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Umwelttechnik
Titel Ausführungsort Frist
Erarbeitung von Hochwasserschutz-Planungsleistungen CH-3627 10.10.2024
Gesamtsystem Bypass Luzern: Erhaltungsprojekt Arsenal - Hergiswil CH-4800 10.10.2024
Naturschutzfachliche Leistungen Hochwasserrückhaltebecken Schweina DE-36448 10.10.2024
Leistungen zum Artenschutzbeitrag inkl. landschaftspflegerischem Begleitplan DE-51643 09.10.2024
Vertrags zur Umweltbaubegleitung Artenschutz (ökologische Baubegleitung) DE-80992 09.10.2024
Neubau Stadtbahn im Landkreis Ludwigsburg DE-71636 07.10.2024
Titel
Planungsleistungen im Zusammenhang mit Hochwasserschutz
Vergabeverfahren
Öffentliche Ausschreibung
Dienstleistungsauftrag (VOL/VOF)
Ausführungsort
DE-58769 Nachrodt-Wiblingwerde
Frist
09.09.2024
Vergabeunterlagen
Beschreibung
a) Gemeinde Nachrodt-Wiblingwerde
Hagener Str. 76
DE-58769 Nachrodt-Wiblingwerde
Telefon + 49 30 54 90 87 20
Mailadresse: infoclp-law.de
Internet: https://www.nachrodt-wiblingwerde.de
b) Zuschlag erteilende Stelle: Vergabestelle, siehe oben
c) Stelle, bei der die Angebote einzureichen sind: Adresse für elektronische Angebote Internet: https://www.subreport.de/E75563225 Anschrift für schriftliche Angebote
d) Vergabeverfahren: Öffentliche Ausschreibung , UVgO Vergabenummer HWSB21_NW_M15_V004-1
e) Angaben zum elektronischen Vergabeverfahren und zur Ver- und Entschlüsselung der Unterlagen: Zugelassene Angebotsabgabe elektronisch in Textform
f) Art, Umfang sowie Ort der Leistung (z.B. Empfangs- oder Montagestelle): Ort der Leistung: 58769 Nachrodt-Wiblingwerde Art der Leistung: Planungsleistung Umfang der Leistung: Die Gemeinde Nachrodt-Wiblingwerde hat während der Starkregen- und Hochwasserkatastrophe im Juli 2021 massive Schäden an der gemeindlichen Infrastruktur erlitten. Im Rahmen der Soforthilfe wurden einige Schäden provisorisch instandgesetzt, dennoch benötigt das Gemeindegebiet großflächige Wiederherstellungsmaßnahmen. Im Rahmen des Wiederaufbaus bekommt die Gemeinde NachrodtWiblingwerde finanzielle Mittel vom Bund und dem Land NRW zur Verfügung gestellt. Der Westersiepen ist ein Gewässer der Gemeinde Nachrodt-Wiblingwerde. Im Osten fließt das Gewässer in ein noch beschädigtes Einlaufbauwerk und wird verrohrt unterhalb der Bachstraße abgeleitet. Im Süden befindet sich Weideland und Wälder, sowie eine private Bebauung. Im Westen befindet sich ebenfalls nur Weideland, wohingegen nach Norden die Wiblingwerder Straße verläuft. Das prioritäre Ziel ist eine Sicherung der Böschung sowie des gesamten Gewässerverlaufs inklusive der Prüfung und ggf. Anpassung des Einlaufbauwerks und der Durchlässe unter Berücksichtigung des aktuellen, technischen Standes und von naturschutzfachlichen und wasserwirtschaftlichen Notwendigkeiten. Bei der Instandsetzung des Gewässers ist zu prüfen, inwieweit eine komplette Sanierung erforderlich ist. Hierbei ist die Hydraulik des Gewässers zu beachten. Des Weiteren ist zu untersuchen, welche Schutzmaßnahmen nötig und sinnvoll sind, um zukünftige Schadensereignisse zu verhindern. Bei der Variantenuntersuchung sind zwingend die Anschlüsse der Grundstückseinfahrt und angrenzenden Straßen/ Wege/ zu berücksichtigen, diese sind künftig beizubehalten und in die Planung zu integrieren. Die abgängigen Böschungen sind in das Gesamtkonzept einzuarbeiten, sodass die notwendigen Stützfunktion ausreichend dimensioniert und betrachtet werden. Um nachfolgenden Hochwassern und Starkregenereignissen entgegenzuwirken, ist zudem ein zukunftsorientiertes Regenwasserkonzept zu integrieren und in der Variantenuntersuchung sinnvoll darzustellen. Hierbei kann es unter anderem zu einer generellen Umverlegung/Neuverlegung der Versorgungsleitungen und Medienanschlüssen führen. Ebenso sind die Eigentümer in Abstimmung mit dem Projektmanagement/ dem AG frühzeitig zu kontaktieren, um etwaige Hinweise und Auflagen betrachten und einarbeiten zu können, sowie Gespräche zur Einhaltung der Grundstücksgrenzen zu führen. Sobald eine Vorzugsvariante abgeleitet werden kann, sind die finalen Anpassungen und Abstimmungen im engen Kontakt mit den fachlich Beteiligten durchzuführen, um eine zielorientierte und konfliktarme Bauphase zu erzielen. Weitere Informationen sind der Leistungsbeschreibung zu entnehmen.
g) Aufteilung in Lose: nein
h) Zulassung von Nebenangeboten: nein
i) Ausführungsfrist: Beginn: 01.10.2024
j) Bereitstellung/Anforderung der Vergabeunterlagen: Vergabeunterlagen werden elektronisch zur Verfügung gestellt unter: Internet: https://www.subreport.de/E75563225 Der Zugang wird gewährt, sobald die Erfüllung der Maßnahmen belegt ist. Nachforderung Fehlende Unterlagen, deren Vorlage mit Angebotsabgabe gefordert war, werden nachgefordert
k) Angebots- und Bindefrist: Ablauf der Angebotsfrist: am 09.09.2024 um 12:00 Uhr Ablauf der Bindefrist: am 30.09.2024
l) Geforderte Sicherheitsleistungen:
m) Wesentliche Zahlungsbedingungen:
n) Zur Beurteilung der Eignung des Bewerbers verlangte Unterlagen: Die folgenden Erläuterungen gelten für alle Erklärungen und Nachweise zu rechtlichen, wirtschaftlichen, finanziellen und technischen Angaben. Der AG lässt neben Eigenerklärungen auch Nachweise als Beleg für die Eignung zu, die innerhalb einer Präqualifizierung im Unternehmer- und Lieferantenverzeichnis (ULV), im amtlichen Verzeichnis präqualifizierter Unternehmen für den Liefer- und Dienstleistungsbereich (AVPQ) und im PQ VOL erworben wurden. Es gelten nur die Kriterien als erfüllt, auf die sich die Prüfung der Präqualifizierungsstelle bezieht. Die Erläuterungen zur Präqualifikation gelten für alle geforderten Erklärungen und Nachweise. Bieter können sich zu Bietergemeinschaften zusammenschließen. Siehe hierzu auch 9- UVgOAngebotsschreiben Anlage 2. Hierbei ist mit dem Angebot beizubringen: • Bietergemeinschaftserklärung (§ 32 UVgO) Bieter können sich zum Nachweis der Eignung der Kapazitäten anderer Unternehmen bedienen (Eignungsleihe). Diesbezüglich ist mit dem Angebot einzureichen: • Eigenerklärung Kapazitäten anderer Unternehmen (Eignungsleihe) Auf gesondertes Verlangen der Vergabestelle sind im Falle einer Eignungsleihe einzureichen: • Eignungsnachweise des/der anderen Unternehmen sowie dessen Erklärung zu §§ 31 UVgO i.V.m. 123 ff. GWB • Verpflichtungserklärung bei Eignungsleihe Der AG behält sich vor, einen Auszug aus dem Wettbewerbsregister für das Unternehmen, das den Zuschlag erhalten soll, bei der zuständigen Stelle abzufordern. Nicht in Deutschland ansässige Unternehmen haben auf Verlangen eine gleichwertige Urkunde Ihres Herkunftslandes oder, falls diese nicht verfügbar ist, eine sonstige Erklärung entsprechend den Anforderungen einzureichen. Innerhalb der Vergabeunterlagen finden sich vom Bieter auszufüllende Musterformulare, die zu verwenden sind. Geforderte Erklärungen, die sich nicht anhand dieser abgeben lassen, sind grundsätzlich als Eigenerklärung abzugeben. Zudem reichen – soweit nichts anderes ausgeführt ist – Eigenerklärungen aus. Die Mindestanforderungen müssen von dem Bieter/der Bietergemeinschaft erfüllt werden. Werden diese nicht erfüllt, erfolgt ein Ausschluss des Angebots aufgrund fehlender Eignung. • Befähigung zur Berufsausübung einschließlich Auflagen hinsichtlich der Eintragung in einem Berufs- oder Handelsregister o Erklärung zu §§ 31 UVgO i.V.m. § 123, 124 GWB, o Erklärung zur Selbstreinigungsmaßnehmen i.S.d. § 125 GWB (sofern einschlägig), o Eigenerklärung betreffend die Qualifikation des Auftragnehmers nach § 75 Abs. 1-3 VgV. • Wirtschaftliche und finanzielle Leistungsfähigkeit o Berufshaftpflichtversicherung • mindestens 5 Mio. EUR je Verstoß für Personenschäden sowie • mindestens 3 Mio. EUR je Verstoß für sonstige Schäden (Sachschäden und Vermögensschäden). Die Gesamtleistung des Versicherers innerhalb eines Versicherungsjahres muss mindestens das Doppelte dieser Deckungssummen betragen. Sofern ein Versicherungsschutz im vorstehenden Sinne (noch) nicht besteht, ist eine Eigenerklärung des Bieters/der Bietergemeinschaft ausreichend, wonach im Auftragsfall ein Versicherungsschutz im vorstehenden Sinne erfolgen kann (§ 45 Abs. 4 Nr. 2 VgV). • Technische, berufliche Leistungsfähigkeit o Kriterium „Geeignete Referenzen Bieter (Referenzobjekte betreffend Planungsleistungen nach HOAI) Der Auftraggeber bewertet die technische Leistungsfähigkeit u.a. anhand von geeigneten Referenzen über früher ausgeführte Dienstleistungsaufträge in Form einer Liste der in den letzten höchstens fünf Jahren erbrachten wesentlichen Dienstleistungen mit Angabe des Werts, des Liefer- beziehungsweise Erbringungszeitpunkts sowie des öffentlichen oder privaten Empfängers. Diese Erklärungen sind in der Anlage 9-UVgO-Angebotsschreiben zu tätigen, wobei für jede Referenz eine eigene Referenzbeschreibung durch die Bieter einzureichen ist. Als Mindestanforderung an die Eignung gilt, dass mind. 1 wertbare Referenz vorgelegt werden muss. Wird keine wertbare Referenz vorgelegt, erfolgt der Ausschluss aus dem Verfahren. In zeitlicher Hinsicht gilt, dass eine Referenz nur wertbar ist, wenn diese innerhalb der letzten 5 Jahre erbracht wurde. Relevant ist hierbei der Abschluss der Leistungsphase 3 bzw. 8. Als Referenzzeitpunkt für die Bestimmung des Fünf-Jahres-Korridors gilt der Tag der Angebotsfrist. • Es ist Unternehmenserfahrung in den nachfolgenden Bereichen nachzuweisen: o Objektplanung Ingenieurbauwerke mit den wesentlichen Grundleistungen der Leistungsphasen 2- 3 und LPH 5-8 nach § 43 Abs. 1 iVm Anlage 12 HOAI zum Inhalt hatte und deren Planungsanforderungen mind. der Honorarzone III zugeordnet wurde. o Wichtiger Hinweis: Die vorbenannten Anforderungen müssen nicht kumulativ in einem Referenzprojekt nachgewiesen werden. Es ist ausreichend, wenn die Leistungsinhalte (LPH 2-3 und LPH 5-8) durch unterschiedliche Referenzen nachgewiesen werden. Bei jeder eingereichten Referenz hat der Bieter/die Bietergemeinschaft auf dem Musterformular für Referenzen im Angebotsschreiben (Anlage 10) anzukreuzen, auf welches Unterkriterium sich die Referenz bezieht. Eine Mehrfachankreuzung ist möglich. Der Bieter/die Bietergemeinschaft ist bezüglich der Anzahl der beigebrachten Referenzen nicht beschränkt. • „Angabe Unteraufträge“ Angabe, welche Teile des Auftrags das Unternehmen unter Umständen als Unteraufträge zu vergeben beabsichtigt. Hierzu hat der Bieter/die Bietergemeinschaft mit dem Angebot beizubringen: • Nachunternehmererklärung Auf gesondertes Verlangen der Vergabestelle im Vergabeverfahren sind einzureichen: • Verpflichtungserklärung Nachunternehmer (sofern einschlägig), • Eignungsnachweise von Nachunternehmern sowie deren Erklärung zu §§ 31 UVgO iVm §§ 123 ff. GWB, (sofern einschlägig),
o) Zuschlagskriterien: siehe Vergabeunterlagen
p) Sonstiges: Es handelt sich bei diesem Projekt um eine durch das Land Nordrhein-Westfalen und die Bundesrepublik Deutschland geförderte Maßnahme zur Beseitigung von Schäden an öffentlicher und privater Infrastruktur sowie zum Wiederaufbau anlässlich der Starkregen- und Hochwasserkatastrophe im Juli 2021 (Förderrichtlinie (FRL) Wiederaufbau Nordrhein-Westfalen vom 10. September 2021).
Veröffentlichung
Geonet Ausschreibung 60713 vom 28.08.2024