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Titel

Sanierungsplanung und -durchführung sowie den Rückbau von Technischen Anlagen eines Bürogebäudes

Vergabeverfahren

Öffentliche Ausschreibung
Dienstleistungsauftrag (VOL/VOF)

Auftraggeber

LBB Landesbetrieb Liegenschafts- und Baubetreuung Rheinland-Pfalz Niederlassung Koblenz
Hofstraße 257a
56077 Koblenz

Ausführungsort

DE-56077 Koblenz

Frist

13.09.2022

TED Nr.

450602-2022

Beschreibung

Abschnitt I:

I.1) Bundesrepublik Deutschland, vertreten durch Bundesministerium d. Verteidigung, vertreten durch d. Amt für Bundesbau - ABB -, vertreten durch Landesbetrieb f. Liegenschafts- u. Baubetreuung, Niederlassung Koblenz, vertreten durch d. Niederlassungsleitung

Hofstraße 257a

56077 Koblenz

Telefon: +49 2619701-0

Fax: +49 2619701-444

E-Mail: mailto: VOFVergabe.Koblenz@LBBnet.de

Internet: https://www.lbb.rlp.de

I.2) Informationen zur gemeinsamen Beschaffung

I.3) Kommunikation Die Auftragsunterlagen stehen für einen uneingeschränkten und vollständigen direkten Zugang gebührenfrei zur Verfügung unter: Internet: https://lbb.vergabe.rlp.de/VMPSatellite/notice/CXPLYYDY96G/documents Weitere Auskünfte erteilen/erteilt die oben genannten Kontaktstellen Angebote oder Teilnahmeanträge sind einzureichen elektronisch via: Internet: https://lbb.vergabe.rlp.de/VMPSatellite/notice/CXPLYYDY96G

I.4) Art des öffentlichen Auftraggebers Ministerium oder sonstige zentral- oder bundesstaatliche Behörde einschließlich regionaler oder lokaler Unterabteilungen

I.5) Haupttätigkeit(en) Verteidigung

Abschnitt II: Gegenstand

II.1) Umfang der Beschaffung

II.1.1) Bezeichnung des Auftrags: 22D0479 - Block III-Sanierung zur Unterbringung Teile des BAAINBw, Koblenz-Rauental, Sanierungsplanung, -durchführung und Rückbau von Technischen Anlagen Referenznummer der Bekanntmachung: 22D0479

II.1.2) CPV-Code Hauptteil 71300000 Dienstleistungen von Ingenieurbüros

II.1.3) Art des Auftrags Dienstleistungen

II.1.4) Kurze Beschreibung: . Die Leistungen des Auftragnehmers (AN) umfassen die Sanierungsplanung und -durchführung sowie den Rückbau von Technischen Anlagen eines Bürogebäudes, im Bereich Bund militärisch unter Einbeziehung der Zielvereinbarungstabelle nach BNB und den Belangen schwerbehinderter Menschen, mit dem Ziel, ein schadstofffreies Gebäude zu überlassen. . Mit Vertragsschluss wird die Leistungsphase (LPH) 1 des Vertrages beauftragt, der Abruf der weiteren LPH und Leistungsstufen erfolgt optional. . Den Leistungen des AN sind die genehmigte ES-Bau, die RBBau und die in § 2 Nr. 2.2 des Vertrages aufgelisteten Vorschriften und Richtlinien zu Grunde zu legen. . Der AN hat ab der LPH 8 ein Baustellenbüro zu unterhalten. Für die LPH 6-8 der allg. Baustelleneinrichtung (BE) für die gesamte Dauer der Baumaßn. beauftragt der Auftraggeber (AG) einen Dritten; die Planung der BE ist hingegen Leistung des ANs. .

II.1.5) Geschätzter Gesamtwert

II.1.6) Angaben zu den Losen Aufteilung des Auftrags in Lose: nein

II.2) Beschreibung

II.2.1) Bezeichnung des Auftrags

II.2.2) Weitere(r) CPV-Code(s) 71300000 Dienstleistungen von Ingenieurbüros 90740000 Schadstoffrückverfolgung und -überwachung und Sanierung

II.2.3) Erfüllungsort NUTS-Code: DEB11

II.2.4) Beschreibung der Beschaffung: Das Bürogebäude Block III in Koblenz-Rauental, mit einer BRI von 94 111 m³ und einer BGF von 28 464 m² wurde in Massivbauweise 1974 errichtet. Der Rohbau wurde aus Stahlbeton und Mauerwerk hergestellt. Die Wände im UG sind überwiegend aus Stahlbeton. Im Bereich der Tiefgarage bzw. unter dem Innenhof wurde aufgrund der Nutzung eine Stützenkonstruktion angewendet. Die Wände der Flure und Büros in den OGs sind aus leichtem Mauerwerk (Porenbeton und Bims) gefertigt. Ab dem EG befinden sich in den vier Ecken des Gebäudes Treppenhauskerne aus Stahlbeton in Kombination mit Rippendecken. In den "Spangen" zwischen den Treppenhauskernen sind Massivdecken mit Stützen entlang der Fassade verbaut worden. Die Flächen zwischen den Stützen wurden bis auf die Fensteröffnungen ausgemauert. Obwohl die Wände nur aus leichtem Mauerwerk hergestellt wurden, haben diese eine aussteifende Wirkung und sind Teil des bestehenden Tragwerks. Die Fassade ab dem EG ist eine Faserzementfassade mit Aluminiumfenstern, der Sockel ist aktuell ungedämmt. Die oberste Geschossdecke ist massiv ausgebildet, darauf liegt ein Dachstuhl aus Holz. Das Satteldach ist mit Bitumenbahnen abgedichtet. . Die vom AG beauftragte statische Bestandsuntersuchung hat ergeben, dass der Bauzustand dem Alter des Bauwerks entsprechend gut ist und das Gebäude grundsätzlich gemäß der damals ausgestellten Genehmigung erstellt wurde. . Die technischen Anlagen, bis auf IT-Netz, weisen eine baujahrtypische Ausführungsweise auf. Das Gebäude wird durch Nahwärme, wie auch Fernwärmenetz versorgt. Im Rahmen des durch den Sanierungsplaner auszuführenden Rückbaus werden, neben der Schadstoffentfernung, auch die Abwasseranlagen (Aufputzmontage), Wasseranlagen (verzinkte Stahlrohre, Aufputzmontage), Lufttechnischen Anlagen (einbetonierte Eternitrohre), Niederspannungsinstallationsanlagen, Elektroakustischen Anlagen, Gefahrenmeldeanlage sowie das Übertragungsnetz fachgerecht abmontiert und entsorgt. . Seit der Zeit der Erbauung haben keine umfangreichen Umbau-/Sanierungsarbeiten stattgefunden, es wurden lediglich geringfügige Bauunterhaltsarbeiten durchgeführt. Für die gesamte Dauer der Maßnahme wird das Gebäude komplett leergeräumt. . Es liegen keine direkten, baulichen Abhängigkeiten zu anderen Baumaßnahmen vor. Die Planung sieht eine künftige Nutzung als Bürogebäude vor. . Es wird keine Zertifizierung nach BNB angestrebt. Es sind jedoch die Vorgaben der Zielvereinbarungstabelle zu beachten. . Vorgesehene Termine: Beginn der Leistung: 11/2022 Baubeginn Rückbau: 07/2024 Ende Bauausführung Rückbau: 06/2025 . Geschätzte Kosten brutto: KG 300 gesamt: 31.192.000 EUR (darin anteilig der Teilrückbau i.H.v. 6.005.000 EUR) KG 400 gesamt: 22.783.000 EUR KG 600 gesamt: 508.000 EUR Summe KG 200 600: 54.910.000 EUR . Die Andienung der Baustelle über die Wache oder die Umsetzung möglicher diesbezüglicher Alternativen sind im Rahmen der Erstellung der EW-Bau auszuarbeiten. Die RiSBau (Abschnitt K16 RBBau) ist zu beachten. . Es ist vorgesehen einen Projektsteuerer einzuschalten. .

II.2.5) Zuschlagskriterien Die nachstehenden Kriterien Der Preis ist nicht das einzige Zuschlagskriterium; alle Kriterien sind nur in den Beschaffungsunterlagen aufgeführt

II.2.7) Laufzeit des Vertrags, der Rahmenvereinbarung, des dynamischen Beschaffungssystems oder der Konzession Laufzeit in Monaten: 43 Dieser Auftrag kann verlängert werden: nein

II.2.9) Angabe zur Beschränkung der Zahl der Bewerber, die zur Angebotsabgabe bzw. Teilnahme aufgefordert werden Geplante Mindestzahl: 3 Höchstzahl: 5 Objektive Kriterien für die Auswahl der begrenzten Zahl von Bewerbern: . Die Auswahl der Teilnehmer erfolgt nach Prüfung der Vollständigkeit der nach III.1.1) bis III.1.3) vorzulegenden Erklärungen und Nachweise auf der Grundlage einer einheitlichen Bewertungsmatrix, welche in den Vergabeunterlagen ("Aufforderung zum Teilnahmewettbewerb") aufgeführt und näher erläutert ist. Folgende Eignungskriterien werden gewertet: Anzahl der Referenzen zu den in Ziffer III.1.3) genannten Wertungskriterien. . Die Bewerber mit der höchsten Bewertung werden zur Verhandlung aufgefordert. Bei Punktgleichheit von mehr als 5 Bewerbern entscheidet das Los über die Teilnahme am weiteren Verhandlungsverfahren. .

II.2.10) Angaben über Varianten/Alternativangebote Varianten/Alternativangebote sind zulässig: nein

II.2.11) Angaben zu Optionen Optionen: ja Beschreibung der Optionen: . Mit Vertragsschluss wird nur die LPH 1 beauftragt. Für die weiteren Leistungsphasen der Leistungsstufe (LS) 1 behält sich der AG vor, die einzelnen Leistungen getrennt nach Leistungsphasen zu beauftragen. Für die weiteren Leistungsstufen behält er sich eine stufenweise Beauftragung der einzelnen Leistungen entsprechend RBBau-Vertragsmuster vor. Die in den einzelnen Leistungsstufen zu erbringenden Grundleistungen der Leistungsphasen gliedern sich wie folgt: LS 1 (LPH 1 - 4), LS 2 (LPH 5), LS 3 (LPH 6 und 7), LS 4 (LPH 8), LS 5 (LPH 9). Ein Rechtsanspruch auf Übertragung der Leistungen besteht nicht. . Bei stufenweiser Beauftragung kann der AN den Vertrag innerhalb einer Frist von einem Monat kündigen, wenn der AG die Leistungen für die jeweils folgende Stufe nicht innerhalb einer angemessenen Frist abruft. Eine solche angemessene Frist endet im Regelfall nicht vor Ablauf von 6 Monaten nach vollständiger Erfüllung der Leistungen der vorangegangenen Stufe. .

II.2.12) Angaben zu elektronischen Katalogen

II.2.13) Angaben zu Mitteln der Europäischen Union Der Auftrag steht in Verbindung mit einem Vorhaben und/oder Programm, das aus Mitteln der EU finanziert wird: nein

II.2.14) Zusätzliche Angaben . Der Auftraggeber behält sich vor, die Verhandlungsgespräche in Form einer Videokonferenz durchzuführen od. den Zuschlag aufgrund der mit dem Honorarangebot in Textform eingereichten Präsentationen zu vergeben ohne Verhandlungsgespräche durchzuführen. .

Abschnitt III: Rechtliche, wirtschaftliche, finanzielle und technische Angaben

III.1) Teilnahmebedingungen

III.1.1) Befähigung zur Berufsausübung einschließlich Auflagen hinsichtlich der Eintragung in einem Berufs- oder Handelsregister Auflistung und kurze Beschreibung der Bedingungen: . Vorlage eines aktuellen Auszugs aus dem einschlägigen Berufs-, Handels- oder Partnerschaftsregister oder in Ermangelung eines solchen, eine aktuelle Bescheinigung einer Gerichts- oder Verwaltungsbehörde des Ursprungs- oder Herkunftslandes, sofern die Gesellschaftsform dies erfordert. . Erklärung, ob die in den §§ 123 oder 124 des Gesetzes gegen Wettbewerbsbeschränkungen (GWB) genannten Ausschlussgründe vorliegen (einschließlich der Ausschlussgründe nach § 21 des Arbeitnehmer-Entsendegesetzes, § 98c des Aufenthaltsgesetzes und § 19 des Mindestlohngesetzes). .

III.1.2) Wirtschaftliche und finanzielle Leistungsfähigkeit Auflistung und kurze Beschreibung der Eignungskriterien: . Als Nachweis ist mit dem Bewerbungsbogen vorzulegen: Eine aktuelle Versicherungsbestätigung über das Bestehen einer Berufshaftpflichtversicherung oder alternativ eine schriftliche Erklärung der Versicherung ohne Vorbehalte und nicht älter als zwei Monate, den geforderten Versicherungsschutz im Auftragsfall zur Verfügung zu stellen. . Der Auftragnehmer / die Arbeitsgemeinschaft (ARGE) muss eine Berufshaftpflichtversicherung während der gesamten Vertragszeit unterhalten und ist verpflichtet dem AG jährlich eine aktuelle Versicherungsbescheinigung vorzulegen. Er/Sie hat zu gewährleisten, dass zur Deckung eines Schadens aus dem Vertrag Versicherungsschutz in Höhe der im Vertrag genannten Deckungssummen besteht. In jedem Fall ist der Nachweis zu erbringen, dass die Maximierung der Ersatzleistungen pro Versicherungsjahr bzw. für alle Versicherungsfälle bei dem Objekt mindestens das Zweifache der Deckungssumme beträgt. Des Weiteren muss aus der Versicherungsbescheinigung eindeutig hervorgehen, dass Umwelt- und Gewässerschäden nicht ausgeschlossen sind. . Bei einer ARGE muss der Versicherungsschutz auf die ARGE ausgestellt sein. Alternativ kann eine gleichlautende Versicherung aller ARGE-Mitglieder vorgelegt werden, wenn gerade auch die Tätigkeit in einer ARGE mit Haftung für die gesamte ARGE mitversichert ist; aus der Bescheinigung muss eindeutig hervorgehen, dass diese Tätigkeit in einer ARGE mit Außenhaftung für die gesamte ARGE enthalten ist. . Erklärungen des Bewerbers (Einzelunternehmen bzw. Bewerbergemeinschaft) gem. § 45 Abs. 1 Nr. 1 VgV über den allgemeinen Jahresumsatz und den spezifischen Jahresumsatz in dem Tätigkeitsbereich des Auftrags. Die Jahresumsätze der Mitglieder einer Bewerbergemeinschaft bzw. der benannten Nachunternehmer, welche die Leistungen tatsächlich erbringen, werden aufaddiert. . Möglicherweise geforderte Mindeststandards: . Als Mindeststandards werden gefordert: Berufshaftpflichtversicherung des Bewerbers (des Büros bzw. der Bewerbergemeinschaft / ARGE) mit einer Deckungssumme von mind. 1 500 000 EUR für Personenschäden und von mind. 500 000 EUR für sonstige Schäden und der geforderten zweifachen Maximierung bei einem, in einem Mitgliedsstaat der EU oder eines Vertragsstaates des Abkommens über den Europäischen Wirtschaftsraum zugelassenen Versicherungsunternehmens oder Kreditversicherers. Bei einer Bewerbergemeinschaft / ARGE muss der Versicherungsschutz eine gesamtschuldnerische Haftung auch für Schäden im Verantwortungsbereich einzelner Mitglieder der ARGE abdecken. Alternativ ist ausreichend, wenn ALLE Mitglieder der Bewerbergemeinschaft / ARGE eine Berufshaftpflichtversicherung mit dem vorstehend geforderten Versicherungsschutz nachweisen, wenn jeweils gerade auch die Tätigkeit in einer ARGE mit Haftung für die gesamte ARGE mitversichert ist. Zudem darf die Versicherung Umwelt- und Gewässerschäden nicht ausschließen. . Der allgemeine Jahresumsatz brutto (Sanierungsmaßnahmen) der letzten drei abgeschlossenen Geschäftsjahre muss im Durchschnitt mind. 570 000 EUR pro Jahr betragen und der spezifischen Jahresumsatz brutto in dem Tätigkeitsbereich des Auftrags (Sanierungsplanung, durchführung und Rückbau von Technischen Anlagen) der letzten drei abgeschlossenen Geschäftsjahre muss im Durchschnitt mind. 380 000 EUR pro Jahr betragen. .

III.1.3) Technische und berufliche Leistungsfähigkeit Auflistung und kurze Beschreibung der Eignungskriterien: . Zum Nachweis der fachlichen Eignung hat der Bewerber Nachweise und Erklärungen gem. § 46 Abs. 3 Nrn.1, 2, 3, 6, 8, 9, 10 VgV einzureichen. Entsprechende Formblätter werden mit den Teilnahmeunterlagen zur Verfügung gestellt. . Die nachfolgend im Einzelnen aufgeführten technischen Fach- und Führungskräfte sind gem. § 46 Abs. 3 Nrn. 2 und 6 VgV namentlich zu benennen und mit beruflicher Qualifikation anzugeben: - der Projektleiter, - der Bauleiter. . Die in den Mindeststandards geforderten beruflichen Qualifikationen sind nachzuweisen. . Für den Bewerber/das Unternehmen, den Projektleiter, den stellv. Projektleiter, den Bauleiter und den stellv. Bauleiter sind aussagekräftige projektbezogene Referenzunterlagen über früher ausgeführte Dienstleistungsaufträge einzureichen. Es werden alle Referenzen über einschlägige Dienstleistungsaufträge berücksichtigt, welche im zugelassenen Referenzzeitraum liegen und die geforderten Mindeststandards erfüllen. . Zu den Referenzprojekten sind folgende Angaben über ein Projektdatenblatt abzugeben: a) Kurzbezeichnung der Baumaßnahme und Beschreibung der durchgeführten Maßnahmen, b) Auftraggeber mit Name und Anschrift, d) Art der Baumaßnahme, e) Zeitraum der Leistungserbringung (von/bis), Zeitpunkt der Vorlage des Schadstoffgutachtens sowie Zeitpunkt des Abschlusses der der gesamten Rückbaumaßnahme und der Übergabe des Gebäudes, f) Rechnungswert (Honorar, netto), g) Angabe zur Asbestbelastung und weitere Schadstoffbelastung, h) Leistungsart. . Der Bewerber hat des Weiteren eine Erklärung abzugeben, aus der die durchschnittliche jährliche Beschäftigtenzahl des Bewerbers in den letzten drei Jahren sowie die Zahl seiner Führungskräfte im Bereich Sanierungsmaßnahmen ersichtlich ist (§ 46 Abs. 3 Nr. 8 VgV). . Der Bewerber hat eine Erklärung beizufügen aus der ersichtlich ist, über welche Ausstattung, Geräte und technische Ausrüstung er verfügt (§ 46 Abs. 3 Nr. 9 VgV). . Der Bewerber hat die Maßnahmen zur Qualitätssicherung zu beschreiben (§ 46 Abs. 3 Nr. 3 VgV) und anzugeben, welche Teile des Auftrages er unter Umständen als Unterauftrag zu vergeben beabsichtigt und - soweit bekannt - die Namen der vorgesehenen Unterauftragnehmer zu nennen (§§ 46 Abs. 3 Nr. 10, 36 VgV). . Möglicherweise geforderte Mindeststandards: Als Mindeststandards werden gefordert: Der Projektleiter muss eine abgeschlossene Hochschulausbildung (Dipl.-Ing. Univ./TU/TH/FH bzw. Bachelor oder Master) und eine Berufserfahrung von mind. 3 Jahren nach Studienabschluss nachweisen. Zudem muss der Projektleiter die Sachkunde gem. TRGS 519, Anlage 3, sowie die Fachkunde TRGS 524 und/oder die Sachkunde kontaminierte Bereiche nach DGUV Regel 101-004 (ehemals BGR 128) nachweisen. Zum Zeitpunkt des Ablaufs der Teilnahmefrist (s. Ziff. IV.2.2) muss das Zertifikat TRGS 519, Anlage 3 Gültigkeit besitzen. . Der Bauleiter muss eine abgeschlossene Hochschulausbildung (Dipl.-Ing. Univ./TU/TH/FH bzw. Bachelor oder Master) und eine Berufserfahrung von mind. 3 Jahren auf dem Gebiet Schadstofferkundung und -sanierung nach Studienabschluss sowie 3 Jahre Baustellenpraxis nach Studienabschluss nachweisen. Zudem muss der Bauleiter die Sachkunde gem. TRGS 519, Anlage 3, sowie die Fachkunde TRGS 524 und/oder die Sachkunde kontaminierte Bereiche nach DGUV Regel 101-004 (ehemals BGR 128) nachweisen. Zum Zeitpunkt des Ablaufs der Teilnahmefrist (s. Ziff. IV.2.2) muss das Zertifikat TRGS 519, Anlage 3 Gültigkeit besitzen. . Für die Referenzprojekte gelten folgende Mindestanforderungen: 1. Bewerber/das Unternehmen WK 1: Mind. 1 Referenz über die Beprobung und Begutachtung von Schadstoffen im Rahmen eines Umbaus und/oder einer Modernisierung eines schadstoffverdächtigen Gebäudes. Zugelassener Referenzzeitraum: Vorlage des Schadstoffgutachtens zwischen dem 31.08.2014 und dem Zeitpunkt des Ablaufs der Teilnahmefrist (s. Ziff. IV.2.2). . WK 2: Mind. 1 Referenz über die Planung, Ausschreibung und Bauüberwachung eines Rückbaus oder Teilrückbaus eines asbestbelasteten Gebäudes bzw. Gebäudeteils. Zugelassener Referenzzeitraum: Abschluss der gesamten Rückbaumaßnahme (Rückbau bzw. Teilrückbau) nach dem 31.08.2014 und Leistungstand zum Zeitpunkt des Ablaufs der Teilnahmefrist (s. Ziff. IV.2.2): Abschluss der gesamten Rückbaumaßnahme (Rückbau bzw. Teilrückbau) oder Übergabe des Gebäudes. . 2. Projektleiter WK 1: Mind. 1 Referenz über die Beprobung und Begutachtung von Schadstoffen im Rahmen eines Umbaus und/oder einer Modernisierung eines schadstoffverdächtigen Gebäudes. Zugelassener Referenzzeitraum: Vorlage des Schadstoffgutachtens zwischen dem 31.08.2014 und dem Zeitpunkt des Ablaufs der Teilnahmefrist (s. Ziff. IV.2.2). . WK 2: Mind. 1 Referenz über die Planung, Ausschreibung und Bauüberwachung eines Rückbaus oder Teilrückbaus eines asbestbelasteten Gebäudes bzw. Gebäudeteils. Zugelassener Referenzzeitraum: Abschluss der gesamten Rückbaumaßnahme (Rückbau bzw. Teilrückbau) nach dem 31.08.2014 und Leistungstand zum Zeitpunkt des Ablaufs der Teilnahmefrist (s. Ziff. IV.2.2) Abschluss der gesamten Rückbaumaßnahme (Rückbau bzw. Teilrückbau) oder Übergabe des Gebäudes. . 3. Bauleiter Mind. 1 Referenz über die Ausschreibung und Bauüberwachung eines Rückbaus oder Teilrückbaus eines asbestbelasteten Gebäudes bzw. Gebäudeteils. Zugelassener Referenzzeitraum: Abschluss der gesamten Rückbaumaßnahme (Rückbau bzw. Teilrückbau) nach dem 31.08.2014 und Leistungstand zum Zeitpunkt des Ablaufs der Teilnahmefrist (s. Ziff. IV.2.2) Abschluss der gesamten Rückbaumaßnahme (Rückbau bzw. Teilrückbau) oder Übergabe des Gebäudes. . Weiteres Wertungskriterium jeweils für das Unternehmen/Büro, den PL und den BL (kein Ausschlusskriterium): Anzahl der Referenzen mit weiteren Schadstoffbelastungen zusätzlich zu Asbest. Gewertet wird eine Referenz nur, wenn diese bei dem jeweiligen WK alle genannten Mindestanforderungen erfüllt u. im zugelassenen Referenzzeitraum erbracht wurde. Wenn keine Referenz mit einer weiteren Schadstoffbelastung eingereicht wird, führt dies jedoch nicht zum Ausschluss des Bewerbers, sondern nur zu einer entsprechend geringeren Bewertung. . Die durchschnittliche jährliche Beschäftigtenzahl des Bewerbers in den letzten drei Jahren muss mind. 4 Beschäftigte betragen. Die durchschnittliche jährliche Zahl seiner Führungskräfte im Bereich Sanierungsmaßnahmen in den letzten drei Jahren muss mind. 2 betragen. . Für die Ausführung des Auftrags sind EDV-Schnittstellen zum Datenaustausch von CAD-Zeichnungen (mind. DXF u. DWG) und Leistungsverzeichnissen (mind. GAEB 1990) erforderlich.

III.1.5) Angaben zu vorbehaltenen Aufträgen

III.2) Bedingungen für den Auftrag

III.2.1) Angaben zu einem besonderen Berufsstand Beruf angeben:

III.2.2) Bedingungen für die Ausführung des Auftrags . Das Zertifikat TRGS 519, Anlage 3 muss während der gesamten Ausführungszeit Gültigkeit besitzen. . Die Teilnahme von Bewerbergemeinschaften ist unter der Voraussetzung zulässig, dass diese im Auftragsfall die Form einer Arbeitsgemeinschaft annehmen, einen bevollmächtigten Vertreter bestimmen und sich vertraglich zur gesamtschuldnerischen Haftung verpflichten (siehe Bewerbungsbogen zum Teilnahmewettbewerb). . Die Bauarbeiten werden in einem militärischen Sicherheitsbereich ausgeführt. Es dürfen nur solche Bewerber, Bieter oder Auftragnehmer am Verfahren teilnehmen und den Auftrag erhalten, die ihren Geschäftssitz in einem NATO-Staat haben. Besucher aus Staaten mit besonderen Sicherheitsrisiken haben grundsätzlich keinen Zutritt zu militärischen Sicherheitsbereichen ("Anlage Staatenliste"). Die Staatenliste im Sinne von § 13 Abs. 1 Nr. 17 SÜG und § 32 SGÜ wurde festgelegt durch das Bundesministerium des Innern, für Bau und Heimat. .

III.2.3) Für die Ausführung des Auftrags verantwortliches Personal Verpflichtung zur Angabe der Namen und beruflichen Qualifikationen der Personen, die für die Ausführung des Auftrags verantwortlich sind

Abschnitt IV: Verfahren

IV.1) Beschreibung

IV.1.1) Verfahrensart Verhandlungsverfahren

IV.1.3) Angaben zur Rahmenvereinbarung oder zum dynamischen Beschaffungssystem

IV.1.4) Angaben zur Verringerung der Zahl der Wirtschaftsteilnehmer oder Lösungen im Laufe der Verhandlung bzw. des Dialogs

IV.1.5) Angaben zur Verhandlung Der öffentliche Auftraggeber behält sich das Recht vor, den Auftrag auf der Grundlage der ursprünglichen Angebote zu vergeben, ohne Verhandlungen durchzuführen

IV.1.8) Angaben zum Beschaffungsübereinkommen (GPA) Der Auftrag fällt unter das Beschaffungsübereinkommen: ja

IV.2) Verwaltungsangaben

IV.2.1) Frühere Bekanntmachung zu diesem Verfahren

IV.2.2) Schlusstermin für den Eingang der Angebote oder Teilnahmeanträge Tag: 13.09.2022 Ortszeit: 23:59

IV.2.3) Voraussichtlicher Tag der Absendung der Aufforderungen zur Angebotsabgabe bzw. zur Teilnahme an ausgewählte Bewerber

IV.2.4) Sprache(n), in der (denen) Angebote oder Teilnahmeanträge eingereicht werden können Deutsch

IV.2.6) Bindefrist des Angebots

IV.2.7) Bedingungen für die Öffnung der Angebote

Abschnitt VI: Weitere Angaben

VI.1) Angaben zur Wiederkehr des Auftrags Dies ist ein wiederkehrender Auftrag: nein

VI.2) Angaben zu elektronischen Arbeitsabläufen

VI.3) Zusätzliche Angaben . 1) Bewerbergemeinschaften (BGen) BGen, die sich erst nach der Einreichung des Teilnahmeantrages gebildet haben, werden nicht zugelassen. Mehrfachbewerbungen einzelner Mitglieder einer BG sind unzulässig u. führen zum Ausschluss aller betroffenen BGen. . Für jedes Mitglied der BG ist ein eigener mit den erforderlichen Angaben ausgefüllter Bewerbungsbogen einzureichen. Liegt bei einem Mitglied einer BG ein zwingender Ausschlussgrund nach § 123 GWB od. ein fakultativer Ausschlussgrund nach § 124 GWB vor, so muss dieses Mitglied ersetzt werden. . Bei BGen sind nur ein Projektleiter und Bauleiter zu benennen. Die Leistungsabgrenzung innerhalb der BG ist darzustellen. . 2) Eignungsleihe (§ 47 VgV) Beabsichtigt der Bewerber im Hinblick auf die erforderliche wirtschaftliche u. finanzielle sowie die technische u. berufliche Leistungsfähigkeit die Kapazitäten eines anderen Unternehmens in Anspruch zu nehmen u. erfüllt dieses Unternehmen die entsprechenden Eignungskriterien nicht od. liegt bei diesem Unternehmen ein Ausschlussgrund nach § 123 GWB od. nach § 124 GWB vor, so muss dieses Unternehmen ersetzt werden. Für jedes Unternehmen, dessen Kapazitäten in Anspruch genommen werden sollen, ist ein eigener mit den erforderlichen Angaben ausgefüllter Bewerbungsbogen einzureichen. Zum Nachweis, dass dem Bewerber die erforderlichen Kapazitäten des anderen Unternehmens zur Verfügung stehen, hat er eine entsprechende Verpflichtungserklärung dieses Unternehmens mit dem Teilnahmeantrag vorzulegen. . 3) Unteraufträge (§ 36 VgV) Beabsichtigt der Bewerber eine Unterauftragsvergabe, so hat der Bewerber die Teile des Auftrags, die er an Dritte zu vergeben beabsichtigt, u. - soweit bekannt - die Namen der vorgesehenen Unterauftragnehmer zu benennen. Der Bewerber hat mit dem Teilnahmeantrag im Bewerbungsbogen Angaben zu den vorgesehenen Unterauftragnehmern u. dessen Vertretern sowie Erklärungen zum Vorliegen von Ausschlussgründen zu machen. Zum Nachweis, dass dem Bewerber die erforderlichen Mittel der anderen Unternehmen zur Verfügung stehen, hat er vor Zuschlagserteilung entsprechende Verpflichtungserklärungen vorzulegen. . 4) Vergabeunterlagen/Teilnahmeantrag Für den Teilnahmeantrag sind die vom Auftraggeber zur Verfügung gestellten Formulare bzw. die Einheitliche Europäische Eigenerklärung (EEE) zu verwenden u. bei der unter Ziffer I.1) angegebenen Kontaktstelle vollständig ausgefüllt, elektronisch in Textform (§ 126b BGB) u. in deutscher Sprache über den Vergabemarktplatz Rheinland-Pfalz (VMP RLP) einzureichen. Die Unterlagen sind im Projektraum im Bereich "Teilnahmeanträge" hochzuladen. Eine Unterschrift od. Signatur auf dem Bewerbungsbogen ist nicht erforderlich. Es ist jedoch zwingend an der dafür vorgesehenen Stelle der Name der bevollmächtigten, natürlichen Person anzugeben, die für den Bewerber die Eigenerklärung abgibt. Der Teilnahmeantrag muss die im Bewerbungsbogen geforderten Erklärungen u. Nachweise enthalten. Die Angaben sind wahrheitsgemäß zu machen. Änderungen des Bewerbers an seinen Eintragungen müssen zweifelsfrei sein. Änderungen an den Vergabeunterlagen sind unzulässig. . Nicht form- u. fristgerecht od. in Papierform eingereichte Teilnahmeanträge/ Bewerbungsbögen u. Unterlagen bzw. formlose Anträge, die nicht unter Verwendung der Formulare des Auftraggebers bzw. der EEE gestellt werden, werden vom weiteren Vergabeverfahren ausgeschlossen. . 5) Erhalt der Vergabeunterlagen/Aufforderung zum Teilnahmewettbewerb Die Vergabeunterlagen werden ausschließlich auf dem VMP RLP zur Verfügung gestellt. Diese können dort kostenlos bis zum Schlusstermin für den Eingang der Angebote od. Teilnahmeanträge (vgl. Ziff. IV.2.2) heruntergeladen u. Nachrichten der Vergabestelle eingesehen werden. Es gelten hierfür die AGB des VMP RLP. . 6) Kommunikation Die Kommunikation erfolgt ausschließlich über den VMP RLP. . Bekanntmachungs-ID: CXPLYYDY96G

VI.4) Rechtsbehelfsverfahren/Nachprüfungsverfahren

VI.4.1) Zuständige Stelle für Rechtsbehelfs-/Nachprüfungsverfahren Vergabekammer des Bundes beim Bundeskartellamt Villemombler Str. 76 Bonn 53123 Deutschland Telefon: +49 22894990 E-Mail: mailto: vk@bundeskartellamt.bund.de Fax: +49 2289499163 Internet-Adresse: Internet: https://www.bundeskartellamt.de

VI.4.2) Zuständige Stelle für Schlichtungsverfahren

VI.4.3) Einlegung von Rechtsbehelfen Genaue Angaben zu den Fristen für die Einlegung von Rechtsbehelfen: . Gemäß § 160 Absatz 3 des Gesetzes gegen Wettbewerbsbeschränkungen (GWB) ist ein Verstoß gegen Vergabevorschriften innerhalb einer Frist von zehn Kalendertagen nach Erkenntnis gegenüber dem Auftraggeber zu rügen. Verstöße gegen Vergabevorschriften, 1. die aufgrund der Bekanntmachung erkennbar sind, sind spätestens bis zum Ablauf der in der Bekanntmachung benannten Frist zur Bewerbung oder zur Angebotsabgabe gegenüber dem Auftraggeber zu rügen. 2. die erst in den Vergabeunterlagen erkennbar sind, sind spätestens bis zum Ablauf der Frist zur Bewerbung oder zur Angebotsabgabe gegenüber dem Auftraggeber zu rügen. . Bei Zurückweisung einer Rüge beträgt die Frist für die Beantragung eines Nachprüfungsverfahrens vor der Vergabekammer 15 Kalendertage nach Eingang der Mitteilung des Auftraggebers, einer Rüge nicht abhelfen zu wollen .

VI.4.4) Stelle, die Auskünfte über die Einlegung von Rechtsbehelfen erteilt Amt für Bundesbau -ABB- Wallstraße 1 Mainz 55122 Deutschland Telefon: +49 6131140880 E-Mail: mailto: postfach@abb-rlp.de Fax: +49 61311408810 Internet-Adresse: Internet: https://www.abb-rlp.de

VI.5) Tag der Absendung dieser Bekanntmachung Tag: 12.08.2022

Veröffentlichung

Geonet Ausschreibung 46049 vom 22.08.2022