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Titel

„Auswirkung der Nutzung Erneuerbarer Energien auf den Wasserhaushalt"

Vergabeverfahren

Öffentliche Ausschreibung
Dienstleistungsauftrag (VOL/VOF)

Auftraggeber

Umweltbundesamt
Wörlitzer Platz 1
06844 Dessau-Roßlau

Ausführungsort

DE-06844 Dessau-Roßlau

Frist

07.02.2019

Beschreibung

1. Umweltbundesamt

Wörlitzer Platz 1

06844 Dessau-Roßlau

E-Mail: ufoplan(at)uba.de

b) Zuschlag erteilende Stelle Wie Hauptauftraggeber siehe a).

2. Angaben zum Verfahren

a) Verfahrensart Öffentliche Ausschreibung nach Haushaltsrecht

b) Vertragsart Liefer- / Dienstleistungsauftrag

c) Geschäftszeichen FKZ 3717 43 248 0 - AZ 25 104 /158.

3. Angaben zu Angeboten

a) Form der Angebote elektronisch ohne elektronische Signatur (Textform) mit fortgeschrittener elektronischer Signatur / fortgeschrittenem elektronischen Siegel mit qualifizierter elektronischer Signatur / qualifiziertem elektronischen Siegel nicht elektronisch auf dem Postweg Zuständige Stelle Hauptauftraggeber siehe 1.a)

b) Fristen Ablauf der Angebotsfrist 07.02.2019 - 14:00 Uhr Ablauf der Bindefrist 07.03.2019

4. Angaben zu Vergabeunterlagen

a) Vertraulichkeit Die Vergabeunterlagen stehen für einen uneingeschränkten und vollständigen direkten Zugang gebührenfrei zur Verfügung unter Internet: www.evergabe-online.de/tenderdetails.html

b) Zugriff auf die Vergabeunterlagen Vergabeunterlagen werden nur elektronisch zur Verfügung gestellt

c) Zuständige Stelle Hauptauftraggeber siehe 1.a)

d) Anforderungsfrist 07.02.2019 - 14:00 Uhr.

5. Angaben zur Leistung

a) Art und Umfang der Leistung ReFoPlan Titel: „Auswirkung der Nutzung Erneuerbarer Energien auf den Wasserhaushalt“ Die Bereitstellung von Energie mit dem gegenwärtigen Anteil an konventioneller Energiegewinnung ist im Vergleich zu den anderen Wassernutzern (Industrie und Gewerbe, private Haushalte und Landwirtschaft) mit einem hohen Bedarf an Kühlwasser verbunden. Die Daten zu den Wasserentnahmen von 2016 bestätigen in den meisten Flussgebieten den abnehmenden Trend von 2013. Dieser ist allerdings nicht einheitlich. Umfangreiche Wasserentnahmen und die Einleitungen von erwärmtem Kühlwasser erhöhen den Druck auf die Gewässerökosysteme zusätzlich. In diesem Forschungsprojekt soll untersucht werden, inwieweit der verstärkte Einsatz erneuerbarer Energien die dargestellten Entwicklungen, vor allem den Rückgang der Wasserentnahmen für Kühlzwecke in der Energiewirtschaft, fortsetzt. Auf der anderen Seite ist zu analysieren, ob und in welchem Ausmaß der Biomasseanbau den Einsatz von Bewässerungswasser erfordert und damit zu Wasserentnahmen führt. Weiterhin ist zu klären, wie sich die veränderte Wasser entnahme durch die Energiewirtschaft auf die Gewässertemperaturen auswirken. Im Ergebnis des Vorhabens liegen Bewertungen und Analysen vor, ob und in welcher Form die erneuerbaren Energien die Ziele des Gewässer- und Ressourcenschutzes hinsichtlich der quantitativen Aspekte im Sinne eines sorgsamen, effizienten Wassereinsatzes unterstützen. Das Projekt ordnet sich in den Nexus Wasser-Energie- Nahrung ein. Es soll zunächst für Deutschland beleuchten, ob sich umwelt- und versorgungspolitische Ziele synergetisch unterstützen und wo eventuelle Konfliktpunkte und gegenläufige Anforderungen sichtbar werden.

c) Ort der Leistungserbringung Ort der Leistungserbringung ist Dessau-Roßlau.

6. Angaben zu Losen

a) Anzahl, Größe und Art der Lose Die Gesamtleistung bildet ein Los.

7. Zulassung von Nebenangeboten Nein.

8. Bestimmungen über die Ausführungsfrist Das Vorhaben soll unmittelbar nach Zuschlagserteilung beginnen. Die Ausführungsfrist beträgt 14 Monate.

10. Wesentliche Zahlungsbedingungen Abschlags- und Schlusszahlungen im Rahmen der Vergabe- und Vertragsordnung für Leistungen Teil B (VOL/B).

11. Unterlagen zur Beurteilung der Eignung des Bieters und des Nichtvorliegens von Ausschlussgründen Die Qualifikation der Anbietenden und gegebenenfalls von Kooperationspartnerinnen und -partnern sind durch die Angabe von nachprüfbaren Referenzen in Form von Eigenerklärungen nachzuweisen. Dazu gehören Kurzinformationen über einschlägige erfolgreich abgeschlossene Projekte / Arbeitsschwerpunkte / Veröffentlichungen oder sonstige Aktivitäten des Auftragnehmers und gegebenenfalls seiner Kooperationspartnerinnen und -partnern sowie eine kurze Vorstellung der am Vorhaben beteiligten Institutionen und natürlichen Personen sowie der von ihnen im Rahmen des Forschungsvorhabens wahrgenommenen Aufgabe (möglichst Benennung der Bearbeiterinnen und Bearbeiter). Die Eignung der Anbietenden wird über die Eignungskriterien ermittelt. Diese Kriterien sind Fachkunde, Leistungsfähigkeit und Zuverlässigkeit. Sie sind folgendermaßen spezifiziert und nachzuweisen: A Fachkunde Folgende Kenntnisse sollen im Angebot, z.B. über die oben beschriebenen Referenzen, nachgewiesen werden: • Wasserwirtschaftliche Expertise • Erfahrung in der Berechnung und Interpretation von Wasserbilanzen • Energiewirtschaftliche Expertise insbesondere Kenntnisse der Techniken der Energieversorgung sowie der voraussichtlichen Entwicklungen • Expertise in der Interpretation von Klimaszenarien Zu jedem Themenbereich ist mindestens eine Referenz vorzulegen. Diese sollte nicht älter als 8 Jahre sein. B Leistungsfähigkeit Zum Nachweis der Leistungsfähigkeit sind neben den geforderten Referenzen die Benennung der Projektmitarbeiterinnen und -mitarbeiter und die Angabe der jeweiligen Qualifikation notwendig. Darüber hinaus bestätigt der Anbietende mit Abgabe seines Angebotes, dass er über die erforderliche Leistungsfähigkeit verfügt, um das Vorhaben vertragsgemäß bearbeiten zu können. C Zuverlässigkeit Die Zuverlässigkeit ist durch Unterzeichnung der beigefügten Eigenerklärung zu bestätigen.

12. Zuschlagskriterien Die Zuschlagskriterien sind abschließend in der Leistungsbeschreibung genannt.

Veröffentlichung

Geonet Ausschreibung 27043 vom 18.12.2018