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Titel

Orientierende Boden- und Baugrunduntersuchung

Vergabeverfahren

Öffentliche Ausschreibung
Dienstleistungsauftrag (VOL/VOF)

Vergabestelle

Senatsverwaltung für Stadtentwicklung und Wohnen
Württembergische Straße 6
10707 Berlin

Ausführungsort

DE-13129 Berlin

Frist

18.01.2019

Beschreibung

a) Senatsverwaltung für Stadtentwicklung und Wohnen

Referat IV D – SenSW IV D 44

Württembergische Straße 6

10707 Berlin

Tel. 030.90139-4888

Fax: 030.90139-4201

E-Mail: torben.rave(at)sensw.berlin.de

b) Verfahren: Öffentliche Ausschreibung von freiberuflichen Leistungen nach § 55 LHO (Unterschwellenbereich, keine Anwendung von VGV oder UVGO)

Projekt: Vorbereitende Untersuchungen „Blankenburger Süden“

Leistung: Orientierende Boden- und Baugrunduntersuchung

A. Anlaufberatung Vor Beginn der Arbeiten ist im Rahmen einer Anlaufberatung bei der AG mit dem Umweltamt Pankow, der Senatsverwaltung für Umwelt, Verkehr und Klimaschutz II B 2 (SenUVK II B 2 Gruppe Wasserwirtschaftliche Grundlagen und Planungen) sowie mit der für die Vorbereitenden Untersuchungen (VU) beauftragten Gut-achterin das beabsichtigte Vorgehen im Einzelnen abzustimmen.

B. (Historische) Vorerkundung - Sichtung und Auswertung der projektbezogenen vorliegenden Reports (zum jeweiligen Eintrag im BBK), historischer Pläne, Luftbilder, vorliegende (Alt-) Gutachten oder sonstige Unterlagen des Umweltamtes zum jeweiligen Eintrag. - Sichtung und Auswertung der Rieselfeldpläne Malchow, Auffinden von vermuteten Belastungsschwer-punkten (insbesondere Absetzbecken, Schlammsammelplätze, Vorflut- und Ablaufgräben sowie deren Böschungen). - Einholung von Auskünften zur Kampfmittelsituation bei SenUVK - Formulierung von Empfehlungen für den weiteren Untersuchungsbedarf bei der weiteren Planung

C. Umweltanalytische Untersuchungen gemäß BBodSchV / Berliner Liste. Grundlage der durchzuführenden Untersuchung von Böden sind die im Anhang 1 der BBodSchV dargestell-ten Anforderungen (§ 3 Abs. 8 BBodSchV) sowie folgendes, mit dem Umweltamt Pankow abgestimmtes Un-tersuchungskonzept: Das ca. 90 ha große Gelände wird in Anlehnung an die BBodSchV in 10 etwa gleich große Teilflächen (durchschnittlich je 90.000 m²) ähnlicher Nutzung aufgeteilt. Nach derzeitigem Sachstand könnten dabei das Areal des ehemaligen FHTW-Standortes (nördlich Blankenburger Pflasterweg), ehem. Landespolizeischule, ehem. Studentenwohnheim sowie die Flächen im Übergang zur Kolonie Märchenland (vermutlich historisch nicht Rieselfeld) jeweils eine Teilfläche für sich bilden. Die übrigen 6 Teilflächen könnten aus den landwirtschaftlichen Nutzflächen gebildet werden. Eine Präzisie-rung ist hierzu nach Auftragserteilung vor Beginn der Erkundungsarbeiten mit dem Umweltamt Pankow und der AG abzustimmen. Je Teilfläche sind nach Vorgabe des Umweltamtes, in Anlehnung an die BBodSchV, 15 Handbohrungen bis min. 0,6 m unter Gelände abzuteufen, aus denen horizontweise, über die Tiefen von 0 bis 0,1m, 0,1 bis 0,35 m und 0,35 bis 0,60 m, Einzelproben zu entnehmen sind. Aus den Einzelproben sind dann je Teilfläche drei Mischproben (je Horizont eine Mischprobe) zu bilden, so dass sich für die 10 Teilflächen insgesamt 30 Mischproben ergeben. Die Analytik hat nach den im LV aufgeführten Parametern zu erfolgen. Bei organoleptischen Auffälligkeiten sind die Arbeiten sofort einzustellen und das Umweltamt ist zu benach-richtigen. Auch ist die vorherige Abfrage der Munitionsfreiheit / Rüstungsaltlastenfreiheit bei der zuständigen Senats-dienstelle durchzuführen.

D. Orientierende Baugrunderkundungen und abfalltechnische Untersuchungen Zur Erkundung des Baugrundaufbaus sind je Teilfläche 15 Kleinbohrungen bis in Tiefen zwischen 6 m und 10 m unter Gelände abzuteufen. Zur Erkundung der Tragfähigkeit anstehender Böden sind je Teilfläche zu-dem 5, den Kleinbohrungen zugeordnete Rammsondierungen mittels schwerer Rammsonde (DPH) bis in eine Tiefe von jeweils 10,0 m unter Gelände anzuordnen (siehe hierzu Bohrtiefenstaffelung gemäß Anlage 2 – Angebotsblatt (LV)). Zur Abschätzung von Entsorgungskosten sind im Zuge der Bohrarbeiten aus den bis 3,0 m unter Gelände (Kellertiefe) anstehenden Böden Umweltproben zu entnehmen, aus denen je Fläche 3 Mischproben aus je-weils 5 Kleinbohrungen gebildet werden, die zur analytischen Untersuchung dienen. Die im beigefügten Angebotsblatt aufgeführten Laborleistungen sollen die Ansprache der gewonnenen Bo-denproben ebenso beinhalten wie auch die notwendigen bodenmechanischen Versuche zur Festlegung von Homogenbereichen zur Klassifizierung und Benennung anstehender Bodenarten. Die analytische Untersu-chung der o.g. Mischproben hat gemäß der Tabelle II. 1.2-1 der Mitteilung 20 der Länderarbeitsgemein-schaft Abfall (LAGA - Boden), zu erfolgen. Für die weitere Beurteilung der Möglichkeiten einer de- und / oder semizentralen Regenwasserbewirtschaf-tung im Kerngebiet des „Blankenburger Süden“ sind die Versickerungsfähigkeit des Bodens (Körnungsli-nien), das Auftreten von oberflächennahen Grundwasservorkommen („Schichtenwasser“) sowie sonstige, für die RWB relevanten bodenphysikalische Eigenschaften aufzuzeigen. Hierbei ist in der Bodenansprache zu berücksichtigen, dass der sichtbare Grundwasserschwankungsbereich anzugeben ist. Hierzu sind gemäß Angebotsblatt auch Rammfilter als temporäre Pegel bis zu einer max. Tiefe von 6,0 m an insgesamt 20 der vorher ausgeführten Kleinbohrungen zur kontinuierlichen Messung / Überwachung des aktuellen Grundwasserstandes, über 24 Monate durch Datenlogger und ggf. zur Entnahme einer Wasser-probe, zu setzen. Die Datenlogger sind vierteljährlich auszulesen und durch eine Kontrollmessung vor Ort zu überprüfen. Diese sind auch zur Entnahme und Analytik von Wasserproben hinsichtlich Betonaggressivi-tät zu nutzen und mitanzubieten. Darüber hinaus sind die Böden während der Entnahme in der Schappe bis zum Grundwasseranschnitt foto-grafisch zu dokumentieren. Die Bodenproben sind bis 6 Monate nach Abgabe der Gutachten / Berichte zu lagern und anschließend fachgerecht zu entsorgen, sofern die AG die Proben nicht zur eigenen Verwen-dung abholt Zur Lokalisierung von vermuteten Drainageröhren der ehemaligen Rieselfelder, derer Material/ Querschnitt, Verlaufsrichtung und Tiefenlage sowie Röhrenabstände, ist optional eine Suchschachtung (ca. Abmessun-gen 1,5 m x 30 m x 3,0 m Breite x Länge x Tiefe) mit anzubieten. Über die abschließende Notwendigkeit der Ausführung dieses Leistungsbestandteils kann erst nach Beginn der Bohrarbeiten und in Abstimmung mit dem Umweltamt und der AG entschieden werden.

E. Dokumentation und Präsentation Zur Dokumentation der Ergebnisse der Leistungsbausteine B – D sind folgende Berichte und Gutachten zu erstellen: - Die Ergebnisse aus der (historischen) Vorerkundung zu Bodenbelastungen, Baugrund und hydrogeolo-gischen Aspekten sowie Empfehlungen für den weiteren Untersuchungsbedarf im Rahmen des weite-ren Planungsprozesses sind für das Teilgebiet B (ohne Felderkundungen, siehe Anlage 1, Fläche mit gelber Umrandung) in einem eigenen Bericht für die jeweiligen Teilräume darzustellen. - Die aus den Bodenuntersuchungen (Flächen mit Felderkundungen), gewonnenen Ergebnisse sind in-nerhalb eines Umwelttechnischen Gutachtens (einschließlich Probenahmeprotokolle) zu dokumentieren und die Gefährdungspfade Boden-Mensch, Boden-Grundwasser und Boden-Nutzpflanze gemäß BBodSchV aufzuklären. Darüber hinaus sind die Ergebnisse den Beurteilungswerten gemäß Berliner Liste gegenüber zu stellen und ggf. Handlungsempfehlungen zu geben. Die Ergebnisse aus der (histo-rischen) Vorerkundung sind zu berücksichtigen. - Die Beschreibung der Baugrundverhältnisse hat innerhalb eines Baugrund- und Gründungsgutachtens (Geotechnischer Bericht gemäß DIN 4020) zu erfolgen. Das Baugrund- und Gründungsgutachten soll u.a. neben der Grundwasser- und Baugrundbeschreibung Bodenkennwerte, zulässige Bodenpressungen, Bettungsziffern und erste mögliche Angaben zur Grün-dung der geplanten Bauwerke beinhalten. Darüber hinaus sind die Böden bezüglich der Versickerungs-fähigkeit, der Führung von oberflächennahen Grundwasser („Schichtenwasser“) sowie der Ergebnisse der analytischen Bodenuntersuchungen zu bewerten. Eine erste schadstoffbedingte Mehrkostenab-schätzung ist vorzunehmen. Die Ergebnisse aus der (historischen) Vorerkundung sind zu berücksichti-gen. Bei der Berichterstellung ist zu berücksichtigen, dass dieser nach Abschluss der Pegelauswertungen (Grundwasser / Schichtenwasser) in ca. 2 Jahren ergänzt werden muss. Detaillierte Angaben zum Untersuchungsumfang sind dem beigefügten Angebotsblatt (LV) (Anlage 2) zu entnehmen. Der Bericht und die Gutachten sind als Papier- (4-fach) und digitale Version (PDF) inklusive einer Kurzfas-sung der Ergebnisse zu übergegeben. Sämtliche Ergebnisse und Erzeugnisse sind der AG auch in bear-beitbarer Form zu übergeben (Texte als DOC-Dateien, Tabellen als XLS-Dateien sowie die Karten und Bil-der als TIFF-Dateien). Neben der Anlaufberatung sind bei der Angebotserstellung zwei weitere Termine für eine Zwischenpräsen-tation nach Abschluss der (historischen) Vorerkundung zur Abstimmung des weiteren Vorgehens für die technischen Bodenuntersuchungen und eine Abschlusspräsentation sowie optional zwei weitere auftragge-berseits angesetzte Besprechungen mit zu berücksichtigen.

F. Beteiligung der Öffentlichkeit Im Rahmen der VU „Blankenburger Süden“ erfolgt eine umfangreiche Beteiligung der Öffentlichkeit. Ab No-vember 2018 ist hierfür als weiterer Baustein ein Vor-Ort-Büro in unmittelbarer Nähe zum „Blankenburger Süden“ vorgesehen. Als wiederkehrender Termin ist am Dienstagnachmittag ein Austausch zwischen Pla-nern und Bürgern vorgesehen. An einzelnen Dienstagterminen ist hierbei ein jeweiliges Fachthema gesetzt. In diesem Rahmen ist beabsichtigt, den interessierten Bürgern die Möglichkeit einer Information über die er-forderlichen Bodenuntersuchungen am praktischen Beispiel (Feldversuche) an einem Nachmittag (ab ca.16 Uhr, ggf. tageslichtbedingt früher) während der Vorortarbeiten zu ermöglichen. Hierzu soll durch den AN (Bodengutachter, Ingenieur, bzw. Bohrmeister) während der laufenden Bohrarbei-ten innerhalb eines Zeitfensters von ca. 1-1,5 Std. eine bürgernahe und gut verständliche Darstellung und Information des Untersuchungsumfanges (Auftrag), der Untersuchungszwecke und der weiteren Verwen-dung der Bodenproben gegeben werden. Die Informationsveranstaltung ist zusammen und in Abstimmung mit der AG und der VU-Gutachterin durch-zuführen und wird von diesen inhaltlich und logistisch unterstützt. Der Zeitaufwand hierfür und eine ggf. er-forderliche kurze Vorbereitung wird gemäß den Leistungspositionen 1.12 und 3. (3.1) bedarfsweise vergütet (Mehraufwand zum Std.-Nachweis). Mit ggf. kurzzeitigen Unterbrechungen bzw. Behinderungen während der Bohrarbeiten ist daher zu rechnen. Eine entsprechende zeitliche und inhaltliche Abstimmung mit der AG ist nach Auftragserteilung erforderlich. Eine vorherige Bohrlochfreimessung ist aus Sicherheitsgründen AN-seitig sicher zu stellen. Zudem ist beabsichtigt, die wesentlichen Ergebnisse der orientierenden Boden- und Baugrunduntersuchung im Rahmen eines Dienstagstermins im Vor-Ort-Büro den interessierten Bürgern vorzustellen. Hierzu ist AN-seitig eine entsprechende Präsens und Vorstellung sicher zu stellen. Die Abrechnung dieser Leistung erfolgt bedarfsweise und nach weiterer Vorabstimmung mit der AG nach Auftragserteilung auf Nachweis gemäß Pos. 3. (3.1, Mehraufwand zum Std.-Nachweis).

Hinweis: Die genauen Leistungsbestandteile aller hier (Kap. 3 mit Ausnahme zu F) benannten Leistungen sind der Anlage 2 Angebotsblatt zu entnehmen, welches bindend für die Angebotsabgabe ist.

c) Ausführungsort 13129 Berlin Ausführungszeitraum 15.02.2019 - 31.07.2019

d) Ablauf Angebotsfrist 18.01.2019 12:00 Uhr Die Zuschlags- und Bindefrist endet am Freitag den 15.02.2019 um 12:00 Uhr.

e) Unterteilung in Lose Nein

f) Nebenangebote zulässig Nein

g) CPV Codes 71351500-8

h) Nebenangebote sind auf Grund der Spezifik des geforderten Leistungsbildes ausgeschlossen.

i) Das Angebot ist in all seinen Bestandteilen in deutscher Sprache abzufassen. Die Kommunikation für die abgefragten Leistungsbestandteile sowie jegliche in diesem Zusammenhang erforderliche Kommunikation mit Behörden und fachlich Beteiligten erfolgt in deutscher Sprache. Eignungskriterien / Mindestvoraussetzungen Bewerber / Bietergemeinschaften müssen die nachfolgend aufgeführten Mindestvoraussetzungen erfüllen und im Rahmen der Angebotsabgabe schriftlich darlegen und nachweisen. Mindestvoraussetzungen sind: ? Der Bewerber / die Bietergemeinschaft erbringt – bezogen auf die letzten 3 Jahre – im Bereich Boden- und Baugrundgutachten /Analytik / einen Mindestjahresumsatz von 500.000 €. ? Der Bewerber / die Bietergemeinschaft (bei Bietergemeinschaften jedes einzelne Mitglied der Bieterge-meinschaft) verfügt über eine Berufs- / Berufshaftpflichtversicherung mit einer Mindestdeckung in der nachfolgend benannten Höhe je Schadensfall: Personenschäden: 1.500.000,- Euro Sachschäden: 750.000,- Euro Vermögensschäden: 750.000,- Euro Diese Versicherung muss mindestens zwei Schadensereignisse pro Versicherungsjahr abdecken. ? Der Bewerber / die Bietergemeinschaft hat in den zurückliegenden 3 Jahren mindestens drei Referenzpro-jekte sowie Leistungen mit vergleichbarer Aufgabenstellung im Bereich Boden- und Baugrundgutachten / Analytik abgewickelt. Die Referenzen müssen eindeutig erkennen lassen, dass die Aufgabenstellungen Untersuchungen nach der BBodSchV, nach LAGA 20 sowie einen geotechnischen Bericht nach DIN 4020 umfassten. ? Der Bewerber / die Bietergemeinschaft legt die erforderlichen und gültigen Akkreditierungsurkunden ein-schließlich des vom Bieter für die für Umweltanalytik und Altlastuntersuchung zugelassenen Untersu-chungslabors vor. ? Der Bewerber / die Bietergemeinschaft weist nach, dass die für die Probenentnahmen vorgesehenen Per-sonen (Mitarbeiter) sowohl nach PN 98 (LAGA) als auch nach Bundesbodenschutzverordnung (BBodSchV) zertifiziert sind. ? Der Bewerber / die Bietergemeinschaft setzt für das Projekt mindestens zwei Personen (für Projektleiter und Bearbeiter ohne technische und ohne studentische Mitarbeiter) ein. ? Der Bewerber / die Bietergemeinschaft muss für den eingesetzten Projektleiter und Bearbeiter ohne tech-nische und ohne studentische Mitarbeiter eine personenbezogene Referenzliste mit dem Nachweis der Bearbeitung einer vergleichbaren Aufgabenstellung im Bereich Boden- und Baugrundgutachten / Analytik vorlegen. ? Die vorgesehene Projektleitung bzw. der verantwortliche Bearbeiter verfügen über eine Berufserfahrung > fünf Jahre bei der Bearbeitung gleichwertiger Projekte

j) Stelle, bei der die Angebote einzureichen sind Das Angebot ist bis zum Ablauf der Angebotsfrist in einem verschlossenen Umschlag in Papierform und di-gital im PDF-Format (CD-ROM) unter folgender Adresse einzureichen: Senatsverwaltung für Stadtentwicklung und Wohnen IV D 44 – Torben Rave Württembergische Straße 6 10707 Berlin oder persönlich im Zimmer 1104 a.

k) Zuschlag und Zuschlagskriterien/Angebotswertung Der Zuschlag erfolgt ausschließlich auf das wirtschaftlichste Angebot.

Veröffentlichung

Geonet Ausschreibung 26743 vom 25.11.2018