Sie sehen Ausschreibungen der letzten 100 Tage, deren Frist abgelaufen ist. Bestellen Sie einen kostenlosen Demozugang.

Drucken

Titel

Berechnungen zur Fortschreibung der HWGK in den Einzugsgebieten von Enz und Erms

Vergabeverfahren

Öffentliche Ausschreibung
Dienstleistungsauftrag (VOL/VOF)

Auftraggeber

Regierungspräsidium Stuttgart
Ruppmannstraße 21
70565 Stuttgart

Ausführungsort

DE-70565 Stuttgart

Frist

06.12.2022

TED Nr.

621843-2022

Beschreibung

Abschnitt I:

I.1) Regierungspräsidium Stuttgart

Referat 53.2

Ruppmannstraße 21

70565 Stuttgart

Telefon: +49 711904-15316

E-Mail: christoph.sommer(at)rps.bwl.de

Internet: http.:rp.baden-wuerttemberg.de/rps/Seiten/default.aspx

I.2) Informationen zur gemeinsamen Beschaffung

I.3) Kommunikation Die Auftragsunterlagen stehen für einen uneingeschränkten und vollständigen direkten Zugang gebührenfrei zur Verfügung unter: Internet: http.:www.deutsche-evergabe.de/dashboards/dashboard_off/1BD6D828-71F4-4C21-AE8E-1065B6A1CE60 Weitere Auskünfte erteilen/erteilt folgende Kontaktstelle: ISTW Planungsgesellschaft mbH Franckstraße 4 Ludwigsburg 71636 Deutschland Kontaktstelle(n): Thilo Seitz Telefon: +49 714124236-18 E-Mail: seitz(at)istw.de Fax: +49 714124236-99 NUTS-Code: DE115 Internet-Adresse(n): Internet: http.:www.istw.de Angebote oder Teilnahmeanträge sind einzureichen elektronisch via: Internet: http.:www.deutsche-evergabe.de/dashboards/dashboard_off/1BD6D828-71F4-4C21-AE8E-1065B6A1CE60 Im Rahmen der elektronischen Kommunikation ist die Verwendung von Instrumenten und Vorrichtungen erforderlich, die nicht allgemein verfügbar sind. Ein uneingeschränkter und vollständiger direkter Zugang zu diesen Instrumenten und Vorrichtungen ist gebührenfrei möglich unter: Internet: http.:www.deutsche-evergabe.de/Dashboards/Dashboard_Off

I.4) Art des öffentlichen Auftraggebers Regional- oder Kommunalbehörde

I.5) Haupttätigkeit(en) Umwelt

Abschnitt II: Gegenstand

II.1) Umfang der Beschaffung

II.1.1) Bezeichnung des Auftrags: Berechnungen zur Fortschreibung der HWGK in den Einzugsgebieten von Enz und Erms

II.1.2) CPV-Code Hauptteil 71300000 Dienstleistungen von Ingenieurbüros

II.1.3) Art des Auftrags Dienstleistungen

II.1.4) Kurze Beschreibung: In Baden-Württemberg bestehen flächendeckend HWGK für rund 11.300 Flusskilometer, welche Zug um Zug, fortgeschrieben werden sollen. Die HWGK erfüllen die Anforderungen der EG-HWRM-RL sowie die sehr hohen Anforderungen des §65 Wassergesetz BW. Sie entfalten direkte rechtliche Wirkung, weshalb die Qualitätsanforderung entsprechend hoch ist. An ca. 172 km langen Gewässern im Einzugsgebiet der Enz und ca. 58 km im EZG der Erms sollen die bestehenden HWGK fortgeschrieben werden. Hierzu sind hydrologische Berechnungen und hydraulische Berechnungen (2-dimensional, instationär) durchzuführen Die Ergebnisse sind in der weiteren Bearbeitung in den HWGK-Datenstandard zu überführen und die Ergebnisse im vorgegebenen Datenformat abzugeben. Die Ergebnisse der HWGK-Ersterstellung sind frei zugänglich und unter Internet: http.:www.hochwasser.baden-wuerttemberg.de/ abrufbar.

II.1.5) Geschätzter Gesamtwert Wert ohne MwSt.: 860.000,00 EUR

II.1.6) Angaben zu den Losen Aufteilung des Auftrags in Lose: ja Angebote sind möglich für alle Lose Maximale Anzahl an Losen, die an einen Bieter vergeben werden können: 1

II.2) Beschreibung II.2.1) Bezeichnung des Auftrags: Berechnungen zur Fortschreibung der HWGK im Einzugsgebiet der Enz Los-Nr.: 1 II.2.2) Weitere(r) CPV-Code(s) 71313000 Umwelttechnische Beratung 71356400 Technische Planungsleistungen II.2.3) Erfüllungsort NUTS-Code: DE112 NUTS-Code: DE115 NUTS-Code: DE129 NUTS-Code: DE12B Hauptort der Ausführung: Einzugsgebiet der Enz (ohne Glems) im Landkreis Ludwigsburg, im Enzkreis, im Stadtkreis Pforzheim und im Landkreis Böblingen II.2.4) Beschreibung der Beschaffung: Ziel: Fortschreibung der Hochwassergefahrenkarten im Untersuchungsgebiet Enz. Zu berechnende Gewässer: 172 km EZG Enz gesamt: 2.229 km² EZG ohne Enz Oberlauf, ohne Glems, ohne EZG Kreuzbach, Strudelbach: 434 km² Vorgehen im Wesentlichen: - Übernahme und Aufbereitung der zu Verfügung gestellten Geobasis- und Geofachdaten, der Hydrologiedaten (BFGM) sowie Prüfung der Vermessungsdaten. - Das Di gitale Geländemodell mit eingearbeitetem Gewässerschlauch (TIN/TERRAIN) (Basis: Laserscan-Daten aus Befliegung 2016 ff) überprüfen und ggf. um nicht enthaltene Geländestrukturen sowie vermessene Bauwerksstrukturen verfeinern. Aufbereitung der Daten für die Erstellung der hydraulischen Modelle. Zusätzlich wird eine Punktwolke aus einer Laser-Scan Befliegung entlang der Enz (ohne Nebengewässer) mit ca. 6 Mrd. Punkten zur Verfügung gestellt. - Die hydrologischen Arbeiten sind mit dem „Hydrologischen Basismodell BFGM“ einem FGM-Modell durchzuführen (Erweiterung des Programms FGM für die „flächendetaillierte Niederschlag-Abfluss-Modellierung in einem komplexen Einzugsgebiet“ aus dem „Softwarepaket Hochwasseranalyse und -berechung“ von LUBW/KIT) durchzuführen. Sie umfassen die Übernahme des durch den Auftraggeber bereitgestellten technisch lauffähigen aber noch nicht an die Abflusseigenschaften des Gebiets angepassten Roh-Modells für das Untersuchungsgebiet (ca. 450 Berechnungsknoten), die Erweiterung des Roh-Modells zum Detail-Modell durch die Integration und Parametrisierung zusätzlicher Knoten, die Anpassung und Validierung der Abflusseigenschaften des Gebiets anhand von vorliegenden HQT-Werten, die Berechnung von Abflussganglinien mit 3 Modellvarianten für jeweils mindestens fünf Jährlichkeiten sowie die Datenhaltung und Bereitstellung der Ergebnisse und des Modells mittels Access-Datenbanken, grafischen Längsschnitten und FGM Dateien. - Die hydrologische Modellierung beschränkt sich auf das Enz-Gebiet ab Pforzheim, unterhalb des Nagold-Zuflusses, ohne die Glems. Der Zufluss aus Enz oberhalb der Nagold, sowie die Nagold selbst, sollen vereinfacht mit wenigen Knoten (1.472 km² mit ca. 5 Knoten) simuliert werden. Ebenso sind der Einfluss der Glems (196 km² mit ca. 10 Knoten), sowie der Kreuzbach/Strudelbach (126 km² mit ca. 20 Knoten) nur vereinfacht darzustellen. - Es sind hydraulische 2-D-Modelle mit dem Softwarepaket LASER_AS-2D / HydroAS zu erstellen. Alle hydraulisch relevanten Strukturen im und am Gewässer und auf den Vorländern sind zu berücksichtigen. - Berechnung Hydraulik (instationär) mit HydroAS nach festgelegter Vorgehensweise für die Fortschreibung der HWGK (HQ10, HQ50, HQ100, HQ100oHRB, HQ1000 sowie abschnittsweise HWextrem) - Auswertung der modellierten Berechnungen in Bezug auf die Abbildung der hydrologischen Berechnungsgrößen. Ableitung korrigierter Überflutungsflächen, Wasserspiegellagen- und Überflutungstiefen-Raster, Erfassung von Sachdaten und Geometrien - Für die 4 vorhandenen Landespegel sind Pegelmodelle gemäß der „Erstellung von 2D-Strömungsmodellen für Landespegel in Baden-Württemberg für das Hochwasser-Abflussspektrum Datensatz Gewässer“ zu erstellen. - Im Gebiet sind mehrere HW-Schutzmaßnahmen in Planung und Bau. Diese sind in der Bearbeitung zu berücksichtigen. - Dokumentation und Abstimmung mit dem AG Für die Bearbeitung dieses Projekts wird eine Lizenz für HydroAS zur Verfügung gestellt. Die 2D-HN-Berechnungsmodelle HydroAS sind zusammen mit dem Abschlussbericht als SMS-Datensätze lauffähig an den Auftraggeber abzugeben. Weitere Details siehe: „Beschreibung der für eine Fortschreibung der HWGK notwendigen Anforderungen an das Vorhaben“ – Version 1.6 vom 3.11.2022“ (Entwurf) sowie „Beschreibung der für eine Fortschreibung der HWGK notwendigen Anforderungen an die hydrologische Basismodellierung“.(Entwurf). Beides steht bereits im Teilnahmewettbewerb zur Verfügung, um die Aufgabe besser und eindeutiger zu beschreiben, damit die Komplexität der Aufgabe deutlich wird. II.2.5) Zuschlagskriterien Die nachstehenden Kriterien Qualitätskriterium - Name: Organisation / Projektbezogene Qualitätssicherung im vorliegenden Fall / Projektleitung / Gewichtung: 20 Qualitätskriterium - Name: Bearbeitungsteam Hydraulik / Gewichtung: 20 Qualitätskriterium - Name: Bearbeitungsteam GIS / Gewichtung: 20 Qualitätskriterium - Name: Bearbeitungsteam Hydrologie / Gewichtung: 20 Preis - Gewichtung: 20 II.2.6) Geschätzter Wert Wert ohne MwSt.: 620.000,00 EUR II.2.7) Laufzeit des Vertrags, der Rahmenvereinbarung, des dynamischen Beschaffungssystems oder der Konzession Beginn: 01.09.2023 Ende: 31.01.2026 Dieser Auftrag kann verlängert werden: nein II.2.9) Angabe zur Beschränkung der Zahl der Bewerber, die zur Angebotsabgabe bzw. Teilnahme aufgefordert werden Geplante Mindestzahl: 3 Höchstzahl: 5 Objektive Kriterien für die Auswahl der begrenzten Zahl von Bewerbern: Kriterium 1: Einhaltung der formellen Anforderungen Kriterium 2: Einhaltung der Mindestanforderungen (siehe III.1 ff.) Kriterium 3: Fachliche Eignung über die Nennung von vergleichbaren Projekten In folgender Aufstellung sind die Kriterien zu Nr. 3 nur kurz beschrieben. Die detaillierten Anforderungen, Gewichtung und Bewertung sind im (veröffentlichten) Prüf- und Bewertungsbogen sowie im Antragsmuster dokumentiert. Die Bewertung der fachlichen Eignung erfolgt über die Nennung von erbrachten vergleichbaren Leistungen / Projekten des Antragstellers für folgende Themen: 1. Hydraulische 2D-HN-Modellierungen für ein Fließgewässer (oder Gewässersystem) (30 %), 2. Hydrologische Berechnungen - Aufstellen und Anwenden N-A-Modell (20 %) 3. Hydrologische Berechnungen - Nachträgliche Verfeinerung N-A-Modell (10 %) 4. GIS - Bearbeitung von vektorbasierten (unregelmäßig verteilten Geländepunkten und -kanten) Geländeoberflächen (20%), 3. GIS - Bearbeitung von Rasterdaten (10 %), 4. Projekt mit kombinierter instationärer hydrologisch / 2D-HN-Simulation (10 %). Grundbedingungen für alle genannten Projekte sind: - Die Fertigstellung des Projekts war in den vergangenen 5 Jahren - Bei noch laufenden Projekten müssen mindestens 60 % der beauftragten Leistung erbracht sein. - Die ausschreibende Stelle behält sich vor die Angaben beim jeweiligen Auftraggeber zu überprüfen. Können die gemachten Angaben vom jeweiligen Auftraggeber auf Nachfrage inhaltlich nicht bestätigt werden kann der Antragsteller vom weiteren Verfahren ausgeschlossen werden. - Bei Bewerbergemeinschaften dürfen die Referenzen nur von den Teilnehmern der Bewerbergemeinschaften genannt werden, welche für die Erbringung der (Teil-)Leistung vorgesehen sind. - Jedes abgefragte Thema wird gesondert bewertet. Ein Projekt, welches die Anforderungen des Themas erfüllt, darf genannt werden. Somit dürfen Projekte im Antrag unter verschiedenen Themen mehrfach genannt werden. - Zu jedem Thema gehen nur die 3 besten Referenzen in die Bewertung ein. Entsprechend der genannten Gewichtung können insgesamt maximal 100 Punkte erreicht werden (Details siehe Prüf- und Bewertungsbogen). Die für einen Bewerber ermittelte Punktzahl ist das Kriterium für die Auswahl von Teilnehmern am Verhandlungsverfahren. Anträge welche eine Mindestpunktzahl von 30 Punkten nicht erreichen werden vom weiteren Vergabeverfahren ausgeschlossen. II.2.10) Angaben über Varianten/Alternativangebote Varianten/Alternativangebote sind zulässig: nein II.2.11) Angaben zu Optionen Optionen: nein II.2.12) Angaben zu elektronischen Katalogen II.2.13) Angaben zu Mitteln der Europäischen Union Der Auftrag steht in Verbindung mit einem Vorhaben und/oder Programm, das aus Mitteln der EU finanziert wird: nein II.2.14) Zusätzliche Angaben Aktenzeichen beim RPS für diese Ausschreibung / dieses Los: RPS53_2-8960-76/5

II.2) Beschreibung II.2.1) Bezeichnung des Auftrags: Berechnungen zur Fortschreibung der HWGK im Einzugsgebiet der Erms Los-Nr.: 2 II.2.2) Weitere(r) CPV-Code(s) 71313000 Umwelttechnische Beratung 71356400 Technische Planungsleistungen II.2.3) Erfüllungsort NUTS-Code: DE113 NUTS-Code: DE141 Hauptort der Ausführung: Einzugsgebiet der Erms in den Landkreisen Reutlingen und Esslingen. II.2.4) Beschreibung der Beschaffung: Ziel: Fortschreibung der Hochwassergefahrenkarten im Untersuchungsgebiet Erms. Zu berechnende Gewässer: 58 km Einzugsgebietsfläche ca. 179 km² Das Vorgehen ist im Wesentlichen: - Übernahme und Aufbereitung der zu Verfügung gestellten Geobasis- und Geofachdaten, der Hydrologiedaten (BFGM) sowie Prüfung der Vermessungsdaten. - Das Di gitale Geländemodell mit eingearbeitetem Gewässerschlauch (TIN/TERRAIN) (Basis: Laserscan-Daten aus Befliegung 2016 ff) überprüfen und ggf. um nicht enthaltene Geländestrukturen sowie vermessene Bauwerksstrukturen verfeinern. Aufbereitung der Daten für die Erstellung der hydraulischen Modelle. - Die hydrologischen Arbeiten sind mit dem „Hydrologischen Basismodell BFGM“mit einem FGM-Modell durchzuführen (Erweiterung des Programms FGM für die „flächendetaillierte Niederschlag-Abfluss-Modellierung in einem komplexen Einzugsgebiet“ aus dem „Softwarepaket Hochwasseranalyse und -berechung“ von LUBW/KIT) durchzuführen. Sie umfassen die Übernahme des durch den Auftraggeber bereitgestellten technisch lauffähigen aber noch nicht an die Abflusseigenschaften des Gebiets angepassten Roh-Modells für das Untersuchungsgebiet (ca. 240 Berechnungsknoten), die Erweiterung des Roh-Modells zum Detail-Modell durch die Integration und Parametrisierung zusätzlicher Knoten, die Anpassung und Validierung der Abflusseigenschaften des Gebiets anhand von vorliegenden HQT-Werten, die Berechnung von Abflussganglinien mit 3 Modellvarianten für jeweils mindestens fünf Jährlichkeiten sowie die Datenhaltung und Bereitstellung der Ergebnisse und des Modells mittels Access-Datenbanken, grafischen Längsschnitten und FGM Dateien., - Es sind hydraulische 2-D-Modelle mit dem Softwarepaket LASER_AS-2D / HydroAS zu erstellen. Alle hydraulisch relevanten Strukturen im und am Gewässer und auf den Vorländern sind zu berücksichtigen. - Berechnung Hydraulik (instationär) mit HydroAS nach festgelegter Vorgehensweise für die Fortschreibung der HWGK (HQ10, HQ50, HQ100, HQ100oHRB, HQ1000 sowie abschnittsweise HWextrem) - Auswertung der modellierten Berechnungen in Bezug auf die Abbildung der hydrologischen Berechnungsgrößen. Ableitung korrigierter Überflutungsflächen, Wasserspiegellagen- und Überflutungstiefen-Raster, Erfassung von Sachdaten und Geometrien - Für die 2 vorhandenen Landespegel sind Pegelmodelle gemäß der „Erstellung von 2D-Strömungsmodellen für Landespegel in Baden-Württemberg für das Hochwasser-Abflussspektrum Datensatz Gewässer“ zu erstellen. - Im Gebiet sind mehrere HW-Schutzmaßnahmen in Planung und Bau. Diese sind in der Bearbeitung zu berücksichtigen. - Dokumentation und Abstimmung mit dem AG Für die Bearbeitung dieses Projekts wird eine Lizenz für HydroAS zur Verfügung gestellt. Die 2D-HN-Berechnungsmodelle HydroAS sind zusammen mit dem Abschlussbericht als SMS-Datensätze lauffähig an den Auftraggeber abzugeben. Weitere Details siehe: „Beschreibung der für eine Fortschreibung der HWGK notwendigen Anforderungen an das Vorhaben“ – Version 1.6 vom 3.11.2022“ (Entwurf) sowie „Beschreibung der für eine Fortschreibung der HWGK notwendigen Anforderungen an die hydrologische Basismodellierung“.(Entwurf). Beides steht bereits im Teilnahmewettbewerb zur Verfügung, um die Aufgabe besser und eindeutiger zu beschreiben, damit die Komplexität der Aufgabe deutlich wird. II.2.5) Zuschlagskriterien Die nachstehenden Kriterien Qualitätskriterium - Name: Organisation / Projektbezogene Qualitätssicherung im vorliegenden Fall / Projektleitung / Gewichtung: 20 Qualitätskriterium - Name: Bearbeitungsteam Hydraulik / Gewichtung: 20 Qualitätskriterium - Name: Bearbeitungsteam GIS / Gewichtung: 20 Qualitätskriterium - Name: Bearbeitungsteam Hydrologie / Gewichtung: 20 Preis - Gewichtung: 20 II.2.6) Geschätzter Wert Wert ohne MwSt.: 240.000,00 EUR II.2.7) Laufzeit des Vertrags, der Rahmenvereinbarung, des dynamischen Beschaffungssystems oder der Konzession Beginn: 01.09.2023 Ende: 31.01.2026 Dieser Auftrag kann verlängert werden: nein II.2.9) Angabe zur Beschränkung der Zahl der Bewerber, die zur Angebotsabgabe bzw. Teilnahme aufgefordert werden Geplante Mindestzahl: 3 Höchstzahl: 5 Objektive Kriterien für die Auswahl der begrenzten Zahl von Bewerbern: Kriterium 1: Einhaltung der formellen Anforderungen Kriterium 2: Einhaltung der Mindestanforderungen (siehe III.1 ff.) Kriterium 3: Fachliche Eignung über die Nennung von vergleichbaren Projekten In folgender Aufstellung sind die Kriterien zu Nr. 3 nur kurz beschrieben. Die detaillierten Anforderungen, Gewichtung und Bewertung sind im (veröffentlichten) Prüf- und Bewertungsbogen sowie im Antragsmuster dokumentiert. Die Bewertung der fachlichen Eignung erfolgt über die Nennung von erbrachten vergleichbaren Leistungen / Projekten des Antragstellers für folgende Themen: 1. Hydraulische 2D-HN-Modellierungen für ein Fließgewässer (oder Gewässersystem) (30 %), 2. Hydrologische Berechnungen - Aufstellen und Anwenden N-A-Modell (20 %) 3. Hydrologische Berechnungen - Nachträgliche Verfeinerung N-A-Modell (10 %) 4. GIS - Bearbeitung von vektorbasierten (unregelmäßig verteilten Geländepunkten und -kanten) Geländeoberflächen (20%), 3. GIS - Bearbeitung von Rasterdaten (10 %), 4. Projekt mit kombinierter instationärer hydrologisch / 2D-HN-Simulation (10 %). Grundbedingungen für alle genannten Projekte sind: - Die Fertigstellung des Projekts war in den vergangenen 5 Jahren - Bei noch laufenden Projekten müssen mindestens 60 % der beauftragten Leistung erbracht sein. - Die ausschreibende Stelle behält sich vor die Angaben beim jeweiligen Auftraggeber zu überprüfen. Können die gemachten Angaben vom jeweiligen Auftraggeber auf Nachfrage inhaltlich nicht bestätigt werden kann der Antragsteller vom weiteren Verfahren ausgeschlossen werden. - Bei Bewerbergemeinschaften dürfen die Referenzen nur von den Teilnehmern der Bewerbergemeinschaften genannt werden, welche für die Erbringung der (Teil-)Leistung vorgesehen sind. - Jedes abgefragte Thema wird gesondert bewertet. Ein Projekt, welches die Anforderungen des Themas erfüllt, darf genannt werden. Somit dürfen Projekte im Antrag unter verschiedenen Themen mehrfach genannt werden. — Zu jedem Thema gehen nur die 3 besten Referenzen in die Bewertung ein. Entsprechend der genannten Gewichtung können insgesamt maximal 100 Punkte erreicht werden (Details siehe Prüf- und Bewertungsbogen). Die für einen Bewerber ermittelte Punktzahl ist das Kriterium für die Auswahl von Teilnehmern am Verhandlungsverfahren. Anträge welche eine Mindestpunktzahl von 30 Punkten nicht erreichen werden vom weiteren Vergabeverfahren ausgeschlossen. II.2.10) Angaben über Varianten/Alternativangebote Varianten/Alternativangebote sind zulässig: nein II.2.11) Angaben zu Optionen Optionen: nein II.2.12) Angaben zu elektronischen Katalogen II.2.13) Angaben zu Mitteln der Europäischen Union Der Auftrag steht in Verbindung mit einem Vorhaben und/oder Programm, das aus Mitteln der EU finanziert wird: nein II.2.14) Zusätzliche Angaben Aktenzeichen beim RPS für diese Ausschreibung / dieses Los: RPS53_2-8960-132/5

Abschnitt III: Rechtliche, wirtschaftliche, finanzielle und technische Angaben

III.1) Teilnahmebedingungen

III.1.1) Befähigung zur Berufsausübung einschließlich Auflagen hinsichtlich der Eintragung in einem Berufs- oder Handelsregister Auflistung und kurze Beschreibung der Bedingungen: A) Angabe über die Rechtsform des Antragstellers, der Eintragung in einem Berufs- oder Handelsregister und der Person des Antragstellers die den Antrag im Auftrag des Bewerbers abgibt. Die Person (die Personen) welche den Antrag / die Erklärungen abgibt muss berechtigt sein Rechtsgeschäfte für den Antragsteller zu tätigen. B) Es ist eine Erklärung vorzulegen (bei Bewerber- / Bietergemeinschaften für jedes Mitglied), dass keine Ausschlussgründe gemäß § 123 und § 124 GWB bestehen (Die vorbereitete Erklärung ist in dem zur Verfügung stehenden Antragsmuster enthalten). C) Es ist eine Erklärung vorzulegen (bei Bewerber- / Bietergemeinschaften für jedes Mitglied), dass keine Ausschlussgründe gemäß den Verordnungen der EU aus dem Bezug zu Russland bestehen (Die vorbereitete Erklärung ist in dem zur Verfügung stehenden Antragsmuster enthalten).

III.1.2) Wirtschaftliche und finanzielle Leistungsfähigkeit Auflistung und kurze Beschreibung der Eignungskriterien: Die nachfolgend geforderten Erklärungen der Buchstaben B bis G sind in dem zur Verfügung stehenden Antragsmuster enthalten. A) Der AN muss über die gesamte Bearbeitungszeit eine Berufshaftpflichtversicherung für Personenschäden sowie für sonstige Schäden haben. B) Bewerbergemeinschaften haben mit ihrem Teilnahmeantrag eine von allen Mitgliedern unterzeichnete Erklärung abzugeben, in der die Bildung einer Bietergemeinschaft im Fall der Angebotsbearbeitung erklärt wird. Darin sind alle Mitglieder aufzuführen und der bevollmächtigte Vertreter ist zu benennen. Aus der Erklärung muss hervorgehen, dass der bevollmächtigte Vertreter die Mitglieder gegenüber der Vergabestelle rechtsverbindlich vertritt. Ein Wechsel der Identität des Bewerbers oder der Bewerbergemeinschaft im Vergabeverfahren ist nicht zugelassen. Es wird eine gesamtschuldnerische Haftung verlangt. Vor Auftragserteilung wird deshalb ein Nachweis über die Rechtsform der Bewerbergemeinschaft und die gesamtschuldnerische Haftung verlangt. C) Der Teilnahmeantrag muss eine Erklärung enthalten, ob der Bewerber den Auftrag mithilfe von Unterauftragnehmern erbringen möchte und, wenn ja, wie die Aufteilung der Leistungserbringung erfolgt. Mit dem Antrag ist durch eine Verpflichtungserklärung der Unterauftragnehmer nachzuweisen, dass diese für die Leistungserbringung zur Verfügung stehen. D) Der Teilnahmeantrag muss eine Erklärung enthalten, ob dritte Unternehmen auf Seiten des Antragstellers an der Ausführung beteiligt sein werden (Eignungsleihe). Mit dem Antrag ist durch eine Verpflichtungserklärung der dritten Unternehmen nachzuweisen, dass diese für die Leistungserbringung zur Verfügung stehen und im Rahmen der finanziellen und wirtschaftlichen Eignungsleihe mithaften. E) Der Teilnahmeantrag muss eine Verpflichtungserklärung zum Mindestentgeld enthalten. F) Der Teilnahmeantrag muss eine Erklärung über den Jahresumsatz (brutto) des Bewerbers in Bezug auf den Tätigkeitsbereich des Auftrags für die letzten 2 Geschäftsjahre enthalten. G) Der Teilnahmeantrag muss eine Erklärung über die durchschnittliche Anzahl der Beschäftigten des Bewerbers in Bezug auf den Tätigkeitsbereich des Auftrags für die letzten 2 Geschäftsjahre enthalten. Möglicherweise geforderte Mindeststandards: Zu A) Mindest-Deckungssumme der Berufshaftpflichtversicherung: 1,5 Mio. EUR bei Personenschäden bei sonstigen Schäden. Die Summen gelten je Schadensfall (zweifach maximiert). Zu F) Ausschlusskriterium: Geforderter durchschnittlicher Jahresumsatz in Bezug auf den Tätigkeitsbereich des Auftrags für die letzten 2 Geschäftsjahre je Los mindestens: Los 1 Enz: 458.000 EUR Los 2 Erms: 178.000 EUR Zu G) Ausschlusskriterium: Geforderte durchschnittliche Anzahl von (Vollzeit-) Beschäftigten in Bezug auf den Tätigkeitsbereich des Auftrags für die letzten 2 Jahre mindestens: Los 1 Enz: 3 Beschäftigte Los 2 Erms: 2 Beschäftigte

III.1.3) Technische und berufliche Leistungsfähigkeit Auflistung und kurze Beschreibung der Eignungskriterien: Nachweis der fachlichen Eignung über die Angabe von vorhandenen Fach- / Führungskräften, durchgeführten Projekten und vorhandener Softwareausstattung gemäß den nachfolgend genannten Mindestkriterien. Die nachfolgend geforderten Erklärungen der Buchstaben A bis D sind in dem zur Verfügung stehenden Antragsmuster enthalten. A) Nachweis von Fachkräften, in Bezug auf den Tätigkeitsbereich des Auftrags B) Nachweis von Führungskräften, in Bezug auf den Tätigkeitsbereich des Auftrags. C) Softwareausstattung D) Mindestpunktzahl in der Bewertung vergleichbarer Leistungen Möglicherweise geforderte Mindeststandards: Zu A) Nachweis von Fachkräften (die hier nur einmal mehrfach benannt werden dürfen) mit jeweils mindestens 5-jähriger Berufserfahrung in folgenden Bereichen: - 1 Fachkraft in der Erstellung hydraulischer 2D-HN-Modellierung an Fließgewässern - 1 Fachkraft in der hydrologischen N-A-Modellierung - 1 Fachkraft im Bereich GIS (ArcGIS, inklusive Spatial Analyst, 3D-Analyst und ESRI-TERRAIN) Zu B) Nachweis von 1 Fachkraft mit mindestens 5-jähriger Berufserfahrung im Bereich Leitung von Bearbeitungsteams mit unterschiedlichen Bearbeitungsschwerpunkten. Zu C) Es wird kein Nachweis der Mindestausstattung an Software gefordert. Die ausschreibende Stelle weist aber darauf hin, dass die nachfolgend genannte Software in der genannten (Mindest-) Version aus deren Sicht aufgrund der vorgegebenen Qualitätsanforderungen und Abgabeformate (siehe LV-Hydraulik – Teil D) als unbedingt notwendig erscheint: - ArcGIS - Version 10.4; ArcGIS Pro Version 2.9 - ArcGIS Erweiterung Spatial Analyst - ArcGIS Erweiterung 3D-Analyst - Surface -Water Modelling System SMS - Version 11.x - HydroAS - Version 5.5 - LaserAS - Version 2.x - MS-ACCESS – Version 2019 Zu D) Mindestpunktzahl in der Bewertung vergleichbarer Leistungen Bei der Bewertung der Eignung (siehe Ziffer II.2.9) müssen mindestens 30 von 100 möglichen Punkten erreicht werden.

III.1.5) Angaben zu vorbehaltenen Aufträgen

III.2) Bedingungen für den Auftrag

III.2.1) Angaben zu einem besonderen Berufsstand Beruf angeben:

III.2.2) Bedingungen für die Ausführung des Auftrags A) Die Sprache im Projekt ist Deutsch. Dies muss vom Auftragnehmer über den gesamten Verlauf der Bearbeitung für die Kommunikation mit dem AG und allen weiteren Beteiligten gewährleistet werden. B) Allgemeine Vertragsbestimmungen für Architekten-/Ingenieurleistungen – AVB (Boorberg Verlag 03/2018). C) VOL Teil B - Allgemeine Vertragsbedingungen für die Ausführung von Leistungen (VOL/B) (vom 5. August 2003) D) Besondere Vertragsbedingungen zur Erfüllung der Tariftreue- und Mindestentgeltverpflichtungen nach dem Tariftreue- und Mindestlohngesetz für öffentliche Aufträge in Baden-Württemberg (02.11.2020).

III.2.3) Für die Ausführung des Auftrags verantwortliches Personal Verpflichtung zur Angabe der Namen und beruflichen Qualifikationen der Personen, die für die Ausführung des Auftrags verantwortlich sind

Abschnitt IV: Verfahren

IV.1) Beschreibung

IV.1.1) Verfahrensart Verhandlungsverfahren

IV.1.3) Angaben zur Rahmenvereinbarung oder zum dynamischen Beschaffungssystem

IV.1.4) Angaben zur Verringerung der Zahl der Wirtschaftsteilnehmer oder Lösungen im Laufe der Verhandlung bzw. des Dialogs

IV.1.5) Angaben zur Verhandlung

IV.1.8) Angaben zum Beschaffungsübereinkommen (GPA) Der Auftrag fällt unter das Beschaffungsübereinkommen: ja

IV.2) Verwaltungsangaben

IV.2.1) Frühere Bekanntmachung zu diesem Verfahren

IV.2.2) Schlusstermin für den Eingang der Angebote oder Teilnahmeanträge Tag: 06.12.2022 Ortszeit: 09:00

IV.2.3) Voraussichtlicher Tag der Absendung der Aufforderungen zur Angebotsabgabe bzw. zur Teilnahme an ausgewählte Bewerber Tag: 20.12.2022

IV.2.4) Sprache(n), in der (denen) Angebote oder Teilnahmeanträge eingereicht werden können ch

IV.2.6) Bindefrist des Angebots Laufzeit in Monaten: 2 (ab dem Schlusstermin für den Eingang der Angebote)

IV.2.7) Bedingungen für die Öffnung der Angebote

Abschnitt VI: Weitere Angaben

VI.1) Angaben zur Wiederkehr des Auftrags Dies ist ein wiederkehrender Auftrag: nein

VI.2) Angaben zu elektronischen Arbeitsabläufen Die elektronische Rechnungsstellung wird akzeptiert

VI.3) Zusätzliche Angaben A) Alle Fragen zum Verfahren werden ausschließlich digital in Textform über die Ausschreibungsplattform angenommen. Diese werden zentral beantwortet. Alle Fragen und die zugehörigen Antworten werden (anonym) über die Ausschreibungsplattform zur Verfügung gestellt. Dadurch haben alle Interessenten / Bewerber dieselben Informationen / Grundlagen für ihre Antragstellung. Auf anderem Weg eingehende Fragen werden nicht beantwortet, es wird immer auf den aufgezeigten Weg über die Ausschreibungsplattform verwiesen. Interessenten / Bewerber haben sich selbstständig über den aktuellen Stand dieses Dokuments "Fragen und Antworten" zu informieren. Alle Fragen müssen bis spätestens Freitag, 25.11.2022 – 12:00 Uhr vorliegen, damit die rechtzeitige Beantwortung gewährleistet werden kann. Später eingehende Fragen können aus Gründen der Chancengleichheit nicht beantwortet werden. Die letztmalige Aktualisierung dieses Dokuments ist für Dienstag, 29.11.2022 vorgesehen und wird entsprechend gekennzeichnet. B) Der Antragsteller trägt die alleinige Verantwortung, dass sein Antrag / Angebot rechtzeitig bei der ausschreibenden Stelle vorliegt. C) Alle Erklärungen und Nachweise sind bis zum genannten Schlusstermin vorzulegen. Die ausschreibende Stelle behält sich vor, nicht eindeutige Informationen/Unterlagen im Zuge einer Aufklärung nachzufordern. D) Den Bewerbern wird empfohlen das vorbereitete Antragsmuster zu verwenden und diesen mit den notwendigen Anlagen einzureichen. Darin werden alle notwendigen Angaben abgefragt. Das Ausfüllen wird erleichtert und Fehler vermieden. Unterlagen, die über die ausdrücklich verlangten Angaben und Nachweise hinausgehen, sind nicht erwünscht und werden bei der Bewertung nicht berücksichtigt; E) Ergänzung zu III.2.3) „Für die Ausführung des Auftrags verantwortliches Personal“. Dieses wird im Verhandlungsverfahren abgefragt. F) Im Teilnahmeantrag und im Angebot muss der Namen der natürlichen Person angegeben werden, welche die Erklärungen im Auftrag des Bewerbers abgibt. Diese Person muss nachweislich berechtigt sind Rechtsgeschäfte für den Bewerber zu tätigen. Anträge ohne diese Angabe werden vom weiteren Verfahren ausgeschlossen. G) Alle Angaben haben in deutscher Sprache zu erfolgen. Anderen Nachweisen oder Dokumenten sind Übersetzungen durch amtlich anerkannte Dolmetscher beizufügen. Ohne solche Übersetzungen können diese Unterlagen nicht berücksichtigt werden; H) Die Antragsunterlagen sind digital in Textform ausschließlich über die o.g. Ausschreibungsplattform einzureichen. I) Alle Antragsteller werden schriftlich über die Entscheidung zu ihrem Teilnahmeantrag informiert (In der Regel innerhalb von 3 Wochen nach dem Termin für den spätestens Eingang des Antrags). J) Der Auftraggeber wird für die Bieter deren Angebot beauftragt werden sollen (ggf. also für alle Mitglieder der Bietergemeinschaft, dritte Unternehmen (Eignungsleihe) und Unterauftragnehmer) einen Auszug aus dem Wettbewerbsregister anfordern. K) Beteiligte Unternehmen aus früherer Bearbeitung Im Projektgebiet waren folgende Büros an der Ersterstellung der HWGK beteiligt: Enz (ohne Glems): - Björnsen Beratende Ingenieure GmbH, Koblenz - Ingenieurbüro Winkler und Partner GmbH, Stuttgart Erms: - Bietergemeinschaft DonauConsult Ingenieurbüro-GmbH / LIKWID GmbH, Wien Bei dieser Bearbeitung sind die HWGK entstanden, die heute auf verschiedenen Wegen allgemein zur Verfügung stehen (https://www.hochwasser.baden-wuerttemberg.de/). Folgende weitere Büros waren an der Erstellung verschiedener FGU beteiligt: - Klinger und Partner GmbH, Stuttgart - Wald + Corbe Consulting, Hügelsheim - ITR beratende Ingenieure, Neuhausen ob Eck - LIKWID GmbH, Wien Diese Daten werden mit der Angebotsaufforderung zusammen mit einem Bericht zur Verfügung gestellt. Alle genannten Büros werden nicht vom Verfahren ausgeschlossen, unterliegen ansonsten aber allen Regelungen im Vergabeverfahren.

VI.4) Rechtsbehelfsverfahren/Nachprüfungsverfahren

VI.4.1) Zuständige Stelle für Rechtsbehelfs-/Nachprüfungsverfahren Vergabekammer Baden-Württemberg beim Regierungspräsidium Karlsruhe Karlsruhe 76247 Deutschland Telefon: +49 721926-8730 E-Mail: vergabekammer(at)rpk.bwl.de Fax: +49 721926-3985 Internet: http.:www.rp-karlsruhe.de/servlet/PB/menu/1159131/index.html

VI.4.2) Zuständige Stelle für Schlichtungsverfahren

VI.4.3) Einlegung von Rechtsbehelfen Genaue Angaben zu den Fristen für die Einlegung von Rechtsbehelfen: Auszug aus: „Allgemeine Hinweise zur Anrufung der Vergabekammer“ der Vergabekammer Baden-Württemberg, Regierungspräsidium Karlsruhe, 76247 Karlsruhe vom 11.02.2020: „.. 2. Die Vergabekammer leitet ein Nachprüfungsverfahren nur auf schriftlichen Antrag hin ein. Antragsbefugt ist jedes Unternehmen, das ein Interesse am Auftrag oder der Konzession hat und eine Verletzung in seinen Rechten durch Nichtbeachten von Vergabevorschriften geltend macht. Der Antrag ist gem. § 160 Abs. 3 Nr. 1-3 GWB unzulässig, wenn der Antragsteller den geltend gemachten Verstoß gegen Vergabevorschriften bereits im Vergabeverfahren erkannt und gegenüber dem Auftraggeber nicht innerhalb einer Frist von 10 Kalendertagen und in der Regel vor Anrufung der Kammer gerügt hat bzw., wenn der Antragsteller Vergabeverstöße, die bereits aufgrund der Bekanntmachung oder den Vergabeunterlagen erkennbar waren, nicht spätestens bis zum Ablauf der Frist zur Angebotsabgabe /Bewerbung gegenüber dem Auftraggeber gerügt hat. Ferner ist ein Antrag unzulässig, wenn mehr als 15 Kalendertage nach Mitteilung des Auftraggebers, einer Rüge nicht abhelfen zu wollen, vergangen sind (§ 160 Abs. 3 Nr. 4 GWB). 3. Der Nachprüfungsantrag soll ein bestimmtes Begehren enthalten. Er ist unverzüglich zu begründen (§ 161 Abs. 1 GWB). Die Begründung muss die Bezeichnung des Antragsgegners mit Anschrift, eine Beschreibung der behaupteten Rechtsverletzung mit Sachverhaltsdarstellung und die Bezeichnung der verfügbaren Beweismittel enthalten. Es ist auch darzulegen, dass dem Unternehmen durch die behauptete Verletzung der Vergabevorschriften ein Schaden entstanden ist oder zu entstehen droht (§ 161 Abs. 1 und 2 i.V. m. § 97 Abs. 6 GWB) und dass gegenüber dem Auftraggeber ordnungsgemäß gerügt wurde (§ 160 Abs. 3 GWB). Die sonstigen Beteiligten sollen, soweit bekannt, benannt werden (§ 161 Abs. 2 GBW). 4. Einen bereits erteilten Zuschlag kann die Kammer nicht wieder aufheben (§ 168 Abs. 2 GWB). Allerdings kann ein Zuschlag bzw. Vertrag unwirksam und damit ein Nachprüfungsverfahren zulässig sein, wenn ein förmliches Vergabeverfahren gar nicht durchgeführt wurde oder der Auftraggeber die Bieter oder Bewerber, deren Angebote nicht berücksichtigt werden sollen, vor Auftragserteilung hiervon nicht informiert hat. Einzelheiten hierzu, auch zu Fristen und Inhalt der Information finden sich in den §§ 134, 135 GWB. In der Regel darf ein Vertrag erst 15 Kalendertage nach Absendung der Information bzw. 10 Kalendertage bei Versand auf elektronischem Wege geschlossen werden. 5. Die Durchführung des Verfahrens löst nach § 182 GWB Gebühren aus, die in der Regel mindestens 2.500 € und höchstens 50.000 € betragen. Voraussetzung für eine Verfahrenseinleitung ist die Zahlung eines Vorschusses von mindestens 2.500,00 €. Soweit ein Verfahrensbeteiligter unterliegt, hat er die Kosten einschließlich der gegnerischen notwendigen Aufwendungen und ggf. die Kosten der Beigeladenen zu tragen. Hierzu können auch Rechtsanwaltskosten zählen, wenn die Beiziehung eines Bevollmächtigten notwendig war. 6. Die Partei, die unterliegt, kann mit der sofortigen Beschwerde das Oberlandesgericht Karlsruhe anrufen (§ 171 Abs. 3 GWB). Die Beteiligten müssen sich dort grundsätzlich durch einen Rechtsanwalt vertreten lassen (§ 172 Abs. 3 GWB).“

VI.4.4) Stelle, die Auskünfte über die Einlegung von Rechtsbehelfen erteilt Vergabekammer Baden-Württemberg beim Regierungspräsidium Karlsruhe Karlsruhe 76247 Deutschland Telefon: +49 721926-8730 E-Mail: vergabekammer(at)rpk.bwl.de Fax: +49 721926-3985 Internet: http.:www.rp-karlsruhe.de/servlet/PB/menu/1159131/index.html

VI.5) Tag der Absendung dieser Bekanntmachung Tag: 04.11.2022

Veröffentlichung

Geonet Ausschreibung 47813 vom 11.11.2022