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Titel

Durchführung von Deichrückverlegung Wahrenberg

Vergabeverfahren

Öffentliche Ausschreibung
Dienstleistungsauftrag (VOL/VOF)

Auftraggeber

Landesbetrieb für Hochwasserschutz und Wasserwirtschaft Sachsen-Anhalt Flussbereich Sangerhausen
Oberröblinger Bahnhofstraße 1
06526 Sangerhausen

Ausführungsort

DE-39104 Magdeburg

Frist

13.08.2018

TED Nr.

303297-2018

Beschreibung

Abschnitt I:

I.1) Landesbetrieb für Hochwasserschutz und Wasserwirtschaft Sachsen-Anhalt (LHW)

Vergabestelle Nord

Otto-von-Guericke-Straße 5

39104 Magdeburg

Fax: +49 391-5811226

Telefon: +49 391-5811213

E-Mail: vergabestelle.nord(at)lhw.mlu.sachsen-anhalt.de

Internet: www.lhw.sachsen-anhalt.de

I.2) Gemeinsame Beschaffung

I.3) Kommunikation Die Auftragsunterlagen stehen für einen uneingeschränkten und vollständigen direkten Zugang gebührenfrei zur Verfügung unter: Internet: www.evergabe-online.de/tenderdetails.html Weitere Auskünfte erteilen/erteilt die oben genannten Kontaktstellen Angebote oder Teilnahmeanträge sind einzureichen an die oben genannten Kontaktstellen

I.4) Art des öffentlichen Auftraggebers Andere: Landesbetrieb

I.5) Haupttätigkeit(en) Andere Tätigkeit: Hochwasserschutz und Wasserwirtschaft

Abschnitt II: Gegenstand

II.1) Umfang der Beschaffung

II.1.1) Bezeichnung des Auftrags: Generalplanungsleistungen zur Deichrückverlegung (DRV) Wahrenberg 1. BA Referenznummer der Bekanntmachung: 18/N/0508/OB

II.1.2) CPV-Code Hauptteil 71300000

II.1.3) Art des Auftrags Dienstleistungen

II.1.4) Kurze Beschreibung: Die durch den Landesbetrieb für Hochwasserschutz und Wasserwirtschaft (LHW) geplante Deichrückverlegung Wahrenberg dient dem Ziel, den Wasserstand der Elbe bei Hochwasser im Oberstrombereich abzusenken sowie die hinzugewonnenen Überflutungsflächen ökologisch aufzuwerten. Durch die weiträumige Rückverlegung des linken Elbehauptdeiches auf ca. 7 km Länge wird der Fließquerschnitt erheblich aufgeweitet. Die extremen Engstellen zwischen den Fluss-km 464 und 467 werden beseitigt. 2016 bis 2017 wurden die LPH 1-2 der Objektplanung Ingenieurbauwerke sowie der Flächenplanung LBP erarbeitet. Im Ergebnis dieser Vorplanung wurde eine Vorzugsvariante als Vorgabe für die nachfolgenden Planungen verbindlich festgelegt. Zur Erreichung der vorgenannten Zielstellung sind die in II.2.4 aufgeführten Generalplanungsleistungen durch den AN zu erbringen. Der Kostenrahmen für die Kostengruppen 200-500 gem. DIN 276-4:2009 für das Gesamtprojekt wird auf ca. 29 Mio. EUR (netto) geschätzt.

II.1.5) Geschätzter Gesamtwert

II.1.6) Angaben zu den Losen Aufteilung des Auftrags in Lose: nein

II.2) Beschreibung

II.2.1) Bezeichnung des Auftrags

II.2.2) Weitere(r) CPV-Code(s)

II.2.3) Erfüllungsort NUTS-Code: DEE0 Hauptort der Ausführung: Magdeburg (Sitz des AG) bzw. Ausführungsort Wahrenberg (Ortsteil der Gemeinde Aland im Landkreis Stendal)

II.2.4) Beschreibung der Beschaffung: Die Auftragserteilung erfolgt in 2 Stufen. Zunächst wird vom AG für die folgenden Generalplanungsleistungen die erste Leistungsstufe beauftragt (Leistungsstufe 1/ LS1). Die Beauftragung der Leistungsstufe 2 (LS2) erfolgt optional. — Objektplanung Ingenieurbauwerke gemäß HOAI § 43 i.V.m. Anlage 12, LS1=LPH 3-4 / LS2=LPH 5-8 alle Grundleistungen sowie ausgewählte besondere Leistungen. Die Objektplanung des Ingenieurbauwerkes Deich umfasst alle erforderlichen baulichen Anlagen für den Hochwasserschutz mit zugehörigen Verkehrsanlagen, Sonderbauwerken (Siele, Deichscharten usw.) und ggf. erforderliche kleinräumige Anpassungen an den Anlagen der Träger öffentlicher Belange, — Fachplanung Tragwerksplanung HOAI § 51 i. V. m. Anlage 14, LS1=LPH 1-4 / LS2=LPH 5-6 alle Grundleistungen sowie ausgewählte besondere Leistungen für 2 Sielbauwerke, — Landschaftsplanung Landschaftspflegerischer Begleitplan gemäß HOAI § 26 i.V.m. Anlage 7, LS1=LPH 3-4 alle Grundleistungen sowie ausgewählte besondere Leistungen gem. Anlage 9 HOAI (LS1 und LS2), — Objektplanung Freianlagen gemäß HOAI § 39 i.V.m. Anlage 11, LS2=LPH 5-8 alle Grundleistungen sowie ausgewählte besondere Leistungen. Weitere optionale Leistungen: — Beratungsleistungen gem. Anlage 1 HOAI: Umweltverträglichkeitsstudie gem. Punkt 1.1 HOAI alle Grundleistungen (LS1) und ausgewählte besondere Leistungen (LS1 und 2); Beratungsleistungen zur Geotechnik gem. Punkt 1.3.3 HOAI alle Grundleistungen (LS1) und ausgewählte besondere Leistungen (LS1 und 2); Ingenieurvermessung – planungsbegleitende Vermessung gem. Punkt 1.4.4 alle Grundleistungen sowie ausgewählte besondere Leistungen (LS1) sowie Bauvermessung gem. Punkt 1.4.7 HOAI alle Grundleistungen sowie ausgewählte besondere Leistungen (LS2), — weitere Besondere Leistungen, u. a. Erstellung eines digitalen Deichbuches (LS2), Hydraulische Modellierung (LS1), Projektkoordinierung sowie weitere Koordinierungs- und Vergabeaufgaben (LS1 und 2) Die vorgenannten Leistungen werden in den Vergabeunterlagen Teil B – Leistungsbeschreibung genauer spezifiziert. Der Auftragnehmer hat nach Erfüllung jeder Leistungsstufe (kurz: LS) seine Planungsergebnisse vor dem Auftraggeber zu präsentieren, sich diese schriftlich bestätigen und freigeben zu lassen sowie an den Auftraggeber zu übergeben. Dies kann auch separat für Teilleistungen einer Leistungsstufe erfolgen. Eine eigenmächtige Fortführung der Planung ohne Zustimmung des Auftraggebers geschieht auf eigenes Risiko und wird nicht honoriert.

II.2.5) Zuschlagskriterien

II.2.7) Laufzeit des Vertrags, der Rahmenvereinbarung, des dynamischen Beschaffungssystems oder der Konzession Beginn: 16.01.2019 Ende: 31.12.2028 Dieser Auftrag kann verlängert werden: ja Beschreibung der Verlängerungen: Die Ausführungsfrist der Leistungen kann sich auf Grund von zum Zeitpunkt der Auftragserteilung nicht vorhersehbaren und von AN und AG nicht beeinflussbaren Faktoren verlängern (bspw. neu gewonnene Erkenntnisse zur Notwendigkeit weiterer besonderer Leistungen bzw. eine längere Dauer des Plangenehmigungsverfahrens). Die Laufzeit berücksichtigt LS1 und optional LS2.

II.2.9) Angabe zur Beschränkung der Zahl der Bewerber, die zur Angebotsabgabe bzw. Teilnahme aufgefordert werden Geplante Mindestzahl: 3 Höchstzahl: 4 Objektive Kriterien für die Auswahl der begrenzten Zahl von Bewerbern: Der AG wird die fristgerecht eingegangenen Teilnahmeanträge anhand der in der vorliegenden Bekanntmachung und im Bewerbungsformular benannten Nachweise und Erklärungen formal und inhaltlich prüfen und bewerten. Prüfung der Teilnahmeanträge erfolgt im 2-stufigen Verfahren: 1) Stufe – formale Prüfung: Teilnahmeanträge, die die Teilnahmebedingungen (Anlage 1 zum Bewerbungsbogen – Ausschlusskriterien) nicht erfüllen, werden formal ausgeschlossen. 2) Stufe – Auswahl anhand festgelegter Auswahlkriterien: Die weitere Auswahl erfolgt unter formal zulässigen Teilnahmeanträgen anhand einer Bewertungsmatrix (Anlage 2 zum Bewerbungsbogen - Auswahlkriterien), wobei pro Auswahlkriterium 0, 1, 2 oder 3 Pkt. vergeben werden, die Punktzahl pro Kriterium wird gewichtet. Die Rangfolge richtet sich nach der erreichten Gesamtpunktzahl. Es können max. 300 Pkt. erreicht werden. Wird die Anzahl durch Bewerber mit gleicher Punktzahl überschritten, entscheidet unter diesen das Los. Auswahlkriterien gem. Anlage 2 zum Bewerbungsbogen (Nachweis der technischen und beruflichen Leistungsfähigkeit gemäß § 46 VgV): 1) Fachliche Eignung – Referenzen der letzten 10 Jahre (1.7.2008 bis 30.6.2018), Wichtung gesamt 60 %, davon:1.1) Referenz 1 – Nachweis Erfahrung im Bereich Objektplanung Ingenieurbauwerke, 30 %; 1.2) Referenz 2 – Nachweis Erfahrung im Bereich Hydraulische Modellierung, 15 %; 1.3) Referenz 3 – Nachweis der Erfahrung im Bereich Erstellung LBP und/oder Erstellung UVS, 15 %; 2) Fachliche Eignung – Qualifikation Projektleiter, Wichtung gesamt 20 %, davon: 2.1) Berufspraxis des Projektleiters als ausführender oder leitender Fachmann in der Planung von Deichbauwerken, 10 %; 2.2) Mitwirkung des Projektleiters bei der Planung von Ingenieurbauwerken bei mind. 1 vergleichbaren Referenz in den letzten 10 Jahren fertiggestelltes Vorhaben, 10 %; 3) Fachliche Eignung – Qualifikation Teilprojektleiter Technische Planung, Wichtung gesamt 10 %, davon: 3.1) Berufspraxis Teilprojektleiter Technische Planung als Fachmann in Planung von Deichbauwerken, 5 %; 3.2) Mitwirkung des Teilprojektleiter Technische Planung bei der Planung von Ingenieurbauwerken bei mind. 1 vergleichbaren in den letzten 10 Jahren fertiggestelltes 5 %. 4) Fachliche Eignung – Qualifikation Teilprojektleiter Ökologische Planung, Wichtung gesamt 10 %, davon: 4.1) Berufspraxis Teilprojektleiter Ökologische Planung als Fachmann in der ökologischen Begleitplanung (mind. LBP und UVS gem. HOAI), 5 %; 4.2) Mitwirkung des Teilprojektleiters Ökologische Planung bei der ökologischen Begleitplanung von Gewässerausbauten oder Deichbauwerken (mind. LBP und UVS gem. HOAI) bei mind. 1 vergleichbaren Referenz in den letzten 10 Jahren fertiggestelltes Vorhaben, 5 %. Detailliertere Angaben zu den Auswahlkriterien sowie Unterkriterien und die Vorgehensweise bei der Bewertung (Vergabe von 0, 1, 2 oder 3 Punkten) sind der beigefügten Bewertungsmatrix (Anlage 2 des Bewerbungsbogens) zu entnehmen.

II.2.10) Angaben über Varianten/Alternativangebote Varianten/Alternativangebote sind zulässig: nein

II.2.11) Angaben zu Optionen Optionen: ja Beschreibung der Optionen: Stufenweise Beauftragung der einzelnen Leistungsstufen gemäß Abschnitt II.2.4. Ein Rechtsanspruch auf die Beauftragung aller Leistungsphasen besteht nicht. Ebenso besteht kein Rechtsanspruch auf Weiterbeauftragung nach Erbringung erster Leistungsphasen.

II.2.12) Angaben zu elektronischen Katalogen

II.2.13) Angaben zu Mitteln der Europäischen Union Der Auftrag steht in Verbindung mit einem Vorhaben und/oder Programm, das aus Mitteln der EU finanziert wird: nein

II.2.14) Zusätzliche Angaben Ausschreibungsunterlagen stehen über Portal der eVergabe-online.de (s. Pkt. I.3) kostenfrei u. auch ohne Registrierung zur Verfügung: Bewerbungsunterlagen (Bewerbungsbogen, Ausschluss- u. Auswahlkriterien, Kennzettel); Unterlagen für Verhandlungsverfahren NUR zur Info (im Bewerbungsverfahren nicht auszufüllen!): Angebotsbedingungen, Leistungsbeschreibung, Vertragsmuster etc. – jeweils mit Anlagen.

Abschnitt III: Rechtliche, wirtschaftliche, finanzielle und technische Angaben

III.1) Teilnahmebedingungen

III.1.1) Befähigung zur Berufsausübung einschließlich Auflagen hinsichtlich der Eintragung in einem Berufs- oder Handelsregister Auflistung und kurze Beschreibung der Bedingungen: Mit dem Teilnahmeantrag sind alle die in Anlage 1 zum Bewerbungsbogen (Ausschlusskriterien) benannten Mindestanforderungen zur Teilnahme am Verfahren zu erfüllen. Zu diesem Zweck ist der Bewerbungsbogen auszufüllen und alle gem. Bewerbungsbogen und Anlage 1 zum Bewerbungsbogen (Ausschlusskriterien) geforderten Erklärungen/Nachweise einschließlich Anlagen einzureichen. Hinweis: Die Auftragserteilung kann von der Vorlage weiterer Nachweise abhängig gemacht werden. Im beigefügten Bewerbungsbogen sowie dessen Anlagen sind die entsprechenden Eigenerklärungen enthalten. Bei Bewerbergemeinschaften sowie bei der Nutzung der Eignungsleihe sind die entsprechenden Erklärungen durch jedes Mitglied der Bewerbergemeinschaft beizubringen. Unterzeichnete Eigenerklärungen: — zum Nichtvorliegen von Ausschlusskriterien nach §§ 123 und 124 sowie, falls zutreffend § 125 GWB, — zu Bewerbergemeinschaften inkl. gesamtschuldnerischer Haftung (falls zutreffend), — zur Eignungsleihe und hiermit zusammenhängender Vergabe von Teilleistungen an Nachauftragnehmer (falls zutreffend), — Nachweis der Eintragung in ein Handelsregister bzw. Eigenerklärung falls unzutreffend.

III.1.2) Wirtschaftliche und finanzielle Leistungsfähigkeit Eignungskriterien gemäß Auftragsunterlagen

III.1.3) Technische und berufliche Leistungsfähigkeit Eignungskriterien gemäß Auftragsunterlagen

III.1.5) Angaben zu vorbehaltenen Aufträgen

III.2) Bedingungen für den Auftrag

III.2.1) Angaben zu einem besonderen Berufsstand Beruf angeben: III.2.2) Bedingungen für die Ausführung des Auftrags Rechtsform Bewerbergemeinschaften (BG): Gesamtschuldnerisch haftend mit bevollmächtigtem Vertreter. Abgabe Erklärung, dass Mitglieder der BG (ARGE) gesamtschuldnerisch haften, auch über Auflösung der ARGE hinaus. BG muss einen bevollmächtigten Vertreter benennen. Für Erklärung kann das vorgegebene Formblatt verwendet werden, das als Anlage dem Bewerbungsbogen beiliegt. Vorlage des Nachweises hat mit Abgabe der Bewerbung zu erfolgen. Der AG behält sich vor, ergänzende Unterlagen abzufordern, welche Zulässigkeit der Kooperation in Form einer BG (§ 1 GWB) belegen. Sollte sich im Laufe des Verfahrens eine bestehende BG in ihrer Zusammensetzung verändern oder ein Einzelbewerber Verfahren in einer BG fortsetzen wollen, ist dies nur mit ausdrücklicher schriftlicher Einwilligung des AG zulässig. Diese wird jedenfalls nicht erteilt, wenn durch Veränderung der Wettbewerb wesentlich beeinträchtigt wird oder die Veränderung Auswirkungen auf Fachkunde, Leistungsfähigkeit und Zuverlässigkeit hat.

III.2.3) Für die Ausführung des Auftrags verantwortliches Personal Verpflichtung zur Angabe der Namen und beruflichen Qualifikationen der Personen, die für die Ausführung des Auftrags verantwortlich sind

Abschnitt IV: Verfahren

IV.1) Beschreibung

IV.1.1) Verfahrensart Verhandlungsverfahren

IV.1.3) Angaben zur Rahmenvereinbarung oder zum dynamischen Beschaffungssystem

IV.1.4) Angaben zur Verringerung der Zahl der Wirtschaftsteilnehmer oder Lösungen im Laufe der Verhandlung bzw. des Dialogs

IV.1.8) Angaben zum Beschaffungsübereinkommen (GPA) Der Auftrag fällt unter das Beschaffungsübereinkommen: ja

IV.2) Verwaltungsangaben

IV.2.2) Schlusstermin für den Eingang der Angebote oder Teilnahmeanträge Tag: 13.08.2018 Ortszeit: 12:00

IV.2.3) Voraussichtlicher Tag der Absendung der Aufforderungen zur Angebotsabgabe bzw. zur Teilnahme an ausgewählte Bewerber Tag: 11.09.2018

IV.2.4) Sprache(n), in der (denen) Angebote oder Teilnahmeanträge eingereicht werden können Deutsch

IV.2.6) Bindefrist des Angebots Das Angebot muss gültig bleiben bis: 28.02.2019

IV.2.7) Bedingungen für die Öffnung der Angebote

Abschnitt VI: Weitere Angaben

VI.1) Angaben zur Wiederkehr des Auftrags Dies ist ein wiederkehrender Auftrag: nein

VI.2) Angaben zu elektronischen Arbeitsabläufen Die Zahlung erfolgt elektronisch

VI.3) Zusätzliche Angaben 1) Die Teilnahme am Bewerbungsverfahren erfolgt über den vorgegebenen Bewerbungsbogen (BW), der um die geforderten Angaben und Nachweise zu ergänzen ist. Der BW einschl. aller Anlagen steht unter dem Link gem. Pkt. I.3) zur Verfügung. 2) Der vollständig ausgefüllte BW ist unter Verwendung des beigefügten Kennzettels für den Umschlag im Original und verschlossen (einmal DIN A4 geheftet/gebunden, Anlagen mit Registern getrennt zzgl. einmal digital auf CD/DVD) fristgerecht einzureichen. 3) Nichteinhaltung der geforderten Mindestanforderungen (siehe Anlage 1 zum BW) führt zur Nichtbeteiligung im weiteren Verfahren. 4) Rückfragen, die ausschließlich per E-Mail an die unter I.1) genannte Adresse zu richten sind, werden vom AG beantwortet, anonymisiert und allen Interessierten per Rückfragenkatalog (RFK) auf dem unter I.3) benannten Link zur Verfügung gestellt. 5) Weitere Informationen zum Verfahren, z. B. RFK und Teilnahmebedingungen können ebenfalls über den Link unter I.3) abgerufen werden. Da keine automatische Registrierung erfolgt, werden Interessierte auch nicht automatisch über Informationen (bspw. Rückfragen) im Verfahren in Kenntnis gesetzt. Daher ist zu beachten, dass sich Interessierte regelmäßig über diesen Link eigenständig informieren müssen. 6) Nicht deutschsprachige Nachweise müssen als beglaubigte Übersetzung in Deutsch vorgelegt werden. 7) Nicht erwünscht sind allgemeine Werbebroschüren und weitere Unterlagen zur Vorstellung des Bewerbers sowie zusätzliche Angaben, die über die geforderten hinausgehen. Diese werden im Verfahren nicht berücksichtigt. 8) Kopien von Nachweisen werden anerkannt, sofern sie keinen Anlass zu Zweifeln an der Übereinstimmung mit dem Original geben. Der Bewerbungsbogen ist zu unterschreiben. 9) Gem. § 56 VgV hat der AG ein Entschließungsermessen dahingehend, ob er Unterlagen nachfordert. Der AG bindet sich hinsichtlich dieses Ermessens nicht vorab. Bewerber können nicht darauf vertrauen, dass sie Gelegenheit erhalten, Unterlagen nachzureichen. 10) Bewerber haben die Unterlagen zum Teilnahmewettbewerb sowie die Vergabeunterlagen unverzüglich auf Vollständigkeit und Unklarheiten zu überprüfen. Enthalten die Bewerbungs- und Vergabeunterlagen nach Auffassung des Bewerbers Unklarheiten, so hat er unverzüglich und vor Abgabe des Teilnahmeantrags darauf hinzuweisen. Die Bewerber werden aufgefordert, im Interesse einer schnellen Beseitigung von Unklarheiten, frühzeitig und vorab ihre Fragen zu übermitteln. Bewerber haben Verstöße gegen Vergabevorschriften zu rügen. Es gelten die Bestimmungen in § 160 Abs. 3 GWB. Soweit der Rüge nicht abgeholfen wird, sind Bewerber insbesondere verpflichtet, innerhalb von 15 Kalendertagen nach Eingang dieser Mitteilung einen Nachprüfungsantrag bei der zuständigen Vergabekammer einzureichen. Ansonsten ist der Antrag gemäß § 160 Abs. 3 GWB unzulässig. 11) Im Auftragsfall hat der Auftragnehmer die ihm übertragenen Leistungen in seinem Unternehmen bzw. gem. den Angaben im Teilnahmeantrag zu erbringen. Nur mit vorheriger schriftlicher Zustimmung des AG ist eine weitere, im Teilnahmeantrag nicht angekündigte Unterbeauftragung zulässig. 12) Für Ausarbeitung Bewerbungs-/Angebotsunterlagen werden Bewerbern/Bietern keine Kosten erstattet. 13) Es erfolgt keine Rückgabe der Bewerbungs-/Angebotsunterlagen. 14) Alle Vergabeunterlagen werden im Teilnahmewettbewerb allen Bewerbern zur Verfügung gestellt. Die Angebotsbedingungen, Leistungsbeschreibung und der Mustervertrag dienen der Information. Mit Angebotsaufforderung werden die endgültigen Unterlagen zu Angebotsbedingungen, Leistungsbeschreibung und Mustervertrag (jeweils einschl. Anlagen) allen im Teilnahmewettbewerb ausgewählten Bewerbern als verbindliche Unterlagen zur Verfügung gestellt. Der AG behält sich das Ändern dieser Unterlagen ausdrücklich vor. 15) Die Arbeitssprache ist deutsch. Während der Auftragserfüllung sind durch den AN sämtliche Unterlagen in deutscher Sprache an den AG zu liefern.

VI.4) Rechtsbehelfsverfahren/Nachprüfungsverfahren

VI.4.1) Zuständige Stelle für Rechtsbehelfs-/Nachprüfungsverfahren Vergabekammer beim Landesverwaltungsamt Sachsen-Anhalt Ernst-Kamieth-Straße 2 Halle 06112 Deutschland

VI.4.2) Zuständige Stelle für Schlichtungsverfahren

VI.4.3) Einlegung von Rechtsbehelfen Genaue Angaben zu den Fristen für die Einlegung von Rechtsbehelfen: Der Auftraggeber weist darauf hin, dass ein Nachprüfungsantrag nach § 160 Abs. 3 GWB unzulässig ist, soweit: 1) der Antragsteller den geltend gemachten Verstoß gegen Vergabevorschriften vor Einreichen des Nachprüfungsantrags erkannt und gegenüber dem Auftraggeber nicht innerhalb einer Frist von 10 Kalendertagen gerügt hat; der Ablauf der Frist nach § 134 Absatz 2 bleibt unberührt; 2) Verstöße gegen Vergabevorschriften, die aufgrund der Bekanntmachung erkennbar sind, nicht spätestens bis zum Ablauf der in der Bekanntmachung benannten Frist zur Bewerbung oder zur Angebotsabgabe gegenüber dem Auftraggeber gerügt werden; 3) Verstöße gegen Vergabevorschriften, die erst in den Vergabeunterlagen erkennbar sind, nicht spätestens bis zum Ablauf der Frist zur Bewerbung oder zur Angebotsabgabe gegenüber dem Auftraggeber gerügt werden; 4) mehr als 15 Kalendertage nach Eingang der Mitteilung des Auftraggebers, einer Rüge nicht abhelfen zu wollen, vergangen sind.

VI.4.4) Stelle, die Auskünfte über die Einlegung von Rechtsbehelfen erteilt

VI.5) Tag der Absendung dieser Bekanntmachung Tag: 11.07.2018

Veröffentlichung

Geonet Ausschreibung 24795 vom 16.07.2018