Wohin mit dem Regenwasser? - Umweltfachgespräch am 25. September 2001 in Düsseldorf

Zum Schutz von Gewässern, zur Stabilisierung des Wasserhaushalts und zur Drosselung von Abflussspitzen ist es sinnvoll und notwendig, Regenwasser von befestigten Flächen nicht auf dem schnellsten Weg in oberirdische Gewässer abzuleiten.

Regenwasserbewirtschaftung bedeutet demnach, Möglichkeiten zur Verdunstung oder Versickerung, zur gedrosselten Einleitung in ein Fließgewässer oder zur Regenwassernutzung zu schaffen. In fast allen Landeswassergesetzen sind dazu Regelungen enthalten, zu denen inzwischen auch vielfältige Erfahrungen hinsichtlich ihrer Umsetzung vorliegen.

Das Umweltfachgespräch „Wohin mit dem Regenwasser?“ widmet sich folgenden zentralen Fragestellungen:

– Welche Ansätze zum Umgang mit Niederschlagsabfluss gibt es in städtischen Gebieten?

– Welche Möglichkeiten bestehen zur Regenwassernutzung in privaten Haushalten, in öffentlichen Gebäuden oder im gewerblich-industriellen Bereich?

– Wo ist eine möglichst weitgehende Nutzung des Niederschlagsabflusses anzustreben?

– Welche Möglichkeiten und Grenzen bestehen, das anfallende Niederschlagswasser auf bebauten Grundstücken zu nutzen oder zu beseitigen?

– Inwieweit muss die gesetzlich geforderte ortsnahe Niederschlagswasserbeseitigung als Aufgabe der abwasserbeseitigungspflichtigen Gebietskörperschaft verstanden werden? Welche neuen städtebaulichen Gestaltungsanforderungen ergeben sich daraus?

– Wie groß ist das Risiko von Schadstoffeinträgen ins Grundwasser durch das gezielte Versickern von Niederschlagswasser?

– Welche Auswirkungen ergeben sich durch die ortsnahe Niederschlagswasserbeseitigung auf die Grundwasserstände und welche

Konsequenzen folgen daraus?

Das Umweltfachgespräch richtet sich an Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter von Wasser-, Boden– und Landschaftsbehörden, von Umwelt– und Planungsämtern, von Betreibern öffentlicher Abwasseranlagen, an beratende Ingenieure und Architekten, sowie an politische Entscheidungsträger/innen und interessierte Bürgerinnen und Bürger.

Tagungsort

Rathaus der Landeshauptstadt Düsseldorf

Marktplatz 1-2, 40213 Düsseldorf

Teilnahmegebühren

Die Teilnahmegebühren betragen 100,– DM, darin sind die Tagungsunterlagen, Pausengetränke unddas Mittagessen enthalten.

Anfragen und Anmeldung

Sie können sich per Telefax : 0 221/3 771-146oder per E-Mail: langel@difu.de anmelden.

(Quelle: Informationsdienst Wissenschaft (idw) – Pressemitteilung Deutsches Institut für Urbanistik, 12.09.2001)

Geonet News vom 14.09.2001