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Titel

Errichtung einer Baugrubensicherung

Vergabeverfahren

Öffentliche Ausschreibung
Bauauftrag (VOB)

Auftraggeber

eins energie in sachsen GmbH & Co. KG
Augustusburger Straße 1
09111 Chemnitz

Ausführungsort

DE-09111 Chemnitz

Frist

22.10.2018

TED Nr.

415118-2018

Beschreibung

Abschnitt I:

I.1) Eins Energie in Sachsen GmbH & Co. KG

Augustusburger Str. 1

09111 Chemnitz

Fax: +49 371525-5543

E-Mail: einkauf(at)eins.de

Internet: www.eins.de

Internet: www.evergabe.de/unterlagen

I.2) Haupttätigkeit(en) Production transport distribution gas heat Strom Wasser

I.4) Auftragsvergabe im Auftrag anderer öffentlicher Auftraggeber Der öffentliche Auftraggeber beschafft im Auftrag anderer öffentlicher Auftraggeber: nein

Abschnitt II: Auftragsgegenstand

II.1) Beschreibung

II.1.1) Bezeichnung des Auftrags durch den öffentlichen Auftraggeber: Enttrümmerung und Baufeldfreimachung HKW Nord- Referenz-Nr. der Bekanntmachung: eins/18/Baufeldfreimachung

II.1.2) Art des Auftrags und Ort der Ausführung, Lieferung bzw. Dienstleistung

Bauauftrag Ausführung NUTS-Code

II.1.3) Angaben zum öffentlichen Auftrag, zur Rahmenvereinbarung oder zum dynamischen Beschaffungssystem (DBS) Die Bekanntmachung betrifft einen öffentlichen Auftrag

II.1.5) Kurze Beschreibung des Auftrags oder Beschaffungsvorhabens Gegenstand der Vergabe sind Leistungen zur Durchführung der Baumaßnahme „Enttrümmerung und Baufeldfreimachung“ auf dem Standort HKW Nord in Chemnitz. Die Leistungen gliedern sich nach aktuellem Stand in — Baustelleneinrichtung, — Baugrubensicherung/Bauwasserhaltung, — Arbeitssicherheits- und Gesundheitsschutzmaßnahmen, — Rückbaumaßnahmen, — Erdarbeiten, — Transport und Entsorgungsleistungen, — Dokumentation. Im Einzelnen sind hierfür folgende Teilleistungen vorgesehen: — Baustelleneinrichtung/-räumung, — Errichtung einer Baugrubensicherung (Spundwand oder vergleichbar), — Einrichten und Betreiben einer Bauwasserhaltungsmaßnahme, — Einrichten und Betreiben einer RC-/Brecheranlage (am Standort), — Herstellung und Reinigung von Zuwegungen/Baustraßen, — Einrichten und Betreiben einer Schwarz/Weiß-Einrichtung, — Einrichten und Betreiben einer Reifenwaschanlage, — Rückbau von ca. 22 000 m Stahlbetonfundamente, — Rückbau von ca. 6 000 m Betonfundamente, — Rückbau von ca. 2 000 m verfülltes/verdichtetes Recyclingmaterial, — Rückbau von ca. 250 m Mauerwerk, — Aushub von ca. 23 000 m Auffüllung/Bodenmaterial (Zwischenbereiche Fundamente), — Aushub von ca. 1 500 m Auffüllung/Bodenmaterial (kontaminiert), — Aufnahme/Entsorgung alter Leitungen, Schächte (Abwasser), — Aufbereitung/Deklaration des Rückbaumaterials (inkl. Beprobung/Analytik), — Rückverfüllung Aushub-/Rückbaubereiche mit RC-Material (Standortmaterial), — Rückverfüllung Aushub-/Rückbaubereiche mit Z0-Material (Anlieferungsmaterial), — Abtransport überschüssiges Standortmaterial, — Abtransport und Entsorgung kontaminiertes Standortmaterial (Abfallmanagement), — Dokumentation. Dabei schreibt der Auftraggeber gemäß § 47 Abs. 5 SektVO vor, dass die Leistungen „Arbeitssicherheits- und Gesundheitsschutzmaßnahmen“, „Rückbaumaßnahmen“ sowie „Erdarbeiten“ direkt vom Bewerber/ Bieter oder einem Teilnehmer der Bewerber-/ Bietergemeinschaft ausgeführt werden müssen. Eine ausführliche Standortbeschreibung mit Darstellung der örtlichen Gegebenheiten, Randbedingungen und Besonderheiten sowie einer Zusammenfassung der zu erbringenden Leistungen ist den Vergabeunterlagen zu entnehmen. Insbesondere die Darstellungen in der Leistungsbeschreibung sind vorläufig und werden mit der Aufforderung zur Angebotsabgabe nochmals präzisiert bzw. dem Planungsstand angeglichen. Mit der Aufforderung zur Angebotsabgabe wird neben der präzisierten Leistungsbeschreibung ein Leistungsverzeichnis übergeben.

II.1.6) Gemeinsames Vokabular für öffentliche Aufträge (CPV) 45100000 Beschreibung: Baureifmachung.

II.6) Angaben zum Beschaffungsübereinkommen (GPA) Auftrag fällt unter das Beschaffungsübereinkommen (GPA): ja

II.1.8) Lose Aufteilung des Auftrags in Lose: nein

II.1.9) Angaben über Varianten/Alternativangebote Varianten/Alternativangebote sind zulässig: ja

II.2.2) Angaben zu Optionen

II.2.1) Gesamtmenge bzw. -umfang:

II.2.2) Angaben zu Optionen

II.2.3) Angaben zur Vertragsverlängerung Dieser Auftrag kann verlängert werden: nein Beginn der Bauarbeiten: Beginn 01.04.2019 Abschluss 20.12.2019

Abschnitt III: Rechtliche, wirtschaftliche, finanzielle und technische Angaben

III.1) Bedingungen für den Auftrag

III.1.1) Geforderte Kautionen und Sicherheiten: Sind den Vergabeunterlagen zu entnehmen

III.1.1) Wesentliche Finanzierungs- und Zahlungsbedingungen und/oder Verweis auf die maßgeblichen Vorschriften: Sind den Vergabeunterlagen zu entnehmen

III.1.3) Rechtsform der Bietergemeinschaft, an die der Auftrag vergeben wird: Neben Einzelbewerbern sind auch Bewerbergemeinschaften, sowie der Einsatz von Unterauftragnehmern/ Nachauftragnehmern durch den Bewerber/ die Bewerbergemeinschaft, zugelassen. Eine besondere Rechtsform der Bewerbergemeinschaft und im Auftragsfall der Arbeitsgemeinschaft wird nicht vorgeschrieben. Mehrfachbewerbungen, d. h. parallele Beteiligung als Einzelbewerber und gleichzeitig als Mitglied einer Bewerbergemeinschaft, sind unzulässig. Der Auftraggeber wertet es jedoch nicht als unzulässige Doppelbewerbung, wenn Nachauftragnehmer von verschiedenen Bewerbern bzw. Bewerbergemeinschaften eingebunden werden. Zwingende Maßgabe hierbei ist es jedoch einerseits, dass der Nachauftragnehmer keine Kenntnis über die Angebotspreise der relevanten Bieter/ Bietergemeinschaften hat. Dies ist nach Aufforderung durch rechtsverbindliche Erklärung des jeweiligen Nachauftragnehmers gegenüber dem Auftraggeber zu versichern. Im Falle einer unzulässigen Doppelbewerbung müssen zur Wahrung des Wettbewerbsprinzips beide betroffenen Bewerber/ Bewerbergemeinschaften ausgeschlossen werden. Mehrfachbewerbungen sind auch Bewerbungen rechtlich unselbständiger Niederlassungen eines Bewerbers. Bewerbergemeinschaften haben mit ihrem Teilnahmeantrag eine von allen Mitgliedern rechtsverbindliche, unterzeichnete Erklärung abzugeben, in der — die Bildung einer Arbeitsgemeinschaft im Auftragsfall erklärt wird, — alle Mitglieder aufgeführt sind, — ein von allen Mitgliedern gegenüber dem Auftraggeber im Vergabeverfahren und darüber hinaus Uneingeschränkt für jedes Mitglied bevollmächtigter Vertreter bezeichnet ist und — die gesamtschuldnerische Haftung aller Mitglieder erklärt wird.

III.1.3) Sonstige besondere Bedingungen:

III.2) Teilnahmebedingungen

III.2.1) Persönliche Lage des Wirtschaftsteilnehmers sowie Auflagen hinsichtlich der Eintragung in einem Berufs- oder Handelsregister Angaben und Formalitäten, die erforderlich sind, um die Einhaltung der Auflagen zu überprüfen: 1) Formblatt „Eigenerklärung gemäß §§ 123 Abs. 1 bis 3, 124 Abs. 1 Nr. 1, Nr. 4 bis 9 GWB“; 2) Formblatt „Erklärung zur Zahlung von Steuern, Abgaben, Sozialbeiträgen nach § 123 Abs. 4 GWB und der Mitgliedschaft in Berufsgenossenschaften“; 3) Formblatt „Erklärung zu Verstößen gegen das Arbeitnehmer-Entsendegesetz, das Aufenthaltsgesetz, das Mindestlohngesetz und das Schwarzarbeitsbekämpfungsgesetz“; 4) Formblatt „Erklärung zu Insolvenz bzw. Liquidation gemäß § 124 Abs. 1 Nr. 2 GWB“; 5) Formblatt „Verpflichtungserklärung zur Eignungsleihe“; 6) Formblatt „Verzeichnis der Unterauftragnehmer/ Nachunternehmer“; 7) Formblatt „Erklärung der Bietergemeinschaft“; 8) Formblatt „Erklärung zur Projektkommunikation“; 9) Formblatt „Vertraulichkeitsvereinbarung“; 10) Formblatt „Erklärung zum Datenschutzbeauftragten“; 11) Formblatt „Datenschutzerklärung des Auftraggebers“; 12) Formblatt „Erklärung zur Sicherheitsfachkraft“.

III.2.2) Wirtschaftliche und finanzielle Leistungsfähigkeit Angaben und Formalitäten, die erforderlich sind, um die Einhaltung der Auflagen zu überprüfen: 1. Eigenerklärung über den Jahresumsatz für vergleichbare Leistungen (im Mittel) in den letzten 3 Jahren (2015-2017) 2. Eigenerklärungen über die Zahl der in den letzten 3 Geschäftsjahren jahresdurchschnittlich beschäftigten Arbeitskräfte; gegliedert nach Berufsgruppen unter Angabe der Qualifikation und Anteil der technischen Fachkräfte (Ingenieure, Poliere, Baufacharbeiter) an der Gesamtzahl beschäftigter Arbeitskräfte 3. aktueller Auszug aus dem Berufs- oder Handelsregister oder einer vergleichbaren Eintragung (nicht älter als 3 Monate) 4. Formblatt »Versicherungen«

III.2.3) Technische Leistungsfähigkeit Angaben und Formalitäten, die erforderlich sind, um die Einhaltung der Auflagen zu überprüfen: 1) Nachweis der Einhaltung der Normen der Qualitätssicherung gemäß § 49 Abs. 1 SektVO; 2) Nachweis der Einhaltung der Normen des Arbeitsschutzes; 3) Nachweis der Einhaltung der Normen des Umweltmanagements gemäß § 49 Abs. 2 SektVO; 4) Nachweis der Betriebsausstattung, vorhandener Arbeitsgeräte sowie technischer Ausrüstung; 5) Nachweis der Erfahrung und Fachkenntnisse des Bewerbers durch Referenzobjekte vergleichbarer Leistungen im Bereich Rückbau und Abriss bezogen auf die letzten 10 Jahre; 6) Nachweis der Erfahrungen und Fachkenntnisse des Bewerbers durch Referenzobjekte im Bereich offene Wasserhaltung und Spundwandbau bezogen auf die letzten 5 Jahre; 7) Nachweis der Erfahrung des vorgesehenen Projektleiters und des Bauleiters; 8) Nachweise der Qualifikationen des vorgesehenen Projektleiters und des Bauleiters sowie des stellvertretenden Projektleiters und Bauleiters unter Berücksichtigung derer beruflicher Lebensläufe.

III.3) Besondere Bedingungen für Dienstleistungsaufträge

III.3.2) Für die Erbringung der Dienstleistung verantwortliches Personal

Abschnitt IV: Verfahren

IV.1) Verfahrensart

IV.1.1) Verfahrensart Verhandlungsverfahren

IV.2) Zuschlagskriterien

IV.2.1) Zuschlagskriterien das wirtschaftlich günstigste Angebot in Bezug auf die Kriterien, die in den Ausschreibungsunterlagen, der Aufforderung zur Angebotsabgabe oder zur Verhandlung bzw. in der Beschreibung zum wettbewerblichen Dialog aufgeführt sind

IV.2.2) Angaben zur elektronischen Auktion

IV.3) Verwaltungsangaben

IV.3.1) Aktenzeichen beim öffentlichen Auftraggeber: eins/18/Baufeldfreimachung

IV.3.2) Frühere Bekanntmachung(en) desselben Auftrags nein

IV.3.3) Bedingungen für den Erhalt von Ausschreibungs- und ergänzenden Unterlagen bzw. der Beschreibung

IV.3.4) Schlusstermin für den Eingang der Angebote oder Teilnahmeanträge 22.10.2018 - 14:00

IV.3.5) Tag der Absendung der Aufforderungen zur Angebotsabgabe bzw. zur Teilnahme an ausgewählte Bewerber

IV.3.6) Sprache(n), in der (denen) Angebote r Teilnahmeanträge verfasst werden können Deutsch

IV.3.7) Bindefrist des Angebots

IV.3.8) Bedingungen für die Öffnung der Angebote Tag:

Abschnitt VI: Weitere Angaben

VI.1) Angaben zur Wiederkehr des Auftrags

VI.2) Angaben zu Mitteln der Europäischen Union

VI.3) Zusätzliche Angaben Die Auftragsunterlagen stehen für einen uneingeschränkten und vollständigen direkten Zugang gebührenfrei zur Verfügung unter: https://www.evergabe.de/unterlagen. Der Abruf erfolgt durch Eingabe der Referenz Nr. gem. IV.3.1). dieser Bekanntmachung. Die in den Unterlagen gegebenen Hinweise zum Verfahrensablauf und zur Gestaltung des Teilnahmeantrags sind unbedingt zu beachten. Die Teilnahmeanträge sollen bis zum Schlusstermin für deren Eingang im verschlossenen Umschlag unter Angabe der Kontaktstelle beim Auftraggeber eingehen. Der Umschlag soll mit dem Hinweis „Teilnahmeantrag-Bitte nicht öffnen!“ versehen werden. Der Auftrag wird im Verhandlungsverfahren mit Bekanntmachung nach SektVO vergeben. In der ersten Phase, dem Teilnahmewettbewerb, werden anhand der in Leitfaden Phase 1 genannten objektiven Kriterien die Bewerber ausgewählt, die zur Abgabe eines Angebots in der zweiten Phase (Verhandlungsverfahren) aufgefordert werden. Es ist geplant, mit maximal 5 bestplatzierten Bewerbern/ Bietern das weitere Vergabeverfahren durchzuführen. Entwürfe und Ausarbeitungen, die mit den Teilnahmeanträgen in Phase 1 eingereicht werden, gehen ohne Anspruch auf Vergütung in das Eigentum des AG über, soweit in der Aufforderung zur Einreichung eines Teilnahmeantrags nichts Gegenteiliges festgelegt ist oder der Bewerber im Teilnahmeantrag bzw. innerhalb von Einem Monat nach Ablauf der Bindefrist nicht ihre Rückgabe verlangt. Die Kosten einer eventuellen Rückgabe trägt der Bewerber. Die Zuschlagserteilung des Auftrags steht unter der aufschiebenden Bedingung der Erteilung der noch einzuholenden öffentlich-rechtlichen Genehmigungen für das Vorhaben.

VI.4) Rechtsbehelfsverfahren/Nachprüfungsverfahren

VI.4.1) Zuständige Stelle für Rechtsbehelfs-/Nachprüfungsverfahren Vergabekammer des Freistaates Sachsen Braustr. 2 04107 Leipzig Deutschland E-Mail: wiltrud.kadenbach(at)ldl.sachsen.de Telefon: +49 3419773800 Fax: +49 3419771049

VI.4.2) Einlegung von Rechtsbehelfen Genaue Angaben zu den Fristen für die Einlegung von Rechtsbehelfen: Genaue Angaben zu den Fristen für die Einlegung von Rechtsbehelfen: Ein Nachprüfungsantrag ist unzulässig, soweit der Antrag erst nach Zuschlagserteilung zugestellt wird (§ 168 Abs. 2 Satz 1 GWB).Die Zuschlagserteilung ist möglich 10 Tage nach Absendung der Bekanntgabe der Vergabeentscheidung per Fax oder per E-Mail bzw. 15 Tage nach Absendung der Bekanntgabe der Vergabeentscheidung per Post (§ 134 GWB). Die Zulässigkeit eines Nachprüfungsantrags setzt ferner voraus, dass die geltend gemachten Vergabeverstöße innerhalb von 10 Tagen nach Kenntnis bzw. – soweit die Vergabeverstöße aus der Bekanntmachung oder den Vergabeunterlagen erkennbar sind – bis zum Ablauf der Teilnahme- bzw. Angebotsfrist gerügt wurden (§ 160 Abs. 3 Satz 1 Nr. 1 bis 3 GWB). Ein Nachprüfungsantrag ist ebenfalls unzulässig, soweit mehr als 15 Kalendertage nach Eingang der Mitteilung des Auftraggebers, einer Rüge nicht abhelfen zu wollen, vergangen sind (§ 160 Abs. 3 Satz 1 Nr. 4 GWB). Des Weiteren wird auf die in § 135 Abs. 2GWB genannten Fristen verwiesen.

VI.4.3) Stelle, die Auskünfte über die Einlegung von Rechtsbehelfen erteilt

VI.5) Tag der Absendung dieser Bekanntmachung: 20.09.2018

Veröffentlichung

Geonet Ausschreibung 25930 vom 25.09.2018