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Titel Ausführungsort Frist
Geografische Informationssysteme (GIS oder gleichwertiges System) DE-53879 13.01.2019
Entsorgung diverser Abfälle DE-47138 13.01.2019
Durchführung chemische Analysen der salinaren Lösungen DE-38319 13.01.2019
Sicherstellung einer geordneten Oberflächenentwässerung DE-09599 13.01.2019
Errichtung von Grundwassergütemessstellen DE-10707 13.01.2019
Laserscanning-Befliegung und Erstellung digitaler Oberflächen- und Geländemodelle AT 11.01.2019
Monitoring der Qualitätskomponente Makrophyten Phytobenthos 2019 DE-24103 11.01.2019
▼ Errichtung eines Tunnelbauwerks (Baulogistiktunnels) am Flughafen BER DE-12521 11.01.2019
Titel
Errichtung eines Tunnelbauwerks (Baulogistiktunnels) am Flughafen BER
Vergabeverfahren
Vergebener Auftrag
Dienstleistungsauftrag (VOL/VOF)
Auftraggeber
Flughafen Berlin Brandenburg GmbH
Flughafen Berlin Brandenburg
12521 Berlin
Ausführungsort
DE-12521 Berlin
Beschreibung
Abschnitt I:
I.1) Flughafen Berlin Brandenburg GmbH
Einkauf, Gebäude B027
12521 Berlin
Fax: +49 306091-70641
E-Mail: einkaufberlin-airport.de
Internet: www.berlin-airport.de
I.2) Gemeinsame Beschaffung Der Auftrag wird von einer zentralen Beschaffungsstelle vergeben
I.6) Haupttätigkeit(en) Flughafenanlagen
Abschnitt II: Gegenstand
II.1) Umfang der Beschaffung
II.1.1) Bezeichnung des Auftrags: Generalplanerleistung Baulogistiktunnel
II.1.2) CPV-Code Hauptteil 71300000
II.1.3) Art des Auftrags Dienstleistungen
II.1.4) Kurze Beschreibung: Die Leistung umfasst die Ingenieurleistung zur Errichtung eines Tunnelbauwerks (Baulogistiktunnels) am Flughafen BER. Es sind Planungsleistungen entsprechend den Leistungsphasen 1-9 in Anlehnung an die Honorarordnung für Architekten und Ingenieure (HOAI) zu erbringen. Das Bauvorhaben umfasst im Wesentlichen das Tunnelbauwerk mit zugehörigen Rampenbereichen und der technischen Ausrüstung, Rückbau und Wiederherstellung von Verkehrsanlagen (Rollbahn oberhalb des Tunnelbauwerks und Straßen) und die Anpassung von bestehenden medialen Infrastrukturen (Entwässerungsanlagen, Energieversorgungsanlagen) im Bereich des Tunnelbauwerks. Ferner sind im Rahmen der Überwachung der Ausführungsarbeiten die Leistungen der Fremdüberwachung für den Erd-, Asphalt- und Betonbau etc. zu erbringen. Zudem sind Leistungen zur Vermessung sowie beratende/gutachterliche Leistungen auszuführen.
II.1.6) Angaben zu den Losen Aufteilung des Auftrags in Lose: nein
II.1.7) Gesamtwert der Beschaffung (ohne MwSt.)
II.2) Beschreibung
II.2.1) Bezeichnung des Auftrags
II.2.2) Weitere(r) CPV-Code(s) 71320000 71322500 71322200 71327000 71323100
II.2.3) Erfüllungsort NUTS-Code: DE406
II.2.4) Beschreibung der Beschaffung: Die Errichtung des Tunnel-/Trogbauwerks im Westen des Flughafens erfordert den Abbruch und die Wiederherstellung der Rollbahn T. Damit einhergehend sind im unmittelbaren Bereich des Tunnel-/Trogbauwerks die bestehenden Anlagen zur Ableitung von Oberflächenwasser der Flugbetriebsflächen (Hangarvorfeld, Rollbahn T) einschließlich notwendiger Stauraumkanäle anzupassen. Die vorhandene Kabelleitungsinfrastruktur ist in Bezug auf die Errichtung des Tunnelbauwerks kollisionsfrei umzuverlegen. Aufgrund der Grundwasserberührung hat die Herstellung des Ingenieurbauwerks mit einer gedichteten Bauwerksgrube zu erfolgen. Die Tragwerkssicherung für die Baugrubenherstellung sowie für die Tunnel- und Trogsegmente sind gleichermaßen unter Beachtung der Gründungsvariante und der Bauzwischenzustände zu planen. Voraussichtlicher Umfang der zu planenden Anlagen (alle Angaben sind ca.- Werte) — ca. 120 lfdm Tunnelbauwerk (Abmessungen: lichte Breite mindestens ca. 10 m, lichte Höhe ca. 5 m), — ca. 220 lfdm Trogbauwerk/Rampenbereich, — Rückbau und Wiederherstellung der Rollbahn T im Baufeld des Tunnelbauwerks, ca. 25 lfdm Rollbahn für Code Letter F, — Betriebsstraßen: Rückbau ca. 100 lfdm und Neubau ca. 700 lfdm, — Anpassung der luftseitigen RW-Netze und ggf. Erweiterung des Regenrückhaltevolumens, — Umverlegung und Sicherung von Bestandstrassen und -leitungen, — Planung technisch und betrieblich notwendiger Zwischenzustände, Provisorien und Baubehelfe. Es ist eine stufenweise Beauftragung wie folgt vorgesehen: — Stufe 1 Grundlagenermittlung, Vorplanung, Entwurfsplanung, Genehmigungsplanung, — Stufe 2 Ausführungsplanung – Option 1, — Stufe 3 Vorbereitung der Vergabe und Mitwirkung bei der Vergabe – Option 2, — Stufe 4 Bauüberwachung/Bauoberleitung, Objektbetreuung und Dokumentation – Option 3. Darüber hinaus sind auch Bedarfspositionen vorgesehen (siehe Ziffer II.2.11).
II.2.5) Zuschlagskriterien Qualitätskriterium - Name: Auftragsbezogene Qualifikation und Erfahrung des Projektteams für die zu erbringenden Leistungen / Gewichtung: 30,00 Qualitätskriterium - Name: Konzept zur Leistungserbringung / Gewichtung: 10,00 Preis - Gewichtung: 60,00
II.2.11) Angaben zu Optionen Optionen: ja Beschreibung der Optionen: Stufe 2: — Ausführungsplanung (Option 1) Stufe 3: — Vorbereitung der Vergabe und Mitwirkung bei der Vergabe (Option 2) Stufe 4: — Bauüberwachung/Bauoberleitung, Objektbetreuung und Dokumentation (Option 3) Recht auf Leistungsänderung (Option 4) Der AG kann verlangen, dass der AN geänderte oder zusätzliche Leistungen erbringt, die erforderlich oder zweckmäßig sind, um das vertragsgegenständliche Bauvorhaben/die bauliche Anlage/technische Ausrüstung fertig zu stellen bzw. fertig zu planen, es sei denn, der Betrieb des AN ist auf eine entsprechende Leistung nicht eingerichtet. Der AG kann Anordnungen im Sinne der vorstehenden Festlegungen zu Art und Umfang der vertraglichen Leistungen, soweit geboten, auch hinsichtlich der Planungstermine und -zeiten (Beschleunigungsanordnungen etc.) treffen, wenn der Betrieb des AN auf die dafür erforderlichen Leistungen eingerichtet ist und sie unter Abwägung der beiderseitigen Interessen nicht unzumutbar sind. Die Vergütung für etwaige vorbenannte Anordnungen des AG berechnet sich gemäß den in nachfolgenden getroffenen Abreden. Hat der AG zusätzliche Leistungen oder geänderte Leistungen angeordnet, dann kann der AN eine Vergütungsanpassung verlangen, soweit das vereinbarte Honorar nicht bereits eine Kompensation gewährt. Ein etwaiger Mehrvergütungsanspruch des AN für zusätzliche oder geänderte Leistungen, die nicht dem zwingenden Preisrecht der HOAI unterliegen, hat der AN ausschließlich auf Grundlage der Preisermittlungsgrundlagen des Hauptauftrages prüfbar darzulegen. Das Nachtragspreisangebot hat die nachfolgend aufgeführten Kalkulationsvorgaben für die Urkalkulation zu berücksichtigen und der Nachtragspreis ist nach den in der Urkalkulation vorgegebenen Kalkulationsbestandteilen aufzuschlüsseln. Bei wesentlichen Änderungen sollen sich die Vertragsparteien zuvor auf eine Pauschalierung des Änderungsaufwandes verständigen. Der Nachweis etwaigen anordnungsbedingten Mehraufwandes obliegt dem AN. Zum Nachweis der vertragsgerechten Ermittlung seiner Mehrvergütungsansprüche hat der AN dem AG seine Auftragskalkulation im verschlossenen Umschlag vorgelegt. In der Urkalkulation müssen nachfolgend aufgeführte Angaben ersichtlich sein: — Personalkosten je Mitarbeiter, — Anzahl der eingesetzten Mitarbeiter und Stundenaufwand pro Mitarbeiter pro Monat aufgeteilt nach Leistungsstufe sowie jeweils einzelnen Unterpunkten der Leistungsbeschreibung über den gesamten Projektverlauf, — Honorarsätze pro Stunde pro eingesetzten Mitarbeiter/innen, — Zuschlag für Nebenkosten (allgemeine Geschäftskosten/Projektgemeinkosten), — Zuschlag für Wagnis und Gewinn. Darüber hinaus sind folgende Bedarfspositionen vorgesehen: Bedarfsposition 1: Beratende/gutachterliche Leistungen – z. B. Baugrundberatung, Beweissicherung, Gründungs- und Tragwerksicherungsberatung, Erschütterungen, Oberbau, Altlasten, Schadstoff, Kampfmittel, Umweltverträglichkeit und ggf. weitere Leistungen — Bedarfsposition 2: Ergänzende Entwurfsvermessung, — Bedarfsposition 3: Leistungen der Fremdüberwachung – Kontrollprüfungen für den Erd-, Asphalt- und Betonbau, Folienverlegung etc., — Bedarfsposition 4: Leistungen eines Prüfingenieurs für Standsicherheit gemäß Brandenburger Bauordnung. Der AG behält sich vor, den Vertrag mit dem Prüfingenieur durch Eintritt in den Vertrag zu übernehmen, — Bedarfsposition 5: Im Rahmen der Objektbetreuung und Dokumentation, Erstellung von Planungs- und Ausschreibungsunterlagen für die Durchführung von notwendigen Ersatzvornahmen innerhalb der vereinbarten Gewährleistungsfristen für Bauleistungen zur Beseitigung von etwaigen Baumängeln.
II.2.13) Angaben zu Mitteln der Europäischen Union Der Auftrag steht in Verbindung mit einem Vorhaben und/oder Programm, das aus Mitteln der EU finanziert wird: nein
II.2.14) Zusätzliche Angaben Das einzusetzende Personal im Sicherheitsbereich muss bei Leistungsbeginn gemäß § 7 LuftSiG sicherheitsüberprüft sein. Weitere zwingend zu beachtende Angaben – vgl. URL https://vergabekooperation.berlin/NetServer/index.jsp.
Abschnitt IV: Verfahren
IV.1) Beschreibung
IV.1.1) Verfahrensart Verhandlungsverfahren mit vorherigem Aufruf zum Wettbewerb
IV.1.3) Angaben zur Rahmenvereinbarung oder zum dynamischen Beschaffungssystem
IV.1.6) Angaben zur elektronischen Auktion
IV.1.8) Angaben zum Beschaffungsübereinkommen (GPA) Der Auftrag fällt unter das Beschaffungsübereinkommen: nein
IV.2) Verwaltungsangaben
IV.2.1) Frühere Bekanntmachung zu diesem Verfahren
IV.2.2) Schlusstermin für den Eingang der Angebote oder Teilnahmeanträge
IV.2.4) Sprache(n), in der (denen) Angebote oder Teilnahmeanträge eingereicht werden können Bekanntmachungsnummer im ABl.: 2018/S 144-330499
IV.2.8) Angaben zur Beendigung des dynamischen Beschaffungssystems
IV.2.9) Angaben zur Beendigung des Aufrufs zum Wettbewerb in Form einer regelmäßigen nichtverbindlichen Bekanntmachung
Abschnitt V: Auftragsvergabe Ein Auftrag/Los wurde vergeben: nein
V.1) Information über die Nichtvergabe Der Auftrag/Das Los wird nicht vergeben Sonstige Gründe (Einstellung des Verfahrens)
Abschnitt VI: Weitere Angaben
VI.3) Zusätzliche Angaben Gemäß der Bekanntmachung 2018/S 144-330499, III.1.4) hat sich der Auftraggeber vorbehalten, bei einer Unterschreitung der Mindestzahl von 3 wertungsfähigen Angeboten das vorliegende Vergabeverfahren einzustellen. Nach Abwägung aller maßgeblichen Umstände hat sich daher die Vergabestelle entschlossen, auf Grund der Nichterreichung der vorbenannten Anzahl von wertbaren Angeboten das Verfahren einzustellen.
VI.4) Rechtsbehelfsverfahren/Nachprüfungsverfahren
VI.4.1) Zuständige Stelle für Rechtsbehelfs-/Nachprüfungsverfahren Vergabekammer des Landes Brandenburg beim Ministerium für Wirtschaft und Energie des Landes Brandenburg Heinrich-Mann-Allee 107 Potsdam 14473 Deutschland Telefon: +49 331866-1617 Fax: +49 331866-1652
VI.4.2) Zuständige Stelle für Schlichtungsverfahren
VI.4.3) Einlegung von Rechtsbehelfen
VI.4.4) Stelle, die Auskünfte über die Einlegung von Rechtsbehelfen erteilt Bundeskartellamt Kaiser-Friedrich-Str. 16 Bonn 53113 Deutschland Telefon: +49 2289499-0 E-Mail: infobundeskartellamt.bund.de Fax: +49 2289499-400 Intlernet: www.bundeskartellamt.de
VI.5) Tag der Absendung dieser Bekanntmachung Tag: 03.01.2019
Veröffentlichung
Geonet Vergabe 27266 vom 11.01.2019