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Titel

Errichtung der Hochwasserschutzanlagen im Bereich Wissenschaftshafen in Magdeburg als Deichlückenschluss (DLS)

Vergabeverfahren

Öffentliche Ausschreibung
Dienstleistungsauftrag (VOL/VOF)

Auftraggeber

Landesbetrieb für Hochwasserschutz und Wasserwirtschaft Sachsen-Anhalt Flussbereich Sangerhausen
Oberröblinger Bahnhofstraße 1
06526 Sangerhausen

Ausführungsort

DE-39104 Magdeburg

Frist

23.04.2019

TED Nr.

136614-2019

Beschreibung

Abschnitt I:

I.1) Landesbetrieb für Hochwasserschutz und Wasserwirtschaft Sachsen-Anhalt (LHW)

Otto-von-Guericke-Straße 5

39104 Magdeburg

Fax: +49 391-5811226

Telefon: +49 391-5811213

E-Mail: vergabestelle.nord(at)lhw.mlu.sachsen-anhalt.de

Internet: www.lhw.sachsen-anhalt.de

I.2) Gemeinsame Beschaffung

I.3) Kommunikation Die Auftragsunterlagen stehen für einen uneingeschränkten und vollständigen direkten Zugang gebührenfrei zur Verfügung unter: Internet: www.evergabe-online.de/tenderdetails.html Weitere Auskünfte erteilen/erteilt die oben genannten Kontaktstellen Angebote oder Teilnahmeanträge sind einzureichen elektronisch via: Internet: www.evergabe-online.de/tenderdetails.html

I.4) Art des öffentlichen Auftraggebers Andere: Landesbetrieb

I.5) Haupttätigkeit(en) Andere Tätigkeit: Hochwasserschutz und Wasserwirtschaft

Abschnitt II: Gegenstand

II.1) Umfang der Beschaffung

II.1.1) Bezeichnung des Auftrags: HWSB DLS MD Wissenschaftshafen; Generalplanungsleistungen Flächenplanung (LPB), Objektplanung Ingenieurbauwerke, Fachplanung Tragwerksplanung Referenznummer der Bekanntmachung: 19/N/0096/SB

II.1.2) CPV-Code Hauptteil 71300000

II.1.3) Art des Auftrags Dienstleistungen

II.1.4) Kurze Beschreibung: Gegenstand der Ausschreibung sind die Generalplanungsleistungen für die Errichtung der Hochwasserschutzanlagen im Bereich Wissenschaftshafen in Magdeburg als Deichlückenschluss (DLS). Das Junihochwasser 2013 offenbarte Defizite an den Hochwasserschutzanlagen im Stadtgebiet Magdeburg, insbesondere die Elbeausuferungen im Bereich des Magdeburger Wissenschaftshafens. Zur Beseitigung der Defizite wird beabsichtigt, die Deichlücke im Bereich des linken Elbeufers durch die Errichtung einer Hochwasserschutzanlage zu schließen. Der Neubau ist als Bestandteil der Hochwasserschadensbeseitigung des Junihochwassers 2013 und der Umsetzung der Hochwasserschutzkonzeption des Landes Sachsen-Anhalt zu sehen. Der betreffende Abschnitt befindet sich im Zuständigkeitsbereich des Flussbereiches Schönebeck und verläuft entlang des linken Elbeufers zwischen Elbekilometer 328+000 und Elbekilometer 330+200. Die geschätzten Gesamtbaukosten für die KG 200-500 betragen ca. 2 030 000,00 EUR netto.

II.1.5) Geschätzter Gesamtwert

II.1.6) Angaben zu den Losen Aufteilung des Auftrags in Lose: nein

II.2) Beschreibung

II.2.1) Bezeichnung des Auftrags

II.2.2) Weitere(r) CPV-Code(s)

II.2.3) Erfüllungsort NUTS-Code: DEE03 Hauptort der Ausführung: Ausführungsort Magdeburg bzw. Sitz des AG Magdeburg, Halle, Wittenberg

II.2.4) Beschreibung der Beschaffung: Die Generalplanungsleistungen für die Planung der Sanierung auf vorhandener Trasse umfassen die folgenden Leistungen (siehe Vergabeunterlagen Teil B – Leistungsbeschreibung): Flächenplanung Landschaftspflegerischer Begleitplan gemäß HOAI § 26 i.V.m. Anlage 7, LPH 1-4, alle Grundleistungen sowie Besondere Leistungen und optionale Besondere und Zusätzliche Leistungen; Der Landschaftspflegerische Begleitplan umfasst den gesamten Wirkbereich der Maßnahme entsprechend den naturschutzfachlichen und naturschutzrechtlichen Erfordernissen. Objektplanung Ingenieurbauwerke gemäß HOAI § 43 i.V.m. Anlage 12, LPH 3-8, alle Grundleistungen und optionalen Besonderen und Zusätzlichen Leistungen; Die Objektplanung Ingenieurbauwerke umfasst alle Planungsleistungen für alle erforderlichen baulichen Anlagen für das Ingenieurbauwerk Hochwasserschutzanlage. Fachplanung Tragwerksplanung gemäß HOAI § 51 i. V. m. Anlage 14, LPH 1-6, alle Grundleistungen und optionalen Besonderen Leistungen. Die Fachplanung Tragwerksplanung umfasst alle Planungsleistungen für alle erforderlichen baulichen Anlagen für das Ingenieurbauwerk Hochwasserschutzanlage. Beratungsleistungen gemäß Anlage 1 HOAI: Umweltverträglichkeitsstudie gem. Punkt 1.1 HOAI alle optionalen Grundleistungen sowie optionale Zusätzliche Leistungen; Geotechnischer Bericht gem. Punkt 1.3 HOAI alle Grundleistungen sowie ausgewählte Besondere und Zusätzliche Leistungen; Ingenieurvermessung - Planungsbegleitende Vermessung gem. Anlage 1 Punkt 1.4.4 HOAI alle Grundleistungen sowie ausgewählte Besondere Leistungen. Weitere freiberufliche Leistungen: Erstellen des digitalen Deichbuchs/Datencontainers, Abstimmung und Berücksichtigung der Belange Deutsche Bahn AG, Durchführung von Vergabeverfahren nach VgV.

II.2.5) Zuschlagskriterien Die nachstehenden Kriterien Der Preis ist nicht das einzige Zuschlagskriterium; alle Kriterien sind nur in den Beschaffungsunterlagen aufgeführt

II.2.7) Laufzeit des Vertrags, der Rahmenvereinbarung, des dynamischen Beschaffungssystems oder der Konzession Beginn: 01.11.2019 Ende: 31.12.2022 Dieser Auftrag kann verlängert werden: nein

II.2.9) Angabe zur Beschränkung der Zahl der Bewerber, die zur Angebotsabgabe bzw. Teilnahme aufgefordert werden Geplante Mindestzahl: 3 Höchstzahl: 4 Objektive Kriterien für die Auswahl der begrenzten Zahl von Bewerbern: Der Auftraggeber wird die fristgerecht eingegangenen Teilnahmeanträge (TA) anhand der in der Bekanntmachung benannten Nachweise u. Erklärungen formal u. inhaltlich prüfen u. bewerten. Die weitere Auswahl erfolgt unter formal zulässigen TA anhand einer Bewertungsmatrix (Anl. 2 v. Bewerbungsformular), wobei pro Auswahlkriterium 0, 1, 2 o. 3 Pkt. vergeben werden, die Punktzahl pro Kriterium wird gewichtet. Die Rangfolge richtet sich nach der erreichten Gesamtpunktzahl. Es können max. 300 Pkt. erreicht werden. Wird die Anzahl durch Bewerber mit gleicher Punktzahl überschritten, entscheidet unter diesen das Los. Formale Prüfung: 1) Einreichung über e-Vergabe-Plattform u. Einhaltung Abgabefrist (Ausschluss von TA, eingereicht per Post, E-Mail o. Fax); 2) Unterschrift in Textform auf dem Bewerbungsformular; 3) Vollständigkeit; 4) Fachliche Richtigkeit; 5) Nicht deutschsprachige Nachweise müssen als beglaubigte Übersetzung in Deutsch vorgelegt werden; 6) Art der Bewerbung; 7) bei Bewerbergemeinschaften: Erklärung in Textform gezeichnet; 8) Unabhängigkeit von Ausführungs-/Lieferinteressen; 9) Mehrfachbewerbungen; 10) Nachunternehmern ohne Eignungsleihe; 11) Eignungsleihe – Inanspruchnahme von Kapazitäten anderer Unternehmen gem. §47(1) VgV 2016, bei Eignungsleihe, Verpflichtungserklärung anderer Unternehmen in Textform gezeichnet; 12) Handelsregisterauszug; 13) Bauvorlageberechtigung mind. 1 Büromitglied; 14) Bestätigung Nichtvorliegen zwingender u. fakultativer Ausschlussgründe nach §§ 123 u. 124 GWB u. ggf. Erklärung zur Selbstreinigung nach § 125 GWB; 15) Honorarumsatz; 16) Berufshaftpflicht; 17) Organigramm; 18) Angabe Projektleiter (PL) u. Ausbildungsnachweis; 19) Pers. Ref. PL; 20) Angabe stellvertretender PL (stellv. PL) u. Ausbildungsnachweis. Auswahlkriterien: 1) Fachliche Eignung – Referenzen; 60% 1.1) Ref. 1 – Objektplanung Ingenieurbauwerke (OPL IBW): Vergleichbare Referenz (Vergl. Ref.) aus dem Bereich OPL IBW gem. Anlage 12.2 HOAI, Gruppe 3 – Hochwasserwände, mind. Honorarzone (HZ) III, in letzten 5 Jahren fertiggest. Vorhaben (1.4.2014 bis 31.3.2019, Fertigstellungszeitpunkt = Bauabnahme Gesamtleistung (Fertigstell. ZP = BA Gesamt)) oder geplantes Vorhaben (mind. Vorlage Baurecht); 30%; 1.2) Ref. 2 – Tragwerksplanung: Vergl. Ref. aus d. Bereich Hochwasserschutz, in letzten 5 Jahren fertiggest. Vorhaben (1.4.2014 bis 31.3.2019, Fertigstell. ZP = BA Gesamt) oder geplantes Vorhaben (mind. Vorlage Baurecht); 15%; 1.3) Ref. 3 – Geotechnik/Standsicherheitsnachweis Erdbau: Vergl. Ref. aus d. Bereich Hochwasserschutz, in letzten 10 Jahren fertiggest. Vorhaben (1.4.2009 bis 31.3.2019, Fertigstell ZP = BA Gesamt) oder geplantes Vorhaben (mind. Vorlage Baurecht); 10%; 1.4) Ref. 4 ð Erstellung LBP oder Erstellung UVS: Vergl. Ref. aus d. Bereich Erstellung LBP oder UVS im Zusammenhang mit Hochwasserschutzmaßnahmen, in letzten 10 Jahren fertiggest. Vorhaben (1.4.2009 bis 31.3.2019, Fertigstell. ZP = BA Gesamt) oder geplantes Vorhaben (mind. Vorlage Baurecht); 5%. 2) Fachli. Eignung–Qualifikation PL; 22% 2.1) Berufspraxis PL im Bereich OPL IBW gem. Anlage 12.2 HOAI, Gruppe 3 – Bauwerke u. Anlagen des Wasserbaus (mind. HZ III),8 %; 2.2) Mitwirkung PL in leit. Funktion (Planung von IBW mind. in den LPH 3-6, 8) bei mind. 1 vergl. Ref. aus dem Bereich Hochwasserwände, mind. HZ III, Länge = 1 km, in letzten 10 Jahren fertiggest. Vorhaben (1.4.2009 bis 31.3.2019, Fertigstell. ZP = BA Gesamt), 14 %; 3) Fachl. Eignung–Qualifikation stellv. PL;18% 3.1) Berufspraxis stellv. PL im Bereich OPL IBW gem. Anlage 12.2 HOAI, Gruppe 3 – Bauwerke u. Anlagen des Wasserbaus (mind. HZ III); 7%; 3.2) Mitwirkung stellv. PL in leit. Funktion (Planung von IBW mind. in den LPH 3-6, 8) bei mind. 1 vergl. Ref. aus dem Bereich Hochwasserwände, mind. HZ III, Länge = 1 km, in letzten 10 Jahren fertiggest. Vorhaben (1.4.2009 bis 31.3.2019, Fertigstell. ZP = BA Gesamt); 11%. Weitere Mindestanf. an die Auswahlkriterien sowie Unterkriterien u. die Vorgehensweise sind in Anl. 2 v. Bewerbungsformular zu entnehmen.

II.2.10) Angaben über Varianten/Alternativangebote Varianten/Alternativangebote sind zulässig: nein

II.2.11) Angaben zu Optionen Optionen: ja Beschreibung der Optionen: Stufenweise Beauftragung der einzelnen Leistungsstufen: Nach Abschluss des Verhandlungsverfahrens werden vertraglich die Leistungsstufe 1 (entspricht den LPH 1-3 der HOAI) für die Maßnahme HWSB DLS MD Wissenschaftshafen beauftragt. Ein Rechtsanspruch auf die Übertragung aller Leistungsphasen und auf die Beauftragung der optionalen Leistungen besteht nicht. Ebenso besteht kein Rechtsanspruch auf Weiterbeauftragung nach Erbringung erster Leistungsphasen.

II.2.12) Angaben zu elektronischen Katalogen

II.2.13) Angaben zu Mitteln der Europäischen Union Der Auftrag steht in Verbindung mit einem Vorhaben und/oder Programm, das aus Mitteln der EU finanziert wird: nein

II.2.14) Zusätzliche Angaben Ausschreibungsunterlagen stehen über Portal der eVergabe-online.de (s. Pkt. I.3) kostenfrei u. ohne Registrierung zur Verfügung: Bewerbungsunterlagen (Bewerbungsformular, Ausschluss- u. Auswahlkriterien); Unterlagen für Verhandlungsverfahren nur zur Info (im Bewerbungsverfahren nicht auszufüllen!): Angebotsbedingungen, Leistungsbeschreibung, Vertragsmuster etc. – jeweils mit Anlagen)

Abschnitt III: Rechtliche, wirtschaftliche, finanzielle und technische Angaben

III.1) Teilnahmebedingungen

III.1.1) Befähigung zur Berufsausübung einschließlich Auflagen hinsichtlich der Eintragung in einem Berufs- oder Handelsregister Auflistung und kurze Beschreibung der Bedingungen: Befähigung zur Berufsausübung gemäß § 44 (1) und (2) VgV 2016: 1) Nachweis Eintragung in ein Handelsregister: Kopie Handelsregisterauszug; falls nicht vorliegend: Begründung. Der Handelsregisterauszug muss die aktuellen Verhältnisse widerspiegeln, darf jedoch nicht älter als 12 Monate zum Zeitpunkt des Ablaufes der Bewerbungsfrist sein; 2) Nachweis der Bauvorlageberechtigung mind. eines Büromitgliedes: Name des Bewerbers/Büromitglieds; Nachweis Bauvorlageberechtigung. Mit Teilnahmeantrag sind alle die in Anlage 1 zum Bewerbungsformular (Ausschlusskriterien) benannten Mindestanforderungen zur Teilnahme am Verfahren zu erfüllen. Zu diesem Zweck ist das Bewerbungsformular auszufüllen und alle gem. Bewerbungsformular und Anlage 1 zum Bewerbungsformular (Ausschlusskriterien) geforderten Erklärungen/Nachweise einschließlich Anlagen ausschließlich elektronisch über die e-Vergabe-Plattform einzureichen. Hinweis: die Auftragserteilung kann von der Vorlage weiterer Nachweise abhängig gemacht werden. Im beigefügten Bewerbungsformular sowie dessen Anlagen sind die entsprechenden Eigenerklärungen enthalten. Bei Bewerbergemeinschaften sind die entsprechenden Erklärungen durch jedes Mitglied der Bewerbergemeinschaft beizubringen. Die Teilnahme erfolgt über den vorgegebenen Bewerbungsbogen, der vollständig ausgefüllt fristgerecht über die e-Vergabeplattform einzureichen ist. Die Einreichung per Email, Fax oder Papierform ist unzulässig. Gem. § 56 VgV hat der AG ein Entschließungsermessen dahingehend, ob er Unterlagen nachfordert. Der AG bindet sich hinsichtlich dieses Ermessens nicht vorab. Bewerber können nicht darauf vertrauen, dass sie Gelegenheit erhalten, Unterlagen nachzureichen. Rückfragen sind ausschließlich über die e-Vergabeplattform zu stellen. Bewerber haben die Vergabeunterlagen unverzüglich auf Vollständigkeit und Unklarheiten zu überprüfen. Enthalten die Vergabeunterlagen nach Auffassung des Bewerbers Unklarheiten, so hat er unverzüglich und vor Abgabe des Teilnahmeantrags darauf hinzuweisen. Die Bewerber werden aufgefordert, im Interesse einer schnellen Beseitigung von Unklarheiten, frühzeitig und vorab ihre Fragen zu übermitteln. Bewerber haben Verstöße gegen Vergabevorschriften zu rügen. Es gelten die Bestimmungen in § 160 Abs. 3 GWB. Soweit der Rüge nicht abgeholfen wird, sind Bewerber insbesondere verpflichtet, innerhalb von 15 Kalendertagen nach Eingang dieser Mitteilung einen Nachprüfungsantrag bei der zuständigen Vergabekammer einzureichen. Ansonsten ist der Antrag gemäß § 160 Abs. 3 GWB unzulässig.

III.1.2) Wirtschaftliche und finanzielle Leistungsfähigkeit Auflistung und kurze Beschreibung der Eignungskriterien: 1) Erklärung zu den durchschnittlichen Umsätzen des Bewerbers gem. § 45 (1) Nr. 1 VgV 2016, soweit sie die Leistungen der letzten 3 abgeschlossenen Geschäftsjahre betreffen (in EUR brutto): Gesamtumsatz und Teilumsatz im Bereich Objektplanung Ingenieurbauwerke in Anlehnung an § 41 ff. HOAI 2013 und im Bereich Fachplanung Tragwerksplanung gemäß § 51 ff. und Anlage 1 HOAI 2013 für die Jahre 2015 (oder 2018), 2016, 2017. Bei einer Bewerbergemeinschaft wird jeweils die Summe der durchschnittlichen Jahresumsätze für die Leistungen gewertet; 2) Erklärung zur Berufshaftpflichtversicherung, Nachweis durch Kopie als Anlage. Möglicherweise geforderte Mindeststandards: 1) Angabe zum Mindesthonorarumsatz: Der Mindesthonorarumsatz (Durchschnitt der Umsätze der letzten 3 abgeschlossenen Geschäftsjahre) wird im Bereich Objektplanung Ingenieurbauwerke gemäß § 41 ff. HOAI 2013 in Höhe von 60 000 EUR netto und im Bereich Fachplanung Tragwerksplanung gemäß § 51 ff. und Anlage 1 HOAI 2013 in Höhe von 46 000 EUR netto) festgelegt; 2) Angaben zur Berufshaftpflichtversicherung gemäß § 45 (1) Nr. 3 VgV: 2.1) Name des Versicherers; Deckungssumme Personenschäden; Deckungssumme Sonstige Schäden; Maximierung im Schadenfall; belegt durch Kopie als Anlage; 2.2) Werden die gemäß Vergabebekanntmachung geforderten Deckungssummen in Höhe von mind. 1,5 Mio. EUR für Personenschäden, mind. 300 000 EUR für sonstige Schäden und die geforderte 2-fache Maximierung nicht erreicht, so ist eine Erklärung des Versicherers beizufügen, dass 1. die Deckungssummen/die Maximierung im Auftragsfall angepasst werden oder 2. im Auftragsfall eine objektbezogene Versicherung abgeschlossen wird. Bei Bewerbergemeinschaften ist der Nachweis von jedem Mitglied der Bewerbergemeinschaft zu erbringen. Für geplante Nachunternehmer muss keine Versicherungsbestätigung vorliegen. Der Nachweis des Versicherers darf nicht älter als 12 Monate ab dem Tag der Absendung der Bekanntmachung sein. Der Nachweis ist als Anlage in Kopie beizufügen! Gemäß § 47 (3) VgV verlangt der Auftraggeber eine gemeinsame Haftung des Bewerbers/Bieters sofern dieser die Kapazitäten eines anderen Unternehmens im Hinblick auf die erforderliche wirtschaftliche und finanzielle Leistungsfähigkeit in Anspruch nimmt (Eignungsleihe). Des Weiteren verlangt er die Auftragsausführung des anderen Unternehmens für Leistungen entsprechend des Umfangs der Eignungsleihe.

III.1.3) Technische und berufliche Leistungsfähigkeit Auflistung und kurze Beschreibung der Eignungskriterien: Mit dem Teilnahmeantrag einzureichen: I. Referenzen: Es kann darüber hinaus eingereicht werden: a) Referenz 1 – Nachweis der Erfahrung im Bereich Objektplanung Ingenieurbauwerke; b) Referenz 2 – Nachweis der Erfahrung im Bereich Fachplanung Tragwerksplanung; c) Referenz 3 – Nachweis der Erfahrung im Bereich Geotechnik/Standsicherheitsnachweis Erdbau; d) Referenz 4 – Nachweis der Erfahrung im Bereich Erstellung LBP oder Erstellung UVS. II. Angaben zum Projektleiter (PL) Es ist einzureichen: Angabe des PL und dessen Ausbildungsnachweis (Nachweis der fachlichen Eignung durch Eintrag in ein Berufsregister oder durch Abschluss eines technischen Studiums an einer Universität/Fachhochschule (Nachweis durch Bescheinigung über Studienabschluss/Urkunde mit Angaben zu Name, Hochschule, Fachrichtung und Datum des Abschlusses) und Nachweis von mind. 5 Jahren Berufserfahrung im Bereich der OPL IBW gem. Anlage 12.2 HOAI, Gruppe 3 - Bauwerke und Anlagen des Wasserbaus (mind. HZ III)) (Nachweis durch Lebenslauf) Persönliche Referenz Projektleiter: Mitwirkung des PL in leitender Funktion (Planung von Ingenieurbauwerken mind. in den LPH 3-6, 8) bei mind. 1 vergleichbaren Referenz aus dem Bereich Hochwasserwände, mind. Honorarzone III, Länge mind. = 1 km, in den letzten 10 Jahren fertiggestelltes Vorhaben (1.4.2009 bis 31.3.2019, Fertigstellungszeitpunkt = Bauabnahme Gesamtleistung) III. Angaben zum stellvertretenden Projektleiter (stellv. PL) Es ist einzureichen: Angabe des stellv. PL und dessen Ausbildungsnachweis (Nachweis der fachlichen Eignung durch Eintrag in ein Berufsregister oder durch Abschluss eines technischen Studiums an einer Universität/Fachhochschule (Nachweis durch Bescheinigung über Studienabschluss/Urkunde mit Angaben zu Name, Hochschule, Fachrichtung und Datum des Abschlusses) und Nachweis von mind. 3 Jahren Berufserfahrung im Bereich der OPL IBW gem. Anlage 12.2 HOAI, Gruppe 3 – Bauwerke und Anlagen des Wasserbaus (mind. HZ III) (Nachweis durch Lebenslauf) Es kann darüber hinaus eingereicht werden: Persönliche Referenz stellv. PL mit aufgeführten Mindestbedingungen

III.1.5) Angaben zu vorbehaltenen Aufträgen

III.2) Bedingungen für den Auftrag

III.2.1) Angaben zu einem besonderen Berufsstand Die Erbringung der Dienstleistung ist einem besonderen Berufsstand vorbehalten Beruf angeben: : Verweis auf die einschlägige Rechts- oder Verwaltungsvorschrift: § 75 (3) VgV

III.2.2) Bedingungen für die Ausführung des Auftrags Rechtsform von Bewerbergemeinschaften (BG): Gesamtschuldnerisch haftend mit bevollmächtigtem Vertreter. Abgabe Erklärung, dass Mitglieder der BG (ARGE) gesamtschuldnerisch haften, auch über Auflösung der ARGE hinaus. BG muss einen bevollmächtigten Vertreter benennen. Für Erklärung kann das vorgegebene Formblatt verwendet werden, das als Anlage dem Bewerbungsformular beiliegt. Vorlage des Nachweises hat mit Abgabe der Bewerbung zu erfolgen. AG behält sich vor, ergänzende Unterlagen abzufordern, welche Zulässigkeit der Kooperation in Form einer BG (§ 1 GWB) belegen. Sollte sich im Laufe des Verfahrens eine bestehende BG in ihrer Zusammensetzung verändern oder ein Einzelbewerber Verfahren in einer BG fortsetzen wollen, ist dies nur mit ausdrücklicher schriftlicher Einwilligung des AG zulässig. Diese wird jedenfalls nicht erteilt, wenn durch Veränderung der Wettbewerb wesentlich beeinträchtigt wird oder die Veränderung Auswirkungen auf Fachkunde, Leistungsfähigkeit und Zuverlässigkeit hat. III.2.3) Für die Ausführung des Auftrags verantwortliches Personal Verpflichtung zur Angabe der Namen und beruflichen Qualifikationen der Personen, die für die Ausführung des Auftrags verantwortlich sind

Abschnitt IV: Verfahren

IV.1) Beschreibung

IV.1.1) Verfahrensart Verhandlungsverfahren

IV.1.3) Angaben zur Rahmenvereinbarung oder zum dynamischen Beschaffungssystem

IV.1.4) Angaben zur Verringerung der Zahl der Wirtschaftsteilnehmer oder Lösungen im Laufe der Verhandlung bzw. des Dialogs

IV.1.5) Angaben zur Verhandlung Der öffentliche Auftraggeber behält sich das Recht vor, den Auftrag auf der Grundlage der ursprünglichen Angebote zu vergeben, ohne Verhandlungen durchzuführen IV.1.8) Angaben zum Beschaffungsübereinkommen (GPA) Der Auftrag fällt unter das Beschaffungsübereinkommen: ja

IV.2) Verwaltungsangaben

IV.2.2) Schlusstermin für den Eingang der Angebote oder Teilnahmeanträge Tag: 23.04.2019 Ortszeit: 12:00

IV.2.3) Voraussichtlicher Tag der Absendung der Aufforderungen zur Angebotsabgabe bzw. zur Teilnahme an ausgewählte Bewerber Tag: 17.06.2019

IV.2.4) Sprache(n), in der (denen) Angebote oder Teilnahmeanträge eingereicht werden können Deutsch

IV.2.6) Bindefrist des Angebots Das Angebot muss gültig bleiben bis: 29.11.2019

IV.2.7) Bedingungen für die Öffnung der Angebote

Abschnitt VI: Weitere Angaben

VI.1) Angaben zur Wiederkehr des Auftrags Dies ist ein wiederkehrender Auftrag: nein

VI.2) Angaben zu elektronischen Arbeitsabläufen

VI.3) Zusätzliche Angaben 1) Sämtliche Kommunikation erfolgt im Vergabeportal über die bei der Erstanmeldung hinterlegte E-Mail-Adresse. Es ist eine dauerhafte Erreichbarkeit für die Dauer des gesamten Verfahrens durch den Bewerber/Bieter sicherzustellen; 2) Die Teilnahme am Bewerbungsverfahren erfolgt über das vorgegebene Bewerbungsformular, das um die geforderten Angaben und Nachweise zu ergänzen ist. Die Vergabeunterlagen stehen unter dem Link gem. Pkt.I.3) kostenfrei und ohne Registrierung zur Verfügung; 3) Das vollständig ausgefüllte Bewerbungsformular ist fristgerecht elektronisch über die e-Vergabeplattform einzureichen; 4) Nichteinhaltung der geforderten Mindestanforderungen (s. Anlage 1 zum Bewerbungsformular) führt zur Nichtbeteiligung im weiteren Verfahren; 5) Weitere Informationen zum Verfahren, z. B. Rückfragenkataloge und Teilnahmebedingungen können unter dem Link gem. Pkt. I.3) abgerufen werden. Interessierte, welche sich nicht über die e-Vergabeplattform registrieren, werden nicht automatisch über Informationen (bspw. Rückfragen) im Verfahren in Kenntnis gesetzt. Daher ist zu beachten, dass diese sich Regelmäßig über den benannten Link eigenständig, jedenfalls aber letztmalig nicht früher als 5 Tage vor Abgabefrist gem. IV.2.2 (Holpflicht), zu informieren haben. Der Auftraggeber weist daraufhin, dass Rückfragen hinsichtlich spätestens 7 Kalendertage vor Ablauf der Abgabefrist (über die e-Vergabeplattform) vorliegen müssen. Zur Beantwortung später oder nicht in Textform bzw. elektronisch eingehender Fragen ist der Auftraggeber nicht verpflichtet. Für die Beantwortung der gestellten Fragen werden unter dem Link gem. Pkt. I.3 Bewerberinformationen zu Änderungen und Ergänzungen der Ausschreibungsunterlagen eingestellt. Diese und deren Anlagen werden Bestandteil der Ausschreibungsunterlagen und sind bei der Ausarbeitung des Teilnahmeantrags/Angebots in gleicher Weise wie die Ausschreibungsunterlagen zu berücksichtigen. Bei Abweichungen zwischen ursprünglichen Ausschreibungsunterlagen und den zusätzlichen Bewerberinformationen gelten die Antworten der Bewerberinformationen; 6) Nicht deutschsprachige Nachweise müssen als beglaubigte Übersetzung in Deutsch vorgelegt werden; 7) Nicht erwünscht sind allgemeine Werbebroschüren und weitere Unterlagen zur Vorstellung des Bewerbers sowie zusätzliche Angaben, die über die geforderten hinausgehen. Diese werden im Verfahren nicht berücksichtigt; 8) Das Bewerbungsformular ist vollständig auszufüllen und in Textform zu unterzeichnen; 9) Im Auftragsfall hat der Auftragnehmer die ihm übertragenen Leistungen in seinem Büro bzw. gem. den Angaben im Teilnahmeantrag zu erbringen. Nur mit vorheriger schriftlicher Zustimmung des AG ist eine weitere, im Teilnahmeantrag nicht angekündigte Unterbeauftragung zulässig. Die örtliche Präsenz des Bewerbers ist während der Planungszeit in engen Intervallen gem. Projekterfordernis sicherzustellen. Für die gesamte Projektlaufzeit ist die personelle Kontinuität hinsichtlich der Präsenz vor Ort zu gewährleisten; 10) Für Ausarbeitung Bewerbungs-/Angebotsunterlagen werden Bewerbern/Bietern keine Kosten erstattet; 11) Alle Vergabeunterlagen werden im Teilnahmewettbewerb allen Bewerbern zur Verfügung gestellt. Die Angebotsbedingungen, Leistungsbeschreibung und der Mustervertrag dienen der Information. Mit Angebotsaufforderung werden diese Unterlagen allen im Teilnahmewettbewerb ausgewählten Bewerbern als endgültige verbindliche Unterlagen zur Verfügung gestellt. Der AG behält sich das Ändern dieser Unterlagen ausdrücklich vor; 12) Bei den in den Vergabeunterlagen verwendeten personenbezogenen Bezeichnungen gilt die gewählte Form für alle Geschlechter.

VI.4) Rechtsbehelfsverfahren/Nachprüfungsverfahren

VI.4.1) Zuständige Stelle für Rechtsbehelfs-/Nachprüfungsverfahren Vergabekammer beim Landesverwaltungsamt Sachsen – Anhalt Ernst-Kamieth-Straße 2 Halle 06112 Deutschland

VI.4.2) Zuständige Stelle für Schlichtungsverfahren

VI.4.3) Einlegung von Rechtsbehelfen Genaue Angaben zu den Fristen für die Einlegung von Rechtsbehelfen: Der Auftraggeber weist darauf hin, dass ein Nachprüfungsantrag nach § 160 Abs. 3 GWB unzulässig ist, soweit: 1) der Antragsteller den geltend gemachten Verstoß gegen Vergabevorschriften vor Einreichen des Nachprüfungsantrags erkannt und gegenüber dem Auftraggeber nicht innerhalb einer Frist von 10 Kalendertagen gerügt hat; der Ablauf der Frist nach § 134 Absatz 2 bleibt unberührt, 2) Verstöße gegen Vergabevorschriften, die aufgrund der Bekanntmachung erkennbar sind, nicht spätestens bis zum Ablauf der in der Bekanntmachung benannten Frist zur Bewerbung oder zur Angebotsabgabe gegenüber dem Auftraggeber gerügt werden, 3) Verstöße gegen Vergabevorschriften, die erst in den Vergabeunterlagen erkennbar sind, nicht spätestens bis zum Ablauf der Frist zur Bewerbung oder zur Angebotsabgabe gegenüber dem Auftraggeber gerügt werden, 4) mehr als 15 Kalendertage nach Eingang der Mitteilung des Auftraggebers, einer Rüge nicht abhelfen zu wollen, vergangen sind.

VI.4.4) Stelle, die Auskünfte über die Einlegung von Rechtsbehelfen erteilt

VI.5) Tag der Absendung dieser Bekanntmachung Tag: 20.03.2019

Veröffentlichung

Geonet Ausschreibung 28459 vom 29.03.2019