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Titel

Erschließung von Airport Gewerbegebiet

Vergabeverfahren

Öffentliche Ausschreibung
Bauauftrag (VOB)

Vergabestelle

Flughafen Leipzig-Halle GmbH
Terminalring 11
04435 Flughafen Leipzig/Halle

Ausführungsort

DE-04003 Leipzig

Frist

04.12.2019

Beschreibung

1. Flughafen Leipzig/Halle GmbH

Terminalring 11

04435 Flughafen Leipzig/Halle

2. Art des Auftrages, der Gegenstand der Auftragsvergabe ist: Bauvorhaben Erschließung Airport Gewerbegebiet nördlicher Bierweg.

3. Keine Anwendung des öffentlichen Vergaberechts: Das öffentliche Vergaberecht nach GWB und Sektorenverordnung (SektVO) ist auf den vorliegenden Vorgang nicht anwendbar, da der maßgebliche Schwellenwert nicht erreicht ist. Es gelten ausschließlich die Vorgaben, wie sie in der vorliegenden Bekanntmachung und in den Ausschreibungsunterlagen des Auftraggebers enthalten sind.

4. Ausführungsort: Das geplante Airport Gewerbegebiet nördlicher Bierweg grenzt unmittelbar südwestlich an das Flughafengelände, gelegen zwischen der Hans-Wittwer-Straße im Norden und der Bundesstraße B6 und der Bahntrasse Halle-Leipzig im Süden.

5. Art und Umfang der Leistung: Die Flughafen Leipzig/Halle GmbH plant die Erschließung des Airport Gewerbegebietes nördlicher Bierweg. In diesem Zuge ist der Neubau von Schmutzwasser-, Trinkwasser-, Gasleitungen sowie einer Gasdruckregelanlage, Regenwassergräben/ -kanälen, Strom-Mittelspannungskabeln und Internet-Leerrohren vorgesehen. Im vorliegenden Bauvorhaben wird mit Hilfe des 1. Bauabschnittes die Erschließung der Baufelder 3 und 4 ausgeschrieben und ausgeführt. Wenn zu einem späteren Zeitpunkt die Vermarktung der Baufeld 1 und 2 absehbar ist, wird der 2. Bauabschnitt umgesetzt. Folgende Leistungen werden abgefordert: 1 Allgemeines Baustelleneinrichtung, Beweissicherung, Dokumentation, Verkehrssicherung, baubegleitende Kampfmittelsondierung, Einholung VAO 2 Oberflächen- und Straßenarbeiten Aufbruch, Wiederherstellung, Entsorgung von Aufbruchmaterial 3 Trinkwasser Erd- und Verbauarbeiten, Wasserhaltungsarbeiten, Rohrverlegearbeiten, Entsorgung von Boden 4 Schmutzwasser Erd- und Verbauarbeiten, Wasserhaltungsarbeiten, Rohrverlegearbeiten, Anbindung an Freigefälle-Kanal, Druckluft-Kompressor-Station, Entsorgung von Boden 5 Regenwasser Erd- und Verbauarbeiten, Wasserhaltungsarbeiten, Rohrverlegearbeiten, Ausführung Entwässerungsgraben, Entsorgung von Boden 6 Strom- und Gasversorgung Aufbruch Oberfläche / Straßen, Wiederherstellung Oberfläche / Straße, Entsorgung von Aufbruchmaterial, Erd- und Verbauarbeiten, Wasserhaltungsarbeiten, Leitungs- und Kabelverlegungen, Entsorgung von Boden.

6. Vertragslaufzeit:

7. Vorgaben für die Auftragsvergabe Der Auftraggeber führt ein Verhandlungsverfahren nach eigener Maßgabe mit vorausgehendem Teilnahmewettbewerb ausschließlich nach den vorliegenden und in den Ausschreibungsunterlagen des Auftraggebers enthaltenen Vorgaben durch. a) Mit dem Teilnahmeantrag sind folgende Nachweise für die Beurteilung der Eignung des Bewerbers vorzulegen: (1) Eigenerklärung des Bewerbers (aa) Eigenerklärung des Bewerbers, dass der Bewerber in den letzten zwei Jahren nicht aufgrund eines Verstoßes gegen Vorschriften (z. B. § 23 AEntG, § 21 MiLoG oder Vorschriften wegen illegaler Beschäftigung von Arbeitskräften), die zu einer Eintragung im Gewerbezentralregister geführt hat, mit einer Freiheitsstrafe von mehr als drei Monaten oder einer Geldstrafe von mehr als 90 Tagessätzen oder einer Geldbuße von mehr als 2.500 EUR belegt worden ist. (bb) Eigenerklärung des Bewerbers, dass der Bewerber nicht zahlungsunfähig ist, dass über das Vermögen des Bewerbers kein Insolvenzverfahren oder ein vergleichbares Verfahren beantragt oder eröffnet worden ist, dass die Eröffnung eines solchen Verfahrens mangels Masse nicht abgelehnt worden ist, sich der Bewerber nicht im Verfahren der Liquidation befindet oder seine Tätigkeit eingestellt hat. (cc) Eigenerklärung des Bewerbers, dass der Bewerber im Rahmen der beruflichen Tätigkeit nicht nachweislich eine schwere Verfehlung begangen hat, durch die die Integrität des Bewerbers in Frage gestellt wird; das Verhalten einer rechtskräftig verurteilten Person ist einem Unternehmen zuzurechnen, wenn diese Person als für die Leitung des Unternehmens Verantwortlicher gehandelt hat; dazu gehört auch die Überwachung der Geschäftsführung oder die sonstige Ausübung von Kontrollbefugnissen in leitender Stellung. (dd) Eigenerklärung des Bewerbers, dass kein zwingender Ausschlussgrund gemäß nachfolgender Vorgaben vorliegt: Zwingende Ausschlussgründe sind rechtskräftige Verurteilungen oder Festsetzungen einer Geldbuße nach § 30 OWiG wegen einer Straftat nach: - § 129 des Strafgesetzbuches (StGB) (Bildung krimineller Vereinigungen); - § 129 a StGB (Bildung terroristischer Vereinigungen) oder - § 129 b StGB (kriminelle und terroristische Vereinigungen im Ausland); - § 89 c StGB (Terrorismusfinanzierung oder wegen der Teilnahme an einer solchen Tat oder wegen der Bereitstellung oder Sammlung finanzieller Mittel in Kenntnis dessen, dass diese finanziellen Mittel ganz oder teilweise dazu verwendet werden oder verwendet werden sollen, eine Tat nach § 89 a Abs. 2 Nr. 2 StGB zu begehen); - § 61 StGB (Geldwäsche – Verschleierung unrechtmäßig erlangter Vermögenswerte); - § 263 StGB (Betrug, soweit sich die Straftat gegen den Haushalt der Europäischen Union oder gegen Haushalte richtet, die von der Europäischen Union oder in ihrem Auftrag verwaltet werden); - § 264 StGB (Subventionsbetrug, soweit sich die Straftat gegen den Haushalt der Europäischen Union oder gegen Haushalte richtet, die von der Europäischen Union oder in ihrem Auftrag verwaltet werden); - § 299 StGB (Bestechlichkeit und Bestechung im geschäftlichen Verkehr); - § 108 e StGB (Bestechlichkeit und Bestechung von Mandatsträgern); - Die in §§ 333 und 334 StGB (Vorteilsgewährung und Bestechung) jeweils auch in Verbindung mit § 335 a StGB (Ausländische und internationale Bedienstete); - Artikel 2 § 2 des Gesetzes zur Bekämpfung internationaler Bestechung (Bestechung ausländischer Abgeordneter im Zusammenhang mit internationalem Geschäftsverkehr); oder - die in §§ 232 und 233 StGB (Menschenhandel) oder § 233 a StGB (Förderung des Menschenhandels). (ee) dass die Verpflichtung zur Zahlung der Steuern und Abgaben sowie der Beiträge zur Sozialversicherung erfüllt wurde und wird. (2) Aktueller Auszug aus dem Handelsregister oder vergleichbare Urkunde (max. 6 Monate alt, maßgebend ist der Schlusstermin für die Einreichung der Teilnahmeanträge). (3) Erklärung über den Umsatz, der auf Leistungen entfällt, die mit den vorliegend ausgeschriebenen Leistungen vergleichbar sind, unter Angabe des Eigenleistungsanteils, aufgeteilt für die letzten drei abgeschlossenen Geschäftsjahre. (4) Erklärung zum Gesamtumsatz, aufgeteilt für die letzten der drei abgeschlossenen Geschäftsjahre. (5) Benennung der Anzahl der in den letzten drei abgeschlossenen Geschäftsjahren jahresdurchschnittlich beschäftigten Arbeitskräfte (für jedes Geschäftsjahr getrennt). (6) Angaben zu drei realisierten oder in der Realisierung weit fortgeschrittenen Referenzprojekten aus den vor der Veröffentlichung dieser Bekanntmachung vergangenen 36 Monaten, bei denen in Art und Umfang mit der vorliegend ausgeschriebenen Leistung (vgl. Vergabeunterlagen) vergleichbare Leistungen durchgeführt wurden. Der Auftraggeber hat für die Einreichung der Teilnahmeanträge einen Bewerbungsbogen erstellt, der beim Auftraggeber unter Internet: www.mdf-ag.com/de/mf-ag/aktuelle-vergabeverfahren.html angefordert werden kann. Hinweis: Die geforderten Nachweise sind mit dem Teilnahmeantrag einzureichen. Ein alleiniger Verweis auf die PQ-VOB ist nicht ausreichend. b) Schlusstermin für den Eingang von Teilnahmeanträgen: 04.12.2019, 12.00 Uhr Die Teilnahmeanträge müssen bis zum vorgenannten Termin schriftlich im verschlossenen Umschlag eingereicht werden. Der Umschlag ist wie folgt zu kennzeichnen: Nicht öffnen Teilnahmeantrag: „BV Erschließung Airport Gewerbegebiet nördlicher Bierweg“. c) Anschrift, an die die Teilnahmeanträge zu richten sind: Postanschrift: Flughafen Leipzig/Halle GmbH P.O.B. 1 04029 Leipzig d) Sprache, in der diese Anträge abgefasst sein müssen: Die Teilnahmeanträge samt beigefügten Unterlagen sind in deutscher Sprache, ggf. in deutscher Übersetzung, einzureichen.

8. Sonstige Angaben: a) Der Auftraggeber wird anhand der unter Ziffer 7 stehenden Nachweise und Erklärungen die am besten geeigneten Bewerber mit der Übermittlung der Ausschreibungsunterlagen zur Abgabe eines Angebots einladen. b) Begrenzung der Bieterzahl: Der Auftraggeber behält sich vor, bei einer größeren Anzahl geeigneter Bewerber, den Kreis der zur Angebotsabgabe aufzufordernden Bewerber auf 8 zu beschränken. c) Bei Vorliegen einer Bewerbergemeinschaft sind die Eignungsnachweise nach Ziffer 7a) für jedes Mitglied der Bewerbergemeinschaft vorzulegen. Beabsichtigt ein Bewerber/ eine Bewerbergemeinschaft Teile der vorliegend ausgeschriebenen Leistung durch einen Subunternehmer im Auftragsfall zu erbringen, so sind für diesen Subunternehmer (neben der namentlichen Nennung) die seinen Leistungsbereich betreffenden Angaben zum Umsatz (vgl. Ziffer 7 a) (3)), zu den Arbeitskräften (vgl. Ziffer 7a) (4)) und zu den Referenzen (vgl. Ziffer 7 a) (5)) zu machen. d) Auskünfte: Anfragen von interessierten Unternehmen sind bis spätestens 03.12.2019, 12.00 Uhr an folgende E-Mail-Adresse des Auftraggebers zu richten: E-Mail: Mario.Lieder(at)leipzig-halle-airport.de

Veröffentlichung

Geonet Ausschreibung 30453 vom 21.11.2019