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Titel

Entwurfsvermessung für Teilobjekt 3 für Komplexsanierung Talsperre Quitzdorf

Vergabeverfahren

Öffentliche Ausschreibung
Dienstleistungsauftrag (VOL/VOF)

Auftraggeber

Landestalsperrenverwaltung des Freistaates Sachsen Betrieb Spree / Neiße
Am Staudamm 1
02625 Bautzen

Ausführungsort

DE-02625 Bautzen

Frist

19.09.2022

TED Nr.

459094-2022

Beschreibung

Abschnitt I:

I.1) Landestalsperrenverwaltung des Freistaates Sachsen, Betrieb Spree/ Neiße

Am Staudamm 1

02625 Bautzen

Telefon: +49 3591-6711-0

Fax: +49 3591-6711-901

E-Mail: mailto: betrieb.sn@ltv.sachsen.de

Internet: https://www.smul.sachsen.de/ltv/

I.2) Informationen zur gemeinsamen Beschaffung

I.3) Kommunikation Die Auftragsunterlagen stehen für einen uneingeschränkten und vollständigen direkten Zugang gebührenfrei zur Verfügung unter: Internet: https://www.evergabe.de/unterlagen/2622916/zustellweg-auswaehlen Weitere Auskünfte erteilen/erteilt die oben genannten Kontaktstellen Angebote oder Teilnahmeanträge sind einzureichen elektronisch via: Internet: https://www.evergabe.de Angebote oder Teilnahmeanträge sind einzureichen an die oben genannten Kontaktstellen

I.4) Art des öffentlichen Auftraggebers Einrichtung des öffentlichen Rechts

I.5) Haupttätigkeit(en) Umwelt

Abschnitt II: Gegenstand

II.1) Umfang der Beschaffung

II.1.1) Bezeichnung des Auftrags: Entwurfsvermessung für Teilobjekt 3 (Bauwerksinstandsetzung) für Komplexsanierung Talsperre Quitzdorf Referenznummer der Bekanntmachung: 5.172.0150.011_Los 2

II.1.2) CPV-Code Hauptteil 71320000 Planungsleistungen im Bauwesen

II.1.3) Art des Auftrags Dienstleistungen

II.1.4) Kurze Beschreibung: Die Landestalsperrenverwaltung des Freistaates Sachsen plant über das Investitionsgesetz Kohleregionen die Komplexsanierung der Talsperre Quitzdorf. Die Sanierungsarbeiten werden in drei Teilobjekte (TO) untergliedert: TO1: Maßnahmen zum Sediment- und Nährstoffrückhalt TO2: Stauraumgestaltung/Sedimentmanagement TO3: Bauwerksinstandsetzung und -anpassung Die hier ausgeschriebene Leistung umfasst die Entwurfsvermessung für das TO3.

II.1.5) Geschätzter Gesamtwert

II.1.6) Angaben zu den Losen Aufteilung des Auftrags in Lose: nein

II.2) Beschreibung

II.2.1) Bezeichnung des Auftrags

II.2.2) Weitere(r) CPV-Code(s)

II.2.3) Erfüllungsort NUTS-Code: DED2C Hauptort der Ausführung: Quitzdorf am See, DE

II.2.4) Beschreibung der Beschaffung: Erbringung von Planungsleistungen für die Entwurfvermessung Teilobjekt 3. Im Rahmen der Grundlagenermittlung ist eine Gewässer-, Bauwerks- und Bruchkantenvermessung im Untersuchungsgebiet erforderlich, die inhaltlich in der Aufgabenstellung beschrieben wird und Gegenstand des Offenen Verfahrens ist. Die zu leistenden Vermessungsarbeiten in dieser Vergabe sind das Los 2 der Gesamtmaßnahme zur Komplexsanierung der Talsperre Quitzdorf. Vorrangiges Ziel der Vermessung ist die Herstellung eines Grundlagenplans und diverser Detailpläne (digitale Lage- und Höhenpläne und Bauwerksschnitte) für die anstehenden Planungen des TO3. Die Daten sollen aus höhenbelegten, sauber aneinander anschließenden Linienelementen und ggf. Punkten bestehen. Teilweise liegen für die Komplexsanierung der Talsperre Quitzdorf bereits Vermessungen in unterschiedlicher Qualität und Ausdehnung vor.

II.2.5) Zuschlagskriterien Die nachstehenden Kriterien Preis

II.2.6) Geschätzter Wert Wert ohne MwSt.: 96.000,00 EUR

II.2.7) Laufzeit des Vertrags, der Rahmenvereinbarung, des dynamischen Beschaffungssystems oder der Konzession Beginn: 14.11.2022 Ende: 06.02.2023 Dieser Auftrag kann verlängert werden: nein

II.2.10) Angaben über Varianten/Alternativangebote Varianten/Alternativangebote sind zulässig: nein

II.2.11) Angaben zu Optionen Optionen: ja Beschreibung der Optionen: - siehe auch Anlage 2 der Aufgabenstellung - optionale Leistungen (jeweils Außen- und Innendienst, einschließlich Fotodokumentation und Datenzusammenstellung) Option zu M3.7 - Überprüfung Bestandsvermessungen der LTV (siehe Punkt 5.3.7 der Aufgabenstellung) Überprüfung Bestandsvermessungen der LTV auf Höhensystem, je CAD-Datei Entwurfsvermessung eines Ingenieurbauwerkes M 1:100, je 50 m² Entwurfsvermessung eines Ingenieurbauwerkes M 1:250, je 250 m² Gebäudevermessung inkl. Schnitten und Ansichten M 1:50, je 100 m² BGF Entwurfsvermessung Topografie allg. Lage- und Höhenplan M 1:250, je 1.000 m² Entwurfsvermessung Topografie allg. Lage- und Höhenplan M 1:250, je 500 m Länge

II.2.12) Angaben zu elektronischen Katalogen

II.2.13) Angaben zu Mitteln der Europäischen Union Der Auftrag steht in Verbindung mit einem Vorhaben und/oder Programm, das aus Mitteln der EU finanziert wird: ja Projektnummer oder -referenz: Just Transition Funds

II.2.14) Zusätzliche Angaben

Abschnitt III: Rechtliche, wirtschaftliche, finanzielle und technische Angaben

III.1) Teilnahmebedingungen

III.1.1) Befähigung zur Berufsausübung einschließlich Auflagen hinsichtlich der Eintragung in einem Berufs- oder Handelsregister Auflistung und kurze Beschreibung der Bedingungen: siehe Vergabeunterlagen Zum Nachweis der Befähigung ist die Eintragung in das Handelsregister (soweit eingetragen) mit dem Angebot vorzulegen.

III.1.2) Wirtschaftliche und finanzielle Leistungsfähigkeit Auflistung und kurze Beschreibung der Eignungskriterien: - siehe Vergabeunterlagen - Umsatz der letzten 3 abgeschlossenen Geschäftsjahre im Fachgebiet Vermessung - Nachweis Berufshaftpflicht (die Deckungssumme für Personenschäden muss mindestens 1,5 Mio EUR betragen, die Deckungssumme für Sachschäden muss mindestens 1,5 Mio EUR betragen) Der Nachweis kann durch Vorlage einer Kopie der entsprechenden Versicherungspolice oder durch eine Erklärung der Versicherung darüber, dass im Auftragsfall Versicherungsschutz in oben genannter Höhe gewährt wird, geführt werden. Die Maximierung der Ersatzleistung muss hierbei mindestens das Zweifache der Versicherungssumme betragen. Bei Arbeitsgemeinschaften muss Versicherungsschutz für jedes Mitglied bestehen. Möglicherweise geforderte Mindeststandards:

III.1.3) Technische und berufliche Leistungsfähigkeit Auflistung und kurze Beschreibung der Eignungskriterien: - siehe Vergabeunterlagen - Nachweis des Hochschulabschlusses für den Projektleiter im Bereich Geodäsie/Vermessungswesen/Geoinformatik/Geomatik. - Für den Projektleiter sowie den stellvertretenden Projektleiter ist der Nachweis der beruflichen Leistungsfähigkeit durch Vorlage von Studien- und Ausbildungsnachweisen zu führen. - Sollte ein Nachauftragnehmer gebunden werden, sind von dem gebundenen Büro die gleichen Referenzen nachzuweisen, insofern der Nachaufragnehmer auch den Projektleiter stellt, sind auch für diesen die gleichen Referenzen einzureichen (siehe Formblatt Erklärung / Nachweise). - Zum Nachweis geeigneter Referenzen für den Bieter sowie des Projektleiters muss jeweils eine Referenz im Bereich Bauwerksvermessung: Staudamm, Staumauer oder Tunnel, Länge mind. 300 m erbracht werden. - Als vergleichbare Referenz gilt (für alle genannten Nachweise) ein Bearbeitungszeitraum ab dem 01.01.2010. - Es ist das Deckblatt für Referenzobjekte zu verwenden! Angabe zum Referenzobjekt: Bezeichnung des Vorhabens, erbrachter Leistungsumfang, Bearbeitungszeitraum, Angaben zum Ansprechpartner des AG (Name des AG, Name des Ansprechpartners, Funktion und Telefonnummer des Ansprechpartners). Die Vermessungsleistungen sind mit mindestens zwei Messtrupps durchzuführen und 12 Wochen nach Beginn digital bei der LTV zur Prüfung einzureichen. Die Bearbeitungszeit von 12 Wochen ist zwingend einzuhalten und in einem Terminplan – Einreichung mit Angebot - plausibel darzustellen. Es ist sicherzustellen, dass die Bearbeitung spätestens am 14.11.2022 begonnen werden kann. -Unmittelbar nach Auftragserteilung ist mit den Vermessungsarbeiten zu beginnen. Nach Auftragserteilung erfolgt zudem durch die LTV eine Einweisung vor Ort. Die Vermessungsleistungen sind mit mindestens zwei Messtrupps durchzuführen und 12 Wochen nach Beginn digital bei der LTV zur Prüfung einzureichen. Im Anschluss an eine evtl. notwendige Plausibilisierung sind die Leistungen abschließend an die LTV zu übergeben. Möglicherweise geforderte Mindeststandards: - Eigenerklärung zu Art. 5k der Verordnung (EU) 2022/576 - Angebote sind auszuschließen, in denen die Eigenerklärung zu Art. 5k der Verordnung (EU) 2022/576 nicht abgegeben wird.

III.1.5) Angaben zu vorbehaltenen Aufträgen

III.2) Bedingungen für den Auftrag

III.2.1) Angaben zu einem besonderen Berufsstand Die Erbringung der Dienstleistung ist einem besonderen Berufsstand vorbehalten Beruf angeben: : Verweis auf die einschlägige Rechts- oder Verwaltungsvorschrift: § 75 (1), (2) und (3) VgV Nachweis des Hochschulabschlusses für den Projektleiter und stellvertretenden Projektleiter im Bereich Geodäsie/Vermessung/ Geoinformatik/Geomatik

III.2.2) Bedingungen für die Ausführung des Auftrags siehe Vergabeunterlagen

III.2.3) Für die Ausführung des Auftrags verantwortliches Personal Verpflichtung zur Angabe der Namen und beruflichen Qualifikationen der Personen, die für die Ausführung des Auftrags verantwortlich sind

Abschnitt IV: Verfahren

IV.1) Beschreibung

IV.1.1) Verfahrensart Offenes Verfahren

IV.1.3) Angaben zur Rahmenvereinbarung oder zum dynamischen Beschaffungssystem

IV.1.4) Angaben zur Verringerung der Zahl der Wirtschaftsteilnehmer oder Lösungen im Laufe der Verhandlung bzw. des Dialogs

IV.1.5) Angaben zur Verhandlung

IV.1.8) Angaben zum Beschaffungsübereinkommen (GPA) Der Auftrag fällt unter das Beschaffungsübereinkommen: ja

IV.2) Verwaltungsangaben

IV.2.1) Frühere Bekanntmachung zu diesem Verfahren

IV.2.2) Schlusstermin für den Eingang der Angebote oder Teilnahmeanträge Tag: 19.09.2022 Ortszeit: 14:00

IV.2.3) Voraussichtlicher Tag der Absendung der Aufforderungen zur Angebotsabgabe bzw. zur Teilnahme an ausgewählte Bewerber

IV.2.4) Sprache(n), in der (denen) Angebote oder Teilnahmeanträge eingereicht werden können Deutsch

IV.2.6) Bindefrist des Angebots Das Angebot muss gültig bleiben bis: 21.11.2022

IV.2.7) Bedingungen für die Öffnung der Angebote Tag: 19.09.2022 Ortszeit: 14:00 Ort: Landestalsperrenverwaltung des Freistaates Sachsen, Betrieb Spree/Neiße, Am Staudamm 1, 02625 Bautzen Angaben über befugte Personen und das Öffnungsverfahren: Bieter oder deren Vertreter sind nicht zugelassen.

Abschnitt VI: Weitere Angaben

VI.1) Angaben zur Wiederkehr des Auftrags Dies ist ein wiederkehrender Auftrag: nein

VI.2) Angaben zu elektronischen Arbeitsabläufen Die elektronische Rechnungsstellung wird akzeptiert

VI.3) Zusätzliche Angaben

VI.4) Rechtsbehelfsverfahren/Nachprüfungsverfahren

VI.4.1) Zuständige Stelle für Rechtsbehelfs-/Nachprüfungsverfahren Vergabekammer des Freistaates Sachsen bei der Landesdirektion Sachsen, Dienststelle Leipzig Braustraße 2 Leipzig 04107 Deutschland Telefon: +49 3419771040 E-Mail: mailto: vergabekammer@lds.sachsen.de Fax: +49 3419771049 Internet-Adresse: Internet: https://www.lds.sachsen.de

VI.4.2) Zuständige Stelle für Schlichtungsverfahren

VI.4.3) Einlegung von Rechtsbehelfen Genaue Angaben zu den Fristen für die Einlegung von Rechtsbehelfen: Genaue Angaben zu den Fristen für die Einlegung von Rechtsbehelfen: Verfahren vor der Vergabekammer (§ 160 GWB) Einleitung, Antrag (1) Die Vergabekammer leitet ein Nachprüfungsverfahren nur auf Antrag ein. (2) Antragsbefugt ist jedes Unternehmen, das ein Interesse an dem öffentlichen Auftrag oder der Konzession hat und eine Verletzung in seinen Rechten nach § 97 Absatz 6 durch Nichtbeachtung von Vergabevorschriften geltend macht. Dabei ist darzulegen, dass dem Unternehmen durch die behauptete Verletzung der Vergabevorschriften ein Schaden entstanden ist oder zu entstehen droht. (3) Der Antrag ist unzulässig, soweit 1. der Antragsteller den geltend gemachten Verstoß gegen Vergabevorschriften vor Einreichen des Nachprüfungsantrags erkannt und gegenüber dem Auftraggeber nicht innerhalb einer Frist von zehn Kalendertagen gerügt hat; der Ablauf der Frist nach § 134 Absatz 2 bleibt unberührt, 2. Verstöße gegen Vergabevorschriften, die aufgrund der Bekanntmachung erkennbar sind, nicht spätestens bis zum Ablauf der in der Bekanntmachung benannten Frist zur Bewerbung oder zur Angebotsabgabe gegenüber dem Auftraggeber gerügt werden, 3. Verstöße gegen Vergabevorschriften, die erst in den Vergabeunterlagen erkennbar sind, nicht spätestens bis zum Ablauf der Frist zur Bewerbung oder zur Angebotsabgabe gegenüber dem Auftraggeber gerügt werden, 4. mehr als 15 Kalendertage nach Eingang der Mitteilung des Auftraggebers, einer Rüge nicht abhelfen zu wollen, vergangen sind. Satz 1 gilt nicht bei einem Antrag auf Feststellung der Unwirksamkeit des Vertrags nach § 135 Absatz 1 Nummer 2. § 134 Absatz 1 Satz 2 bleibt unberührt.

VI.4.4) Stelle, die Auskünfte über die Einlegung von Rechtsbehelfen erteilt

VI.5) Tag der Absendung dieser Bekanntmachung Tag: 18.08.2022

Veröffentlichung

Geonet Ausschreibung 46115 vom 25.08.2022