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Titel

Aufbau eines Echtzeitgrundwasserentnahmemonitorings (EGEM)

Vergabeverfahren

Öffentliche Ausschreibung
Dienstleistungsauftrag (VOL/VOF)

Vergabestelle

Umweltbundesamt Referat Z 1.5 Zentrale Vergabestelle
Wörlitzer Platz 1
06844 Dessau-Roßlau

Ausführungsort

DE-06844 Dessau-Roßlau

Frist

30.07.2024

Beschreibung

1. Umweltbundesamt, Referat Z 1.5

Wörlitzer Platz 1

DE-06844 Dessau-Roßlau

Mailadresse: refoplan(at)uba.de

b) Zuschlag erteilende Stelle: Wie Hauptauftraggeber siehe a).

2. Angaben zum Verfahren: a) Verfahrensart Öffentliche Ausschreibung nach Haushaltsrecht b) Vertragsart Liefer- / Dienstleistungsauftrag c) Geschäftszeichen FKZ 3724 23 704 0 // AZ 25 105/0412

3. Angaben zu Angeboten: a) Form der Angebote elektronisch ohne elektronische Signatur (Textform) mit fortgeschrittener elektronischer Signatur / fortgeschrittenem elektronischen Siegel mit qualifizierter elektronischer Signatur / qualifiziertem elektronischen Siegel b) Fristen Ablauf der Angebotsfrist 30.07.2024 - 10:00 Uhr Ablauf der Bindefrist 10.09.2024.

4. Angaben zu Vergabeunterlagen: a) Vertraulichkeit Die Vergabeunterlagen stehen für einen uneingeschränkten und vollständigen direkten Zugang gebührenfrei zur Verfügung unter Internet: https://www.evergabe-online.de/tenderdetails.html?id=695231 b) Zugriff auf die Vergabeunterlagen Vergabeunterlagen werden nur elektronisch zur Verfügung gestellt c) Zuständige Stelle Hauptauftraggeber siehe 1.a) d) Anforderungsfrist 30.07.2024 - 10:00 Uhr

5. Angaben zur Leistung: a) Art und Umfang der Leistung ReFoPlan: „Aufbau eines Echtzeitgrundwasserentnahmemonitorings (EGEM) in Deutschland als Komponente zur Umsetzung der nationalen Wasserstrategie“ Im Rahmen des vorliegenden Projektes soll erforscht werden, unter welchen Voraussetzungen ein „Grundwasser-Echtzeitentnahmemonitoring“ aufgebaut und betrieben werden kann. Dabei soll herausgearbeitet werden, welche fachlichen, rechtlichen, organisatorischen und technischen Voraussetzungen dafür erforderlich sind. Im Ergebnis soll ein umfassendes Konzept für ein entsprechendes bundesweites Monitoringprogramm vorgelegt werden. Das zentrale Ziel des Vorhabens besteht darin, dass die zuständigen Wasserbehörden einen umfassenden und aktuellen Überblick darüber enthalten, welche Wassermengen den Grundwasserkörpern (bzw. der hydrologischen Bewirtschaftungseinheit) in ihren jeweiligen Zuständigkeitsbereichen entnommen werden, um im Bedarfsfall möglichst unmittelbar Maßnahmen zur Steuerung der Entnahmen ergreifen zu können. Dies betrifft zuallererst die für das Erteilen wasserrechtlicher Erlaubnisse und Bewilligungen zuständigen Wasserbehörden vor Ort. Doch auch übergeordnete Wasserbehörden der Länder und des Bundes sollen mit den Entnahmedaten arbeiten können. Beispielsweise zum Zweck landes- oder auch bundesweiter statistischer Auswertungen, die zum einen zur Information der Öffentlichkeit verwendet und zum anderen als fachliche Grundlage für etwaige Rechtsänderungen oder andere Maßnahmen herangezogen werden können. c) Ort der Leistungserbringung Ort der Leistungserbringung ist Dessau-Roßlau.

6. Angaben zu Losen: a) Anzahl, Größe und Art der Lose Die Gesamtleistung bildet ein Los.

7. Zulassung von Nebenangeboten: Nein.

8. Bestimmungen über die Ausführungsfrist: Das Vorhaben hat eine Laufzeit von 36 Monaten und beginnt unmittelbar nach Zuschlagserteilung.

10. Wesentliche Zahlungsbedingungen: Abschlags- und Schlusszahlungen im Rahmen der Vergabe- und Vertragsordnung für Leistungen Teil B (VOL/B)

11. Unterlagen und Anforderungen zur Beurteilung der Eignung des Bieters und des Nichtvorliegens von Ausschlussgründen: Die Qualifikation und die Erfahrung der Anbietenden und gegebenenfalls von Kooperationspartner*innen für die Themenstellung ist durch die Angabe von nachprüfbaren Referenzen in Form von Eigenerklärungen nachzuweisen. Dazu gehören Kurzinformationen über einschlägige, erfolgreich abgeschlossene Projekte / Arbeitsschwerpunkte / Veröffentlichungen oder sonstige Aktivitäten des Auftragnehmers und gegebenenfalls seiner Kooperationspartner*innen. Außerdem soll eine kurze Vorstellung der am Vorhaben beteiligten Institutionen und natürlichen Personen (z.B. über den Werdegang) gegeben werden sowie der von ihnen im Rahmen des Projektes wahrgenommenen Aufgabe, möglichst unter Benennung der Bearbeiter*innen. Die Eignung der Anbietenden wird über die Eignungskriterien ermittelt. Diese Kriterien sind Fachkunde, Leistungsfähigkeit und Zuverlässigkeit. Sie sind folgendermaßen spezifiziert und nachzuweisen:. 1. Fachkundekriterium: Ausgewiesene wasserwirtschaftliche, hydrologische und hydrogeologische Expertise sowie Kenntnisse und Kompetenzen in der Erstellung von Wasserbilanzen und der Beurteilung der Grundwasserquantität. Erforderliche Nachweisführung: Darstellung des Firmenprofils sowie Vorlage des Nachweises über die Durchführung von mindestens drei Projekten aus dem genannten Bereich in den vergangenen drei Jahren. 2. Fachkundekriterium: Kenntnisse im Bereich des wasserwirtschaftlichen Monitorings mit dem Schwerpunkt Grundwasser. Erforderliche Nachweisführung: Vorlage des Nachweises über die Durchführung entsprechender Arbeiten in mindestens zwei Projekten in den vergangenen vier Jahren. 3. Fachkundekriterium: Expertise auf dem Gebiet des Umweltdatenmanagements mit einem Schwerpunkt im IT-Prozessmanagement. Erforderliche Nachweisführung: Im Projektteam ist eine entsprechende Expertise (Informatik, Verfahrenstechnik o. vgl.) einzubringen und diese ist mit drei einschlägigen Referenzprojekten der vergangenen fünf Jahre zu belegen. 4. Fachkundekriterium: Juristische Fachkenntnisse des Wasser- oder Umweltrechts sowie des Verwaltungsrechts auf Bundes- und Landesebene. Erforderliche Nachweisführung: Im Projektteam ist eine entsprechende Expertise (Umweltrecht, Wasserrecht, Verwaltungsrecht, Öffentliches Recht o. vgl.) einzubringen und diese ist mit zwei einschlägigen Referenzprojekten der vergangenen fünf Jahre zu belegen. 5. Fachkundekriterium: Erfahrung in der Zusammenarbeit mit Behörden unterschiedlicher Verwaltungsebenen. Erforderliche Nachweisführung: Nachweis über die Durchführung mindestens eines diesbezüglichen Projekts unter Angabe von Projekt, Laufzeit, Auftraggeber und dessen Ansprechpartnern sowie beteiligte Projektpartner in den vergangenen drei Jahren. 6. Fachkundekriterium: Verhandlungssichere Kenntnisse in deutscher Sprache in Wort und Schrift. Erforderliche Nachweisführung: Kurzvita und aktuelles Tätigkeitsprofil der Person(en), die im Falle der Zuschlagserteilung mit den Aufgaben betraut wird (werden). Die Zuverlässigkeit ist durch Unterzeichnung der beigefügten Eigenerklärung zu bestätigen. Der Anbieter bestätigt mit Abgabe seines Angebotes, dass er über die erforderliche Leistungsfähigkeit verfügt, um das Vorhaben vertragsgemäß bearbeiten zu können.

12. Zuschlagskriterien: Die Zuschlagskriterien sind abschließend in der Leistungsbeschreibung benannt.

14. Sonstige Angaben: Die summierte Gesamtgröße des bei der Angebotsabgabe eingereichten Umsetzungskonzepts darf 8,0 MB nicht überschreiten.

Veröffentlichung

Geonet Ausschreibung 59152 vom 23.07.2024