der Stelle, an die die konventionellen Angebote zu richten sind: Fraunhofer-Gesellschaft zur Förderung der angewandten Forschung e.V., IKTS Fraunhofer-Institut für Keramische Technologien und Systeme IKTS Winterbergstr. 28 01277 Dresden

2.) Verfahrensart Öffentliche Ausschreibung nach UVgO

3.) die Form, in der Teilnahmeanträge oder Angebote einzureichen sind: Elektronische Angebote sind zugelassen Textform (§ 126b BGB) ist erlaubt Digitale Signatur wird nicht unterstützt

4.) gegebenenfalls in den Fällen des § 29 Absatz 3 die Maßnahmen zum Schutz der Vertraulichkeit und die Informationen zum Zugriff auf die Vergabeunterlagen: Das Vergabesystem der Deutschen eVergabe verwendet für die Verschlüsselung Ihrer Daten während der Übertragung zum Server die aktuellste Version des TLS-Verschlüsselungsverfahrens. [https-Übertragung]. Die Unterlagen können Sie unter Internet: https://www.deutsche-evergabe.de herunterladen.

5.) Art und Umfang der Leistung sowie den Ort der Leistungserbringung: Aktenzeichen PR751811 Titel Test-Infrastruktur als Raum-in-Raum-Konzept (PR751811) Bezeichnung Test-Infrastruktur als Raum-in-Raum-Konzept Beschreibung Lieferung und Installation einer Test-Infrastruktur als Raum-in-Raum-Konzept (PR751811) ausf. Beschreibung Am Fraunhofer THM in Freiberg erfolgt der Aufbau einer Recyclingstrecke für Energiespeichersysteme und weitere Komponenten mit wirtschaftskritischen Materialien im Technikums- und Pilotmaßstab. Zentraler Ansatzpunkt ist die Kombination aus mechanischer Behandlung (Shredder, Brecher, Klassierer) und hydrometallurgischen Verfahren zur Rückgewinnung vor allem von Metallen, aber auch von Prozesschemikalien. Im Rahmen der forschungsinfrastrukturellen Erweiterung realisiert das Fraunhofer IKTS die Beschaffung einer Test-Infrastruktur als Raum-in-Raum-Konzept zur Errichtung in vorhandenen Räumen des IKTS-THM zur wissenschaftlich-technischen Bewertung der o. g. mechanischen Behandlungsverfahren und ihres Emissionsverhaltens für spezifische Gruppen von Komponenten. Die Testumgebung muss es erlauben, als „Mikro-Environment“ neuartige Recyclingprozesse, insbesondere zur Rückgewinnung von kritischen Rohmaterialien (Lithium, Kobalt, Nickel u. a. m.) zu qualifizieren und dabei relevante Parameter an der Anlage genauso wie in der Abluft des Teststandes zu erfassen. Gegenstand der angeforderten Leistung ist die räumliche Test-Infrastruktur (im Weiteren „Test-Infrastruktur“) als solche, nicht dagegen die ergänzend notwendigen Sensoren, Messgeräte etc. Die Test-Infrastruktur ist modular aufgebaut und besteht aus 2 wesentlichen Elementen: A) der sog. Prozesskammer und B) der sog. Messkammer. Der modulare Aufbau gewährleistet die perspektivische Erweiterungs- und Anpassungsfähigkeit für verschiedene Recyclingprojekte. Die Prozesskammer A) muss die Aufstellung industrieller Zerkleinerungs- und trenntechnischer Aggregate (bspw. Shredder, Durchsatz 3 m³/h) sowie deren arbeitsschutztechnisch sicheren Betrieb ermöglichen. Die mindestens einzuhausende Grundfläche beträgt ca. 27 m² in den Grundabmessungen 3,8 m bis 4 m Breite und 7 m Länge. Die Deckenhöhe des Raumes ist mit mindestens 4 m sowie maximal 4,5 m vorzusehen. Es ist bei der Prozessierung der o. g. Ausgangsmaterialen insbesondere mit der Freisetzung feinpartikulärer Stoffe und geringer Mengen an Chemikalien zur rechnen (s. Detailbeschreibung). Konstruktiv ist die Anschlussoption für eine ablufttechnische Anlage (adäquate Absaugung) vorzusehen (Durchmesser Anschlussstutzen mindestens DN100). Die Prozesskammer muss konstruktiv und materialtechnisch so ausgeführt werden, dass Komponenten mit Anteilen bestimmter kritischer Chemikalien (s. Detailbeschreibung) sicher und dauerhaft prozessiert sowie Reinigungsprozesse effektiv ausgeführt werden können. Das gilt auch für infrastrukturelle Elemente, wie Beleuchtung, Schalter, Steckdosen etc. Zudem muss die prinzipielle Möglichkeit bestehen, die gerätetechnische Ausstattung flexiblen Nutzungsszenarien entsprechend zu variieren, d. h. der Transport auch schwerer und sperriger Ausrüstungsgegenstände ist bei der Auslegung der Bodenkonstruktion und Zugangsmöglichkeiten zu berücksichtigen. Die Messkammer B) muss von der Prozesskammer räumlich vollständig entkoppelbar und auch im autarken Modus betreibbar sein sowie flexibel im umgebenden Raum positioniert werden können (z. B. auf Rollen gelagert oder vergleichbar). Eine Verbindung zwischen Prozess- und Messkammer muss jederzeit leicht herstellbar sein, um die direkte Übergabe von Probenchargen (Abmaße Einzelteile maximal 0,5 m x 0,5 m) und/oder die Durchführung von medienführenden Leitungen (z. B. Schläuche von und zu den in der Messkammer betriebenen Messgeräten) aus der Prozess- in die Messkammer sicher zu ermöglichen. In der Messkammer muss ausreichend Arbeitsfläche sowie Aufstellfläche für die vorgesehene analytische Ausstattung (instrumentelle Analytik) vorhanden sein. Dafür ist eine Grundfläche von mindestens 8,5 m² sowie eine lichte Raumhöhe von mindestens 3 m (bis 3,5 m) vorzusehen. Die Messkammer muss konstruktiv insbesondere so gestaltet werden, dass Einflüsse aus der Umgebung bzw. speziell aus der Prozesskammer (Lärm, Vibration etc.) gemäß aktueller Fassung der Technische Regeln für Arbeitsstätten (ASR) minimiert werden. Die Messkammer muss (den einschlägigen Anforderungen an einen Laborarbeitsplatz entsprechend) beleuchtet sein. Es sind mindestens vier separate Durchführungen (Abmessungen 0,25 m x 0,1 m; g als Bürstenrahmen/Bürstenleiste oder gleichwertig), die die strom- und datenseitige Verbindung von Messgeräten in der Messkammer mit der äußeren Umgebung ermöglichen, bereitzustellen. Eine Anschlussmöglichkeit an eine externe ablufttechnische Anlage (Durchmesser DN100) ist konstruktiv vorzusehen. Die Anbindung an externe Medienversorgungseinrichtungen muss als Nachrüstvariante sichergestellt werden (z. B. über Blindkanäle). Ein Lageplan des avisierten Installationsorts (Raum H20, THM Freiberg) ist als „006_1_Grundriss EG_FG_THM_H20.pdf“ Bestandteil der Ausschreibungsunterlagen. Erfüllungsort: 09599 Freiberg

6.) gegebenenfalls die Anzahl, Größe und Art der einzelnen Lose: eise Vergabe: ist nicht vorgesehen

7.) gegebenenfalls die Zulassung von Nebenangeboten: Zulässigkeit Die Abgabe von Nebenangeboten ist nicht erlaubt.

8.) Etwaige Bestimmungen über die Ausführungsfrist: Laufzeit/Ausführungsfrist: bis spätestens 31.12.2024 Dieser Auftrag kann nicht verlängert werden.

9.) die elektronische Adresse, unter der die Vergabeunterlagen abgerufen werden können oder die Bezeichnung und die Anschrift der Stelle, die die Vergabeunterlagen abgibt oder bei der sie eingesehen werden können: Die Vergabeunterlagen stehen digital über die Deutsche eVergabe zur Verfügung. Sie finden das Verfahren unter folgendem Link: Internet: https://www.deutsche-evergabe.de/dashboards/dashboard_off/cb76c828-35f2-49e3-8834-7e1e57f41f2b

10.) die Teilnahme- oder Angebots- & Bindefrist: Angebotsfrist Die Frist endet am 12.09.2024 um 14:00 Uhr. Bindefrist Die Bindefrist für abgegebene Angebote endet am 14.10.2024.

11.) die Höhe etwa geforderter Sicherheitsleistungen: gemäß Vergabeunterlagen

12.) die wesentlichen Zahlungsbedingungen oder Angabe der Unterlagen, in denen sie enthalten sind: gemäß Vergabeunterlagen

13.) die mit dem Angebot oder dem Teilnahmeantrag vorzulegenden Unterlagen, die die Auftraggeber für die Beurteilung der Eignung des Bewerbers oder Bieters verlangen: gemäß Vergabeunterlagen

14.) die Angabe der Zuschlagskriterien, sofern diese nicht in den Vergabeunterlagen genannt werden: Die Zuschlagskriterien sind in den Vergabeunterlagen aufgeführt. Sonstiges: Zeitpunkt der Publikation: 27.08.2024 - 23:55 Uhr

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Veröffentlichung

Geonet Ausschreibung 60935 vom 03.09.2024