Bohrungen zur Untersuchung von Palladium-Anomalien begonnen

Am 22. Mai wird Golconda Resources Ltd. Bohrungen im Wapawekka-Projekt im kanadischen Saskatchewan beginnen.

Schon im März hatte das Unternehmen drei Löcher gebohrt, um magnetische Anomalien im nördlichen Teil des Geländes zu untersuchen. Alle drei Bohrungen stießen auf gabbrohaltiges Gestein. Loch 1, Rand der Anomalie, enthüllte Gabbro, der bis zu fünf Prozent blauen Quartz und diverse anormale Palladiumeinschübe enthielt. Loch 2, 640 Meter westlich gelegen, stieß auf Gabbro mit einem höheren Magnetitgehalt, im oberen Teil begegnete die Bohrung auch hier blauem Quartz und anormalen Palladiumwerten. Loch 3 dagegen wies, ebenso wie die unteren Bereihe der Bohrung 2 keinerlei Spuren von blauem Quartz auf. Die Ergebnisse deuten darauf hin, dass sich ein mögliche mineralisierte Fundstätte zwischen den Bohrungen 1 und 2 befinden könnte.

Blauer Quartz ist in den Sudbury und River Valleyeinschlüssen beobachtet worden und scheint typischerweise an der Peripherie von Mineralisierungen in Gabbro aufzutreten. Die erhöhten Palladiumwerte in den Bohrungen 1 und 2 stehen vermutlich mit dünnen Rippen und Brüchen im Gabbro in Verbindung und bilden ein Art Halo um die mineralisierte Zone. Eine detaillierte Untersuchung des Geländes mithilfe eines Bodenmagnetometers enthüllte eine Depression im Zentrum der Anomalie, die bis zu 300 Meter Durchmesser haben könnte. Sie könnte Hinweis auf eine Brecciazone mit höherer Palladium-Mineralisung sein.

(Quelle: Golconda Resources Ltd., 16.05.2001)

Geonet News vom 18.05.2001