ist. Der Ablauf der Planung bis Baubeginn ist auf dieser Basis im Zusammenhang mit dem Genehmigungsverfahren mit dem AG abzustimmen. Die geplante Vertragslaufzeit (vgl. Ziff. II.2.7)) berücksichtigt die geplante Bauzeit plus Gewährleistungszeit.

II.2.5) Zuschlagskriterien Qualitätskriterium - Name: Leistungspunktzahl / Gewichtung: s. Leistungsbeschr. Kostenkriterium - Name: Preis / Gewichtung: s. Leistungsbeschr.

II.2.11) Angaben zu Optionen Optionen: ja Beschreibung der Optionen:

II.2.11.1) Optionale Planungsleistungen gemäß Nennung in II.2.4) Die optionalen Leistungen der Stufe II (HOAI LP 5 bis 9) werden in Abhängigkeit des Projektfortschrittes und der Erbringung der LP 1 bis 4 sowie unter Vorbehalt der Mittelbereitstellung für die Umsetzung vom Auftraggeber schriftlich abgerufen. Ein Rechtsanspruch auf die Beauftragung der optionalen Leistungen besteht nicht. Der Auftraggeber behält sich vor, die Beauftragung optionaler Leistungen nicht in Anspruch zu nehmen oder auf Teilleistungen zu beschränken, wenn z. B. die Gesamtmaßnahme nicht mehr weitergeführt wird, einzelne Teilleistungen gemäß Projektfortschritt nicht mehr erforderlich werden, der Auftraggeber mit der Qualität der erbrachten Leistungen nicht zufrieden ist oder keine Einigung über eventuelle zusätzlich erforderliche Leistungen erzielt wird.

II.2.13) Angaben zu Mitteln der Europäischen Union Der Auftrag steht in Verbindung mit einem Vorhaben und/oder Programm, das aus Mitteln der EU finanziert wird: nein

II.2.14) Zusätzliche Angaben Die hier vergebenen Ingenieurleistungen sind hinsichtlich d. Technischen u. terminlichen Abhängigkeiten entsprechend mit den Leistungen u. Belangen anderer Beteiligter abzustimmen (z. B. Umweltplanung, Geotechnik, etc.).

Abschnitt IV: Verfahren

IV.1) Beschreibung

IV.1.1) Verfahrensart Verhandlungsverfahren

IV.1.3) Angaben zur Rahmenvereinbarung oder zum dynamischen Beschaffungssystem

IV.1.6) Angaben zur elektronischen Auktion

IV.1.8) Angaben zum Beschaffungsübereinkommen (GPA) Der Auftrag fällt unter das Beschaffungsübereinkommen: nein

IV.2) Verwaltungsangaben

IV.2.1) Frühere Bekanntmachung zu diesem Verfahren

IV.2.2) Schlusstermin für den Eingang der Angebote oder Teilnahmeanträge

IV.2.4) Sprache(n), in der (denen) Angebote oder Teilnahmeanträge eingereicht werden können Bekanntmachungsnummer im ABl.: 2019/S 076-180898

IV.2.8) Angaben zur Beendigung des dynamischen Beschaffungssystems

IV.2.9) Angaben zur Beendigung des Aufrufs zum Wettbewerb in Form einer Vorinformation

Abschnitt V: Auftragsvergabe Auftrags-Nr.: Tractebel 1 Bezeichnung des Auftrags: Ertüchtigung Hochwasserschutz in Ebersbach/Fils: Objektplanung § 43 HOAI LPH 1-9, Örtliche Bauüberwachung u. a. Ein Auftrag/Los wurde vergeben: ja

V.2) Auftragsvergabe

V.2.1) Tag des Vertragsabschlusses 10.09.2019

V.2.2) Angaben zu den Angeboten Anzahl der eingegangenen Angebote: 4 Anzahl der eingegangenen Angebote von KMU: 4 Anzahl der eingegangenen Angebote von Bietern aus anderen EU-Mitgliedstaaten: 0 Anzahl der eingegangenen Angebote von Bietern aus Nicht-EU-Mitgliedstaaten: 0 Anzahl der elektronisch eingegangenen Angebote: 4 Der Auftrag wurde an einen Zusammenschluss aus Wirtschaftsteilnehmern vergeben: nein

V.2.3) Name und Anschrift des Wirtschaftsteilnehmers, zu dessen Gunsten der Zuschlag erteilt wurde Tractebel Hydroprojekt GmbH Rießnerstraße 18 Weimar 99427 Deutschland NUTS-Code: DEG05 Internet: www.hydroprojekt.de Der Auftragnehmer ist ein KMU: ja

V.2.4) Angaben zum Wert des Auftrags/Loses (ohne MwSt.) Gesamtwert des Auftrags/Loses: 478.321,69 EUR

V.2.5) Angaben zur Vergabe von Unteraufträgen

Abschnitt VI: Weitere Angaben

VI.3) Zusätzliche Angaben Keine

VI.4) Rechtsbehelfsverfahren/Nachprüfungsverfahren

VI.4.1) Zuständige Stelle für Rechtsbehelfs-/Nachprüfungsverfahren Vergabekammer Baden-Württemberg im Regierungspräsidium Karlsruhe Durlacher Allee 100 Karlsruhe 76137 Deutschland Telefon: +49 721 / 926-8730 E-Mail: poststelle(at)rpk.bwl.de Fax: +49 721 / 926-3985 Internet: www.rp-karlsruhe.de/servlet/PB/menu/1159131/index.html

VI.4.2) Zuständige Stelle für Schlichtungsverfahren

VI.4.3) Einlegung von Rechtsbehelfen Genaue Angaben zu den Fristen für die Einlegung von Rechtsbehelfen: Auf folgende Bestimmungen des Gesetzes gegen Wettbewerbsbeschränkung (GWB) zu Anträgen für Nachprüfungsverfahren wird hingewiesen: § 160 GWB – Einleitung, Antrag (1) Die Vergabekammer leitet ein Nachprüfungsverfahren nur auf Antrag ein; (2) Antragsbefugt ist jedes Unternehmen, das ein Interesse an dem öffentlichen Auftrag oder der Konzession hat und eine Verletzung in seinen Rechten nach § 97 Absatz 6 durch Nichtbeachtung von Vergabevorschriften geltend macht. Dabei ist darzulegen, dass dem Unternehmen durch die behauptete Verletzung der Vergabevorschriften ein Schaden entstanden ist oder zu entstehen droht; (3) Der Antrag ist unzulässig, soweit: 1) der Antragsteller den geltend gemachten Verstoß gegen Vergabevorschriften vor Einreichen des Nachprüfungsantrags erkannt und gegenüber dem Auftraggeber nicht innerhalb einer Frist von 10 Kalendertagen gerügt hat; der Ablauf der Frist nach § 134 Absatz 2 bleibt unberührt, 2) Verstöße gegen Vergabevorschriften, die aufgrund der Bekanntmachung erkennbar sind, nicht spätestens bis zum Ablauf der in der Bekanntmachung benannten Frist zur Bewerbung oder zur Angebotsabgabe gegenüber dem Auftraggeber gerügt werden, 3) Verstöße gegen Vergabevorschriften, die erst in den Vergabeunterlagen erkennbar sind, nicht spätestens bis zum Ablauf der Frist zur Bewerbung oder zur Angebotsabgabe gegenüber dem Auftraggeber gerügt werden, 4) mehr als 15 Kalendertage nach Eingang der Mitteilung des Auftraggebers, einer Rüge nicht abhelfen zu wollen, vergangen sind. Satz 1 gilt nicht bei einem Antrag auf Feststellung der Unwirksamkeit des Vertrags nach § 135 Absatz 1 Nummer 2. § 134 Absatz 1 Satz 2 bleibt unberührt.

VI.4.4) Stelle, die Auskünfte über die Einlegung von Rechtsbehelfen erteilt

VI.5) Tag der Absendung dieser Bekanntmachung Tag: 16.09.2019

Veröffentlichung

Geonet Vergabe 30056 vom 22.09.2019