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Titel

Forschungs- und Entwicklungsdienste und zugehörige Beratung

Vergabeverfahren

Öffentliche Ausschreibung
Dienstleistungsauftrag (VOL/VOF)

Auftraggeber

Bundesamt für die Sicherheit der nuklearen Entsorgung (BASE)
Wegelystraße 8
10623 Berlin

Ausführungsort

DE-10115 Berlin

Frist

26.05.2021

TED Nr.

187865-2021

Beschreibung

Abschnitt I:

I.1) Bundesamt für die Sicherheit der nuklearen Entsorgung

Willy-Brandt-Straße 5

38226 Salzgitter

Telefon: +49 30187-676761521

E-Mail: vergabestelle(at)bfe.bund.de

Internet: http.:www.base.bund.de

I.2) Gemeinsame Beschaffung

I.3) Kommunikation Die Auftragsunterlagen stehen für einen uneingeschränkten und vollständigen direkten Zugang gebührenfrei zur Verfügung unter: Internet: http.:www.evergabe-online.de/tenderdetails.html?id=386233 Weitere Auskünfte erteilen/erteilt die oben genannten Kontaktstellen Angebote oder Teilnahmeanträge sind einzureichen elektronisch via: Internet: http.:www.evergabe-online.de/tenderdetails.html?id=386233

I.4) Art des öffentlichen Auftraggebers Ministerium oder sonstige zentral- oder bundesstaatliche Behörde einschließlich regionaler oder lokaler Unterabteilungen

I.5) Haupttätigkeit(en) Umwelt

Abschnitt II: Gegenstand

II.1) Umfang der Beschaffung

II.1.1) Bezeichnung des Auftrags: 4721E03210 — Anwendung der künstlichen Intelligenz (KI) für die Standortauswahl von tiefen geologischen Endlagern znummer der Bekanntmachung: Z 6 - BASE62214/4721E03210

II.1.2) CPV-Code Hauptteil 73000000

II.1.3) Art des Auftrags Dienstleistungen

II.1.4) Kurze Beschreibung: Bei der Standortsuche für ein nukleares Endlager ist die Qualität und Güte der zur Verfügung stehenden geowissenschaftlichen Daten und Informationen von entscheidender Bedeutung. Gleiches gilt aber auch für die Evaluierung und Interpretation dieser Daten. Die verfügbaren Informationen und Datensätze stammen aus zahlreichen, unterschiedlichen wissenschaftlichen Disziplinen und sind verschiedenen Ursprungs (z. B. Labor-, Felddaten, synthetisch generierte Datensätze) und decken sowohl, räumlich, als auch zeitlich große Skalenbereiche ab. Neben der daraus resultierenden Herausforderung die großen, heterogenen Datenmengen zu verarbeiten, hat die Bestimmung von Ungewissheiten in den verschiedenen Prozessschritten des Standortauswahlverfahrens einen hohen Stellenwert. Die Beschreibung der Zuverlässigkeit und Gewährleistung der Objektivität der Interpretation geowissenschaftlicher Datensätze kann hier exemplarisch erwähnt werden. Techniken und Anwendungen der künstlichen Intelligenz und des Maschinellen Lernens, die in den letzten Jahren eine enorme Entwicklung erfahren haben und eine immer breitere Anwendung finden, bieten die Möglichkeit aus vorhandenen großen Datenbeständen und Algorithmen Muster und Gesetzmäßigkeiten zu erkennen und alternative Lösungswege zu entwickeln. Selbstlernende oder zu trainierende Neuronale Netze, die die Grundlage der künstlichen Intelligenz darstellen, könnten damit einen Beitrag zu den geowissenschaftlichen Herausforderungen im Rahmen der Standortauswahl liefern. Ziel dieses FoV ist es, einen gründlichen Überblick und eine Bewertung der Anwendbarkeit von KI Methodiken im Standortauswahlverfahren zu erhalten. Das FoV konzentriert sich auf Endlager für hochradioaktive Abfälle. Es soll aber auch einen Ausblick auf die Anwendbarkeit der Methoden auf Endlager für andere radioaktive Abfälle geben.

II.1.5) Geschätzter Gesamtwert

II.1.6) Angaben zu den Losen Aufteilung des Auftrags in Lose: nein

II.2) Beschreibung

II.2.1) Bezeichnung des Auftrags

II.2.2) Weitere(r) CPV-Code(s)

II.2.3) Erfüllungsort NUTS-Code: DE300 Hauptort der Ausführung: Berlin

II.2.4) Beschreibung der Beschaffung: Bei der Standortsuche für ein nukleares Endlager ist die Qualität und Güte der zur Verfügung stehenden geowissenschaftlichen Daten und Informationen von entscheidender Bedeutung. Gleiches gilt aber auch für die Evaluierung und Interpretation dieser Daten. Die verfügbaren Informationen und Datensätze stammen aus zahlreichen, unterschiedlichen wissenschaftlichen Disziplinen und sind verschiedenen Ursprungs (z. B. Labor-, Felddaten, synthetisch generierte Datensätze) und decken sowohl, räumlich, als auch zeitlich große Skalenbereiche ab. Neben der daraus resultierenden Herausforderung die großen, heterogenen Datenmengen zu verarbeiten, hat die Bestimmung von Ungewissheiten in den verschiedenen Prozessschritten des Standortauswahlverfahrens einen hohen Stellenwert. Die Beschreibung der Zuverlässigkeit und Gewährleistung der Objektivität der Interpretation geowissenschaftlicher Datensätze kann hier exemplarisch erwähnt werden. Techniken und Anwendungen der künstlichen Intelligenz und des Maschinellen Lernens, die in den letzten Jahren eine enorme Entwicklung erfahren haben und eine immer breitere Anwendung finden, bieten die Möglichkeit aus vorhandenen großen Datenbeständen und Algorithmen Muster und Gesetzmäßigkeiten zu erkennen und alternative Lösungswege zu entwickeln. Selbstlernende oder zu trainierende Neuronale Netze, die die Grundlage der Künstlichen Intelligenz darstellen, könnten damit einen Beitrag zu den geowissenschaftlichen Herausforderungen im Rahmen der Standortauswahl liefern. Ziel dieses FoV ist es, einen gründlichen Überblick und eine Bewertung der Anwendbarkeit von KI Methodiken im Standortauswahlverfahren zu erhalten. Das FoV konzentriert sich auf Endlager für hochradioaktive Abfälle. Es soll aber auch einen Ausblick auf die Anwendbarkeit der Methoden auf Endlager für andere radioaktive Abfälle geben.

II.2.5) Zuschlagskriterien Die nachstehenden Kriterien ist nicht das einzige Zuschlagskriterium; alle Kriterien sind nur in den Beschaffungsunterlagen aufgeführt

II.2.7) Laufzeit des Vertrags, der Rahmenvereinbarung, des dynamischen Beschaffungssystems oder der Konzession Laufzeit in Monaten: 14 Dieser Auftrag kann verlängert werden: nein

II.2.10) Angaben über Varianten/Alternativangebote Varianten/Alternativangebote sind zulässig: nein

II.2.11) Angaben zu Optionen Optionen: nein

II.2.12) Angaben zu elektronischen Katalogen

II.2.13) Angaben zu Mitteln der Europäischen Union Der Auftrag steht in Verbindung mit einem Vorhaben und/oder Programm, das aus Mitteln der EU finanziert wird: nein

II.2.14) Zusätzliche Angaben

Abschnitt III: Rechtliche, wirtschaftliche, finanzielle und technische Angaben

III.1) Teilnahmebedingungen

III.1.1) Befähigung zur Berufsausübung einschließlich Auflagen hinsichtlich der Eintragung in einem Berufs- oder Handelsregister Auflistung und kurze Beschreibung der Bedingungen: Internet: http.:www.evergabe-online.de/tenderdetails.html?id=386233&criteriaId=12850

III.1.2) Wirtschaftliche und finanzielle Leistungsfähigkeit

III.1.3) Technische und berufliche Leistungsfähigkeit

III.1.5) Angaben zu vorbehaltenen Aufträgen

III.2) Bedingungen für den Auftrag

III.2.1) Angaben zu einem besonderen Berufsstand Beruf angeben:

III.2.2) Bedingungen für die Ausführung des Auftrags Für den Vertrag findet die ABFE-BMU (Stand: März 2018), und damit auch die VOL/B, Anwendung. Sie beinhaltet u. a. die Regelungen: — Die Rechnungsstellung kann nach Übergabe und Abnahme der vereinbarten Leistung (Arbeitspakete oder Gesamtleistung) erfolgen. Es werden nur noch elektronische Rechnungen über die ZRE akzeptiert. — Der Rechnungsbetrag wird binnen 30 Tagen nach Eingang einer prüfbaren Rechnung ausgezahlt. — Die Zahlung erfolgt bargeldlos. Die ABFE-BMU sind den Unterlagen beigefügt. Es wird darauf hingewiesen, dass Allgemeine Geschäftsbedingungen des Bieters grundsätzlich ausgeschlossen sind. Es findet das Deutsche Recht Anwendung.

III.2.3) Für die Ausführung des Auftrags verantwortliches Personal

Abschnitt IV: Verfahren

IV.1) Beschreibung

IV.1.1) Verfahrensart Offenes Verfahren

IV.1.3) Angaben zur Rahmenvereinbarung oder zum dynamischen Beschaffungssystem

IV.1.4) Angaben zur Verringerung der Zahl der Wirtschaftsteilnehmer oder Lösungen im Laufe der Verhandlung bzw. des Dialogs

IV.1.5) Angaben zur Verhandlung

IV.1.8) Angaben zum Beschaffungsübereinkommen (GPA) Der Auftrag fällt unter das Beschaffungsübereinkommen: nein

IV.2) Verwaltungsangaben

IV.2.1) Frühere Bekanntmachung zu diesem Verfahren

IV.2.2) Schlusstermin für den Eingang der Angebote oder Teilnahmeanträge Tag: 26.05.2021 Ortszeit: 12:00

IV.2.3) Voraussichtlicher Tag der Absendung der Aufforderungen zur Angebotsabgabe bzw. zur Teilnahme an ausgewählte Bewerber

IV.2.4) Sprache(n), in der (denen) Angebote oder Teilnahmeanträge eingereicht werden können Deutsch

IV.2.6) Bindefrist des Angebots Das Angebot muss gültig bleiben bis: 31.07.2021

IV.2.7) Bedingungen für die Öffnung der Angebote Tag: 27.05.2021 Ortszeit: 10:00 Angaben über befugte Personen und das Öffnungsverfahren: Zwei Vertreter der Auftraggeberin.

Abschnitt VI: Weitere Angaben

VI.1) Angaben zur Wiederkehr des Auftrags Dies ist ein wiederkehrender Auftrag: nein

VI.2) Angaben zu elektronischen Arbeitsabläufen

VI.3) Zusätzliche Angaben

VI.4) Rechtsbehelfsverfahren/Nachprüfungsverfahren

VI.4.1) Zuständige Stelle für Rechtsbehelfs-/Nachprüfungsverfahren Bundeskartellamt — Vergabekammer des Bundes Villemombler Straße 76 Bonn 53123 Deutschland

VI.4.2) Zuständige Stelle für Schlichtungsverfahren

VI.4.3) Einlegung von Rechtsbehelfen Genaue Angaben zu den Fristen für die Einlegung von Rechtsbehelfen: Zuständig für die Nachprüfung von Vergabeverfahren des Bundes ist das Bundeskartellamt — Vergabekammer des Bundes, Villemombler Straße 76, 53123 Bonn. Gemäß §160 Abs. 3 GWB müssen erkannte Verstöße gegen Vergabevorschriften spätestens innerhalb von 10 Kalendertagen bei der Vergabestelle des Auftraggebers gerügt werden. Verstöße gegen Vergabevorschriften, die sich aus diesem Bekanntmachungstext ergeben, müssen innerhalb der Bewerbungsfrist gerügt werden. Hilft die Vergabestelle der Rüge nicht ab, kann ein Antrag auf Nachprüfung beim Bundeskartellamt unter der o. g. Anschrift nur innerhalb von 15 Kalendertagen nach Eingang der Mitteilung der Auftraggeberin, der Rüge nicht abhelfen zu wollen, gestellt werden, vergl. § 160 Abs. 3 Nr. 4 GWB.

VI.4.4) Stelle, die Auskünfte über die Einlegung von Rechtsbehelfen erteilt

VI.5) Tag der Absendung dieser Bekanntmachung Tag: 12.04.2021

Veröffentlichung

Geonet Ausschreibung 37132 vom 20.04.2021