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Titel

Durchführung von Bodensanierung

Vergabeverfahren

Vergebener Auftrag
Dienstleistungsauftrag (VOL/VOF)

Auftraggeber

Sanierungstreuhand Ulm GmbH
Neue Str. 102
89073 Ulm

Ausführungsort

DE-89073 Ulm

Beschreibung

Abschnitt I:

I.1) Sanierungstreuhand Ulm GmbH

Klotz und Dressel GmbH

Neue Str. 102

89073 Ulm

Telefon: +49 711 / 18744-14

Fax: +49 711 / 18744-33

E-Mail: kreis(at)klotzunddressel.de

Internet: www.san-ulm.de

I.2) Gemeinsame Beschaffung

I.4) Art des öffentlichen Auftraggebers Andere: städtische Tochter

I.5) Haupttätigkeit(en) Andere Tätigkeit: Projektsteuerung zeitlich begrenzter städtebaulicher Gesamtmaßnahmen

Abschnitt II: Gegenstand

II.1) Umfang der Beschaffung

II.1.1) Bezeichnung des Auftrags: Planungs- und Bauüberwachungsleistungen – Sanierung „Braun-Areal“ in Ulm

II.1.2) CPV-Code Hauptteil 90522400

II.1.3) Art des Auftrags Dienstleistungen

II.1.4) Kurze Beschreibung: Auf dem Altstandort 00133 Blaubeurer Straße 70/1 (Braun-Areal), dem ehemaligen Bitumenmischwerk, kam es betriebsbedingt zu einer massiven Verunreinigung des Untergrundes. Im zentralen Zeil der Boden- und Grundwasserverunreinigungen soll eine Sanierung durch einen Bodenaustausch erfolgen. Nach den vorliegenden Erkenntnissen ist die vorgesehene Aushubfläche ca. 5 800 m2, so dass eine Kubatur von ca. 43 000 m3 ausgetauscht werden muss. Voraussichtliche Termine: Planung und Ausschreibung bis Ende 2019 Beginn Sanierung: Anfang 2020.

II.1.6) Angaben zu den Losen Aufteilung des Auftrags in Lose: nein

II.1.7) Gesamtwert der Beschaffung (ohne MwSt.) Wert ohne MwSt.: 1.030.000,00 EUR

II.2) Beschreibung

II.2.1) Bezeichnung des Auftrags

II.2.2) Weitere(r) CPV-Code(s) 90732000

II.2.3) Erfüllungsort NUTS-Code: DE144 Hauptort der Ausführung: Ulm

II.2.4) Beschreibung der Beschaffung: Zu vergebende Leistungen: 1) Ingenieurleistungen im Zusammenhang mit der Schadenssanierung/Bodenaustausch: 1.1) Ausführungsplanung und Ausschreibung der Sanierung (konkrete Variante, Einzelpositionen; nicht pauschal); 1.2) Bauoberleitung sowie örtliche Bauüberwachung der Sanierung (Terminüberwachung, Koordination, etc.) und fachtechnische Überwachung der Entsorgung und Entsorgungswege; 1.3) Probenahme und Deklarationsanalytik und Einstufung in die Entsorgungsklassen; 1.4) Dokumentation der Sanierungsarbeiten und der Entsorgung; 1.5) Planung und Ausschreibung der Analysenleistungen (Boden/Grundwasser; zur Abgrenzung und Einstufung des zu entsorgenden Materials). 2) Baustellenkoordination nach DGUV101-004/Sicherheits- und Gesundheitsschutz (Baustellen V): 2.1) Planung; 2.2) Koordination. Im Zusammenhang mit der Sanierung durch Bodenaustausch sind folgende Maßnahmen vorgesehen: — Bodenaustausch durch Großlochbohrungen bis auf die Oberkante der Jurakalke, Tiefe ca. 11-12 m, der Bodenaustausch findet im Grundwasser (1. und 2. Grundwasserleiter) statt, — Bodenaustausch durch Großlochbohrungen bis auf die Oberkante des Kiesaquifers (2. Grundwasserleiter), Tiefe ca. 6 m, — Errichtung und Betreibung einer Abstromsicherung im 2. Grundwasserleiter in den vorhandenen Grundwassermessstellen, — Errichtung und Betreiben einer Grundwassersanierungsanlage. Die bisherigen Erkundungen zeigen, dass im Untergrund PAK in Phase vorhanden ist. Entsprechend den vorliegenen Analyseergebnissen ist das Bodenmaterial den Deponierklassen DK0, DK I, DK II und DK III zuzuordnen.

II.2.5) Zuschlagskriterien Qualitätskriterium - Name: Projektteam (Erfahrung und Qualifikation) / Gewichtung: 20 Qualitätskriterium - Name: Organisation, Projektabwicklung und Verfügbarkeit / Gewichtung: 25 Qualitätskriterium - Name: Projekteinschätzung / Gewichtung: 20 Qualitätskriterium - Name: Fragen des Auftraggebers zu den Bereichen fachspezifische Themen, Kosten, Termine, Qualitäten und Projektbearbeitung / Gewichtung: 20 Kostenkriterium - Name: Honorar / Gewichtung: 15

II.2.11) Angaben zu Optionen Optionen: nein

II.2.13) Angaben zu Mitteln der Europäischen Union Der Auftrag steht in Verbindung mit einem Vorhaben und/oder Programm, das aus Mitteln der EU finanziert wird: nein

II.2.14) Zusätzliche Angaben

Abschnitt IV: Verfahren

IV.1) Beschreibung

IV.1.1) Verfahrensart Verhandlungsverfahren

IV.1.3) Angaben zur Rahmenvereinbarung oder zum dynamischen Beschaffungssystem

IV.1.6) Angaben zur elektronischen Auktion

IV.1.8) Angaben zum Beschaffungsübereinkommen (GPA) Der Auftrag fällt unter das Beschaffungsübereinkommen: nein

IV.2) Verwaltungsangaben

IV.2.1) Frühere Bekanntmachung zu diesem Verfahren

IV.2.2) Schlusstermin für den Eingang der Angebote oder Teilnahmeanträge

IV.2.4) Sprache(n), in der (denen) Angebote oder Teilnahmeanträge eingereicht werden können Bekanntmachungsnummer im ABl.: 2019/S 010-018925

IV.2.8) Angaben zur Beendigung des dynamischen Beschaffungssystems

IV.2.9) Angaben zur Beendigung des Aufrufs zum Wettbewerb in Form einer Vorinformation

Abschnitt V: Auftragsvergabe Ein Auftrag/Los wurde vergeben: ja

V.2) Auftragsvergabe

V.2.1) Tag des Vertragsabschlusses 13.06.2019

V.2.2) Angaben zu den Angeboten Anzahl der eingegangenen Angebote: 4 Anzahl der eingegangenen Angebote von KMU: 4 Anzahl der elektronisch eingegangenen Angebote: 4 Der Auftrag wurde an einen Zusammenschluss aus Wirtschaftsteilnehmern vergeben: nein

V.2.3) Name und Anschrift des Wirtschaftsteilnehmers, zu dessen Gunsten der Zuschlag erteilt wurde HPC AG Am Jagdschlößle 13 Heidenheim/Brenz 89520 Deutschland NUTS-Code: DE11C Der Auftragnehmer ist ein KMU: ja

V.2.4) Angaben zum Wert des Auftrags/Loses (ohne MwSt.) Gesamtwert des Auftrags/Loses: 1.030.000,00 EUR

V.2.5) Angaben zur Vergabe von Unteraufträgen

Abschnitt VI: Weitere Angaben

VI.3) Zusätzliche Angaben

VI.4) Rechtsbehelfsverfahren/Nachprüfungsverfahren

VI.4.1) Zuständige Stelle für Rechtsbehelfs-/Nachprüfungsverfahren Vergabekammer Baden-Württemberg beim RP Karlsruhe Karlsruhe 76247 Deutschland E-Mail: vergabekammer(at)rpk.bwl.de Fax: +49 7219263985

VI.4.2) Zuständige Stelle für Schlichtungsverfahren

VI.4.3) Einlegung von Rechtsbehelfen Genaue Angaben zu den Fristen für die Einlegung von Rechtsbehelfen: § 160 GWB: Einleitung, Antrag: (1) Die Vergabekammer leitet ein Nachprüfungsverfahren nur auf Antrag ein; (2) Antragsbefugt ist jedes Unternehmen, das ein Interesse an dem öffentlichen Auftrag oder der Konzession hat und eine Verletzung in seinen Rechten nach § 97 Absatz 6 durch Nichtbeachtung von Vergabevorschriften geltend macht. Dabei ist darzulegen, dass dem Unternehmen durch die behauptete Verletzung der Vergabevorschriften ein Schaden entstanden ist oder zu entstehen droht; (3) Der Antrag ist unzulässig, soweit: 1) der Antragsteller den geltend gemachten Verstoß gegen Vergabevorschriften vor Einreichen des Nachprüfungsantrags erkannt und gegenüber dem Auftraggeber nicht innerhalb einer Frist von 10 Kalendertagen gerügt hat; der Ablauf der Frist nach § 134 Absatz 2 bleibt unberührt, 2) Verstöße gegen Vergabevorschriften, die aufgrund der Bekanntmachung erkennbar sind, nicht spätestens bis zum Ablauf der in der Bekanntmachung benannten Frist zur Bewerbung oder zur Angebotsabgabe gegenüber dem Auftraggeber gerügt werden, 3) Verstöße gegen Vergabevorschriften, die erst in den Vergabeunterlagen erkennbar sind, nicht spätestens bis zum Ablauf der Frist zur Bewerbung oder zur Angebotsabgabe gegenüber dem Auftraggeber gerügt werden, 4) mehr als 15 Kalendertage nach Eingang der Mitteilung des Auftraggebers, einer Rüge nicht abhelfen zu wollen, vergangen sind. Satz 1 gilt nicht bei einem Antrag auf Feststellung der Unwirksamkeit des Vertrags nach § 135 Absatz 1 Nummer 2. 3§ 134 Absatz 1 Satz 2 bleibt unberührt.

VI.4.4) Stelle, die Auskünfte über die Einlegung von Rechtsbehelfen erteilt

VI.5) Tag der Absendung dieser Bekanntmachung Tag: 13.06.2019

Veröffentlichung

Geonet Vergabe 29287 vom 22.06.2019