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Titel

Abbruch und Neubau der Straßenbrücken

Vergabeverfahren

Öffentliche Ausschreibung
Bauauftrag (VOB)

Auftraggeber

WNA Wasserstraßen-Neubauamt Magdeburg
Kleiner Werder 5c
39114 Magdeburg

Ausführungsort

DE-39114 Magdeburg

Frist

09.07.2020

Beschreibung

a) Wasserstraßen-Neubauamt Magdeburg

Kleiner Werder 5c

39114 Magdeburg

Telefon: +49 391 5352138

E-Mail: Vergabestelle.wna-md(at)wsv.bund.de

Internet: www.wna-magdeburg.wsv.de

b) Verfahrensart „Öffentliche Ausschreibung nach VOB/A“ Geschäftszeichen: 235.03/0801-039-05-02-02

c) Angaben zum elektronischen Vergabeverfahren und zur Ver- und Entschlüsselung der Unterlagen Zugelassene Angebotsabgabe elektronisch In Textform

d) Art des Auftrags Planung und Ausführung von Bauleistungen

e) Ort der Ausführung Die geplante Straßenbrücke kreuzt den Elbe-Lübeck-Kanal (ELK) bei ELK-km 58,684 zwischen den Gemeinden Lanze und Buchhorst, die zum Kreis Herzogtum Lauenburg gehören. Die beiden Gemeinden werden durch das Amt Lütau vertre-ten.

f) Art und Umfang der Leistung, ggf. aufgeteilt nach Losen Gegenstand dieser Ausschreibung ist der Abbruch und Neubau der Straßenbrü-cken Lanze-Buchhorst am Elbe-Lübeck-Kanal (ELK) bei ELK-km 58,684. Die Ausschreibung umfasst im Wesentlichen folgende Leistungen: - Technische Bearbeitung, Materialbeschaffung und Bauvorbereitung sofort nach Auftragserteilung - Herstellen Zufahrt Privatgrundstücke Ost einschl. Grabenverrohrung - Kampfmittelerkundung - Beweissicherung - Rodungsarbeiten, Baufeldfreimachung - Herrichten und Unterhalten der Zuwegungen und der Umfahrungsstrecke - Baustelleneinrichtung einschl. Grabenverrohrung, Herstellung Montagefläche Überbau und Schwerlast-Krangründung (ca. 12 St. Ortbetonpfähle und Pfahl-kopfbalken mit Queraussteifung) - Herstellen der bauzeitigen Liegestelle für den bei Abbruch und Neubau einzu-setzenden Schwimmponton mit Rammen von jeweils 2 Dalben, Herstellung der wasserseitigen Beschilderung nach Vorgaben des AG - ca. 40 t Stahlkonstruktion Bestandsüberbau abbrechen (Leichtern, Aus-schwimmen mittels Ponton, mit Schwerlast-Raupenkran auf Montagefläche Überbau heben, kleinteiliges Zerlegen) - Anlegen der Baustraßen einschl. Bodenaustausch - ca. 12.300 t Bodenaushub gesamt einschl. Verwertung / Entsorgung - ca. 820 m3 Stahlbeton Bestand abbrechen (Widerlager inkl. Vorlandbrücken und Schwergewichtsuferwand), Abbruch land- und wasserseitig - ca. 370 t Spundbohlen liefern und ca. 2.150 m² Spundbohlen einbringen (Uferspundwand West und Ost) - ca. 75 m Vergurtung herstellen und einbauen (Uferspundwand West und Ost) - ca. 44 St. Verpressanker (Dauereinstabanker) herstellen (Uferspundwand West und Ost), Einbau von Wasser aus - ca. 1.400 t Bodenaustausch Widerlagerbereich einschl. Herstellung Bohr-ebene - ca. 24 St. Ortbetonpfähle neue Brückenwiderlager einbringen - ca. 300 m3 Stahlbeton herstellen (Widerlager- und Flügelwände, Pfahlkopfplat-ten) - ca. 7 St. Verpressanker (Dauereinstabanker) herstellen (Widerlager West und Ost), Einbau von Wasser aus - ca. 180 t Stahlkonstruktion Überbau neu herstellen - ca. 1.700 m2 Korrosionsschutz Überbau neu, - Einheben Überbau neu mittels Schwerlast-Raupenkran auf Ponton, Ein-schwimmen, Einlagern in Endlage - Ausstattung Uferspundwände West und Ost (ca. 75 m Spundwandabdeckung, ca. 75 m Rohrgeländer und 4 St. Poller) herstellen - Geländer auf Brückenbauwerk und Widerlager herstellen - ca. 220 m2 Gussasphalt auf der Brücke für die Fahrbahn herstellen - ca. 785 m² Asphaltbelag Fahrbahn Straßenrampen Ost und West herstellen - Herstellung der Wegebefestigungen im Baufeld - Wiederherstellung der Beschilderung der Straßen und Wege sowie des ELK - Anpassungsarbeiten des Geländes, Wiederherstellen der Flächen (Oberbo-denarbeiten, Rasenansaat, Reprofilierung Graben Zufahrt Privatgrundstücke Ost usw.) - Verkehrsfreigabe der neuen Brücke - Baustelle räumen, jedoch Verbleib der Montagefläche Überbau, der Krangün-dung für den Schwerlast-Raupenkran und der Dalben

g) Angaben über den Zweck der baulichen Anlage oder des Auftrags, wenn auch Planungsleistungen gefordert werden Zweck der baulichen Anlage Überführung über den Elbe-Lübeck-Kanal Zweck des Auftrags Ersatzneubau der Straßenbrücke Lanze-Buchhorst

h) Losweise Vergabe Nein

i) Ausführungsfristen Fertigstellung oder Dauer der Leistungen 19 Monate nach Auftragserteilung Weitere Fristen Beginn der Ausführungsplanung: 14 Tage nach Auftragserteilung Fertigstellung der Ausführungsplanung: 6 Monate nach Auftragserteilung Baubeginn auf der Baustelle: 6 Wochen nach Auftragserteilung Beginn der Holzungsarbeiten: 01.10.2020 Fertigstellung der Holzungsarbeiten: 28.02.2021 Fertigstellung der Baumaßnahme: 19 Monate nach Auftragserteilung

j) Nebenangebote nur in Verbindung mit einem Hauptangebot zugelassen

k) Mehrere Hauptangebote nicht zugelassen

l) Bereitstellung/Anforderung der Vergabeunterlagen Vergabeunterlagen werden elektronisch zur Verfügung gestellt unter Internet: www.evergabe-online.de/tenderdetails.html Nachforderung Fehlende Unterlagen, deren Vorlage mit Angebotsabgabe gefordert war, werden teilweise nachgefordert, und zwar folgende Unterlagen. Es werden alle geforderten Unterlagen aus Abschnitt C der Angebotsaufforderung nachgefordert, außer: dem Angebotsschreiben und dem Leistungsverzeichnis.

o) Ablauf der Angebots- und der Bindefrist Ablauf der Angebotsfrist 09.07.2020 - 10:00 Uhr Ablauf der Bindefrist 08.08.2020

p) Angebote sind einzureichen elektronisch via Internet: www.evergabe-online.de/tenderdetails.html

q) Sprache, in der die Angebote abgefasst sein müssen Deutsch (gilt auch für Rückfragen und Schriftverkehr)

r) Zuschlagskriterien siehe Vergabeunterlagen

t) Geforderte Sicherheiten siehe Vergabeunterlagen Die Sicherheit für die vertragsgemäße Erfüllung der Leistung beträgt 5 v.H. der Brutto-Auftragssumme (ohne Nachträge). Die Sicherheit für die Gewährleistung (Mängelansprüche) beträgt 3 v.H. der Brutto-Abrechnungssumme. Die Sicherheiten sind durch Bürgschaften zu leisten.

v) Rechtsform der / Anforderung an Bietergemeinschaften gesamtschuldnerisch haftend mit bevollmächtigtem Vertreter DE Formular 121 — Auftragsbekanntmachung 5

w) Beurteilung der Eignung Präqualifizierte Unternehmen führen den Nachweis der Eignung durch den Eintrag in die Liste des Vereins für die Präqualifikation von Bauunternehmen e.V. (Präqualifikationsverzeichnis). Bei Einsatz von Nachunternehmen ist auf gesondertes Verlangen nachzuweisen, dass diese präqualifiziert sind oder die Voraussetzung für die Präqualifikation erfüllen. Nicht präqualifizierte Unternehmen haben zum Nachweis der Eignung mit dem Angebot das ausgefüllte Formblatt „Eigenerklärung zur Eignung“ vorzulegen. Bei Einsatz von Nachunternehmen sind auf gesondertes Verlangen die Eigenerklärungen auch für diese abzugeben. Sind die Nachunternehmen präqualifiziert, reicht die Angabe der Nummer, unter der diese in der Liste des Vereins für die Präqualifikation von Bauunternehmen e.V. (Präqualifikationsverzeichnis) geführt werden. Gelangt das Angebot in die engere Wahl, sind die Eigenerklärungen (auch die der Nachunternehmen) auf gesondertes Verlangen durch Vorlage der in der „Eigenerklärung zur Eignung“ genannten Bescheinigungen zuständiger Stellen zu bestätigen. Bescheinigungen, die nicht in deutscher Sprache abgefasst sind, ist eine Übersetzung in die deutsche Sprache beizufügen. Das Formblatt „Eigenerklärung zur Eignung“ ist erhältlich / ggf. geforderte Eignungsnachweise Das Formblatt "Eigenerklärung zur Eignung" liegt den Vergabeunterlagen bei. Darüber hinaus hat der Bieter zum Nachweis seiner Fachkunde folgende Angaben gemäß § 6a Abs. 3 VOB/A zu machen: gültige Bescheinigungen entspr. ZTV-ING, Teil 4, Abs. 1 für die Ausführungsklasse EXC 3 für alle Stahlbaufirmen, die Stahlbau-arbeiten an tragenden Bauteilen ausführen

x) Nachprüfung behaupteter Verstöße Nachprüfungsstelle (§ 21 VOB/A) Generaldirektion Wasserstraßen und Schifffahrt Dezernat U20 -Nachprüfungsstelle - Am Propsthof 51 53121 Bonn Telefax: 0228 42968-1155 E-Mail: gdws(at)wsv.bund.de

Veröffentlichung

Geonet Ausschreibung 32451 vom 12.06.2020