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Titel

Durchführung von Dammrückverlegungen (DRV) u. Gewässerrenaturierungen

Vergabeverfahren

Öffentliche Ausschreibung
Dienstleistungsauftrag (VOL/VOF)

Auftraggeber

Regierungspräsidium Freiburg Abteilung 5 Umwelt Referat 53.1 Gewässer I. Ordnung, Hochwasserschutz, Planung und Bau Außenstelle Offenburg
Wilhelmstraße 24
77654 Offenburg

Ausführungsort

DE-77654 Offenburg

Frist

11.01.2021

Vergabeunterlagen

www.subreport.de/E73543998

TED Nr.

571488-2020

Beschreibung

Abschnitt I:

I.1) Regierungspräsidium Freiburg

Referat 53.1

Wilhelmstraße 24

77654 Offenburg

Telefon: +49 6131/9583314

E-Mail: a.liebenstein(at)wat.de

Internet: http.:www.rp.baden-wuerttemberg.de/rpf

I.2) Gemeinsame Beschaffung

I.3) Kommunikation Die Auftragsunterlagen stehen für einen uneingeschränkten und vollständigen direkten Zugang gebührenfrei zur Verfügung unter: Internet: http.:www.subreport.de/E73543998 Weitere Auskünfte erteilen/erteilt die oben genannten Kontaktstellen Angebote oder Teilnahmeanträge sind einzureichen elektronisch via: Internet: http.:www.subreport.de/E73543998 Angebote oder Teilnahmeanträge sind einzureichen an die oben genannten Kontaktstellen

I.4) Art des öffentlichen Auftraggebers Regional- oder Kommunalbehörde

I.5) Haupttätigkeit(en) Umwelt

Abschnitt II: Gegenstand

II.1) Umfang der Beschaffung

II.1.1) Bezeichnung des Auftrags: Dammrückverlegung (DRV) „Untere Rench“: Los 1: Objektplanung Ingenieurbauwerke mit Freianlagen, Los 2: Geotechnische Beratung

II.1.2) CPV-Code Hauptteil 71300000

II.1.3) Art des Auftrags Dienstleistungen

II.1.4) Kurze Beschreibung: Die Rench als Gewässer I. Ordnung (GIO) liegt im Regierungsbezirk Freiburg (RPF). Das Projektgebiet erstreckt sich nördlich der Kreuzung der B36 bis zum Anfang des Rheinwalds (Länge ca. 2,6 km) auf den Gemarkungen der Ortsteile Helmlingen u. Memprechtshofen. Es sind ein- ggf. beidseitige Dammrückverlegungen (DRV) u. Gewässerrenaturierungen vorgesehen. Die Hauptziele sind der Hochwasserschutz u. die ökolog. Aufwertung von Gewässer u. Aue innerhalb der DRV. Für die neuen Standortverhältnisse soll eine abgestimmte land- und forstwirtschaftl. Nutzung u. Pflege mit entwickelt werden. Das Vergabeverfahren umfasst 2 Lose. Los 1 Objektplanung Ingenieurbauwerke betrifft den Dammbau (DRV) sowie Freianlagen mit ökolog. Gewässergestaltung u. Entwicklung von Nutzungskonzepten (Aue). Los 2 umfasst geotechn. Beratungsleistungen für die Objektplanung während Planung u. Bauausführung inkl. Planung u. Begleitung eines Erkundungsprogramms (Bohrprogramm). Der Baubeginn unter Vorbehalt ist Mitte 2023.

II.1.5) Geschätzter Gesamtwert Wert ohne MwSt.: 1.325.000,00 EUR

II.1.6) Angaben zu den Losen Aufteilung des Auftrags in Lose: ja Angebote sind möglich für alle Lose Maximale Anzahl an Losen, die an einen Bieter vergeben werden können: 2 Der öffentliche Auftraggeber behält sich das Recht vor, Aufträge unter Zusammenfassung der folgenden Lose oder Losgruppen zu vergeben: Los 1 Objektplanung Ingenieurbauwerke und Freianlagen, Los 2 Geotechnische Beratung: Bei Bewerbung auf beide Lose sind 2 getrennte Teilnahmeanträge erforderlich. Die Teilnahmebedingungen gemäß Ziff. III gelten für beide Lose separat. Die Vergabe erfolgt losweise. Eine Vergabe beider Lose an einen Bieter ist nur möglich, sofern entsprechende Personalkapazitäten nachgewiesen werden (Bedingung: unterschiedliche Projektteams mit unterschiedlichem stellvertr. Projektleiter; ein Projektleiter für beide Lose ist mgl. unter Vorlage entspr. persönl. Eignungsnachweise u. Referenzen zur Angebotsphase; vgl. Erklärung zum vorgesehenen Personal Ziff. III.1.3.2).

II.2) Beschreibung

II.2.1) Bezeichnung des Auftrags: Los 1 Objektplanung Ingenieurbauwerke und Freianlagen

Los-Nr.: 1 II.2.2) Weitere(r) CPV-Code(s) 71320000 71322000 71322400 71355000 71520000 II.2.3) Erfüllungsort NUTS-Code: DE134 Hauptort der Ausführung: Rheinau, Helmlingen/Memprechtshofen II.2.4) Beschreibung der Beschaffung: II.2.4.1) Leistungsumfang. Grundlageninformationen sind in den Dokumenten Projektbeschreibung Kurzbericht „Untere Rench“ u. „Projekt-Info Untere Rench“ zusammengefasst (siehe Vergabeplattform). Weitere Angaben zu Ziff. II.2.4.1) erfolgen im Dokument „Ergänzende Informationen zur Bekanntmachung“ (siehe Vergabeplattform). Der Leistungsumfang für die Ingenieurleistungen umfasst folgende Teilleistungen: Pos. 1) Konkretisierung Planungskonzept. — Skizzenhafte Darstellung von max. 3 Varianten der DRV (neuer Dammkorridor), — Erstellung von Vorschlägen zur Auenrevitalisierung (Aufwertung u. zukünftige Nutzung/Pflege) und zur naturnahen Gewässergestaltung (gewässerökologische, hydraulische Vorüberlegungen usw.). Pos. 2) Objektplanung Ingenieurbauwerke – Dammbau. Pos. 2.1) Grundleistungen nach § 43 HOAI. Pos. 2.1.1) LP 1 bis 4. Pos. 2.1.2) optional LP 5 bis 9. Pos. 3) Besondere Leistungen Objektplanung Ingenieurbauwerke. Pos. 3.1) Erstellung einer objektübergreifenden, integrierten Bauablaufplanung. Pos. 3.2) Erstellung von Leistungsbeschreibung u. Leistungsverzeichnis zur 2D-Strömungsmodelluntersuchung im Projektbereich. Pos. 3.3) optional: Zuarbeit/ Beratung des AG bei der Grund- u. Oberflächengewässermodellierung. Pos. 3.4) optional: Machbarkeitsstudie „Zusatzretentionen“. Pos. 3.5) optional: Örtliche Bauüberwachung nach Anl. 12.1, HOAI. Pos. 3.6) optional: Leistungen nach BaustellV: Grundleistungen SiGeKo nach AHO-Heft Nr. 15 (2011). Pos. 3.7) optional: Bauvermessung n. Anl. 1, Nr. 1.4.7 HOAI (ohne LP 4: Bauausführungsvermessung durch Baufirma). Pos. 4) Objektplanung Freianlagen - Naturnahe Gewässer- u. Ufergestaltung. Pos. 4.1) Grundleistungen nach § 39 HOAI. Pos. 4.1.1) LP 1 bis 4. Pos. 4.1.2) optional LP 5 bis 9. Pos. 5) Besondere Leistungen Objektplanung Freianlagen. Pos. 5.1) Erforderliche Bestandserhebungen. Pos. 5.1.1) Nutzungskartierung. Pos. 5.1.2) Wirtschaftlichkeitsberechnung landwirtschaftliche Nutzung. Pos. 5.1.3) Fotodokumentation. Pos. 5.1.4) Darstellung der landnutzungs- und naturschutzfachlich relevanten hydrologischen und hydraulischen Verhältnisse im Untersuchungsgebiet. Pos. 5.2) Erarbeitung eines realistischen Entwicklungsziels für die Rench. Pos. 5.3) Prognose der landnutzungs- u. naturschutzfachliche Standorteignung im Untersuchungsgebiet für die gewählten Damm-Varianten der DRV. Pos. 5.4) Entwicklung von Bewirtschaftungs- u. Pflegekonzepten mit Ermittlung der jeweils mgl. Wertschöpfungen (max. drei Szenarien/Konzepte). Pos. 5.5) Erarbeitung eines Besucherlenkungskonzepts. Pos. 6) Weitere Besondere Leistungen. Pos. 6.1) Mitwirkung bei Öffentlichkeitsarbeit u. Öffentlichkeitsbeteiligung (z.B. Gremiensitzungen) sofern über HOAI-Grundleistungen hinausgehend. Pos. 6.2) optional: Abfrage von Leitungsauskünften u. Koordination von mgl. Leitungsverlegungen. Pos. 6.3) optional: Beratung des AG beim Flächenmanagement (Flächentausch, Pächterwechsel, etc.) sowie zu Ausgleichs- u. Entschädigungslösungen. Pos. 6.4) optional: ergänzende Vermessung. Pos. 6.5) optional: Entwässerungskonzeption Aue (in Abhängigkeit von Nutzungsszenarien). II.2.4.2) Stufenweise Beauftragung. Stufe I = Grundauftrag: Pos. 1; Pos. 2.1.1; Pos. 3.1, Pos. 3.2, Pos. 4.1.1, Pos. 5 ff., Pos. 6.1; Stufe II = alle weiteren mit optional bezeichneten Leistungen; die Beauftragung der optionalen Leistungen erfolgt vorbehaltlich der Ergebnisse aus dem Genehmigungsverfahren und den Angaben gem. Ziff. II.2.11. II.2.4.3) Weitere Leistungen. Weitere Leistungen sind beauftragt und mit diesen Beteiligten abzustimmen. II.2.4.4) Termine. Für den Auftrag gelten folgende terminliche Rahmenvorgaben: a) Geplanter Vertragsbeginn der Ingenieurleistungen ist voraussichtlich: 15.04.2021. Weitere Angaben zu terminliche Rahmenvorgaben sind im Dokument „Ergänzende Informationen zur Bekanntmachung“ enthalten (siehe Vergabeplattform). II.2.5) Zuschlagskriterien Die nachstehenden Kriterien Der Preis ist nicht das einzige Zuschlagskriterium; alle Kriterien sind nur in den Beschaffungsunterlagen aufgeführt II.2.6) Geschätzter Wert Wert ohne MwSt.: 800.000,00 EUR II.2.7) Laufzeit des Vertrags, der Rahmenvereinbarung, des dynamischen Beschaffungssystems oder der Konzession Beginn: 15.04.2021 Ende: 31.12.2030 Dieser Auftrag kann verlängert werden: ja Beschreibung der Verlängerungen: Die Dauer der ausgeschriebenen Vertragslaufzeit ist geschätzt. Die Vertragslaufzeit ist abhängig von dem ausstehenden Genehmigungsverfahren und dem anschließenden Zeitplan der weiteren Umsetzung bis zum vorgesehenen Bauende 31.12.2026. Die Leistungen des Auftragnehmers enden erst nach Erledigung aller übernommenen Leistungen nach Ablauf der Gewährleistung für die Baumaßnahmen (bis 5 Jahre) und nicht zwingend am 31.12.2031. II.2.9) Angabe zur Beschränkung der Zahl der Bewerber, die zur Angebotsabgabe bzw. Teilnahme aufgefordert werden Geplante Mindestzahl: 3 Höchstzahl: 5 Objektive Kriterien für die Auswahl der begrenzten Zahl von Bewerbern: II.2.9.1). Der Auftraggeber fordert nach § 42 (2) VgV nur die Bewerber zur Abgabe eines Angebotes auf, die nach den Bedingungen dieser Bekanntmachung ihre Eignung nachgewiesen haben und nicht ausgeschlossen worden sind. Der „Auswertungsbogen Teilnahmebedingungen“ (pdf-Datei) kann von der in Ziff. I.3 genannten Vergabeplattform heruntergeladen werden. II.2.9.2). Der Auftraggeber begrenzt nach § 51 (2) VgV die Anzahl der Bewerber, die gemäß Ziff. II.2.9.1 nicht ausgeschlossen worden sind und zur Angebotsabgabe aufgefordert werden, nach den folgenden Auswahlkriterien mit zugehöriger Gewichtung: — III.1.2.2 Spezifischer Jahresumsatz in den letzten 3 Jahren (Wichtung 10 Prozent), — III.1.2.3 Anzahl Mitarbeiter im Tätigkeitsfeld (Wichtung 10 Prozent), — III.1.3.2 Referenzen Bewerber (Wichtung 50 Prozent). [davon: Ref. Nr. 1 = 10 Prozent, Ref. Nr. 2 = 10 Prozent, Ref. Nr. 3 = 10 Prozent, Ref. Nr. 4 = 10 Prozent, Ref. Nr. 5 u. Nr. 6 = je 5 Prozent]; — Ergebnisse der Überprüfung der Referenzen bei 3 Auftraggebern (Wichtung 15 Prozent), — III.1.3.4 Maßnahmen zur Gewährleistung der Qualität (Wichtung 10 Prozent), — Gesamteindruck der Bewerbung (Wichtung 5 Prozent). Für diese Auswahlkriterien werden jeweils bis zu 5 Punkte vergeben und mit der genannten Wichtung gewertet. Nach dieser Wertung kann eine Punktzahl von bis zu 500 Punkten erreicht werden. Die Bewerber mit den höchsten Punktzahlen werden zur Angebotsabgabe aufgefordert und qualifizieren sich als Teilnehmer für die Verhandlungsgespräche (geplante Mindestzahl: 3, und Höchstzahl: 5). Bei Bewerbern mit gleicher Punktzahl entscheidet das Los (§ 75 (6) VgV). Der „Bewertungsbogen Auswahlkriterien“ (pdf-Datei) kann von der in Ziff. I.3 genannten Vergabeplattform heruntergeladen werden. II.2.10) Angaben über Varianten/Alternativangebote Varianten/Alternativangebote sind zulässig: nein II.2.11) Angaben zu Optionen Optionen: ja Beschreibung der Optionen: II.2.11.1) Optionale Planungsleistungen gemäß Nennung in II.2.4. Die optionalen Leistungen der HOAI ab LP 5 ff. sowie der optionalen Besonderen Leistungen werden in Abhängigkeit des Projektfortschrittes und der Erbringung der vorangehenden Leistungsphasen sowie unter Vorbehalt der Mittelbereitstellung für die Umsetzung vom Auftraggeber schriftlich abgerufen. Ein Rechtsanspruch auf die Beauftragung der optionalen Leistungen besteht nicht. Der Auftraggeber behält sich vor, die Beauftragung optionaler Leistungen nicht in Anspruch zu nehmen oder auf Teilleistungen zu beschränken, wenn z. B. die Gesamtmaßnahme nicht mehr weitergeführt wird, einzelne Teilleistungen gemäß Projektfortschritt nicht mehr erforderlich werden, der Auftraggeber mit der Qualität der erbrachten Leistungen nicht zufrieden ist oder keine Einigung über eventuelle zusätzlich erforderliche Leistungen erzielt wird. II.2.12) Angaben zu elektronischen Katalogen II.2.13) Angaben zu Mitteln der Europäischen Union Der Auftrag steht in Verbindung mit einem Vorhaben und/oder Programm, das aus Mitteln der EU finanziert wird: nein II.2.14) Zusätzliche Angaben Die o. g. Ingenieurleistungen sind bzgl. technischer und terminlicher Abhängigkeiten mit anderen Beteiligten abzustimmen; u. a. mit: Umweltplanung/Umweltbaubegleitung, Geotechnik (z.B. für Erkundungen, bei Aushub angetroffene Untergrundbed./Materialen), zuständigen örtlichen Behörden (z. B. zu Baustellenverkehr, Verfügbarkeit BE-Flächen), Versorgungsträgern (z.B. zu mgl. Leitungsverlegungen).

II.2) Beschreibung

II.2.1) Bezeichnung des Auftrags: Los 2 Geotechnische Beratung

Los-Nr.: 2 II.2.2) Weitere(r) CPV-Code(s) 71332000 II.2.3) Erfüllungsort NUTS-Code: DE134 Hauptort der Ausführung: Rheinau, Helmlingen/Memprechtshofen II.2.4) Beschreibung der Beschaffung: II.2.4.1) Leistungsumfang. Grundlageninformationen für die Maßnahmenplanung sind in den Dokumenten Projektbeschreibung Kurzbericht „Untere Rench“ und „Projekt-Info Untere Rench“ zusammengefasst, welche über die Vergabeplattform abgerufen werden können. Weitere Angaben zu Ziff. II.2.4.1) erfolgen im Dokument „Ergänzende Informationen zur Bekanntmachung“ auf der genannten Vergabeplattform. Der Leistungsumfang für die Ingenieurleistungen umfasst folgende Teilleistungen: Pos. 1) Planung und Begleitung eines geotechn. Erkundungsprogramms: Zu erbringende Teilleistungen: — Konzeption u. Planung des Erkundungsprogramms (Bohrprogramme) gem. Objektliste des Objektplaners, — Vorbereitung d. Vergabeunterlagen mit Erstellung Leistungsverzeichnis, — Mitwirkung bei Vergabe der Bohrarbeiten u. Teilnahme an Aufklärungsgesprächen, — Einweisung Bohrfirma u. Detailabstimmungen vor Ausführungsbeginn mit finaler Festlegung der Bohrpunkte unter Beachtung der Vorgaben der Genehmigung, — Überwachung u. fachtechn. Begleitung der Aufschlussarbeiten, — Abrechnung (Rechnungsprüfung) Bohrprogramme. Pos. 2) optional: Geotechnische Beratung im Zuge der Ausführungsplanung: Zu erbringende Teilleistungen: — Erstellung von geotechn. Gutachten (Eurocode 7) für relevante Objekte gem. Objektliste des Objektplaners mit Beschreibung der Untergrundverhältnisse, Bodenkennwerte für Homogenbereiche, Empfehlungen zu Regelprofilen u. Materialanforderungen für die Ausführung, Dokumentation der Ergebnisse der geotechn. und untergrundhydr. Nachweise, — Dämme: Führen der Standsicherheitsnachweise gemäß DIN 19712 / DWA-Merkblatt 507 an Hauptprofilen im Zuge der Ausführungsplanung, Finalisierung und Ergänzung der benötigten Nachweise an Nebenprofilen, — Fachtechnische Abstimmungen des Geotechnikers inkl. Abstimmungsterminen zu Einzelobjekten mit anderen an der Planung fachlich Beteiligten (Auftraggeber, Planer, Eigentümer von Dämmen, etc.). Pos. 3) optional: Geotechnische Fachbauüberwachung während der Bauausführung: Zu erbringende Teilleistungen: — Teilnahme an Ortsterminen mit Beratung zur Bauausführung, — Stichprobenartige geotechn. Bauüberwachung, insbesondere für die Dammbauwerke, — Erstellen von QS-Plänen und geotechn. Baufreigaben. Pos. 4) Feld- und Laborarbeiten: Pos. 4.1) Feldarbeiten und Laborarbeiten im Rahmen des Erkundungsprogramms. Zu erbringende Teilleistungen: — Feldarbeiten u. Laborarbeiten im Rahmen der Erkundungen für Dammbauwerke; ggf. weit. Einzelobjekte. Pos. 4.2) optional: Feld- und Laborarbeiten für Kontrollprüfungen. Zu erbringende Teilleistungen: — Feldarbeiten u. Laborarbeiten für Kontrollprüfungen gem. QS-Plänen, — Durchsicht u. Beurteilung d. Versuche d. Eigen- u. Fremdüberwachung, — Erstellung von Überwachungsberichten für Dammbauwerke. Pos. 5) optional: Weitere Leistungen auf Abruf (u.a. Teilnahme an Terminen des AG). Zu erbringende Teilleistungen: — Teilnahme an Planungsbesprechungen, — Teilnahme an Terminen mit Öffentlichkeitsbeteiligung. II.2.4.2) Stufenweise Beauftragung. Stufe I = Grundauftrag: Pos. 1, Pos. 4.1; Stufe II = alle weiteren mit optional bezeichneten Leistungen; die Beauftragung der optionalen Leistungen erfolgt vorbehaltlich der Ergebnisse aus dem Genehmigungsverfahren und den Angaben gem. Ziff. II.2.11. II.2.4.3) Weitere Leistungen. Weitere Leistungen sind beauftragt. Die zu vergebenden Leistungen sind mit diesen Partnern abzustimmen. II.2.4.4) Termine. Für den Auftrag gelten folgende terminliche Rahmenvorgaben: a) Geplanter Vertragsbeginn der Ingenieurleistungen ist voraussichtlich: 15.04.2021. Weitere Angaben zu terminliche Rahmenvorgaben sind im Dokument „Ergänzende Informationen zur Bekanntmachung“ enthalten (siehe Vergabeplattform). II.2.5) Zuschlagskriterien Die nachstehenden Kriterien Der Preis ist nicht das einzige Zuschlagskriterium; alle Kriterien sind nur in den Beschaffungsunterlagen aufgeführt II.2.6) Geschätzter Wert Wert ohne MwSt.: 525.000,00 EUR II.2.7) Laufzeit des Vertrags, der Rahmenvereinbarung, des dynamischen Beschaffungssystems oder der Konzession Beginn: 01.04.2021 Ende: 31.12.2026 Dieser Auftrag kann verlängert werden: ja Beschreibung der Verlängerungen: Die Dauer der ausgeschriebenen Vertragslaufzeit ist geschätzt. Die Vertragslaufzeit ist abhängig von dem noch ausstehenden Genehmigungsverfahren und dem anschließenden Zeitplan der weiteren Umsetzung bis zum vorgesehenen Bauende 31.12.2026. Die Leistungen des Auftragnehmers enden erst nach Erledigung aller übernommenen Leistungen und nicht zwingend am 31.12.2026. II.2.9) Angabe zur Beschränkung der Zahl der Bewerber, die zur Angebotsabgabe bzw. Teilnahme aufgefordert werden Geplante Mindestzahl: 3 Höchstzahl: 5 Objektive Kriterien für die Auswahl der begrenzten Zahl von Bewerbern: II.2.9.1). Der Auftraggeber fordert nach § 42 (2) VgV nur die Bewerber zur Abgabe eines Angebotes auf, die nach den Bedingungen dieser Bekanntmachung ihre Eignung nachgewiesen haben und nicht ausgeschlossen worden sind. Der „Auswertungsbogen Teilnahmebedingungen“ (pdf-Datei) kann von der in Ziff. I.3 genannten Vergabeplattform heruntergeladen werden. II.2.9.2). Der Auftraggeber begrenzt nach § 51 (2) VgV die Anzahl der Bewerber, die gemäß Ziff. II.2.9.1 nicht ausgeschlossen worden sind und zur Angebotsabgabe aufgefordert werden, nach den folgenden Auswahlkriterien mit zugehöriger Gewichtung: — III.1.2.2 Spezifischer Jahresumsatz in den letzten drei Jahren (Wichtung 10 Prozent), — III.1.2.3 Anzahl Mitarbeiter im Tätigkeitsfeld (Wichtung 10 Prozent), — III.1.3.2 Referenzen Bewerber (Wichtung 50 Prozent). [davon: Ref. Nr. 1 = 20 Prozent, Ref. Nr. 2 = 10 Prozent, Ref. Nr. 3 bis 6 = je 5 Prozent]; — Ergebnisse der Überprüfung der Referenzen bei 3 Auftraggebern (Wichtung 15 Prozent), — III.1.3.4 Maßnahmen zur Gewährleistung der Qualität (Wichtung 10 Prozent), — Gesamteindruck der Bewerbung (Wichtung 5 Prozent). Für diese Auswahlkriterien werden jeweils bis zu 5 Punkte vergeben und mit der genannten Wichtung gewertet. Nach dieser Wertung kann eine Punktzahl von bis zu 500 Punkten erreicht werden. Die Bewerber mit den höchsten Punktzahlen werden zur Angebotsabgabe aufgefordert und qualifizieren sich als Teilnehmer für die Verhandlungsgespräche (geplante Mindestzahl: 3, und Höchstzahl: 5). Bei Bewerbern mit gleicher Punktzahl entscheidet das Los (§ 75 (6) VgV). Der „Bewertungsbogen Auswahlkriterien“ (pdf-Datei) kann von der in Ziff. I.3 genannten Vergabeplattform heruntergeladen werden. II.2.10) Angaben über Varianten/Alternativangebote Varianten/Alternativangebote sind zulässig: nein II.2.11) Angaben zu Optionen Optionen: ja Beschreibung der Optionen: II.2.11.1) Optionale Planungsleistungen gemäß Nennung in II.2.4. Die optionalen Leistungen werden in Abhängigkeit des Projektfortschrittes vom Vorhabenträger schriftlich abgerufen bzw. sofern es sich um eventuelle zusätzlich erforderliche Leistungen handelt, deren Leistungsbild und Honorierung vertraglich noch nicht konkretisiert ist, als Folgebeauftragung im Verhandlungsverfahren angefragt. Ein Rechtsanspruch auf die Beauftragung der optionalen Leistungen besteht nicht. Der Auftraggeber behält sich vor, die Beauftragung optionaler Leistungen nicht in Anspruch zu nehmen oder auf Teilleistungen zu beschränken, wenn z. B. die Gesamtmaßnahme nicht mehr weitergeführt wird, einzelne Teilleistungen gemäß Projektfortschritt nicht mehr erforderlich werden, der Auftraggeber mit der Qualität der erbrachten Leistungen nicht zufrieden ist oder keine Einigung über eventuelle zusätzlich erforderliche Leistungen erzielt wird. II.2.12) Angaben zu elektronischen Katalogen II.2.13) Angaben zu Mitteln der Europäischen Union Der Auftrag steht in Verbindung mit einem Vorhaben und/oder Programm, das aus Mitteln der EU finanziert wird: nein II.2.14) Zusätzliche Angaben Die o.g. Ingenieurleistungen sind bzgl. technischer und terminlicher Abhängigkeiten mit anderen Beteiligten abzustimmen.

Abschnitt III: Rechtliche, wirtschaftliche, finanzielle und technische Angaben

III.1) Teilnahmebedingungen

III.1.1) Befähigung zur Berufsausübung einschließlich Auflagen hinsichtlich der Eintragung in einem Berufs- oder Handelsregister Auflistung und kurze Beschreibung der Bedingungen:

III.1.1.1). Die geforderten Unterlagen und Nachweise für den Teilnahmeantrag (Teilnahmebedingungen) werden nachfolgend erläutert und sind dem Dokument Auswertungsbogen Teilnahmebedingungen zu entnehmen.

III.1.1.2). Teilnahmeanträge und Angebote sind laut § 53 (1) VgV mithilfe elektronischer Mittel gemäß § 10 VgV einzureichen. In diesem Verfahren wird die in Ziff. I.3 benannte Vergabeplattform genutzt. Teilnahmeanträge sind mit einem rechtsverbindlich unterzeichneten Antragsschreiben, entsprechend der bereitgestellten Vorlage, zu stellen. Die Unterzeichnung von Anträgen und Dokumenten erfolgt durch den Eintrag des vollständigen Vor- und Zunamens des Erstellers, bei Erfordernis, z. B. zur eindeutigen Zuordnung bei Bietergemeinschaften, zusätzlich durch Ergänzung der Unternehmensbezeichnung. Die Personen, die zur Unterzeichnung des Antrags und zur Vertretung des Bewerbers in diesem Vergabeverfahren ermächtigt sind, sind in der Einheitlichen Europäischen Eigenerklärung (EEE) gemäß Ziff. III.1.1.4 und durch ergänzende Informationen zur Berechtigung der Vertretung gem. Ziff. III.1.1.3 zu benennen.

III.1.1.3). Vorlage eines aktuellen Nachweises über die Eintragung in einem Berufs- oder Handelsregister oder Nachweis der erlaubten Berufsausübung auf andere Weise gemäß § 44 (1) VgV (ausgestellt nach dem 01.01.2020, in der Regel durch Auszug aus dem Handelsregister; bei ausländischen Bewerbern durch eine Bescheinigung der zuständigen Behörde des Herkunftslandes, ggf. mit zugehöriger Übersetzung; bei Unternehmen, die nicht zur Eintragung in ein Handelsregister o.ä. verpflichtet sind, durch Eigenerklärung). Aus dem Nachweis müssen die Rechtsform und die Berechtigung der Person(en) für die rechtsgeschäftliche Unterzeichnung des Antrags und der verlangten Erklärungen zweifelsfrei hervorgehen.

III.1.1.4). Als vorläufiger Beleg der Eignung und des Nicht-Vorliegens von Ausschlussgründen wird nach § 48 (3) VgV eine Einheitliche Europäische Eigenerklärung (EEE) gemäß § 50 VgV verlangt; wahlweise können die in der EEE enthaltenen Erklärungen und Angaben als Eigenerklärungen eingereicht werden. Die EEE wird als Vorlage (pdf-Format und xml-Format) vom Auftraggeber zusammen mit weiteren Unterlagen elektronisch bereitgestellt. Die xml-Datei ist in das Portal unter Internet: http.:uea.publicprocurement.be/filter?lang=de zu importieren und dort in elektronischer Form auszufertigen, mit dem vollständigen Vor- und Zunamen des Erstellers zu versehen und mit dem Teilnahmeantrag über die in Ziff. I.3 genannten Vergabeplattform elektronisch einzureichen. Ergänzend zur EEE und den darin geforderten Erklärungen und Angaben werden weitere Belege zur Eignung verlangt, die in dieser Bekanntmachung genannt sind.

III.1.1.5). inschaften sind zugelassen, wenn alle Mitglieder als Gesamtschuldner haften und ein geschäftsführendes Mitglied als bevollmächtigter Vertreter bestimmt ist, auch über die Auflösung der Bietergemeinschaft hinaus (§§ 47 (3) und 53 (9) VgV). Im Falle einer Bewerber-/Bietergemeinschaft ist mit dem Teilnahmeantrag eine entsprechende von allen Mitgliedern rechtsverbindlich unterzeichnete Erklärung in elektronischer Form einzureichen (Datei/Ausdruck vorzugsweise im pdf-Format). Vor Vergabe / im Auftragsfall ist die Erklärung auf Anforderung im Original vorzulegen.

III.1.1.6). Im Fall einer Bewerber-/Bietergemeinschaft ist die Einheitliche Europäische Eigenerklärung (EEE) gemäß Ziff. III.1.1.3 für jedes Mitglied einzeln vorzulegen (§ 47 (4) VgV).

III.1.1.7). Bei beabsichtigter Vergabe eines Unterauftrags wird mit dem Teilnahmeantrag eine Erklärung des Bewerbers verlangt, welche Teile und Anteile des Auftrags das Unternehmen beabsichtigt als Unterauftrag zu vergeben (§ 46 (3) Nr. 10 VgV). In diesem Fall ist vom beabsichtigten Unterauftragnehmer die EEE gemäß Ziff. III.1.1.4 separat in elektronischer Form vorzulegen (§ 47 (2) VgV).

III.1.1.8). Verpflichtungserklärungen nach § 47 (1) VgV der Unternehmer, an die ein Unterauftrag vergeben werden soll, werden von den Bewerbern verlangt, die zur Angebotsabgabe aufgefordert werden, und sind spätestens mit dem Angebot elektronisch vorzulegen.

III.1.1.9). Vor einer Vergabe bzw. im Auftragsfall sind die vorstehend genannten Nachweise und Erklärungen auf Anforderung im Original vorzulegen.

III.1.2) Wirtschaftliche und finanzielle Leistungsfähigkeit Auflistung und kurze Beschreibung der Eignungskriterien:

III.1.2.1). Die geforderten Unterlagen und Nachweise für den Teilnahmeantrag (Teilnahmebedingungen) werden nachfolgend erläutert und sind dem Dokument Auswertungsbogen Teilnahmebedingungen zu entnehmen.

III.1.2.2). Nachweis nach § 45 (4) Nr. 2 VgV zur Berufshaftpflichtversicherung mit einer Mindestdeckungssumme von 2,0 Mio. EUR für Personenschäden und von 2,0 Mio. EUR für sonstige Schäden. Ersatzweise Bescheinigung einer Versicherung, dass im Auftragsfall der Abschluss einer Berufshaftpflichtversicherung entsprechender Deckung zugesagt ist. Der Nachweis wird von den Bewerbern verlangt, die zur Angebotsabgabe aufgefordert werden, und ist spätestens mit dem Angebot vorzulegen.

III.1.2.3). Erklärung nach § 45 (4) Nr. 4 VgV über den Gesamtumsatz und den spezifischen Umsatz in dem Tätigkeitsbereich des Auftrags in den letzten 3 Geschäftsjahren (bevorzugt als formlose Eigenerklärung im PDF-Format; bei deren Vorliegen kann auf die Angaben zum Umsatz in der EEE gemäß Ziff. III.1.1.4 verzichtet werden).

III.1.2.4). Erklärung nach § 46 (3) Nr. 8 VgV, aus der die Zahl der Führungskräfte des Unternehmens und die durchschnittliche jährliche Beschäftigtenzahl und die Beschäftigtenzahl im Tätigkeitsbereich des Auftrags in den letzten 3 Jahren ersichtlich ist (bevorzugt als formlose Eigenerklärung; bei deren Vorliegen kann auf die Angaben zu den Beschäftigten in der EEE gemäß Ziff. III.1.1.4 verzichtet werden).

III.1.3) Technische und berufliche Leistungsfähigkeit Auflistung und kurze Beschreibung der Eignungskriterien:

III.1.3.1). Die geforderten Unterlagen und Nachweise für den Teilnahmeantrag (Teilnahmebedingungen) werden nachfolgend erläutert und sind dem Dokument Auswertungsbogen Teilnahmebedingungen zu entnehmen.

III.1.3.2). Erklärung nach § 43 (1) VgV zu dem für die Erbringung der Leistung vorgesehenen Personal mit Nennung der Namen (gem. Ziff. III.2.3), der Funktion im Projekt (Projektleiter [PL], stellvertretender Projektleiter [SPL], Bauoberleitung, örtliche Bauüberwachung, etc.) und der Funktion beim Bewerber. Ergänzend werden für das verantwortliche Personal Angaben zur Berufsqualifikation mit zugehörigem Nachweis verlangt (z.B. Diplomzeugnis, siehe auch Ziff. III.2.1). Ziff. III.1.3.3 ist zu beachten.

III.1.3.3). Nachweis geeigneter Referenzen des Bewerbers nach § 46 (3) Nr. 1 VgV über ausgeführte Leistungen, die ganz oder teilweise den anstehenden Aufgaben entsprechen (Beachtung nachfolgend aufgeführter Mindeststandards). Referenzen können entweder vom Bewerber selbst (bei Bewerbergemeinschaften: von mind. einem der Bewerber) oder von einem im aktuellen Verfahren benannten Nachunternehmer im Rahmen der Eignungsleihe (§ 47 VgV) erbracht werden. Zu den Referenzen werden jeweils folgende Angaben gefordert: Projektbezeichnung, Auftragnehmer, Auftraggeber mit aktuellem Ansprechpartner mit gültiger Telefonnummer und Kontaktadresse, Ausführungsort, Projekttyp und –größe, erbrachte Leistungen, Auftragswert (netto), Zeitraum der Leistungserbringung (für abgeschlossene Leistungen). Insgesamt können maximal sechs Referenzen angegeben und gewertet werden; sie untergliedern sich wie folgt: a) Mindest-Referenzen (Los 1: Ref. Nr. 1 bis 4, Los 2: Ref. Nr. 1 u. 2) sind in besonderem Maße geeignet, das mit den anstehenden Aufgaben vergleichbare Leistungsspektrum des Bewerbers darzustellen und die Einhaltung der Mindeststandards für die Eignungskriterien nachzuweisen. Jede Mindest-Referenz wird einer differenzierten Bewertung unterzogen. Hierzu können zusätzlich zu den geforderten Referenzangaben im „Bewerbungsformular Eignungskriterien“ beschreibende Darstellungen auf maximal zwei DIN-A4-Seiten eingereicht werden (Gestaltung freigestellt). Die Mindest-Referenz ist zur Erfüllung der Mindeststandards für Eignung zwingend vorzulegen. Liegt die Mindest-Referenz nicht vor, wird der Bewerber ausgeschlossen. b) Zudem können weitere Referenzen (Los 1: Ref. Nr. 5 u. 6, Los 2: Ref. Nr. 3 bis 6) mit den o.a. Referenzangaben im „Bewerbungsformular Eignungskriterien“ eingereicht werden. c) Die Referenzen Nr. 1 bis 6 müssen das gesamte Spektrum der geforderten Leistungsbilder abdecken.

III.1.3.4). Nachweise geeigneter Referenzen des Projektleiters und des stellvertretenden Projektleiters nach § 46 (3) Nr. 1 VgV über ausgeführte Leistungen, die ganz oder teilweise den anstehenden Aufgaben entsprechen, werden erst mit der Abgabe des Angebotes gefordert und mit dem Angebot gewertet.

III.1.3.5) Erklärung des Bewerbers nach § 46 (3) Nr. 3 VgV zu den Maßnahmen zur Gewährleistung der Qualität seiner Leistungen im Hinblick auf Zufriedenheit des Auftraggebers, fachliche Korrektheit, Wirtschaftlichkeit, Termintreue, Flexibilität, Datenaustausch und Dokumentation (in der Regel durch Eigenerklärung im PDF-Format, ggf. ergänzend Bescheinigung einer Zertifizierungsstelle). Möglicherweise geforderte Mindeststandards: Mindeststandards zu Ziff. III.1.3.3 (Referenzen Bewerber): Los 1 und Los 2: a) Vergleichbare Erfahrungen mit den geforderten Leistungen gemäß Ziff. II.2.4.1). Für die Wertung geeigneter Referenzen gelten nachfolgende Mindeststandards, die aus den Angaben des Bewerbers zu den Referenzen eindeutig hervorgehen müssen. b) Die Referenzen Nr. 1 bis 6 sind vom Bewerber (bei Bietergemeinschaften: von mind. einem der Bewerber) oder von dessen im aktuellen Verfahren benannten Nachunternehmern zu erbringen. Dabei sind nur eigene Leistungen anzuführen, d. h. solche, die vom Bewerber oder von dessen im aktuellen Verfahren benannten Nachunternehmern erbracht wurden. Weitere Informationen zu den Anforderungen an geeignete Referenzen, zu deren Wertung sowie zum Erhalt mgl. Zusatzpunkte sind im Dokument „Ergänzende Informationen zur Bekanntmachung“ beschrieben (siehe Vergabeplattform).

Los 1: a) Mindestens ein Referenzprojekt (Ref. Nr. 1) für Objektplanung Ingenieurbauwerke nach § 43 HOAI für Neubau od. Ertüchtigung Hochwasserschutzdamm, mind. Honorarzone II, LP 2 bis 4, anrechenb. Kosten netto mind. 1,0 Mio. EUR, Dammhöhe mind. 1,5 m. b) Mindestens ein Referenzprojekt (Ref. Nr. 2) für Objektplanung Freianlagen einer ökolog. Gewässerumgestaltung eines Fließgewässers (Strukturmaßnahme entsprechend WRRL, Gewässerlänge mind. 0,5 km) und/oder geplanter Auenrevitalisierung (Projektbereich mind. 10 ha) nach § 39 oder 43 HOAI, mind. Honorarzone II, LP 2 bis 4. c) Mindestens ein Referenzprojekt (Ref. Nr. 3) für Objektplanung Ingenieurbauwerke nach § 43 HOAI für Neubau od. Ertüchtigung Hochwasserschutzdamm, mind. Honorarzone II, LP 5 bis 8, anrechenb. Kosten netto mind. 1,0 Mio. EUR, Dammhöhe mind. 1,5 m. d) Mindestens ein Referenzprojekt (Ref. Nr. 4) für Objektplanung Freianlagen einer ökolog. Gewässerumgestaltung eines Fließgewässers (Strukturmaßnahme entsprechend WRRL, Gewässerlänge mind. 0,5 km) und/oder geplanter Auenrevitalisierung (Projektbereich mind. 10 ha) nach § 39 oder 43 HOAI, mind. Honorarzone II, LP 5 bis 8. e) Bei abgeschl. Projekten mind. Abschluss LP 8 nach dem 01.01.2010 oder bei laufenden Projekten mind. Abschluss LP 7 (erfolgte Vergabe) zum Zeitpunkt der Bewerbungsfrist. f) Weitere Referenzen (Ref. Nr. 5 u. 6) vglb. mit den Anforderungen der Mindest-Referenzen Ref. Nr. 1 bis 4 (Fachbereiche: Objektplanung Dammbau/Dammertüchtigung/ Dammrückverlegung und/oder Freianlagenplanung bzgl. ökologischer Gewässerumgestaltung/Auenrevitalisierung).

Los 2: a) Mindestens ein Referenzprojekt (Ref. Nr. 1) für die Erstellung von geotechn. Gutachten für Hochwasserschutzdamm (HWD) entspr. geltenden Regelwerken (DIN 19712: 2013-01, DWA M 507-1). Dammlänge mind. 0,5 km, Dammhöhe mind. 1,5 m, zonierter Regelquerschnitt, Gutachten für Objektplanung, HOAI LP 1-4 mit Standsicherheitsnachweisen. b) Mindestens ein Referenzprojekt (Ref. Nr. 2) für die Begleitung eines geotechn. Erkundungsprogrammes (Bohrprogramm) für Dammplanungen. Mindestens 10 maschinelle Bohrungen, Bohrtiefen mind. 5,0 m. c) Weitere Referenzen Nr. 3 bis 6 vglb. gem. den Anforderungen der Mindest-Referenzen Nr. 1 u. 2 (Fachbereiche: geotechn. Gutachten/Erkundungsprogramme für: Dammbau/Dammertüchtigung/ Dammrückverlegung und/oder ökolog. Gewässerumgestaltung/Auenrevitalisierung). Mindeststandards zu Ziff. III.1.3.3 (Referenzen Projektleiter u. Stellvertretender Projektleiter):

Los 1 und Los 2: Referenzen für Projektleiter u. Stellvertretenden Projektleiter werden erst mit Angebotsabgabe gefordert und auch erst mit dem Angebot gewertet. Diese Referenzen sind im Teilnahmewettbewerb noch NICHT einzureichen. Weitere Informationen zu den Anforderungen an geeignete Referenzen für den Projektleiter und den Stellvertretenden Projektleiter sind im Dokument „Ergänzende Informationen zur Bekanntmachung“ beschrieben (siehe Vergabeplattform).

III.1.5) Angaben zu vorbehaltenen Aufträgen

III.2) Bedingungen für den Auftrag

III.2.1) Angaben zu einem besonderen Berufsstand Die Erbringung der Dienstleistung ist einem besonderen Berufsstand vorbehalten Beruf angeben: : Verweis auf die einschlägige Rechts- oder Verwaltungsvorschrift:

III.2.1.1). Für die Erbringung der Leistung des verantwortlichen Projektleiters wird eine Berufsqualifikation im Los 1: als Ingenieur, Architekt oder vergleichbar, im Los 2: als Ingenieur, Geologe oder vergleichbar, im Sinn der §§ 75 (1) und (2) VgV gefordert. § 75 (3) VgV gilt entsprechend. Ein Nachweis der Berufszulassung für die verantwortliche Person ist vorzulegen (z. B. Diplomzeugnis oder vergleichbar, Eintrag in ein Berufsregister, Nachweis bevorzugt im PDF-Format). Juristische Personen und Gesellschaften haben die Stellung der Person anzugeben, für welche ein Nachweis beigefügt ist, sowie eine Eigenerklärung zur Übernahme der inhaltlichen Projektführung durch diese Person (siehe auch Erklärung zum Personal gemäß Ziff.III.1.3.2). Bei Bietergemeinschaften ist eine solche Erklärung für ein Mitglied beizufügen.

III.2.1.2). Änderungen im Hinblick auf das vom Bewerber benannte Schlüsselpersonal (Projektleiter und Stellvertretender Projektleiter) und die Verteilung der Funktionen sind nach der Zuschlagserteilung nur mit Zustimmung des Auftraggebers zulässig. Dies betrifft auch die Beauftragung anderer Nachunternehmer.

III.2.2) Bedingungen für die Ausführung des Auftrags

III.2.2.1). Die Ausführung der Leistungen unterliegt den Bedingungen aus den Ergebnissen des Genehmigungsverfahrens, nach deren Rechtskraft und steht unter deren Vorbehalt (siehe auch Ziffer II.2.4.1).

III.2.2.2). Zusätzliche Vertragsbedingungen zum Landestariftreue- und Mindestlohngesetz Baden-Württemberg (LTMG-BW).

III.2.2.3). ster mit allgemeinen und besonderen Vertragsbedingungen werden mit den Vergabeunterlagen im Zuge des Verhandlungsverfahrens zur Verfügung gestellt.

III.2.3) Für die Ausführung des Auftrags verantwortliches Personal Verpflichtung zur Angabe der Namen und beruflichen Qualifikationen der Personen, die für die Ausführung des Auftrags verantwortlich sind

Abschnitt IV: Verfahren

IV.1) Beschreibung

IV.1.1) Verfahrensart Verhandlungsverfahren

IV.1.3) Angaben zur Rahmenvereinbarung oder zum dynamischen Beschaffungssystem

IV.1.4) Angaben zur Verringerung der Zahl der Wirtschaftsteilnehmer oder Lösungen im Laufe der Verhandlung bzw. des Dialogs

IV.1.5) Angaben zur Verhandlung

IV.1.8) Angaben zum Beschaffungsübereinkommen (GPA) Der Auftrag fällt unter das Beschaffungsübereinkommen: nein

IV.2) Verwaltungsangaben

IV.2.1) Frühere Bekanntmachung zu diesem Verfahren

IV.2.2) Schlusstermin für den Eingang der Angebote oder Teilnahmeanträge Tag: 11.01.2021 Ortszeit: 10:00

IV.2.3) Voraussichtlicher Tag der Absendung der Aufforderungen zur Angebotsabgabe bzw. zur Teilnahme an ausgewählte Bewerber Tag: 28.01.2021

IV.2.4) Sprache(n), in der (denen) Angebote oder Teilnahmeanträge eingereicht werden können Deutsch

IV.2.6) Bindefrist des Angebots Laufzeit in Monaten: 3 (ab dem Schlusstermin für den Eingang der Angebote)

IV.2.7) Bedingungen für die Öffnung der Angebote

Abschnitt VI: Weitere Angaben

VI.1) Angaben zur Wiederkehr des Auftrags Dies ist ein wiederkehrender Auftrag: nein

VI.2) Angaben zu elektronischen Arbeitsabläufen

VI.3) Zusätzliche Angaben

VI.3.0). Alle ergänzend zu dieser Auftragsbekanntmachung zur Verfügung gestellten Vergabeunterlagen und Informationsunterlagen zum Vergabeverfahren sind auf der in Ziff. I.3 genannten Vergabeplattform frei zugänglich und kostenlos als Download abrufbar. Die Unterlagen auf der Vergabeplattform werden hinsichtlich möglicher Fragen und weiterer Auskünfte zum Vergabeverfahren nach Bedarf fortlaufend ergänzt. Interessenten können sich auf der Vergabeplattform registrieren und werden dann automatisch über Ergänzungen / Änderungen informiert. Nicht registrierte Interessenten müssen sich auf der Vergabeplattform eigenständig über evtl. Änderungen informieren. Los 1 und Los 2: Zu den auf der Vergabeplattform bereitgestellten Unterlagen gehören zum Zeitpunkt der Auftragsbekanntmachung: I.) Informationsunterlagen zum Vergabeverfahren: — 000 Übersicht Unterlagen Teilnahmewettbewerb (pdf-Datei), — 101 Ergänzende Informationen zur Bekanntmachung (pdf-Datei). Weitere Informationsunterlagen: für den Teilnahmewettebewerb: — 102 Projektinformationen: Projektinfo/Ideenskizze (pdf-Datei), — 103 Projektinformationen: Übersichtslageplan (pdf-Datei), — 104 Projektbeschreibung Kurzbericht (pdf-Datei). Weitere Informationsunterlagen: Bereitstellung zur Angebotsaufforderung: — 105 Datenliste Grundlagendaten (pdf-Datei), — 106 Bedarfsplanung/Ideenskizze (pdf-Datei). II.) Vergabeunterlagen zum Vergabeverfahren (Teilnahmewettbewerb): — 201 Vorlage Teilnahmeantrag, — 202 Einheitliche Europäische Eigenerklärung (EEE): Dateivorlage im xml-Format. Link zu EEE-Dienst zum Ausfüllen der EEE: https://uea.publicprocurement.be/filter?lang=de; — 203 Bewerbungsformular Eignungskriterien (xlsx-Datei), — 204 Verpflichtungserklärung zum Mindestentgelt (LTMG-BW) (pdf-Datei), — 205 Auswertungsbogen Teilnahmebedingungen (pdf-Datei), — 206 Auswertungsbogen Auswahlkriterien (pdf-Datei), — 207 Bewertungsbogen Zuschlagskriterien (pdf-Datei), — 208 Vertragsbedingungen (pdf-Datei). III.) Vergabeunterlagen zum Vergabeverfahren (Verhandlungsverfahren): Weitere Vergabeunterlagen werden später mit der Angebotsaufforderung im Verhandlungsverfahren zur Verfügung gestellt. Hierzu gehören insbesondere: — 301 Leistungsbeschreibung, — 302 Honorarberechnungsbogen. IV.) Allgemeine Unterlagen zum Vergabeverfahren: — 401 Merkblatt für die Abgabe der Verpflichtungserklärung LTMG-BW, — 402 Information RPK zur Umsetzung der DSGVO, — 403 Merkblatt Stundensätze für freiberufliche Leistungen. Hinweis: Die Formulare Nr. 201 (Vorlage Teilnahmeantrag), Nr. 202 (EEE) und Nr. 203 (Bewerbungsformular Eignungskriterien) sind vom Bewerber für jeden Teilnahmeantrag (jedes Los) separat auszufüllen, ggf. zu unterzeichnen, und vollständig mit den geforderten Nachweisen als Teilnahmeantrag über die Vergabeplattform elektronisch einzureichen. Weitere Angaben zu Ziff. VI.3) erfolgen im Dokument „Ergänzende Informationen zur Bekanntmachung“ (Bestandteil der Bekanntmachung) auf der genannten Vergabeplattform.

VI.4) Rechtsbehelfsverfahren/Nachprüfungsverfahren

VI.4.1) Zuständige Stelle für Rechtsbehelfs-/Nachprüfungsverfahren Vergabekammer Baden-Württemberg beim Regierungspräsidium Karlsruhe Durlacher Allee 100 Karlsuhe 76137 Deutschland Telefon: +49 721-926-8730 E-Mail: vergabekammer(at)rpk.bwl.de Fax: +49 721-926-3985 Internet: http.:rp.baden-wuerttemberg.de/rpk/Abt1/Ref15/Seiten/default.aspx

VI.4.2) Zuständige Stelle für Schlichtungsverfahren

VI.4.3) Einlegung von Rechtsbehelfen Genaue Angaben zu den Fristen für die Einlegung von Rechtsbehelfen: Auf folgende Bestimmungen des Gesetzes gegen Wettbewerbsbeschränkung (GWB) zu Anträgen für Nachprüfungsverfahren wird hingewiesen: § 160 GWB – Einleitung, Antrag. 1. Die Vergabekammer leitet ein Nachprüfungsverfahren nur auf Antrag ein.

1) der Antragsteller den geltend gemachten Verstoß gegen Vergabevorschriften vor Einreichen des Nachprüfungsantrags erkannt und gegenüber dem Auftraggeber nicht innerhalb einer Frist von 10 Kalendertagen gerügt hat; der Ablauf der Frist nach § 134 Absatz 2 bleibt unberührt,

2) Verstöße gegen Vergabevorschriften, die aufgrund der Bekanntmachung erkennbar sind, nicht spätestens bis zum Ablauf der in der Bekanntmachung benannten Frist zur Bewerbung oder zur Angebotsabgabe gegenüber dem Auftraggeber gerügt werden,

3) Verstöße gegen Vergabevorschriften, die erst in den Vergabeunterlagen erkennbar sind, nicht spätestens bis zum Ablauf der Frist zur Bewerbung oder zur Angebotsabgabe gegenüber dem Auftraggeber gerügt werden,

4) mehr als 15 Kalendertage nach Eingang der Mitteilung des Auftraggebers, einer Rüge nicht abhelfen zu wollen, vergangen sind. Satz 1 gilt nicht bei einem Antrag auf Feststellung der Unwirksamkeit des Vertrags nach § 135 Absatz 1 Nummer 2. § 134 Absatz 1 Satz 2 bleibt unberührt.

VI.4.4) Stelle, die Auskünfte über die Einlegung von Rechtsbehelfen erteilt Vergabekammer Baden-Württemberg beim Regierungspräsidium Karlsruhe Durlacher Allee 100 Karlsuhe 76137 Deutschland Telefon: +49 721-926-8730 E-Mail: vergabekammer(at)rpk.bwl.de Fax: +49 721-926-3985 Internet: http.:rp.baden-wuerttemberg.de/rpk/Abt1/Ref15/Seiten/default.aspx

VI.5) Tag der Absendung dieser Bekanntmachung Tag: 23.11.2020

Veröffentlichung

Geonet Ausschreibung 34808 vom 30.11.2020