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Titel

Höherlegung und Umgestaltung eines Kreuzungsbereiches

Vergabeverfahren

Öffentliche Ausschreibung
Dienstleistungsauftrag (VOL/VOF)

Auftraggeber

Stadt Bernburg (Saale)
Schloßgartenstr. 16
06406 Bernburg

Ausführungsort

DE-06406 Bernburg

Frist

05.03.2020

TED Nr.

48866-2020

Beschreibung

Abschnitt I:

I.1) Stadt Bernburg (Saale)

Schloßgartenstr. 16

06406 Bernburg

E-Mail: stadt(at)bernburg.de

Internet: www.bernburg.de

I.2) Gemeinsame Beschaffung

I.3) Kommunikation Die Auftragsunterlagen stehen für einen uneingeschränkten und vollständigen direkten Zugang gebührenfrei zur Verfügung unter: Internet: www.evergabe-online.de/tenderdetails.html Weitere Auskünfte erteilen/erteilt folgende Kontaktstelle: SALEG, Sachsen-Anhaltinische Landesentwicklungsgesellschaft mbH Turmschanzenstraße 26 Magdeburg 39114 Deutschland Telefon: +49 391-8503446 E-Mail: stumpe(at)saleg.de Fax: +49 391-8503401 NUTS-Code: DEE03 Internet-Adresse(n): Hauptadresse: Internet: www.saleg.de Angebote oder Teilnahmeanträge sind einzureichen elektronisch via: Internet: www.evergabe-online.de/tenderdetails.html

I.4) Art des öffentlichen Auftraggebers Regional- oder Kommunalbehörde

I.5) Haupttätigkeit(en) Allgemeine öffentliche Verwaltung

Abschnitt II: Gegenstand

II.1) Umfang der Beschaffung

II.1.1) Bezeichnung des Auftrags: HWSB Stadt Bernburg (Saale) Talstadt Referenznummer der Bekanntmachung: HWSB BBG

II.1.2) CPV-Code Hauptteil 71300000

II.1.3) Art des Auftrags Dienstleistungen

II.1.4) Kurze Beschreibung: — Hochwasserschutzwände als stationäre Hochwasserschutzanlagen, — Fluttore und Dammbalkenverschlüsse als mobile Hochwasserschutzanlagen, — Höherlegung und Umgestaltung eines Kreuzungsbereiches.

II.1.5) Geschätzter Gesamtwert

II.1.6) Angaben zu den Losen Aufteilung des Auftrags in Lose: nein

II.2) Beschreibung

II.2.1) Bezeichnung des Auftrags

II.2.2) Weitere(r) CPV-Code(s) 71327000 71322500

II.2.3) Erfüllungsort NUTS-Code: DEE0C Hauptort der Ausführung: Bernburg (Saale)

II.2.4) Beschreibung der Beschaffung: Das letzte Hochwasserereignis des Jahres 2013 zeigte, dass die Talstadt der Stadt Bernburg(Saale) einen unzureichenden Schutz vor extremen Hochwasserereignissen (HQ 100) hat. Das Wasser der Saale lief in die Bebauung der Talstadt. Gegenstand des ausgeschriebenen Auftrages sind die Leistungen der Planung von Ingenieurbauwerken §43 i. V. m. Anlage 12.1 HOAI. Die Planung der Ingenieurbauwerke umfasst die Leistungsphasen 2-9. Als besondere Leistungen kommen hinzu die Erstellung und Fortschreibung einer ZBau und die Mitwirkung bei der Erarbeitung der Zwischenverwendungsnachweise und des Endverwendungsnachweises sowie der Mittelabruf, Aufstellen, Überwachen und Fortschreiben eines Zahlungs- bzw. Finanzierungsplanes, Vorprüfung zur Umweltverträglichkeit, Hydraulische 2D-Vorfluterberechnung, Kostenkontrolle, Prüfen von Nachträgen, Örtliche Bauüberwachung (LPH 8) gemäß Anlage 12.1 HOAI, mindestens 3 Ortstermine wöchentlich und als besondere Leistungen zur LPH 9 – Überwachen der Mängelbeseitigung innerhalb der Verjährungsfristen. Geplant ist für die Planung der Ingenieurbauwerke eine stufenweise Beauftragung beginnend mit Stufe 1: LPH 2-4; Stufe 2: LPH 5-8; Stufe 3: LPH 9. Ebenfalls Gegenstand des ausgeschriebenen Auftrages sind die Leistungen derVerkehrsanlagenplanung §45 i. V. m. Anlage 13.1 HOAI. Die Planung der Verkehrsanlagen umfasst die Leistungsphasen 2-9. Als besondere Leistungen kommen hinzu die Erstellung und Fortschreibung einer ZBau und die Mitwirkung bei der Erarbeitung der Zwischenverwendungsnachweise und des Endverwendungsnachweises sowie der Mittelabruf, Aufstellen, Überwachen und Fortschreiben eines Zahlungs- bzw. Finanzierungsplanes, Vorprüfung zur Umweltverträglichkeit, Kostenkontrolle, Prüfen von Nachträgen, Örtliche Bauüberwachung (LPH 8) gemäß Anlage 13.1 HOAI, mindestens 3 Ortstermine wöchentlich und als besondere Leistungen zur LPH 9 – Überwachen der Mängelbeseitigung innerhalb der Verjährungsfristen Geplant ist für die Verkehrsanlagenplanung eine stufenweise Beauftragung beginnend mit Stufe 1: LPH 2-4; Stufe 2: LPH 5-8; Stufe 3: LPH 9. Hinzu kommt die Tragwerksplanung § 49 i. V. m. Anlage 14.2 HOAI. Geplant ist für die Tragwerksplanung eine stufenweise Beauftragung beginnend mit Stufe 1: LPH 2-4; Stufe 2: LPH 5-6.

II.2.5) Zuschlagskriterien Die nachstehenden Kriterien Der Preis ist nicht das einzige Zuschlagskriterium; alle Kriterien sind nur in den Beschaffungsunterlagen aufgeführt

II.2.7) Laufzeit des Vertrags, der Rahmenvereinbarung, des dynamischen Beschaffungssystems oder der Konzession Beginn: 31.05.2020 Ende: 31.12.2023 Dieser Auftrag kann verlängert werden: nein

II.2.10) Angaben über Varianten/Alternativangebote Varianten/Alternativangebote sind zulässig: nein

II.2.11) Angaben zu Optionen Optionen: ja Beschreibung der Optionen: Stufenweise Beauftragung: — Ingenieurbauwerke: jeweils die Grundleistungen nach § 43 HOAI: Stufe 1-LPH 2-4; Stufe 2-LPH 5-8; Stufe 3-LPH 9, — Verkehrsanlagenplanung: jeweils die Grundleistungen nach § 47 HOAI: Stufe 1 LPH 2-4; Stufe 2-LPH 5-8; Stufe 3-LPH 9, — Tragwerksplanung Ingenieurbauwerke: jeweils die Grundleistungen nach § 51 HOAI: Stufe 1 LPH 2-4; Stufe 2-LPH 5-6.

II.2.12) Angaben zu elektronischen Katalogen

II.2.13) Angaben zu Mitteln der Europäischen Union Der Auftrag steht in Verbindung mit einem Vorhaben und/oder Programm, das aus Mitteln der EU finanziert wird: ja Projektnummer oder -referenz: EFRE

II.2.14) Zusätzliche Angaben

Abschnitt III: Rechtliche, wirtschaftliche, finanzielle und technische Angaben

III.1) Teilnahmebedingungen

III.1.1) Befähigung zur Berufsausübung einschließlich Auflagen hinsichtlich der Eintragung in einem Berufs- oder Handelsregister Auflistung und kurze Beschreibung der Bedingungen: — Berufsstand, — Haftpflichtversicherung, — Handelsregisterauszug.

III.1.2) Wirtschaftliche und finanzielle Leistungsfähigkeit

III.1.3) Technische und berufliche Leistungsfähigkeit Auflistung und kurze Beschreibung der Eignungskriterien: — Ingenieurbauwerke 2 Referenzen Errichtung stationärer und/oder mobile Hochwasserschutzanlage max. Höhe 1,50 m; Länge mind. 150 m: je Referenz max. 23 Punkte, — Ingenieurbauwerke 2 Referenzen Errichtung stationärer und/oder mobile Hochwasserschutzanlage max. Länge mind. 150 m im Zusammenhang mit historischen Mauern und/oder Gebäuden: je Referenz max. 23 Punkte, — Verkehrsanlagenplanung 2 Referenzen für Bundes- und/oder Landesstraße: je Referenz max. 17 Punkte, — Tragwerksplanung 2 Referenzen Errichtung stationärer und/oder mobile Hochwasserschutzanlage max. Höhe 1,50 m; Länge mind. 150 m: je Referenz max. 22 Punkte, — Hydraulische 2D-Vorfluterberechnung - 2 Referenzen | digitales Geländemodell (DGM) Fließlänge min. 5 km, Abflussmenge HG>500 m3/s, HQ-100 und min. eine weitere Berechnung: je Referenz 18 Punkte, — Projektteam: max. 25 Punkte, — Mitarbeiterzahl: max. 10 Punkte.

III.1.5) Angaben zu vorbehaltenen Aufträgen

III.2) Bedingungen für den Auftrag

III.2.1) Angaben zu einem besonderen Berufsstand Die Erbringung der Dienstleistung ist einem besonderen Berufsstand vorbehalten Beruf angeben: : Verweis auf die einschlägige Rechts- oder Verwaltungsvorschrift: Natürliche Personen, die nach Rechtsvorschriften ihres Heimatlandes zur Führung der Berufsbezeichnung Architekt/Ingenieur, oder vergleichbar berechtigt sind. Juristische Personen, deren satzungsmäßiger Geschäftszweck auf die hier verlangte Leistung ausgerichtet ist und deren Gesellschafter/ bevollmächtigter Vertreter und der verantwortliche Projektleiter die an natürlichen Personen gestellte Anforderungen erfüllen. Ist die Berufsbezeichnung „Architekt“ oder „Ingenieur“ in einem Herkunftsland gesetzlich nicht geregelt, so erfüllt die fachliche Voraussetzung, wer über einen Befähigungsnachweis verfügt, dessen Anerkennung nach den Richtlinen 2013/55/EU des EU-Parlaments und des Rates vom 20.11.2013 zur Änderung der RL 2005/36/EU über die Anerkennung von Berufsqualifikationen und der Verordnung EU Nr. 1024/2012 des EU-Parlaments und des Rates über die Verwaltungszusammenarbeit mit Hilfe des Binnenmarkt-Informationssystems entspricht. Für im Inland ansässige Bewerber gilt die HOAI in der zum Zeitpunkt des Vertragsabschlusses gültigen Fassung (unter Berücksichtigung des EUGH-Urteils). Für das Projekt gelten die Bau-, Rechts und Verwaltungsvorschriften des Landes Sachsen-Anhalt sowie nutzerspezifische Vorschriften, welche sich aus der Mitfinanzierung des Vorhabens aus öffentlichen Finanzierungshilfen ergeben.

III.2.2) Bedingungen für die Ausführung des Auftrags

III.2.3) Für die Ausführung des Auftrags verantwortliches Personal Verpflichtung zur Angabe der Namen und beruflichen Qualifikationen der Personen, die für die Ausführung des Auftrags verantwortlich sind

Abschnitt IV: Verfahren

IV.1) Beschreibung

IV.1.1) Verfahrensart Offenes Verfahren

IV.1.3) Angaben zur Rahmenvereinbarung oder zum dynamischen Beschaffungssystem

IV.1.4) Angaben zur Verringerung der Zahl der Wirtschaftsteilnehmer oder Lösungen im Laufe der Verhandlung bzw. des Dialogs

IV.1.5) Angaben zur Verhandlung

IV.1.8) Angaben zum Beschaffungsübereinkommen (GPA) Der Auftrag fällt unter das Beschaffungsübereinkommen: nein

IV.2) Verwaltungsangaben

IV.2.1) Frühere Bekanntmachung zu diesem Verfahren

IV.2.2) Schlusstermin für den Eingang der Angebote oder Teilnahmeanträge Tag: 05.03.2020 Ortszeit: 09:00

IV.2.3) Voraussichtlicher Tag der Absendung der Aufforderungen zur Angebotsabgabe bzw. zur Teilnahme an ausgewählte Bewerber

IV.2.4) Sprache(n), in der (denen) Angebote oder Teilnahmeanträge eingereicht werden können Deutsch

IV.2.6) Bindefrist des Angebots Laufzeit in Monaten: 3 (ab dem Schlusstermin für den Eingang der Angebote)

IV.2.7) Bedingungen für die Öffnung der Angebote Tag: 05.03.2020 Ortszeit: 09:00 Ort: SALEG Sachsen-Anhaltinische Landesentwicklungsgesellschaft mbH Turmschanzenstraße 26 39114 Magdeburg

Abschnitt VI: Weitere Angaben

VI.1) Angaben zur Wiederkehr des Auftrags Dies ist ein wiederkehrender Auftrag: nein

VI.2) Angaben zu elektronischen Arbeitsabläufen

VI.3) Zusätzliche Angaben 1) Die in bzw. unter Ziffer III.1.1) bis III.1.3) geforderten Erklärungen und Angaben werden in Formblättern abgefordert und sind nicht separat zu erklären/ abzugeben. Die Formblätter können als Word-Dokument heruntergeladen werden. Er ist unter Beachtung der Maßgaben dieser Bekanntmachung zu verwenden und in deutscher Sprache gut lesbar auszufüllen und in der in Ziffer IV.2.2) genannten Frist ausschließlich digital über die Vergabeplattform einzureichen. Das Fehlen der Angabe der Person (bei juristischen Personen-Firmenname und Anschrift), die das Angebot abgibt, führt unmittelbar zum Ausschluss aus dem weiteren Verfahren. Es gilt die Textform nach § 126b BGB. Die Formblätter sind fristgerecht bei der unter Abschnitt I.3) genannten Kontaktstelle digital über das Vergabeportal einzureichen. Unterlagen die als E-Mail oder per Fax oder auf dem Postweg eingereicht werden, werden nicht berücksichtigt. Für die Wahrung der Frist kommt es auf den Eingang auf dem Vergabeportal an. Eine qualifizierte oder fortgeschrittene Signatur wird nicht gefordert; 2) Unter der in Ziff. I.3) genannten Adresse können alle Vergabeunterlagen inkl. Aufgabenbeschreibung Angaben zur Verfahrensdurchführung sowie Änderungen/ Ergänzungen zur Bekanntmachung wie auch weitere Auskünfte abgerufen werden. Bieter sind verpflichtet, sich eigenständig dort zu informieren; 3) Etwaige Fragen zum Angebot sind über das Vergabeportalder per E-Mail in elektronischer Form an die Kontaktstelle (Kontaktdaten unter I.3) – Saleg) zu richten. Die gesammelten Rückfragen Werden anonymisiert beantwortet und sind öffentlich unter der unter Punkt I.3) genannten Web-Seite einsehbar; 4) Hinweise zu Ziff. II.2.5) Zuschlagskriterien: Die Bewertungsmatrix zu den Zuschlagskriterien sowie die Anlage zu Honorarangaben im indikativen Angebot sind in der Vergabeunterlage aufgeführt und unter der in I.3) genannten Adresse abrufbar. Kosten für die Angebotserstellung sowie ggf. die Teilnahme an Aufklärungsgesprächen bei der Stadt Bernburg werden nicht erstattet.

VI.4) Rechtsbehelfsverfahren/Nachprüfungsverfahren

VI.4.1) Zuständige Stelle für Rechtsbehelfs-/Nachprüfungsverfahren Vergabekammer beim Landesverwaltungsamt Ernst-Kamieth-Straße 2 Halle (Saale) 06112 Deutschland Telefon: +49 345-5140 Fax: +49 345-5141115

VI.4.2) Zuständige Stelle für Schlichtungsverfahren

VI.4.3) Einlegung von Rechtsbehelfen Genaue Angaben zu den Fristen für die Einlegung von Rechtsbehelfen: Ein Antrag auf Einleitung eines Nachprüfungsverfahrens ist gemäß § 160 Abs. 3 GWB unzulässig, soweit: 1) der Antragsteller den geltend gemachten Verstoß gegen Vergabevorschriften vor Einreichen des Nachprüfungsantrags erkannt und gegenüber dem Auftraggeber nicht innerhalb einer Frist von 10 Kalendertagen gerügt hat; der Ablauf der Frist nach § 134 Absatz 2 GWB bleibt unberührt, 2) Verstöße gegen Vergabevorschriften, die aufgrund der Bekanntmachung erkennbar sind, nicht spätestens bis zum Ablauf der in der Bekanntmachung benannten Frist zur Bewerbung oder zur Angebotsabgabe gegenüber dem Auftraggeber gerügt werden, 3) Verstöße gegen Vergabevorschriften, die erst in den Vergabeunterlagen erkennbar sind, nicht spätestens bis zum Ablauf der Frist zur Bewerbung oder zur Angebotsabgabe gegenüber dem Auftraggeber gerügt werden, 4) mehr als 15 Kalendertage nach Eingang der Mitteilung des Auftraggebers, einer Rüge nicht abhelfen zu wollen, vergangen sind. Dies gilt nicht bei einem Antrag auf Feststellung der Unwirksamkeit des Vertrags nach § 135 Absatz 1 Nummer 2 GWB. § 134 Absatz 1 Satz 2 GWB bleibt unberührt.

VI.4.4) Stelle, die Auskünfte über die Einlegung von Rechtsbehelfen erteilt

VI.5) Tag der Absendung dieser Bekanntmachung Tag: 30.01.2020

Veröffentlichung

Geonet Ausschreibung 30984 vom 03.02.2020