Magdeburg wird Zentrum des deutschen Vermessungswesens
Das Herz der Vermessungs- und Katasterverwaltungen Deutschlands schlägt für die nächsten Jahre in Magdeburg
, denn der Magdeburger Behördenchef des Landesamtes für Vermessung und Geoinformation Sachsen-Anhalt, Professor Klaus Kummer, wurde zum nächsten Vorsitzenden der Arbeitsgemeinschaft der Vermessungsverwaltungen der Länder der Bundesrepublik Deutschland gewählt.
Sachsen Anhalts Innenminister Klaus Jeziorsky sieht in der Wahl Kummers auch eine Bestätigung des konsequent innovativen Weges der Geoinformationsverwaltung Sachsen-Anhalts: „Die Beauftragung von Spitzenkräften aus der Verwaltung Sachsen-Anhalts zeigt, wie sehr ihre Arbeit in den anderen Bundesländern und beim Bund geschätzt wird und unsere Wege dort Beachtung finden.“
Mit dem Vorsitz der Arbeitsgemeinschaft werden in den nächsten Jahren die grundlegenden nationalen Koordinierungen und bundesweiten Absprachen zu den geodätischen Grundlagen, der topographischen Landesaufnahme, den topographischen Landeskartenwerken und dem Liegenschaftskataster nach Sachsen-Anhalt wechseln.
Ziel ist es, mit einer deutschlandweit einheitlichen und lückenlosen Bereitstellung von Geobasisinformationen über das Eigentum an Grund und Boden, über die Geländehöhen, die Bebauung, Bodenbedeckung und Verkehrswege für Wirtschaft und Verwaltung, für Firmen und Ingenieurbüros sowie für Satellitenpositionierungsverfahren deutschlandweit eine möglichst optimale Basis zu schaffen, genauso aber auch für die Landesverteidigung oder den Katastrophenschutz die kartographischen Grundlagen zur Verfügung zu stellen. „Die jüngsten Hochwassersituationen an Oder, Elbe und Donau zeigen, wie wichtig dies ist“, so Jeziorsky.
Die Arbeitsgemeinschaft der Vermessungsverwaltungen der Länder der Bundesrepublik Deutschland ist der Ständigen Konferenz der Innenminister und -senatoren der Länder zugeordnet.
(Quelle: Ministerium des Innern Sachsen Anhalt, 02.11.2005)
Geonet News vom 07.11.2005