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Sonstige Dienstleistungen
Titel Ausführungsort Frist
Wasserhaltung an Kampfmittelverdachtspunkten Park Welheim DE-46236 24.04.2024
Durchführung von Bohrbegleitung DE-47803 24.04.2024
Deichpflegearbeiten Elbdeich Buro-Klieken und Leitdeich Griebo, 2024 - 2026 DE-06006 23.04.2024
Deichpflegearbeiten Elbdeich Vockerode, 2. Deichabschnitt, 2024 - 2026 DE-06006 23.04.2024
Geländemodellierung beim Sportplatz Gereut DE-73119 23.04.2024
Prüfung der ortsfesten und ortsveränderten Betriebsmittel DE-80687 19.04.2024
Erstbewertung und Historische Erkundung für 6 Altstandorte DE-04860 19.04.2024
Bedarfsplanung für die LPH 0 nach DIN 18205 DE-79688 18.04.2024
Beratungsdienstleistungen zur Datenintegration DE-13353 17.04.2024
Titel
Archäologische Untersuchungen
Vergabeverfahren
Öffentliche Ausschreibung
Dienstleistungsauftrag (VOL/VOF)
Auftraggeber
Stadt Lahr Vermessungs- und Liegenschaftsamt
Schillerstraße 23
77933 Lahr
Ausführungsort
DE-77933 Lahr
Frist
06.02.2020
Vergabeunterlagen
bieterzugang.deutsche-evergabe.de/…/DownloadTenderFiles.ashx?subProjectId=8TGat0xclTo%253d
TED Nr.
33718-2020
Beschreibung
Abschnitt I:
I.1) Stadt Lahr
Schillerstraße 23
77933 Lahr
Telefon: +49 78219100611
Fax: +49 78219100612
E-Mail: ausschreibunglahr.de
Internet: www.lahr.de
I.2) Gemeinsame Beschaffung
I.3) Kommunikation Die Auftragsunterlagen stehen für einen uneingeschränkten und vollständigen direkten Zugang gebührenfrei zur Verfügung unter: Internet: bieterzugang.deutsche-evergabe.de/evergabe.bieter/DownloadTenderFiles.ashx Weitere Auskünfte erteilen/erteilt die oben genannten Kontaktstellen Angebote oder Teilnahmeanträge sind einzureichen elektronisch via: Internet: portal.deutsche-evergabe.de
I.4) Art des öffentlichen Auftraggebers Regional- oder Kommunalbehörde
I.5) Haupttätigkeit(en) Allgemeine öffentliche Verwaltung
Abschnitt II: Gegenstand
II.1) Umfang der Beschaffung
II.1.1) Bezeichnung des Auftrags: „Kleinfeld-Nord“, Leopoldstraße Lahr – Fortführung der archäologischen Stadtkerngrabung Referenznummer der Bekanntmachung: II/2020
II.1.2) CPV-Code Hauptteil 71351914
II.1.3) Art des Auftrags Dienstleistungen
II.1.4) Kurze Beschreibung: Das Untersuchungsgebiet bzw. Baugrundstück (ca. 1 200 m2) liegt in der Stadt Lahr/Schwarzwald, Ortenaukreis, „Kleinfeld-Nord“, Leopoldstraße, Flurstücke 24324/12 und 24324/13, innerhalb des seit 20.6.1955 nach § 22 DSchG Baden-Württemberg ausgewiesenen Grabungsschutzgebietes „Lahr-Mauerfeld, römische Siedlung“ (Denkmallisten-Nr. 9) auf der Gemarkung Lahr. Von den ca. 1 200 m2 Gesamtfläche des Grundstückes sind bislang ca. 600 m2 vollflächig ausgegraben. Es muss eine vollständige und vollflächige archäologische Ausgrabung der Restflächen des Baugrundstückes nach den aktuellen Richtlinien für Grabungsfirmen und Investoren zur Durchführung archäologischer Ausgrabungen und Prospektionen in Baden-Württemberg, Stand Juli 2019 durchgeführt werden, bei der alle archäologischen Befunde vollständig untersucht werden.
II.1.5) Geschätzter Gesamtwert
II.1.6) Angaben zu den Losen Aufteilung des Auftrags in Lose: nein
II.2) Beschreibung
II.2.1) Bezeichnung des Auftrags
II.2.2) Weitere(r) CPV-Code(s) 45112450
II.2.3) Erfüllungsort NUTS-Code: DE134
II.2.4) Beschreibung der Beschaffung: Ergebnisse der Voruntersuchung: Im November 2018 führte das LAD auf dem Baugrundstück (Fläche: ca. 1 200 m2) archäologische Voruntersuchungen durch: Dazu wurde zunächst auf ca. 560 m2 der Oberboden flächig abgetragen und in der Südostecke des Grundstücks auf 4 × 2,5 m ein Schurf angelegt, um die Stratigraphie der römischen Schichten zu erfassen (12.-13.11.2018). Zudem wurde kurzfristig eine Bodenradar-Untersuchung angesetzt (15.11.2018). Direkt unter dem Oberboden, ca. 0,20 m unter der heutigen Oberfläche des Baugrundstücks, wurde eine nahezu ungestörte römische Kulturschicht angetroffen, in deren erhaltener Oberfläche Reste der jüngsten römischen Bebauung in situ erhalten sind. Die Voruntersuchungen haben gezeigt, dass auf der gesamten Fläche (1 200 m2) Befunde und Funde aus dem römischen Vicus anzutreffen sind. Unter dem ca. 0,20 m hohen Oberboden, reichen die ungestörten, römischen Schichten von insgesamt etwa 1,20 m Höhe (Stratigraphie) bis ca. 1,40 m unter die heutige Oberfläche. Einzelne Befunde wie Brunnen oder Latrinen können tiefer reichen. Das bei der Voruntersuchung geborgene Fundmaterial reicht von Gebrauchskeramik, darunter die sog. „Lahrer Ware“, über Tafelgeschirr aus Terra Sigillata, römische Dachziegel, Fundamentsteine und Steinmauerschutt bis zu Metallartefakten und römischen Münzen aus dem 2. Jahrhundert. Das gesamte Baugrundstück war von tieferen Bodeneingriffen verschont. Somit war mit umfangreichen archäologischen Befunden und Funden zu rechnen. Das auf dem Grundstück geplante Bauvorhaben wird zur unwiederbringlichen Zerstörung geschützter Denkmalsubstanz führen. Um dem öffentlichen Erhaltungsinteresse zu genügen und das Bauvorhaben dennoch zu ermöglichen, bedurfte es daher zum Erhalt des Dokumentwerts der zu erwartenden Befunde und Funde für künftige Generationen vor Beginn der Baumaßnahmen einer archäologischen Rettungsgrabung nach dem Veranlasserprinzip, d. h. auf Veranlasserkosten, mit der die Befunde und Funde fachgerecht dokumentiert und geborgen werden. Auf Grundlage der Erkenntnisse aus der Voruntersuchung wurden die Leistungen zu Kleinfeld Nord, Leopoldstraße Lahr, archäologische Stadtkerngrabung im April 2019 ausgeschrieben und im Juni 2019 vergeben. Die Grabungsarbeiten begannen am 5.7.2019 und das Grabungsende war für Ende 2019 geplant. Die Ausgrabung deckte komplexe Befundstrukturen auf, die vorwiegend eine Bearbeitung von Hand notwendig machten. Die damit einhergehende wesentliche Änderung des Auftrags erfordert gemäß § 132 Abs. 1 GWB ein neues Vergabeverfahren für die noch ausstehenden Leistungen zur vollständigen Rettungsgrabung und deren Abschluss. Stand der Grabungsmaßnahmen: Von den ca. 1 200 m2 Gesamtfläche des Grundstückes sind bislang ca. 600 m2 vollflächig und bis zum gewachsenen Boden in rund 1 bis 1,20 m Tiefe ausgegraben. In den verbleibenden ca. 600 m2 ist aufgrund der Erkenntnisse der bisherigen Untersuchung von mindestens 5 archäologischen Horizonten auszugehen und dem weiteren Verlauf eines großen, mehrphasigen Steingebäudes sowie einer Grundstücksgrenzmauer. Weiterhin ist von mehreren, mitunter vielschichtig verfüllten Grabenstrukturen und größeren Gruben auszugehen. Es ist zu vermuten, dass weitere Gebäudestrukturen im südlichen römischen Grundstück angetroffen werden. Auch das Vorhandensein eines Kellers auf der Restfläche kann nicht ausgeschlossen werden. Auf der gesamten bisher ausgegrabenen Fläche wurden zudem mehrere Strukturen von Handwerksaktivitäten, z. B. kleinere Brennöfen, entdeckt; mit derartigen Befunden ist auch in den verbleibenden Flächen zu rechnen. Zum jetzigen Zeitpunkt sind auf den Restflächen auf ca. 450 m2 der Oberboden abgetragen und der erste archäologische Horizont freigeputzt und dokumentiert. Im Süden befindet sich ein Streifen von rund 6 Metern Breite entlang der aktuellen Baugrundstücksgrenze mit einer Fläche von rund 150 m2, der aktuell noch nicht bearbeitet ist.
II.2.5) Zuschlagskriterien Die nachstehenden Kriterien Der Preis ist nicht das einzige Zuschlagskriterium; alle Kriterien sind nur in den Beschaffungsunterlagen aufgeführt
II.2.7) Laufzeit des Vertrags, der Rahmenvereinbarung, des dynamischen Beschaffungssystems oder der Konzession Beginn: 24.02.2020 Ende: 30.04.2020 Dieser Auftrag kann verlängert werden: nein
II.2.10) Angaben über Varianten/Alternativangebote Varianten/Alternativangebote sind zulässig: nein
II.2.11) Angaben zu Optionen Optionen: nein
II.2.12) Angaben zu elektronischen Katalogen
II.2.13) Angaben zu Mitteln der Europäischen Union Der Auftrag steht in Verbindung mit einem Vorhaben und/oder Programm, das aus Mitteln der EU finanziert wird: nein
II.2.14) Zusätzliche Angaben
Abschnitt III: Rechtliche, wirtschaftliche, finanzielle und technische Angaben
III.1) Teilnahmebedingungen
III.1.1) Befähigung zur Berufsausübung einschließlich Auflagen hinsichtlich der Eintragung in einem Berufs- oder Handelsregister Auflistung und kurze Beschreibung der Bedingungen: — Eintragung in das Berufsregister ihres Sitzes o. Wohnsitzes (Nachweis durch Gewerbeanmeldung. Berufs-/Handelsregisterauszug bzw. bei der Industrie- u. Handelskammer. Anderere Nachweise für die Erlaubnis zur Berufsausübung, falls keine Verpflichtung zur Eintragung in eine Berufs-/Handelsregisters besteht.) — Mitgliedschaft in der Berufsgenossenschaft (qualifizierte Unbedenklichkeitsbescheinigung der Berufsgenossenschaft des für das Unternehmen zuständigen Versicherungsträgers. Bieter, die ihren Sitz nicht in der Bundesrepublik Deutschland haben, geben den für sie zuständigen entsprechenden Versicherungsträger an.), — Zugelassen sind Bieter nur wenn keine schwere Verfehlung begangen wurde, die die Zuverlässigkeit als Bewerber in Frage stellt, z.B. wirksames Berufsverbot (§ 70 StGB), wirksames vorläufiges Berufsverbot (§132a StPO), wirksame Gewerbeuntersagung (§ 35 GewO), Verstoß gegen § 81 Absatz 1 Nummer 1 GWB, rechtskräftiges Urteil innerhalb der letzten 2 Jahre gegen Mitarbeiter mit Leitungsaufgaben einschließlich der Überwachung der Geschäftsführung oder der sonstigen Ausübung von Kontrollbefugnissen in leitender Stellung wegen Terrorismusfinanzierung oder wegen der Teilnahme an einer solchen Tat oder wegen der Bereitstellung oder Sammlung finanzieller Mittel in Kenntnis dessen, dass diese finanziellen Mittel ganz oder teilweise dazu verwendet werden oder verwendet werden sollen, eine Tat nach § 89a Absatz 2 Nummer 2 StGB zu begehen (§ 89c StGB), Bestechlichkeit und Bestechung von Mandatsträgern (§ 108e StGB), Artikel 2 § 2 des Gesetzes zur Bekämpfung internationaler Bestechung (Bestechung ausländischer Abgeordneter im Zusammenhang mit internationalem Geschäftsverkehr), Bildung krimineller Vereinigungen (§ 129 StGB), Bildung terroristischer Vereinigungen(§ 129a StGB), kriminelle und terroristische Vereinigungen im Ausland (§ 129b StGB), Menschenhandel (§§232, 233 StGB), Förderung des Menschenhandels (§ 233a StGB), Diebstahl (§ 242 StGB), Unterschlagung (§246 StGB), Erpressung (§ 253 StGB), Geldwäsche (§ 261 StGB), Betrug (§ 263 StGB), Subventionsbetrug (§264 StGB), Kreditbetrug (§ 265 b StGB), Untreue (§ 266 StGB), Urkundenfälschung (§ 267 StGB), Fälschung technischer Aufzeichnungen (§ 268 StGB), Delikte im Zusammenhange mit Insolvenzverfahren (§ 283ff. StGB), wettbewerbsbeschränkende Absprachen bei Ausschreibungen (§ 298 StGB), Bestechung im geschäftlichen Verkehr (§ 299 StGB), Brandstiftung (§ 306 StGB), Baugefährdung (§ 319 StGB), Gewässer-und Bodenverunreinigung (§§ 324, 324 a StGB), unerlaubter Umgang mit gefährlichen Abfällen (§ 326 StGB),Vorteilsgewährung (§ 333 StGB), Bestechung (§ 334 StGB), jeweils auch in Verbindung mit § 335a StGB die mit Freiheitsstrafe von mehr als 3 Monaten oder Geldstrafe von mehr als 90 Tagessätzen geahndet wurde. Dass kein Mitarbeiter in Leitungsfunktion die letzten 2 Jahren aufgrund eines Verstoßes gegen Vorschriften, der zu einem Eintrag im Gewerbezentralregister geführt hat, mit einer Freiheitsstrafe von mehr als 3 Monaten oder einer Geldstrafe von mehr als 90 Tagessätzen oder einer Geldbuße von mehr als 2 500 EUR belegt worden ist. Ab einer Auftragssumme von 30 000 EUR wird der Auftraggeber für den Bieter, auf dessen Angebot der Zuschlag erteilt werden soll, einen Auszug aus dem Gewerbezentralregister gem. § 150a GewO beim Bundesamt für Justiz anfordern, — als Nachweis zur Erfüllung der vorgenannten Punkte genügt vorerst das Einreichen einer Eigenerklärung zur Eignung (VHB 124) welche den Angebotsunterlagen beigefügt ist. Die Eignungsnachweise werden dann vom Bieter der engeren Wahl nachgefordert. Unsere Vergabestelle erklärt sich bereit, die Vorlage eines Präqualifizierungszertifikats, welches in der PQ-VOL-Datenbank eingetragen ist, zu akzeptieren. Der Bieter hat seine PQ-Nummer der Vergabestelle in seinem Angebot mitzuteilen. Der Auftraggeber akzeptiert auch den Eignungsnachweis mittels EEE §122 GWB.
III.1.2) Wirtschaftliche und finanzielle Leistungsfähigkeit Auflistung und kurze Beschreibung der Eignungskriterien: — Zahlung von Steuern, Abgaben und Beiträgen zur gesetzlichen Sozialversicherung (Unbedenklichkeitsbescheinigung des Finanzamtes bzw. Bescheinigung in Steuersachen), — Insolvenzverfahren und Liquidation (Ein Insolvenzverfahren oder ein vergleichbares gesetzlich geregeltes Verfahren darf weder beantragt noch eröffnet sein, ein Antrag auf Eröffnung nicht mangels Masse abgelehnt wurde und sich das Unternehmen nicht in Liquidation befindet), — Umsatz des Unternehmens in den letzten 3 abgeschlossenen Geschäftsjahren, soweit er Leistungen betrifft, die mit der zu vergebenden Leistung vergleichbar sind unter Einschluss des Anteils bei gemeinsam mit anderen Unternehmen ausgeführten Leistungen, — als Nachweis zur Erfüllung der vorgenannten Punkte genügt vorerst das Einreichen einer Eigenerklärung zur Eignung (VHB 124 LD) welche den Angebotsunterlagen beigefügt ist. Die Eignungsnachweise werden dann vom Bieter der engeren Wahl nachgefordert. Unsere Vergabestelle erklärt sich bereit, die Vorlage eines Präqualifizierungszertifikats, welches in der PQ-VOL-Datenbank eingetragen ist, zu akzeptieren. Der Bieter hat seine PQ-Nummer der Vergabestelle in seinem Angebot mitzuteilen. Der Auftraggeber akzeptiert auch den Eignungsnachweis mittels EEE §122 GWB.
III.1.3) Technische und berufliche Leistungsfähigkeit Auflistung und kurze Beschreibung der Eignungskriterien: Nachweis über Leistungen, die mit der zu vergebenden Leistung vergleichbar sind (3 Referenz nachweise aus den letzten 5 Jahren mit mindestens folgenden Angaben: Ansprechpartner; Art der ausgeführten Leistung; Auftragssumme; Ausfügungszeitraum; stichwortartige Benennung des mit eigenem Personalausgeführten maßgeblichen Leistungsumfanges, Bestätigung des Auftraggebers über die vertragsgemäße Ausführung der Leistung) Angabe der technischen Fachkräfte, die im Zusammenhang mit der Leistungserbringung eingesetzt werden sollen: — Anzahl der in den letzten 5 Jahren jahresdurchschnittlich Beschäftigten. Benennung der für die Leitung vorgesehenen Personen, — als Nachweis zur Erfüllung der vorgenannten Punkte genügt vorerst das Einreichen einer Eigenerklärung zur Eignung (VHB 124 LD) welche den Angebotsunterlagen beigefügt ist. Die Eignungsnachweise werden dann vom Bieter der engeren Wahl nachgefordert. Unsere Vergabestelle erklärt sich bereit, die Vorlage eines Präqualifizierungszertifikats, welches in der PQ-VOL-Datenbank eingetragen ist, zu akzeptieren. Der Bieter hat seine PQ-Nummer der Vergabestelle in seinem Angebot mitzuteilen. Der Auftraggeber akzeptiert auch den Eignungsnachweis mittels EEE §122 GWB, — Nachfolgend genannte Unterlagen/ Nachweise sind mit Angebotsabgabe einzureichen: —— Nachweis eines Wissenschaftler oder einer Wissenschaftlerin (min. Master oder Magister), —— mindestens eine Referenz zum Nachweis der Erfahrung der oben genannten Wissenschaftler oder Wissenschaftlerin in der Durchführung von stadtkern-archäologischen Untersuchungen in Süddeutschland, —— jeweils mindestens ein Nachweis für das eingesetzte Personal der Vergütungsgruppe I bis IV. Dies können sein: Prüfungsnachweise, Referenzen oder Tätigkeitsauflistungen. — Vergütungsgruppe I: Grabungsleitung durch archäologische/n Fachwissenschaftler/in mit Qualifikation gemäß Prospektions- und Grabungsrichtlinien des Verbands der Landesarchäologen (VLA): Punkt 1.1.1, — Vergütungsgruppe II: Grabungstechniker/in mit Qualifikation gemäß Prospektions- und Grabungsrichtlinien des Verbands der Landesarchäologen (VLA): Punkt 1.1.2 oder Diplomausgrabungsingenieur/in bzw. BA- oder MA-Abschluss in Grabungstechnik oder Vermessungstechniker oder- Archäologische Fachwissenschaftler/innen mit BA-, MA- oder vergleichbarem Abschluss, — Vergütungsgruppe III: Grabungszeichner/innen, Dokumentationsassistenten/innen und Grabungsarbeiter/innen mit mehrjähriger Erfahrung auf archäologischen Ausgrabungen oder Fachstudenten mit mehrmonatiger Grabungserfahrung, — Vergütungsgruppe IV: Grabungshelfer, unqualifiziert – Studenten ohne mehrmonatige Grabungserfahrung, — Nachfolgend genannte Angaben sind mit Angebotsabgabe zu machen und können auch direkt online gemacht werden. Siehe hierzu Abschnitt Eignungskriterien. —— Bestätigung dass die Firma zum Zeitpunkt der Angebotsabgabe nicht mehr als 5 archäologische Dokumentationen mit überschrittenem Abgabetermin zu bearbeiten hat, —— Angaben zum Grabungsleiter/in (Vor- und Nachname), —— Eckdaten zur Grabungsdurchführung. — Mannschaftsstärke während den laufenden Ausgrabungsarbeiten, — Mannschaftsstärke während der Aufbereitungsphase.
III.1.5) Angaben zu vorbehaltenen Aufträgen
III.2) Bedingungen für den Auftrag
III.2.1) Angaben zu einem besonderen Berufsstand Beruf angeben:
III.2.2) Bedingungen für die Ausführung des Auftrags
III.2.3) Für die Ausführung des Auftrags verantwortliches Personal
Abschnitt IV: Verfahren
IV.1) Beschreibung
IV.1.1) Verfahrensart Offenes Verfahren Beschleunigtes Verfahren Begründung: Vorabinformation 2019/S 241-590345
IV.1.3) Angaben zur Rahmenvereinbarung oder zum dynamischen Beschaffungssystem
IV.1.4) Angaben zur Verringerung der Zahl der Wirtschaftsteilnehmer oder Lösungen im Laufe der Verhandlung bzw. des Dialogs
IV.1.5) Angaben zur Verhandlung
IV.1.8) Angaben zum Beschaffungsübereinkommen (GPA) Der Auftrag fällt unter das Beschaffungsübereinkommen: ja
IV.2) Verwaltungsangaben
IV.2.1) Frühere Bekanntmachung zu diesem Verfahren Bekanntmachungsnummer im ABl.: 2019/S 241-590345
IV.2.2) Schlusstermin für den Eingang der Angebote oder Teilnahmeanträge Tag: 06.02.2020 Ortszeit: 10:30
IV.2.3) Voraussichtlicher Tag der Absendung der Aufforderungen zur Angebotsabgabe bzw. zur Teilnahme an ausgewählte Bewerber
IV.2.4) Sprache(n), in der (denen) Angebote oder Teilnahmeanträge eingereicht werden können Deutsch
IV.2.6) Bindefrist des Angebots Das Angebot muss gültig bleiben bis: 21.02.2020
IV.2.7) Bedingungen für die Öffnung der Angebote Tag: 06.02.2020 Ortszeit: 10:30 Ort: Stadt Lahr Angaben über befugte Personen und das Öffnungsverfahren: Der Submissionstermin ist nicht öffentlich, Bieter oder ihre bevollmächtigten Vertreter sind nicht zugelassen.
Abschnitt VI: Weitere Angaben
VI.1) Angaben zur Wiederkehr des Auftrags Dies ist ein wiederkehrender Auftrag: nein
VI.2) Angaben zu elektronischen Arbeitsabläufen Die elektronische Rechnungsstellung wird akzeptiert
VI.3) Zusätzliche Angaben Angebote können ausschließlich elektronisch über das Portal „Deutsche e Vergabe“ eingereicht werden. Es bedarf hierbei keiner speziellen Signatur, die Textform ist zugelassen. Sie können die Vergabeunterlagen (inkl. GAEB-Dateien) kostenlos unter https://www.ortenaukreis.deutsche-evergabe.de auch ohne Registrierung (§ 41Abs.1 VgV) einsehen bzw. herunterladen. Die zur Bearbeitung und Einreichung des Angebots erforderliche Registrierung ist kostenfrei.
VI.4) Rechtsbehelfsverfahren/Nachprüfungsverfahren
VI.4.1) Zuständige Stelle für Rechtsbehelfs-/Nachprüfungsverfahren Vergabekammer Baden-Württemberg beim Regierungspräsidium Karlsruhe Kapellenstraße 17 Karlsruhe 76133 Deutschland Telefon: +49 7219260 E-Mail: vergabekammerrpk.bwl.de Fax: +49 7219263985
VI.4.2) Zuständige Stelle für Schlichtungsverfahren
VI.4.3) Einlegung von Rechtsbehelfen Genaue Angaben zu den Fristen für die Einlegung von Rechtsbehelfen: Hinweis zur Geltendmachung von Vergaberechtsverstößen vor der Vergabekammer: Das Serviceportal der Vergabekammer Baden-Württemberg (https://www.service-bw.de/web/guest/leistung/-/sbw/Nachpruefungsverfahren+vor+der+Vergabekammer+beantragen-392-leistung-0) gibt wichtige Hinweise die zu beachten sind für die Beantragung eines Vergabe Nachprüfungsverfahren, insbesondere auch zu Form und Fristen für Rechtsbehelfe. Die Stadt Lahr weist darauf hin, dass ein Nachprüfungsantrag nach § 160 Absatz 3 GWB (Gesetz gegen Wettbewerbsbeschränkungen) unzulässig ist, soweit 1) Der Antragsteller den geltend gemachten Verstoß gegen Vergaberechtsvorschriften vor Einreichen des Nachprüfungsantrages erkannt und gegenüber dem Auftraggeber nicht innerhalb einer Frist von 10 Kalendertagen gerügt hat; der Ablauf der Frist nach § 134 Absatz 2 GWB bleibt unberührt, 2) Verstöße gegen Vergabevorschriften, die aufgrund der Bekanntmachung erkennbar sind, nicht spätestens bis zum Ablauf der in der Bekanntmachung benannten Frist zur Bewerbung oder zur Angebotsabgabe gegenüber der Stadt Lahr gerügt werden, 3) Verstöße gegen Vergaberechtsvorschriften, die erst in den Vergabeunterlagen erkennbar sind, nicht spätestens mit Ablauf der in der Bekanntmachung benannten Frist zur Angebotsabgabe oder zur Bewerbung gegenüber dem Auftraggeber gerügt werden, 4) Mehr als 15 Kalendertage nach Eingang der Mitteilung des Auftraggebers einer Rüge nicht abhelfen zu wollen, vergangen sind. Weitere Einzelheiten können § 160 GWB entnommen werden. (Internet: www.gesetze-im-internet.de/gwb/index.html)
VI.4.4) Stelle, die Auskünfte über die Einlegung von Rechtsbehelfen erteilt Vergabekammer Baden-Württemberg beim Regierungspräsidium Karlsruhe Kapellenstraße 17 Karlsruhe 76133 Deutschland Telefon: +49 7219260 E-Mail: vergabekammerrpk.bwl.de Fax: +49 7219263985
VI.5) Tag der Absendung dieser Bekanntmachung Tag: 21.01.2020
Veröffentlichung
Geonet Ausschreibung 30954 vom 28.01.2020