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Titel

Ersatzneubau von Staustufe Steinhavel

Vergabeverfahren

Verfahren zur Vor-Information
Bauauftrag (VOB)

Auftraggeber

WSA Wasserstraßen- und Schifffahrtsamt Berlin Außenbezirk Kummersdorf
Schauener Straße 5a
15859 Storkow OT Kummersdorf

Ausführungsort

DE-10965 Berlin

Frist

21.05.2020

TED Nr.

189852-2020

Beschreibung

Abschnitt I:

I.1) Wasserstraßen-Neubauamt Berlin

Mehringdamm 129

10965 Berlin

Telefon: +49 30-69580401

Fax: +49 30-69580405

E-Mail: wna-berlin(at)wsv.bund.de

Internet: www.wsv.de

I.2) Gemeinsame Beschaffung

I.3) Kommunikation Die Auftragsunterlagen stehen für einen uneingeschränkten und vollständigen direkten Zugang gebührenfrei zur Verfügung unter: Internet: www.evergabe-online.de/tenderdetails.html Weitere Auskünfte erteilen/erteilt die oben genannten Kontaktstellen Angebote oder Teilnahmeanträge sind einzureichen elektronisch via: Internet: www.evergabe-online.de/tenderdetails.html

I.4) Art des öffentlichen Auftraggebers Ministerium oder sonstige zentral- oder bundesstaatliche Behörde einschließlich regionaler oder lokaler Unterabteilungen

I.5) Haupttätigkeit(en) Andere Tätigkeit: Verkehr

Abschnitt II: Gegenstand

II.1) Umfang der Beschaffung

II.1.1) Bezeichnung des Auftrags: Ersatzneubau Staustufe Steinhavel — Los 2 Vorhäfen Referenznummer der Bekanntmachung: WNAB-SB4-07-2020-VOB-EU-V

II.1.2) CPV-Code Hauptteil 45240000

II.1.3) Art des Auftrags Bauauftrag

II.1.4) Kurze Beschreibung: Ersatzneubau Staustufe Steinhavel — Los 2 Vorhäfen.

II.1.5) Geschätzter Gesamtwert Wert ohne MwSt.: 3.100.000,00 EUR

II.1.6) Angaben zu den Losen Aufteilung des Auftrags in Lose: nein

II.2) Beschreibung

II.2.1) Bezeichnung des Auftrags

II.2.2) Weitere(r) CPV-Code(s) 45240000

II.2.3) Erfüllungsort NUTS-Code: DE40A Hauptort der Ausführung: Fürstenberg/Havel, Steinhavelmühle, Steinhavelstraße

II.2.4) Beschreibung der Beschaffung: Das WNA Berlin plant den Ersatzneubau der Schleuse, Anpassung der Vorhäfen, Ersatzneubau des Wehres, Neubau einer Zuwegung einschließlich Kreuzungsbauwerk sowie den Neubau einer Fischaufstiegsanlage und den Neubau einer Anlage zur Überwindung der Gefällestufen für muskelbetriebene Sportboote. Der Bau des Projektes wird in 3 Lose aufgegliedert: — Los 1: Zufahrt einschl. Durchlassbauwerk; — Los 2: Vorhäfen; — Los 3: Schleuse, Wehr, FAA und Bootspass. Die Errichtung des Durchlassbauwerkes, der bauzeitlichen Zufahrt, sowie die damit im Zusammenhang stehenden Landschaftsschutz- und Landschaftsbaumaßnahmen (Los 1) sind im September 2019 vergeben worden. Die Errichtung der Vorhäfen, der Sportbootwartestellen, der Ufersicherungen, sowie die damit im Zusammenhang stehenden Landschaftsschutz- und Landschaftsbaumaßnahmen sind Gegenstand der vorliegenden Ausschreibungsunterlage Los 2. Es werden im oberen und unteren Vorhafen neue Sportbootwartestellen und Ufersicherungsbauten errichtet. Dazu ist schwimmende Technik erforderlich. Um die Arbeiten im vorgesehenen Zeitfenster von 10/2020 bis 05/2021 zu realisieren, werden 5 Arbeitspontons im parallelen Einsatz benötigt. Auszuführende Hauptbauleistungen Allgemeines: — technische Bearbeitung, Ausführungsplanung und Erstellung von Bestandsunterlagen; — Baustelleneinrichtung und Baubehelfe; — Herstellung und Rückbau temporärer Umschlagstellen nach Wahl des AN; Landschaftspflegerische Arbeiten; — Vorarbeiten (Baufeldfreimachung, Rodung von 6236 Gehölzen); — Vegetationstechnische Arbeiten (Oberbodensicherung, ca. 2 900 m2); — Baumschutz (Vegetationsschutzzaun — Länge 1 240 m, 30 x Einzelbaumschutz); — Artenschutz (Amphibienschutz — Länge 200 m, Vergrämung Brutvögel); — Absammeln von Großmuscheln. Herstellung Sportbootwartestellen oberer und unterer Vorhafen: — ca. 470 m Rammtrasse vorbohren (bis 8 m tief); — ca. 650 t Stahlspundwände U-Profil liefern (S 270); — ca. 4 460 m2 Stahlspundwand einbringen; — ca. 435 m Holmgurt aus Stahl herstellen; — 104 x Festmacheblock (Poller, Schrammleiste, Haltestange) nach RiGeW; — 27 m Dalbenwartestelle mit Ausrüstung; — 25 St. Verpressanker herstellen; — 35 m Vergurtung (2x U300) herstellen; — 470 m2 Korrosionsschutzarbeiten. Herstellung Wartestellen Berufsschifffahrt oberer und unterer Vorhafen: — 18 St. Stahlpfähle liefern und einbringen; — 18 St. Ausrüstung (Kopfpoller, Reibeleisten) herstellen; — 24 m2 Korrosionsschutzarbeiten. Herstellung der Ufersicherungen im oberen und unteren Vorhafen: — 680 m Faschinensicherung abbrechen und entsorgen; — 100 m Ufersicherung (Pfahlpaket/Steinschüttung) abbrechen; — 260 m Rammtrasse vorbohren (bis 10 m tief); — ca. 400 t Stahlspundwände U-Profil liefern (S 270); — ca. 2 840 m2 Stahlspundwand einbringen; — ca. 550 m Pfahlwand (Pfahlpakete) herstellen; — ca. 1 410 m2 Steinschüttung herstellen; — ca. 6 000 m3 Nassbaggerung einschl. Entsorgung.

II.2.5) Zuschlagskriterien Die nachstehenden Kriterien Qualitätskriterium - Name: Technischer Wert (Bauablauf) / Gewichtung: 30 Preis - Gewichtung: 70

II.2.6) Geschätzter Wert Wert ohne MwSt.: 3.100.000,00 EUR

II.2.7) Laufzeit des Vertrags, der Rahmenvereinbarung, des dynamischen Beschaffungssystems oder der Konzession

II.2.10) Angaben über Varianten/Alternativangebote

II.2.11) Angaben zu Optionen

II.2.13) Angaben zu Mitteln der Europäischen Union Der Auftrag steht in Verbindung mit einem Vorhaben und/oder Programm, das aus Mitteln der EU finanziert wird: nein

II.2.14) Zusätzliche Angaben

II.3) Voraussichtlicher Tag der Veröffentlichung der Auftragsbekanntmachung: 20.05.2020

Abschnitt III: Rechtliche, wirtschaftliche, finanzielle und technische Angaben

III.1) Teilnahmebedingungen

III.1.1) Befähigung zur Berufsausübung einschließlich Auflagen hinsichtlich der Eintragung in einem Berufs- oder Handelsregister Auflistung und kurze Beschreibung der Bedingungen: Nachweise für die zu erbringenden Leistungen entsprechend Formblatt 124 „Eigenerklärung Eignung" oder Präqualifikation.: 1. Erklärung, dass sich das Unternehmen bei der Berufsgenossenschaft angemeldet hat eine qualifizierte Unbedenklichkeitsbescheinigung der Berufsgenossenschaft (sofern diese nicht verfügbar ist, eine gleichwertige Bescheinigung des zuständigen Versicherungsträgers) mit Angabe der Lohnsummen ist auf Verlangen vorzulegen. 2. Eintragung in das Berufs-/Handelsregister des Unternehmens- oder Wohnsitzes Gewerbeanmeldung, Handelsregisterauszug, Eintragung in der Handwerksrolle oder bei der Industrie- und Handelskammer sind auf Verlangen vorzulegen.

III.1.2) Wirtschaftliche und finanzielle Leistungsfähigkeit Auflistung und kurze Beschreibung der Eignungskriterien: Eignungskriterien gemäß Formblatt 124 „Eigenerklärung zur Eignung“: 1. Umsatz des Unternehmens in den letzten 3 abgeschlossenen Geschäftsjahren, soweit er Bauleistungen und andere Leistungen betrifft, die mit der zu vergebenden Leistung vergleichbar sind, unter Einschluss des Anteils bei gemeinsam mit anderen Unternehmen ausgeführten Leistungen. 2. Angabe, ob ein Insolvenzverfahren oder ein vergleichbares gesetzlich geregeltes Verfahren eröffnet oder die Eröffnung beantragt worden ist oder der Antrag mangels Masse abgelehnt oder ein Insolvenzplan rechtskräftig bestätigt wurde. GGF. ist ein rechtskräftig bestätigter Insolvenzplan auf Verlangen vorzulegen. 3. Erklärung, dass die Verpflichtung zur Zahlung von Steuern und Abgaben sowie der Beiträge zur gesetzlichen Sozialversicherung, soweit eine Pflicht zur Beitragszahlung besteht, ordnungsgemäß erfüllt wurde bzw. entsprechende Zahlungen zwischenzeitlich vorgenommen wurden oder eine Verpflichtung eingegangen wurde. Eine Unbedenklichkeitsbescheinigung der tariflichen Sozialkasse, eine Unbedenklichkeitsbescheinigung des Finanzamtes sowie eine Freistellungsbescheinigung nach § 48b EStG ist auf Verlangen vorzulegen. Mindestumsatz in den letzten 3 Geschäftsjahren von jeweils mindestens 6,0 Mio. EUR pro Jahr. Für Bietergemeinschaften gilt der Gesamtumsatz. Mit Auftragserteilung ist eine Betriebshaftpflichtversicherung mit einer Deckungssumme für Sach- und Personenschäden von mind. 8 Mio. EUR abzuschließen/nachzuweisen.

III.1.3) Technische und berufliche Leistungsfähigkeit Auflistung und kurze Beschreibung der Eignungskriterien: 1. Erklärung, dass in den letzten 5 Kalenderjahren Leistungen erbracht wurden, die mit der zu vergebenden Leistung vergleichbar sind. Dies ist durch mindestens 3 Referenzen nachzuweisen. Für die geforderten Referenzen, jeweils mit einem Fertigstellungstermin innerhalb der letzten 10 Jahre, sind einzelne Projektreferenzen mit folgenden Mindestangaben einzureichen: 1. Projektbezeichnung, 2. Sitz des Auftraggebers mit Kontakt eines projektkundigen Ansprechpartners (Telefon, E-Mail), 3. Bauzeit (Monat und Jahr des Beginns/Ende), 4. Auftragssumme (brutto), 5. Kurzbeschreibung der baulichen Anlage (Hauptmaße, Ausführungszeitraum, Angaben zur Gründung, Angaben zu Bauabschnitten — soweit erforderlich) DE Standardformular 1 – Vorinformation 6, 6. stichwortartige Benennung des mit eigenem Personal ausgeführten maßgeblichen Leistungsumfanges einschl. Angabe der ausgeführten Mengen; Zahl der hierfür durchschnittlich eingesetzten Arbeitnehmer; stichwortartige Beschreibung der besonderen technischen und gerätespezifischen Anforderungen bzw. (bei Komplettleistung), 7. Bestätigung des Auftraggebers über die vertragsgemäße Ausführung der Leistung. Es sind für die technische Leistungsfähigkeit folgende Angaben/Unterlagen mit dem Angebot einzureichen: Geräte- und Maschinenliste, welche für die Leistungserbringung vorgesehen sind; Liste der vorhandenen und für die Leistungserbringung vorgesehenen Arbeitskräfte mit folgenden Angaben: — Anzahl Führungskräfte (mit Angaben zur Qualifikation); — Anzahl Fachbauleiter im Brückenbau (mit Angaben zur Qualifikation und von Referenzobjekten); — Anzahl fachkundige Poliere oder Vorarbeiter im Ingenieurbau/Straßenbau; — Anzahl Facharbeiter im Ingenieurbau/Straßenbau. 2. Erklärung über die Zahl der in den letzten 3 abgeschlossenen Kalenderjahren jahresdurchschnittlich beschäftigten Arbeitskräfte, gegliedert nach Lohngruppen mit gesondert ausgewiesenem technischen Leitungspersonal. 3. Erklärung entsprechend § 123 GWB i.V.m. § 6e EU VOB/A bezogen auf die letzten 2 Jahre: Angabe, dass kein zwingender Ausschlussgrund vorliegt. Diese Angaben beziehen sich nur auf Straftaten, die mit Freiheitsstrafe von mehr als 3 Monaten oder Geldstrafe von mehr als 90 Tagessätzen geahndet wurden, wenn im Bundeszentralregister keine weitere Straftaten eingetragen sind (§ 32 Abs. 2 Nr. 5 BZRG). Das Verhalten einer rechtskräftig verurteilten Person ist einem Unternehmen zuzurechnen, wenn diese Person als für die Leitung des Unternehmens Verantwortlicher gehandelt hat; dazu gehört auch die Überwachung der Geschäftsführung oder die sonstige Ausübung von Kontrollbefugnissen in leitender Stellung. Die Vorlage von Auszügen aus dem Bundeszentralregister nach § 30 Absatz 5 BZRG kann auf Verlangen gefordert werden. 4. Erklärung entsprechend § 124 Abs. 1 Nrn. 1, 3 bis 9 und Abs. 2 GWB i. V. m. § 6e EU VOB/A bezogen auf die letzten 2 Jahre: Angabe, dass kein fakultativer Ausschlussgrund vorliegt. 5. Erklärung entsprechend § 124 Abs. 1 Nrn. 1, 3 bis 9 und Abs. 2 GWB i. V. m. § 6e EU VOB/A bezogen auf die letzten 2 Jahre: Angabe, dass kein fakultativer Ausschlussgrund vorliegt.

III.1.5) Angaben zu vorbehaltenen Aufträgen

III.2) Bedingungen für den Auftrag

III.2.1) Angaben zu einem besonderen Berufsstand Beruf angeben: III.2.2) Bedingungen für die Ausführung des Auftrags

III.2.3) Für die Ausführung des Auftrags verantwortliches Personal Verpflichtung zur Angabe der Namen und beruflichen Qualifikationen der Personen, die für die Ausführung des Auftrags verantwortlich sind

Abschnitt IV: Verfahren

IV.1) Beschreibung

IV.1.1) Verfahrensart

IV.1.3) Angaben zur Rahmenvereinbarung oder zum dynamischen Beschaffungssystem II.1.6) Angaben zum Beschaffungsübereinkommen (GPA) Der Auftrag fällt unter das Beschaffungsübereinkommen: ja

IV.2) Verwaltungsangaben

IV.2.2) Schlusstermin für den Eingang der Angebote oder Teilnahmeanträge

IV.2.4) Sprache(n), in der (denen) Angebote oder Teilnahmeanträge eingereicht werden können

IV.2.5) Voraussichtlicher Beginn der Vergabeverfahren 20.05.2020

Abschnitt VI: Weitere Angaben

VI.2) Angaben zu elektronischen Arbeitsabläufen Die Zahlung erfolgt elektronisch

VI.3) Zusätzliche Angaben

VI.4) Rechtsbehelfsverfahren/Nachprüfungsverfahren

VI.4.1) Zuständige Stelle für Rechtsbehelfs-/Nachprüfungsverfahren Bundeskartellamt — Vergabekammer des Bundes Villemombler Straße 76 Bonn 53123 Deutschland Telefon: +49 228-94990 E-Mail: vk(at)bundeskartellamt.bund.de Fax: +49 228-9499163

VI.4.2) Zuständige Stelle für Schlichtungsverfahren

VI.4.3) Einlegung von Rechtsbehelfen Genaue Angaben zu den Fristen für die Einlegung von Rechtsbehelfen: Ein Antrag auf Nachprüfung ist gemäß § 160 (3) Nr. 1 bis 4 GWB nur zulässig, soweit: 1) der Antragsteller den geltend gemachten Verstoß gegen Vergabevorschriften im Vergabeverfahren vor Einreichen des Nachprüfungsantrags erkannt und gegenüber dem Auftraggeber innerhalb von 10 Kalendertagen gerügt hat, 2) Verstöße gegen Vergabevorschriften, die aufgrund der Bekanntmachung erkennbar sind, spätestens bis Ablauf der in der Bekanntmachung benannten Frist zur Bewerbung gegenüber dem Auftraggeber gerügt worden sind, 3) Verstöße gegen Vergabevorschriften, die erst in den Vergabeunterlagen erkennbar sind, spätestens bis zum Ablauf der Frist zur Angebotsabgabe gegenüber dem Auftraggeber gerügt werden, 4) nicht mehr als 15 Kalendertage nach Eingang der Mitteilung des Auftraggebers, einer Rüge nicht abhelfen zu wollen, vergangen sind.

VI.4.4) Stelle, die Auskünfte über die Einlegung von Rechtsbehelfen erteilt Wasserstraßen-Neubauamt Berlin Mehringdamm 129 Berlin 10965 Deutschland Telefon: +49 30-69580401 E-Mail: wna-berlin(at)wsv.bund.de Fax: +49 30-69580405 Internet: www.wsv.de

VI.5) Tag der Absendung dieser Bekanntmachung Tag: 22.04.2020

Veröffentlichung

Geonet Ausschreibung 31999 vom 28.04.2020