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Titel

Beschaffung von Stand-alone VPR-System (Entferner flüchtiger Partikel)

Vergabeverfahren

Beschränkte Ausschreibung
Lieferauftrag (VOL)

Auftraggeber

Hessisches Landesamt für Naturschutz, Umwelt und Geologie
Rheingaustraße 186
65203 Wiesbaden

Ausführungsort

DE-65203 Wiesbaden

Frist

20.05.2020

Beschreibung

1. Hessisches Landesamt für Naturschutz, Umwelt und Geologie

Dezernat Z1

Rheingaustr. 186

65203 Wiesbaden

Telefon:0611/6939-517

Fax:0611/6939-406

E-Mail: Annette.Gruen(at)hlnug.hessen.de

Internet: www.hlnug.de

2. Art der Leistung : Lieferleistung.

3. Bezeichnung des Auftrags durch den Auftraggeber: Stand-alone VPR-System (Entferner flüchtiger Partikel).

4. Form des Verfahrens: formloses Bewerbungsverfahren vor freihändiger Vergabe.

5. Frist, bis zu der die Interessenbekundung eingegangen sein muss: Bewerbungsfrist: 20.05.2020 12:00 Uhr.

6. Leistungsbeschreibung Art und Umfang des Auftragsgegenstandes : Für die Untersuchung der Partikelemissionen von kleinen Verbrennungsmotoren mithilfe eines Kondensationspartikelzählers ist die Beschaffung eines stand-alone VPR-Systems notwendig. Das benötigte VPR-System muss die Leistungsanforderungen für Emissionsmessungen nach der EU - Verordnung 2016/1628 bzw. der ergänzenden EU - Verordnung 2017/654 erfüllen (s. Vergabeunterlagen). Gefordert wird weiterhin: 1. Der Nachweis, dass das VPR-System - als Ganzes - den Anforderungen der Verordnung bezüglich der Partikel-Minderungsfaktoren und des Tetracontan-Tests genügt (Verordnung 2017/654: Abschnitt 2.1.3.3.4 ff. - S.215, 2.1.4.4 - S. 219 und 2.2.2 - S. 221). Die Kalibrierung bzw. Validierung ist von einem Institut oder Unternehmen durchzuführen, welches nach ISO/IEC 17025 zertifiziert ist und somit die allgemeinen Anforderungen an die Kompetenz von Prüf- und Kalibrierlaboratorien erfüllt. 2. Das VPR-System muss über mindestens zwei frei einstellbare Verdünnungsstufen besitzen, welche vom Bediener frei ausgewählt werden können. Die Verdünnungsstufen sollten sich um ca. den Faktor 10 voneinander unterscheiden, wobei die geringste Verdünnungsstufe eine Verdünnung von ca. 1:100 erreichen soll. 3. Beide Verdünnungsstufen müssen nachweislich geprüft und kalibriert werden (siehe Punkt 1). 4. Das VPR-System muss mindestens aus einer ersten Hitzeverdünnung, einem Verdampfungsrohr und einer zweiten Verdünnungsstufe bestehen, sowie die in Abschnitt 2.1.4.4 ff. 4 - S. 219 (Verordnung 2017/654) verlangten Bedingungen (Nennbetriebstemperatur, Temperaturregulierung / -Abweichung, Verdünnungsfaktor, etc.) erfüllen. 5. Es muss die Möglichkeit bestehen das VPR-System umzurüsten, indem das Verdampfungsrohr durch einen katalytischen Stripper ersetzt werden kann. Die Einhaltung der Anforderungen an das VPR-System sollte gewährleistet bleiben. 6. Das VPR-System muss über eine Funktion besitzen, welche anzeigt, ob das vorgeschriebene Temperaturfenster in der Hitzeverdünnung eingehalten wird. Diese Funktion ist auch für das Verdampfungsrohr gewünscht. (Verordnung 2017/654: Abschnitt 2.1.4.4 4 - S. 219). 7. Der Systemstatus des VPR-Systems muss während einer Messung über eine Schnittstelle abrufbar sein. Die bevorzugte Schnittstelle ist über ModBus TCP oder ModBus RTU. Alternativ sind auch andere Kommunikationsschnittstellen z.B. analog (010V; 0/420 mA) möglich. Verlangt wird mindestens das Monitoring der Temperatur im Bereich der Hitzeverdünnung, wobei das Monitoring der Temperatur im Verdampfungsrohr gewünscht ist. 8. Das Angebot soll weitere Zubehörteile beinhalten: o Zur Aufbereitung der VPR-Verdünnungsluft wird eine Filtrations- und Trocknungseinheit benötigt, welche mit dem VPR-System kompatibel ist und den Anforderungen der Verordnung (HEPA-Filterklasse, etc.) entspricht. Aufgrund der hohen Durchsatzleistung wird eine Membrantrocknungseinheit gefordert. o Einen Partikelvorklassierer, welcher mit dem VPR-System kompatibel ist und die Anforderungen der Verordnung (Verordnung 2017/654: Abschnitt 2.1.4.3 - S. 219) erfüllt.

Gemeinsames Vokabular für öffentliche Aufträge (CPV) Hauptgegenstand: 38400000 Instrumente zum Prüfen von physikalischen Eigenschaften Ergänzende Gegenstände: 38430000 Erkennungs- und Analysegeräte 38432000 Analysegeräte 38433210 Emissionsspektrometer 38434000 Analysatoren

Ort der Ausführung / Erbringung der Leistung : NUTS-Code : DE7 HESSEN

Zeitraum der Ausführung : Voraussichtlich bis 30.06.2020.

7. Bewerbungsbedingungen: Das beigefügte Formular Eigenerklärung Ausschluss Bewerber / Bieter ist auszufüllen. Das entsprechende Formular finden Sie als Download bei den Vergabeunterlagen.

8. Zuschlagskriterien Preis.

9. Beschränkung der Wirtschaftsteilnehmer, die zur Teilnahme aufgefordert werden sollen: mindestens (soweit geeignet) :3 / ,höchstens 6 Anzahl gesetzte Bieter 1.

10. Auskünfte erteilt: siehe unter 1.

11. Bewerbungsunterlagen sind anzufordern bei: siehe unter 1. Kostenfreier Download der Unterlagen auf : Referenzsuche in der Onlinedatenbank der HAD (Anmeldung mit Benutzername und Passwort).

12. Sonstige Angaben: Die Interessenbekundung ist unter Beifügung der unter Ziffer 7 genannten Unterlage schriftlich an die Adresse oder E-Mail-Adresse unter Ziffer 1 zu richten. Ein Anspruch zur Aufforderung einer Angebotsabgabe besteht aufgrund der Interessenbekundung nicht. Die Auswahl der für die Aufforderung zur Angebotsabgabe vorgesehenen Bewerber erfolgt entsprechend der verlangten Nachweise sowie eigener Erfahrungen des Auftraggebers. Nach Abschluss des Interessenbekundungsverfahrens werden die ausgewählten Bewerber aufgefordert, ein Angebot zu übersenden. Es wird darauf hingewiesen, dass die Bieter sowie deren Nachunternehmen und Verleihunternehmen, die erforderlichen Verpflichtungserklärungen (diese wird mit den Vergabeunterlagen zur Verfügung gestellt) zur Tariftreue und zum Mindestentgelt mit dem Angebot abzugeben haben. Die Verpflichtungserklärung bezieht sich nicht auf Beschäftigte, die bei einem Bieter, Nachunternehmer und Verleihunternehmen im EU-Ausland beschäftigt sind und die Leistung im EU-Ausland erbringen. Für jeden schuldhaften Verstoß gegen eine sich aus der Verpflichtungserklärung zu Tariftreue und Mindestentgelt ergebende Verpflichtung ist eine Vertragsstrafe in Höhe von einem Prozent der Nettoauftragssumme vom Auftragnehmer zu zahlen.

Veröffentlichung

Geonet Ausschreibung 32145 vom 14.05.2020