Landesregierung Schleswig-Holstein fördert Altlastensanierung in Schenefeld mit 3,5 Millionen Mark
Innenministerium und Umweltministerium des Landes Schleswig-Holstein fördern die Sanierung einer Altablagerung in Schenefeld(Kreis Pinneberg) mit knapp 3,5 Millionen Mark.
Bis Mitte der 60er Jahre wurden in der Sand– und Kiesgrube Haus-, Gewerbe– und Industrieabfälle sowie Böden abgelagert. Seit 1997 wird das kontaminierte Grundwasser durch den Abwasserzweckverband aufbereitet. Jetzt soll die Fläche versiegelt werden. So will man verhindern, dass Niederschlagswasser in die Deponie eindringt und Schadstoffe ausgespült werden. Damit wird die Qualität des Grundwassers verbessert. Insgesamt werden für die Sanierung rund 5,36 Millionen Mark benötigt. Der Kreis Pinneberg trägt rund 1,88 Millionen Mark als Eigenmittel. Das Innenministerium bewilligte 1,5 Millionen Mark aus dem Förderungsfonds Nord und das Umweltministerium 1,98 Millionen Mark aus der Altlastenförderung.
Der Förderungsfonds Nord ist ein gemeinsamer Fonds der Freien und Hansestadt Hamburg und des Landes Schleswig-Holstein in der Metropolregion Hamburg. Er unterstützt Projekte, die Probleme der Metropolregion Hamburg lösen können. Das sind beispielsweise die wirtschaftliche und siedlungsmäßige Entwicklung, Verbesserung des ÖPNV, Natur– und Umweltschutz, Naherholung und Tourismus. Die Fördermittel, die von beiden Ländern in gleicher Höhe zur Verfügung gestellt werden, können an Kommunen der Kreise Herzogtum Lauenburg, Pinneberg, Segeberg, Steinburg, Stormarn, des Wirtschaftsraumes Brunsbüttel und an die Freie und Hansestadt Hamburg als Zuschüsse oder Darlehen vergeben werden.
(Quelle: Landesregierung Schleswig-Holstein, 18. Juni 2001)
Geonet News vom 22.06.2001