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Titel

Sachverständigengutachten zur Differenzierung der Feinstaubexposition

Vergabeverfahren

Öffentliche Ausschreibung
Dienstleistungsauftrag (VOL/VOF)

Auftraggeber

Umweltbundesamt Referat Umweltschutzprojekte ( Z 6 )
Wörlitzer Platz 1
06844 Dessau-Roßlau

Ausführungsort

DE-06844 Dessau-Roßlau

Frist

31.07.2018

Beschreibung

1. Umweltbundesamt, Referat Z 6

Bismarckplatz 1

06844 Dessau-Roßlau

E-Mail: Andrea.Rakers(at)uba.de

Internet: www.umweltbundesamt.de/das-uba/ausschreibungen-zuwendungen

b) Zuschlag erteilende Stelle Wie Hauptauftraggeber siehe a).

2. Angaben zum Verfahren

a) Verfahrensart Öffentliche Ausschreibung nach UVgO

b) Vertragsart Liefer- / Dienstleistungsauftrag

c) Geschäftszeichen Z 6 – DM 00377 7205- 3.

3. Angaben zu Angeboten

a) Form der Angebote elektronisch ohne elektronische Signatur (Textform) mit fortgeschrittener elektronischer Signatur / fortgeschrittenem elektronischen Siegel mit qualifizierter elektronischer Signatur / qualifiziertem elektronischen Siegel nicht elektronisch auf dem Postweg Zuständige Stelle Hauptauftraggeber siehe 1.a)

b) Fristen Ablauf der Angebotsfrist 31.07.2018 - 17:00 Uhr Ablauf der Bindefrist 28.09.2018

c) Sprache Deutsch (gilt auch für Rückfragen und Schriftverkehr).

4. Angaben zu Vergabeunterlagen

a) Vertraulichkeit Die Vergabeunterlagen stehen für einen uneingeschränkten und vollständigen direkten Zugang gebührenfrei zur Verfügung unter Internet: www.evergabe-online.de/tenderdetails.html

b) Zugriff auf die Vergabeunterlagen Vergabeunterlagen werden nur elektronisch zur Verfügung gestellt

c) Zuständige Stelle Hauptauftraggeber siehe 1.a)

d) Anforderungsfrist 31.07.2018 - 17:00 Uhr.

5. Angaben zur Leistung

a) Art und Umfang der Leistung Derzeit liegen für die in Deutschland lebende Bevölkerung keine Daten zur Belastung mit Feinstaub, stratifiziert nach sozioökonomischen Merkmalen vor. Ziel des Sachverständigengutachtens ist es, Informationen zur Feinstaubbelastung mit räumlich verfügbaren Sozialdaten zu verknüpfen. Dazu sollen diese zu einem räumlichen SESIndex (oder ggf. mehreren SES-Indizes) verrechnet werden. Die Belastung der Bevölkerung in Deutschland mit Feinstaub (Particulate Matter; PM2.5), soll stratifiziert nach sozioökonomischen Merkmalen u. a. mit Hilfe von geographischen Informationssystemen (GIS) berechnet und dargestellt werden. Die Disparitäten in der Exposition gegenüber Feinstaub liefern die Grundlage für eine feingliedrige Berechnung der Krankheitslast im Rahmen des vom BMBF geförderten Projektes „Umweltbedingte Krankheitslasten – Analyse und Bewertung sozialer und ökonomischer Zusammenhänge / Zusammenhangsuntersuchungen zwischen Umwelteinflüssen und gesundheitlichen Parametern“ (UKAGEP). Die Berücksichtigung soziökonomischer Aspekte bei der Ermittlung der Krankheitslast kann wichtige Hinweise im Hinblick auf mögliche Präventions- und Interventionsmaßnahmen liefern. . Einzelheiten entnehmen Sie bitte der den Vergabeunterlagen beigefügten Leistungsbeschreibung.

c) Ort der Leistungserbringung Berlin und ggf. Dessau-Roßlau.

6. Angaben zu Losen

a) Anzahl, Größe und Art der Lose Die Gesamtleistung bildet ein Los.

7. Zulassung von Nebenangeboten Nein.

8. Bestimmungen über die Ausführungsfrist Das Vorhaben beginnt unmittelbar nach Zuschlagserteilung. Die Laufzeit des Vorhabens beträgt 12 Monate.

10. Wesentliche Zahlungsbedingungen Abschlags- und Schlusszahlungen im Rahmen der Vergabe- und Vertragsordnung für Leistungen Teil B (VOL/B).

11. Unterlagen zur Beurteilung der Eignung des Bieters und des Nichtvorliegens von Ausschlussgründen Zur Beurteilung der Eignung (Fachkunde, Zuverlässigkeit und Leistungsfähigkeit) des Bieters sind folgende Unterlagen vorzulegen: . - Referenzen (Kurzinformationen über einschlägige erfolgreich abgeschlossene Projekte/ Arbeitsschwerpunkte / Veröffentlichungen oder sonstige Aktivitäten -entsprechende Themenfelder sind ggf. zu nennen- anhand von 5 Referenzen, jeweils nicht älter als 3 Jahre des AN zu. Zur Eignungsprüfung muss der AN die Erfüllung der folgenden Eignungskriterien im Angebot nachweise: >Nennung der für die Bearbeitung des Projekts vorgesehenen Personen mit Kurzlebenslauf inkl. fachlicher Qualifikationen und einer Erklärung, dass diese Personen im Bedarfsfall durch Personen mit vergleichbarer Qualifikation vertreten werden. Die zur Erbringung der Leistung benannten Personen sollen einen Hochschulabschluss in einer der folgenden Fachrichtungen haben: Geographie, Soziologie, Public Health, Epidemiologie oder einer verwandten Fachrichtung, nachzuweisen durch Abschlusszeugnisse. > Der Bieter soll in jeweils mindestens einem vorangegangenen Projekt GISMethoden und fortgeschrittene statistische Methoden zur Analysen sozioökonomischer Daten angewandt haben. Wünschenswert wären darüber hinaus Erfahrung mit der Entwicklung räumlicher Indizes, empirischer Sozialforschung und systematischer Literaturrecherche. Diese methodischen Erfahrungen sollen anhand von Publikationen nachgewiesen werden. > Der Bieter hat umfangreiche Erfahrungen in der Durchführung fachübergreifender (Forschungs-)Vorhaben in den Bereichen Umwelt und Gesundheit oder ausreichende Erfahrung auf dem Themengebiet der Umweltgerechtigkeit. Die Nachweisführung erfolgt durch Nennung und Beschreibung von mindestens zwei in den letzten fünf Jahren erfolgreich durchgeführten wissenschaftlichen Projekten in den o. g. Bereichen. Zudem sollten 3 Publikationen zu den in diesen Bereichen durchgeführten Arbeiten gelistet werden. > Der Bieter ist wirtschaftlich und personell in der Lage, dieses Vorhaben durchzuführen und weist dieses durch Vorlage geeigneter Unterlagen nach. Dabei ist zu belegen, dass er in der zur Verfügung stehenden Zeit die Aufgaben durch entsprechend qualifiziertes Personal bewältigen kann. Die Nachweisführung erfolgt durch Vorlage einer Beschreibung der bietenden Institution (bspw. in Form eines Jahresberichts). Schließlich ist die beigefügte Eigenerklärung zu unterzeichnen.

12. Zuschlagskriterien Der Zuschlag wird auf das wirtschaftlichste Angebot erteilt. Die für eine entsprechende Wertung relevanten Kriterien sind der Leistungsbeschreibung zu entnehmen. Bei der Wertung der Preise wird auf die Brutto-Angebotssummen abgestellt.

13. Rechtsform, die eine Bietergemeinschaft nach Zuschlagserteilung annehmen muss Bietergemeinschaften sind zugelassen. § 4 Nr. 4 VOL/B bleibt unberührt. Bietergemeinschaften werden nur berücksichtigt, wenn sie mit ihrem Angebot eine von allen Mitgliedern unterschriebene bzw. mit einer von der e-Vergabe unterstützten elektronischen Signatur versehene Erklärung abgeben, in der die einzelnen Mitglieder genannt sind, ein Mitglied als bevollmächtigter Vertreter für den Abschluss und die Durchführung des Vertrages benannt ist und in der sich die Mitglieder für alle im Zusammenhang mit dem Vertrag entstehenden Verbindlichkeiten zur gesamtschuldnerischen Haftung verpflichten.

14. Sonstige Angaben Für die o. g. Ausschreibung ist die Abgabe eines Angebotes in elektronischer Form über die e-Vergabeplattform des Bundes oder in Papierform zugelassen. Wir empfehlen jedoch eine Teilnahme am elektronischen Verfahren. Nur wenn Sie die Teilnahme an der Ausschreibung über den Angebotsassistenten (AnA) der e-Vergabe beantragen, werden Sie über etwaige Änderungen der Unterlagen aktiv informiert und können Bieterfragen zur Ausschreibung stellen bzw. die Antworten hierzu automatisch erhalten. Über die e- Vergabe können Sie Vergabeverfahren vollständig elektronisch abwickeln. Der übliche Postweg entfällt in diesem Fall. . Wie Sie sich an der e-Vergabe registrieren und am elektronischen Verfahren teilnehmen können, erfahren Sie unter Internet: www.evergabe-online.info.

Veröffentlichung

Geonet Ausschreibung 24713 vom 08.07.2018