Sie sehen Ausschreibungen der letzten 100 Tage, deren Frist abgelaufen ist. Bestellen Sie einen kostenlosen Demozugang.

Drucken

Titel

Erstellung eines gesamt räumlichen, integrierten Auenentwicklungskonzeptes für die Elster-Luppe-Aue

Vergabeverfahren

Öffentliche Ausschreibung
Dienstleistungsauftrag (VOL/VOF)

Auftraggeber

Stadt Leipzig Dezernat Umwelt, Ordnung und Sport Amt für Stadtgrün und Gewässer
Prager Straße 118 -136
04317 Leipzig

Ausführungsort

DE-04317 Leipzig

Frist

13.07.2020

TED Nr.

279383-2020

Beschreibung

Abschnitt I:

I.1) Stadt Leipzig, Der Oberbürgermeister

Amt für Stadtgrün und Gewässer, Stab

Prager Straße 118-136

04317 Leipzig

E-Mail: franziska.loeffler(at)leipzig.de

Internet: www.leipzig.de

I.2) Gemeinsame Beschaffung

I.3) Kommunikation Die Auftragsunterlagen stehen für einen uneingeschränkten und vollständigen direkten Zugang gebührenfrei zur Verfügung unter: Internet: www.evergabe.de/unterlagen/2185664/zustellweg-auswaehlen Weitere Auskünfte erteilen/erteilt folgende Kontaktstelle: Funke Management + Bauberatung Holbeinstraße 38c Leipzig 04229 Deutschland Telefon: +49 3414792556 E-Mail: kontakt(at)funke-mb.de Fax: +49 3414956624 NUTS-Code: DED51 Internet-Adresse(n): Internet: www.funke-mb.de Angebote oder Teilnahmeanträge sind einzureichen elektronisch via: Internet: www.evergabe.de Angebote oder Teilnahmeanträge sind einzureichen an die oben genannten Kontaktstellen

I.4) Art des öffentlichen Auftraggebers Regional- oder Kommunalbehörde

I.5) Haupttätigkeit(en) Allgemeine öffentliche Verwaltung

Abschnitt II: Gegenstand

II.1) Umfang der Beschaffung

II.1.1) Bezeichnung des Auftrags: Projekt: Lebendige Luppe, Los 9 – Gesamt räumliches, integriertes Auenentwicklungskonzept für die Elster-Luppe-Aue im Leipziger Nordwesten Referenznummer der Bekanntmachung: FMB_P143_9

II.1.2) CPV-Code Hauptteil 90712000

II.1.3) Art des Auftrags Dienstleistungen

II.1.4) Kurze Beschreibung: Das Amt für Stadtgrün und Gewässer beabsichtigt die Vergabe von Leistungen für die Erstellung eines gesamt räumlichen, integrierten Auenentwicklungskonzeptes für die Elster-Luppe-Aue im Nordwesten von Leipzig mit dem Fokus auf die gesamt räumliche Landschaftsentwicklung unter besonderer Berücksichtigung hydrologischer Fragestellungen. Das Projekt „Lebendige Luppe“ ist ein durch das Bundesamt für Naturschutz (BfN) gefördertes Naturschutzprojekt im Rahmen des Bundesprogramms „Biologische Vielfalt“ im Förderschwerpunkt „Ökosystemleistungen“, das zur Stabilisierung der Leistungsfähigkeit des auentypischen Naturhaushalts in der Leipziger Nordwestaue beitragen soll. Das Entwicklungskonzept soll im Ergebnis als wesentliche Grundlage für die gesamt räumliche Entwicklung der Elster-Luppe-Aue im Nordwesten von Leipzig dienen und den Rahmen für künftige Entscheidungsfindungen setzen, die Auswirkungen auf das Gebiet haben. In diesem Sinne soll es auch für das Projekt Lebendige Luppe selbst als übergeordnetes Leitbild fungieren und als Bewertungsgrundlage für einzelne Umsetzungsbausteine dienen. Somit wird ein Auenentwicklungskonzept angestrebt, das als grundsätzliches Koordinations- und Planungsinstrument zu entwickeln ist. Gemeinsame Lösungsansätze bei der Überschneidung von hydrologischen, ökologischen und urbanen Interessen (wie Stadtentwicklung inkl. Infrastruktur, Erholung, Klimawandelanpassung, aber auch Wasserwirtschaft) müssen aufgezeigt und aktuelle Raumwiderstände einbezogen und im Hinblick auf ihre kurz-, mittel- und langfristige Überwindbarkeit bewertet werden. Dadurch soll überprüft werden, ob andere raumbezogene Planungen und Maßnahmen nicht zielführend oder gar kontraproduktiv im Hinblick auf ein angestrebtes übergeordnetes Entwicklungsziel sind. Für die Umsetzung des Entwicklungsziels müssen Lösungen erarbeitet werden und kurz- bis langfristige, raumkonkrete und anwendungsorientierte Handlungsansätze inkl. Maßnahmen benannt und priorisiert bzw. konfliktträchtige Maßnahmen entsprechend bewertet werden, um den Anspruch als Entscheidungsgrundlage zu erlangen. Der Anspruch integrierte Lösungen zu entwickeln, erfordert einen breiten Beteiligungsansatz lokaler und regionaler Akteure im Rahmen dieses Planungsprozesses.

II.1.5) Geschätzter Gesamtwert

II.1.6) Angaben zu den Losen Aufteilung des Auftrags in Lose: nein

II.2) Beschreibung

II.2.1) Bezeichnung des Auftrags

II.2.2) Weitere(r) CPV-Code(s) 71300000 71313000

II.2.3) Erfüllungsort NUTS-Code: DED51 Hauptort der Ausführung: Leipzig DEUTSCHLAND

II.2.4) Beschreibung der Beschaffung: Der Auftraggeber überträgt dem Auftragnehmer die in der Leistungsbeschreibung (§ 2, Abschnitt I.1) beschriebenen Leistungen: 1. Konkretisierung der Aufgabenstellung, 2. Leitbildentwicklung, 3. Analyse von Potenzialen und Restriktionen/Ableitung des Entwicklungsziels.

II.2.5) Zuschlagskriterien Die nachstehenden Kriterien Qualitätskriterium - Name: Projektabwicklung / Gewichtung: 30 Qualitätskriterium - Name: Projektteam / Gewichtung: 45 Preis - Gewichtung: 25

II.2.7) Laufzeit des Vertrags, der Rahmenvereinbarung, des dynamischen Beschaffungssystems oder der Konzession Beginn: 09.11.2020 Ende: 30.04.2022 Dieser Auftrag kann verlängert werden: ja Beschreibung der Verlängerungen: Fortführung der geplanten Leistungen in den Arbeitsschritten 4 und 5.

II.2.9) Angabe zur Beschränkung der Zahl der Bewerber, die zur Angebotsabgabe bzw. Teilnahme aufgefordert werden Geplante Mindestzahl: 3 Höchstzahl: 5 Objektive Kriterien für die Auswahl der begrenzten Zahl von Bewerbern: Die Wertung der eingehenden Bewerbungen erfolgt unter 2 Hauptkriterien und Unterkriterien. Die Hauptkriterien bilden die Referenzen (maximal 8 Punkte erreichbar) und die Qualifikation des Projektteams (maximal 24 Punkte erreichbar). Eine Musterbewertung (mit maximal erreichbarer Punktzahl) ist den Ausschreibungsunterlagen beigefügt. Dort als auch im Bewerbungsbogen sind auch die Anforderungen an die Referenzen und das Projektteam sowie weitere Unterkriterien detailliert beschrieben. Das weitere Verfahren wird auf die punktbesten Bewerber der Plätze 1 bis maximal 5 beschränkt. Kann die Auswahl aufgrund Punktgleichheit nicht erfolgen, werden die Plätze der punktgleichen Bewerber ausgelost.

II.2.10) Angaben über Varianten/Alternativangebote Varianten/Alternativangebote sind zulässig: nein

II.2.11) Angaben zu Optionen Optionen: ja Beschreibung der Optionen: Vorbehaltlich politischer Beschlüsse im Stadtrat Leipzig, der Verfügbarkeit von Haushaltsmitteln und, sofern notwendig, der Freigabe des Fördermittelgebers können folgende optionale Leistungen anfallen: — Arbeitsschritt 4: Konkretisierung des Handlungs-/Maßnahmenprogramms; — Arbeitsschritt 5: Erstellung einer abgestimmten Fassung und Datenübergabe. Aus der stufenweisen Beauftragung können keine Ansprüche abgeleitet werden.

II.2.12) Angaben zu elektronischen Katalogen

II.2.13) Angaben zu Mitteln der Europäischen Union Der Auftrag steht in Verbindung mit einem Vorhaben und/oder Programm, das aus Mitteln der EU finanziert wird: nein

II.2.14) Zusätzliche Angaben Ein Bewerbungsbogen zum Los 9 ist auszufüllen und mit den betreffenden Anlagen fristgerecht einzureichen. Neben dem Bewerbungsbogen befinden sich unter den zur Verfügung gestellten Ausschreibungsunterlagen: — eine Bewertungsmatrix zur Bewerberauswahl; — die Anforderungen und Wertung der Zuschlagskriterien; — der Vertragsentwurf des AG mit Aufgabenstellung und diversen weiteren Anlagen.

Abschnitt III: Rechtliche, wirtschaftliche, finanzielle und technische Angaben

III.1) Teilnahmebedingungen

III.1.1) Befähigung zur Berufsausübung einschließlich Auflagen hinsichtlich der Eintragung in einem Berufs- oder Handelsregister Auflistung und kurze Beschreibung der Bedingungen: Es werden alle natürlichen Personen zugelassen, die zur Führung der Berufsbezeichnung Landschaftsarchitekt oder Ingenieur/Architekt für Landschaftspflege oder Landschaftsplanung berechtigt sind. Ferner werden auch Personen zugelassen, welche ein ingenieur- oder naturwissenschaftliches Studium abgeschlossen haben. Ist in dem jeweiligen Herkunftsland die Berufsbezeichnung gesetzlich nicht geregelt, so erfüllt die fachlichen Anforderungen, wer über ein Diplom, Prüfungszeugnis oder sonstigen Befähigungsnachweis verfügt, dessen Anerkennung nach der Richtlinie 2005/36/EG und Richtlinie 89/48/EWG gewährleistet ist. Juristische Personen werden gemäß VgV § 43 Absatz 1 zugelassen, wenn für die Durchführung der Aufgabe ein verantwortlicher Berufsangehöriger benannt wird, der zur Führung der oben genannten Berufsbezeichnungen berechtigt ist.

III.1.2) Wirtschaftliche und finanzielle Leistungsfähigkeit Auflistung und kurze Beschreibung der Eignungskriterien: Folgende Unterlagen sind dem Angebot beizufügen: a) Nachweis einer im Auftragsfall bestehenden Berufshaftpflichtversicherung mit den Deckungssummen aus Ziffer III.2.2, b) Erklärung, ob und auf welche Art der Bewerber, den Auftrag erbringen möchte (alles im eigenen Büro, Bewerbergemeinschaft und/oder mit Nachunternehmern). Bei Bewerbergemeinschaften oder dem Einsatz von Nachunternehmern ist zu erklären, wie die Aufteilung der Leistungserbringung erfolgt. Eine Erklärung über die Rechtsform, den bevollmächtigten Vertreter und der gesamtschuldnerischen Haftung aller Mitglieder sowie nachvollziehbare Angaben zu Funktion, Abläufen und Zuständigkeiten innerhalb der Bewerbergemeinschaft sind mit dem Angebot zwingend einzureichen, c) Erklärung, ob und auf welche Art der Bewerber, die Mitglieder der Bewerbergemeinschaft oder eventuelle Nachunternehmer wirtschaftlich mit anderen Unternehmen verknüpft sind, d) Eigenerklärung, dass die Leistungserbringung unabhängig von Ausführungs- und Lieferinteressen erfolgt, e) Eigenerklärung, dass keine Ausschlussgründe gemäß GWB §123 und §124 bestehen, f) Angabe der mittleren Anzahl an Gesamt beschäftigten, davon Anzahl an Ingenieuren bei Los 7 in den Jahren 2017 bis 2019, g) Angabe der Anzahl an Gesamt beschäftigten, davon Anzahl der festangestellten Mitarbeiter mit universitärer, Hoch- oder Fachschulausbildung im technischen oder naturwissenschaftlichen Bereich in den Jahren 2017-2019 und aktuell, h) Angabe, ob es sich beim Bewerber um ein Kleinstunternehmen, ein kleines oder ein mittleres Unternehmen (KMU) gemäß der EU-Empfehlung 2003/361/EG der Europäischen Union handelt, i) Ausgefüllter und unterzeichneter Bewerbungsbogen, der Bewerbungsbogen ist als Download beziehbar unter www.evergabe-online.de (Referenznummer: „FMB_P143_9“). Möglicherweise geforderte Mindeststandards: — Ausgefüllter und unterschrieben eingereichter Bewerbungsbogen; — Nachweis einer im Auftragsfall bestehenden Berufshaftpflichtversicherung mit den Deckungssummen aus Ziffer III.2.2; — Erklärung gemäß GWB §123 bis 125; — Nachweis einer Berufszulassung.

III.1.3) Technische und berufliche Leistungsfähigkeit Auflistung und kurze Beschreibung der Eignungskriterien: Auflistung und kurze Beschreibung der Eignungskriterien: Zur Bewertung der technischen Leistungsfähigkeit benennen das sich bewerbende Büro: A) Angaben zu Büroreferenzen, B) Angaben zu Projektteams. A) Büroreferenzen: Es sind mindestens 2 (und maximal 5) Gewässer- oder Auenentwicklungskonzepte bzw. derartige Renaturierungskonzepte als Referenzprojekte anzugeben, die die unter dem Punkt „Möglicherweise geforderte Mindeststandards“ beschriebenen Mindestanforderungen erfüllen. Werden diese Anforderungen nicht bei mindestens 2 Referenzen erfüllt, wird das Referenzprojekt nicht berücksichtigt und es erfolgt ein Ausschluss des Bewerbers. B) Projektteam: Es sind folgende zuständige Personen zu nennen: — Person für die Projektleitung; — Person für die Landschafts-, Auen- oder Gewässerentwicklungsplanung; — Person für die Wasserwirtschaft oder den Wasserbau sowie eine — Person für die Geoinformatik. Anzugeben ist neben dem Namen, Angaben zum Studiums-Abschluss (Datum, Art des Abschlusses), Dauer der Berufserfahrung sowie die Daten von geeigneten persönlichen Referenzen (gilt nicht bei Person für Geoinformatik). Der Bewerbung sind neben dem ausgefüllten Bewerbungsbogen auch die Studiums-Nachweise, Lebensläufe und Angaben zu den persönlichen Referenzen beizufügen. Möglicherweise geforderte Mindeststandards: Der Bewerber muss mindestens folgende Anforderungen erfüllen: A) Mindestanforderungen an Büroreferenzen: Es sind mindestens 2 Gewässer- oder Auenentwicklungskonzepte bzw. derartige Renaturierungskonzepte als Referenzprojekte anzugeben, die die nachfolgenden Mindestanforderungen erfüllen: — Es handelt es sich um ein Gewässer- oder Auenentwicklungskonzept oder um ein Konzept zur Renaturierung von Gewässern oder Auenlandschaften. Die Planungsleistungen erfolgten im Zeitraum vom 1.1.2011 bis zum Fristende der Abgabe des Teilnahmeantrages. — Der Auftragswert der erbrachten Leistung betrug mindestens 50 000 EUR netto. — Die Leistungserbringung wird durch den AG oder durch eine Eigenerklärung schriftlich bestätigt und liegt der Bewerbung bei. — Eine Projektbeschreibung in Worten und Bildern ist auf maximal 4 DIN A4 Seiten zu jedem Konzept der Bewerbung beizulegen. B) Allgemeine Mindestanforderungen an das Projektteam: Mindestanforderung an die benannten Teammitglieder sind die Vorlage des Nachweises zum Abschluss eines technischen oder naturwissenschaftlichen Studiums als Master oder Dipl.-Ing. (Abschluss Bachelor genügt nicht), Vorlage eines Lebenslaufes, Berufserfahrung von mindestens 5 Jahren bei der/dem Projektleiter(in) und mindestens 3 Jahre bei den sonstigen Teammitgliedern im jeweiligen Fachbereich. Die Aufgaben zur Geoinformatik können auch von technischen Mitarbeitern übernommen werden, die über 5 Jahre Berufserfahrung mit ArcGIS verfügen. Als vergleichbare persönliche Referenzen weisen die Teammitglieder die Mitarbeit an Projektreferenzen nach, die alle im Zeitraum vom 01.01.2011 bis zum Fristende der Abgabe des Teilnahmeantrages erfolgten und die nachfolgenden weiteren Bedingungen erfüllen: Die zuständige Person für die Projektleitung zählt neben den vorgenannten Aspekten als geeignet, wenn sie mindestens ein persönliches Referenzprojekt nachweisen kann, das die folgenden Mindestanforderungen erfüllt. — Es handelt es sich um ein Gewässer- oder Auenentwicklungskonzept oder um ein Konzept zur Renaturierung von Gewässern oder Auenlandschaften. — Der Auftragswert der erbrachten Leistung betrug mindestens 50 000 EUR netto. Die zuständige Person für die Landschafts-, Auen- oder Gewässerentwicklungsplanung zählt neben den vorgenannten Aspekten als geeignet, wenn sie mindestens ein persönliches Referenzprojekt nachweisen kann, das die folgenden Mindestanforderungen erfüllt. — Es handelt es sich bei den persönlichen Referenzprojekten um die Erstellung von Gewässer- oder Auenentwicklungskonzepten oder um die Erstellung von Konzepten zur Renaturierung von Gewässern oder Auenlandschaften, — Der Auftragswert der erbrachten Leistung betrug mindestens 50 000 EUR netto. Die zuständige Person für die Wasserwirtschaft oder den Wasserbau zählt neben den vorgenannten Aspekten als geeignet, wenn sie mindestens ein persönliches Referenzprojekt nachweisen kann, das die folgenden Mindestanforderungen erfüllt. — Es handelt es sich bei den persönlichen Referenzprojekten um ein Wasserwirtschafts- oder Wasserbauprojekt. — Der Auftragswert der erbrachten Leistung betrug mindestens 50 000 EUR netto.

III.1.5) Angaben zu vorbehaltenen Aufträgen

III.2) Bedingungen für den Auftrag

III.2.1) Angaben zu einem besonderen Berufsstand Die Erbringung der Dienstleistung ist einem besonderen Berufsstand vorbehalten Beruf angeben: : Verweis auf die einschlägige Rechts- oder Verwaltungsvorschrift: Die Leistungen sind Landschaftsarchitekten, Ingenieuren/Architekten für Landschaftspflege oder Landschaftsplanung, oder juristischen Personen, die über Mitarbeiter verfügen, die die Berufsbezeichnung Ingenieur tragen dürfen, vorbehalten. Ferner werden auch Personen zugelassen, welche ein ingenieur- oder naturwissenschaftliches Studium abgeschlossen haben. Juristische Personen müssen die Namen und die berufliche Qualifikation der Personen angeben, die für die Erbringung der Leistung verantwortlich sind.

III.2.2) Bedingungen für die Ausführung des Auftrags Nachweis einer ausreichenden Berufshaftpflichtversicherung bei einem in der EU zugelassenen Haftpflichtversicherungs- bzw. Kreditinstitut mit einer jährl. Deckung von min. 0,50 Mio. EUR für Personenschäden, mindestens 75.000 EUR für Sach- und für Vermögensschäden. Die Summen gelten pro Jahr 2-fach maximiert. Bei Bewerbergemeinschaften sind diese Erklärungen zur Haftpflichtversicherung für jedes Mitglied der Bewerbergemeinschaft beizufügen und der Versicherungsschutz muss für alle Mitglieder in voller Höhe bestehen. Die Nachweise dürfen nicht älter als 12 Monate zum Schlusstermin der Abgabe der Angebote sein. Die Deckung muss über die Vertragslaufzeit uneingeschränkt erhalten bleiben. Sollte eine Berufshaftpflicht mit einer geringen Deckungssumme bestehen, ist eine Erklärung eines (o. mehrerer) in der EU zugelassenen Haftpflichtversicherungs- bzw. Kreditinstituts beizufügen, dass im Auftragsfall die Versicherungssumme auf die oben festgesetzten Summen erhöht wird.

III.2.3) Für die Ausführung des Auftrags verantwortliches Personal Verpflichtung zur Angabe der Namen und beruflichen Qualifikationen der Personen, die für die Ausführung des Auftrags verantwortlich sind

Abschnitt IV: Verfahren

IV.1) Beschreibung

IV.1.1) Verfahrensart Verhandlungsverfahren

IV.1.3) Angaben zur Rahmenvereinbarung oder zum dynamischen Beschaffungssystem

IV.1.4) Angaben zur Verringerung der Zahl der Wirtschaftsteilnehmer oder Lösungen im Laufe der Verhandlung bzw. des Dialogs

IV.1.5) Angaben zur Verhandlung

IV.1.8) Angaben zum Beschaffungsübereinkommen (GPA) Der Auftrag fällt unter das Beschaffungsübereinkommen: ja

IV.2) Verwaltungsangaben

IV.2.1) Frühere Bekanntmachung zu diesem Verfahren

IV.2.2) Schlusstermin für den Eingang der Angebote oder Teilnahmeanträge Tag: 13.07.2020 Ortszeit: 12:00

IV.2.3) Voraussichtlicher Tag der Absendung der Aufforderungen zur Angebotsabgabe bzw. zur Teilnahme an ausgewählte Bewerber Tag: 31.07.2020

IV.2.4) Sprache(n), in der (denen) Angebote oder Teilnahmeanträge eingereicht werden können Deutsch

IV.2.6) Bindefrist des Angebots Das Angebot muss gültig bleiben bis: 30.11.2020

IV.2.7) Bedingungen für die Öffnung der Angebote

Abschnitt VI: Weitere Angaben

VI.1) Angaben zur Wiederkehr des Auftrags Dies ist ein wiederkehrender Auftrag: nein

VI.2) Angaben zu elektronischen Arbeitsabläufen Die elektronische Rechnungsstellung wird akzeptiert Die Zahlung erfolgt elektronisch

VI.3) Zusätzliche Angaben Im Downloadbereich befinden die folgenden Ausschreibungsunterlagen: 1) Unterlagen für Erstellung des Teilnahmeantrages: Datei: „P143_Los9_Bewerbungsbogen“, 2) Zur Info: Unterlagen zur Wertung in der Auswahlphase Datei: „P143_Los9_Wertung-TA“, 3) Zur Info: Datei P143_Los9_Zuschlagskriterien“ zur Angebots- und Verhandlungsphase des Vergabeverfahrens, 4) Zur Info: Vertragsentwurf mit Anlagen. Bitte beachten Sie: Die ausgewählten Bewerber werden zur Abgabe eines Angebotes aufgefordert. Danach erfolgt voraussichtlich noch eine Vergabeverhandlung. Im Zuge der Vergabeverhandlung nennen die Bieter ihr finales Angebot gemäß VgV §17 Absatz 14. Ergeben sich in der Prüfung der Erstangebote oder im Zuge der Verhandlungsgespräche aber Aspekte, die erst eine intensive Erläuterung des Leistungsumfanges und der Kalkulationsbedingungen notwendig machen, kann durch den AG auch entschieden werden, dass das finale Angebot erst nach dem (ersten) Verhandlungsgespräch innerhalb einer Woche eingereicht wird.

VI.4) Rechtsbehelfsverfahren/Nachprüfungsverfahren

VI.4.1) Zuständige Stelle für Rechtsbehelfs-/Nachprüfungsverfahren Vergabekammer des Freistaates Sachsen bei der Landesdirektion Leipzig Braustraße 2 Leipzig 04107 Deutschland Telefon: +49 3419770 E-Mail: vergabekammer(at)lds.sachsen.de Fax: +49 3419771049 Internet: www.lds.sachsen.de

VI.4.2) Zuständige Stelle für Schlichtungsverfahren Vergabekammer des Freistaates Sachsen bei der Landesdirektion Leipzig Braustraße 2 Leipzig 04107 Deutschland Telefon: +49 3419770 E-Mail: vergabekammer(at)lds.sachsen.de Fax: +49 3419771049 Internet: www.lds.sachsen.de

VI.4.3) Einlegung von Rechtsbehelfen Genaue Angaben zu den Fristen für die Einlegung von Rechtsbehelfen: Der Antrag auf Nachprüfung des Vergabeverfahrens und der Vergabeentscheidung ist unzulässig, soweit: 1) der Antragsteller den geltend gemachten Verstoß gegen Vergabevorschriften im Vergabeverfahren erkannt und gegenüber dem Auftraggeber nicht innerhalb einer Frist von 10 Kalendertagen gerügt hat (§ 160 Abs. 3 Nr.1 GWB), 2) Verstöße gegen Vergabevorschriften, die aufgrund der Bekanntmachung erkennbar sind, nicht spätestens bis zum Ablauf der in der Bekanntmachung benannten Frist zur Angebotsabgabe oder zur Bewerbung gegenüber dem Auftraggeber gerügt werden (§ 160 Abs. 3 Nr. 2 GWB), 3) Verstöße gegen Vergabevorschriften, die erst in den Vergabeunterlagen erkennbar sind, nicht spätestens bis zum Ablauf der in der Bekanntmachung benannten Frist zur Angebotsabgabe oder zur Bewerbung gegenüber dem Auftraggeber gerügt werden (§ 160 Abs. 3 Nr. 3 GWB), 4) mehr als 15 Kalendertage nach Absendung der vorläufigen Absagen in Briefform, beziehungsweise mehr als10 Kalendertage bei Absendung per Fax oder E-Mail vergangen sind (§ 134 Abs. 2 GWB), 5) mehr als 15 Kalendertage nach Eingang der Mitteilung des Auftraggebers, einer Rüge nicht abhelfen zu wollen, vergangen sind (§ 160 Abs. 3 Nr. 4 GWB). Der Nachprüfungsantrag soll ein bestimmtes Begehren enthalten. Er ist unverzüglich zu begründen (§ 161 Abs. 1 GWB).

VI.4.4) Stelle, die Auskünfte über die Einlegung von Rechtsbehelfen erteilt

VI.5) Tag der Absendung dieser Bekanntmachung Tag: 12.06.2020

Veröffentlichung

Geonet Ausschreibung 32538 vom 22.06.2020