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Titel

Gutachterische Tätigkeit zum Weiterbetrieb der Schachtanlage Asse II, einschließlich einer Rückholung radioaktiver Abfälle aus (§ 57b AtG)

Vergabeverfahren

Öffentliche Ausschreibung
Dienstleistungsauftrag (VOL/VOF)

Auftraggeber

Niedersächsisches Ministerium für Umwelt, Energie, Bauen und Klimaschutz
Archivstraße 2
30169 Hannover

Ausführungsort

DE-30169 Hannover

Frist

05.07.2022

TED Nr.

289451-2022

Beschreibung

Abschnitt I:

I.1) Niedersächsisches Ministerium für Umwelt, Energie, Bauen und Klimaschutz

Archivstr. 2

30169 Hannover

Telefon: +49 511-1203474

E-Mail: mailto: Vergabestelle@mu.niedersachsen.de

Internet: https://www.umwelt.niedersachsen.de

I.2) Informationen zur gemeinsamen Beschaffung

I.3) Kommunikation Die Auftragsunterlagen stehen für einen uneingeschränkten und vollständigen direkten Zugang gebührenfrei zur Verfügung unter: Internet: https://vergabe.niedersachsen.de/Satellite/notice/CXQ6YY3D9C5/documents Weitere Auskünfte erteilen/erteilt die oben genannten Kontaktstellen Angebote oder Teilnahmeanträge sind einzureichen elektronisch via: Internet: https://vergabe.niedersachsen.de/Satellite/notice/CXQ6YY3D9C5

I.4) Art des öffentlichen Auftraggebers Ministerium oder sonstige zentral- oder bundesstaatliche Behörde einschließlich regionaler oder lokaler Unterabteilungen

I.5) Haupttätigkeit(en) Umwelt

Abschnitt II: Gegenstand

II.1) Umfang der Beschaffung

II.1.1) Bezeichnung des Auftrags: Rahmenvereinbarung zu Sachverständigen in Genehmigungsverfahren zum Weiterbetrieb der Schachtanlage Asse II Referenznummer der Bekanntmachung: 20-2021

II.1.2) CPV-Code Hauptteil 71319000 Gutachterische Tätigkeit

II.1.3) Art des Auftrags Dienstleistungen

II.1.4) Kurze Beschreibung: Das Niedersächsische Ministerium für Umwelt, Energie, Bauen und Klimaschutz schreibt eine Rahmenvereinbarung über die Zuziehung von Sachverständigen in Genehmigungsverfahren zum Weiterbetrieb der Schachtanlage Asse II, einschließlich einer Rückholung radioaktiver Abfälle aus (§ 57b AtG)

II.1.5) Geschätzter Gesamtwert Wert ohne MwSt.: 20.000.000,00 EUR

II.1.6) Angaben zu den Losen Aufteilung des Auftrags in Lose: nein

II.2) Beschreibung

II.2.1) Bezeichnung des Auftrags

II.2.2) Weitere(r) CPV-Code(s)

II.2.3) Erfüllungsort NUTS-Code: DE929 NUTS-Code: DE91B Hauptort der Ausführung: Niedersächsisches Ministerium für Umwelt, Energie, Bauen und Klimaschutz Archivstr. 2 30169 Hannover Erfüllungsorte sind Hannover (Sitz des Auftraggebers) und die Schachtanlage Asse II in Remlingen im Landkreis Wolfenbüttel.

II.2.4) Beschreibung der Beschaffung: Das Niedersächsische Ministerium für Umwelt, Energie, Bauen und Klimaschutz schreibt eine Rahmenvereinbarung über die Zuziehung von Sachverständigen in Genehmigungsverfahren zum Weiterbetrieb der Schachtanlage Asse II, einschließlich einer Rückholung radioaktiver Abfälle aus (§ 57b AtG). Die vorliegende Ausschreibung umfasst hierbei den Weiterbetrieb der Schachtanlage Asse II einschließlich einer Rückholung radioaktiver Abfälle und hiermit im Zusammenhang stehender Maßnahmen wie im Wesentlichen in den Antragskomplexen I, II und III der Planerischen Mitteilung der BGE vom 25.09.2020 dargestellt.

II.2.5) Zuschlagskriterien Die nachstehenden Kriterien Der Preis ist nicht das einzige Zuschlagskriterium; alle Kriterien sind nur in den Beschaffungsunterlagen aufgeführt

II.2.7) Laufzeit des Vertrags, der Rahmenvereinbarung, des dynamischen Beschaffungssystems oder der Konzession Laufzeit in Monaten: 132 Dieser Auftrag kann verlängert werden: nein

II.2.10) Angaben über Varianten/Alternativangebote Varianten/Alternativangebote sind zulässig: nein

II.2.11) Angaben zu Optionen Optionen: nein

II.2.12) Angaben zu elektronischen Katalogen

II.2.13) Angaben zu Mitteln der Europäischen Union Der Auftrag steht in Verbindung mit einem Vorhaben und/oder Programm, das aus Mitteln der EU finanziert wird: nein

II.2.14) Zusätzliche Angaben

Abschnitt III: Rechtliche, wirtschaftliche, finanzielle und technische Angaben

III.1) Teilnahmebedingungen

III.1.1) Befähigung zur Berufsausübung einschließlich Auflagen hinsichtlich der Eintragung in einem Berufs- oder Handelsregister

III.1.2) Wirtschaftliche und finanzielle Leistungsfähigkeit Auflistung und kurze Beschreibung der Eignungskriterien: Referenz 1.1.2 der Eignungsprüfung Es ist der Jahresumsatz ohne Umsatzsteuer im Tätigkeitsbereich des hiesigen Auftrags (für den Auftrag relevante Unternehmenssparte) des Bieters / der Bietergemeinschaft (ohne Unterauftragnehmer) in den letzten drei Geschäftsjahren zu nennen. Bei einer Bietergemeinschaft sind die Jahresumsätze ohne Umsatzsteuer im Tätigkeitsbereich des hiesigen Auftrags (für den Auftrag relevante Unternehmenssparte) der Mitglieder der Bietergemeinschaft pro Geschäftsjahr zu addieren und die Summen jeweils für das Geschäftsjahr einzutragen. Referenz 1.2.1 der Eignungsprüfung Berufshaftpflichtversicherung für Personen-, Sach- und Vermögensschäden mit einer Jahreshöchstleistung von mindestens einem Betrag von 25 Millionen Euro. Möglicherweise geforderte Mindeststandards: Referenz 1.1.1 der Eignungsprüfung Der Mindestjahresumsatz ohne Umsatzsteuer muss im Tätigkeitsbereich des hiesigen Auftrags (für den Auftrag relevante Unternehmenssparte) in Höhe von mindestens 1.800.000 Euro pro Geschäftsjahr beim Bieter / bei der Bietergemeinschaft (in Summe) vorliegen. Dies gilt nicht für die Unterauftragnehmer, soweit sie keine eignungsrelevanten Unterauftragnehmer sind. Eigenerklärung zu den Umsätzen für vergleichbare Dienstleistungen in den letzten drei Jahren: Der Bieter erklärt mit Angebotsabgabe, dass das Unternehmen einen Mindestjahresumsatz ohne Umsatzsteuer im Tätigkeitsbereich des hiesigen Auftrags (für den Auftrag relevante Unternehmenssparte) in Höhe von mindestens 1.8000.000 Euro pro Geschäftsjahr aufweist. Bei Vorhandensein einer Bietergemeinschaft erklärt die Bietergemeinschaft mit Angebotsabgabe, dass der Mindestjahresumsatz ohne Umsatzsteuer im Tätigkeitsbereich des hiesigen Auftrags (für den Auftrag relevante Unternehmenssparte) in Höhe von mindestens 1.800.000 Euro pro Geschäftsjahr in Summe (Addition der der Jahresgesamtumsätze der Mitglieder der Bietergemeinschaft) vorliegt. Referenz 1.2.1 der Eignungsprüfung Es ist den Angebotsunterlagen ein Nachweis -in Form einer Kopie der Versicherungspolice oder einem Bestätigungsschreiben des Versicherers- über das Bestehen einer Berufshaftpflichtversicherung mit einer Haftungssumme von mindestens 25 Millionen Euro je Schadenereignis und -jahr für Personen-, Sach- und Vermögensschäden oder die Bescheinigung einer Versicherung, dass im Auftragsfall eine Versicherung mit gewünschter Deckungssumme zugesagt ist, als Anlage beizufügen

III.1.3) Technische und berufliche Leistungsfähigkeit Auflistung und kurze Beschreibung der Eignungskriterien: 3. Referenzen Es sind die in der Eignungsprüfung geforderten Referenzen einzureichen. Möglicherweise geforderte Mindeststandards: Die im vorliegenden Dokument (vgl. Nr. 3 "Referenzen") geforderten Referenzen müssen allesamt vorliegen. -> 3.1 Referenzen "Atomrechtliche Genehmigung zu § 6, § 7, § 9 oder § 9b AtG" Es sind mindestens zwei Referenzen pro Bieter über in den letzten drei Jahren erfolgreich erbrachte Leistungen anzugeben. Maßgeblich für den Abschluss der Leistung ist der Zeitpunkt der Bekanntmachung der hiesigen Ausschreibung. Wenn die Leistung noch nicht abgeschlossen ist, muss die Leistung bereits seit mindestens einem Jahr erbracht werden. Es sind Referenzen über Aufträge vergleichbarer Art und vergleichbaren Umfangs gefordert. Die Referenztabellen sind hierfür zwingend vollständig auszufüllen. -> 3.2 Referenzen "Umweltverträglichkeitsprüfung im Bereich atomrechtlicher Genehmigungen" Es ist mindestens eine Referenz über in den letzten drei Jahren erfolgreich erbrachte Leistungen anzugeben. Maßgeblich für den Abschluss der Leistung ist der Zeitpunkt der Bekanntmachung der hiesigen Ausschreibung. Wenn die Leistung noch nicht abgeschlossen ist, muss die Leistung bereits seit mindestens einem Jahr erbracht werden. Es ist eine Referenz über Aufträge vergleichbarer Art und vergleichbaren Umfangs gefordert. Die Referenztabelle ist hierfür zwingend vollständig auszufüllen. -> 3.3 Referenzen "Erfahrungen im Zusammenhang mit Zulassungen von Betriebsplänen nach dem BBergG" Es ist mindestens eine Referenz über in den letzten drei Jahren erfolgreich erbrachte Leistungen anzugeben. Maßgeblich für den Abschluss der Leistung ist der Zeitpunkt der Bekanntmachung der hiesigen Ausschreibung. Wenn die Leistung noch nicht abgeschlossen ist, muss die Leistung bereits seit mindestens einem Jahr erbracht werden. Es ist eine Referenz über Aufträge vergleichbarer Art und vergleichbaren Umfang gefordert. Die Referenztabelle ist hierfür zwingend vollständig auszufüllen.

III.1.5) Angaben zu vorbehaltenen Aufträgen

III.2) Bedingungen für den Auftrag

III.2.1) Angaben zu einem besonderen Berufsstand Beruf angeben:

III.2.2) Bedingungen für die Ausführung des Auftrags

III.2.3) Für die Ausführung des Auftrags verantwortliches Personal

Abschnitt IV: Verfahren

IV.1) Beschreibung

IV.1.1) Verfahrensart Offenes Verfahren

IV.1.3) Angaben zur Rahmenvereinbarung oder zum dynamischen Beschaffungssystem Die Bekanntmachung betrifft den Abschluss einer Rahmenvereinbarung Rahmenvereinbarung mit einem einzigen Wirtschaftsteilnehmer Bei Rahmenvereinbarungen – Begründung, falls die Laufzeit der Rahmenvereinbarung vier Jahre übersteigt: Zur Realisierung des Projektes "Rückholung und Stilllegung" gliedert die BGE ihre Arbeiten in vier Antragskomplexe: Antragskomplex I: Fertigstellung Schacht 5 und Anschluss an das Bestandsbergwerk: 2022 - 2028 Antragskomplex II: Fertigstellung der über- und untertägigen Infrastruktur für den Transport radioaktiver Stoffe: 2022 - 2033 Antragskomplex III: Fertigstellung von Einrichtungen zur Abfallbehandlung und zur Zwischenlagerung: 2022 - 2033 Antragskomplex IV: Rückholung der radioaktiven Abfälle: 2033 - 2050 Die hier ausgeschriebene Leistung ist einmalig. Daher wird die Aufgabe eines Sachverständigen sein, spezielle und atypische Lösungen des Betreibers (Bundesgesellschaft für Endlagerung, BGE) auf ihre Tauglichkeit, Standfestigkeit und Gesetzmäßigkeit zu überprüfen. Der (auch vom Sachverständigen) einmal eingeschlagene Weg in den frühen Stadien des Projekts würde sich in den nachfolgenden Stadien fortsetzen. Ein Wechsel von Sachverständigen zumindest innerhalb der ersten drei Antragskomplexe, bis zur eigentlichen Rückholung, ist aus fachlichen, sicherheitstechnischen und gesetzlichen Gründen zwingend zu vermeiden. Bei diesem weltweit in seiner Komplexität einzigartigen und technisch höchst anspruchsvollen Vorhaben, ist eine zeitlich beschleunigte und kontinuierliche Unterstützung von Sachverständigenleistungen unabdingbar, die sich über die gesamte Laufzeit, mindestens der ersten drei Antragskomplexe, aufbaut und etabliert. IV.1.4) Angaben zur Verringerung der Zahl der Wirtschaftsteilnehmer oder Lösungen im Laufe der Verhandlung bzw. des Dialogs

IV.1.5) Angaben zur Verhandlung

IV.1.8) Angaben zum Beschaffungsübereinkommen (GPA) Der Auftrag fällt unter das Beschaffungsübereinkommen: ja

IV.2) Verwaltungsangaben

IV.2.1) Frühere Bekanntmachung zu diesem Verfahren

IV.2.2) Schlusstermin für den Eingang der Angebote oder Teilnahmeanträge Tag: 05.07.2022 Ortszeit: 12:00

IV.2.3) Voraussichtlicher Tag der Absendung der Aufforderungen zur Angebotsabgabe bzw. zur Teilnahme an ausgewählte Bewerber

IV.2.4) Sprache(n), in der (denen) Angebote oder Teilnahmeanträge eingereicht werden können Deutsch

IV.2.6) Bindefrist des Angebots Das Angebot muss gültig bleiben bis: 20.12.2022

IV.2.7) Bedingungen für die Öffnung der Angebote Tag: 05.07.2022 Ortszeit: 12:00

Abschnitt VI: Weitere Angaben

VI.1) Angaben zur Wiederkehr des Auftrags Dies ist ein wiederkehrender Auftrag: nein

VI.2) Angaben zu elektronischen Arbeitsabläufen

VI.3) Zusätzliche Angaben Bekanntmachungs-ID: CXQ6YY3D9C5

VI.4) Rechtsbehelfsverfahren/Nachprüfungsverfahren

VI.4.1) Zuständige Stelle für Rechtsbehelfs-/Nachprüfungsverfahren Vergabekammer Niedersachsen beim Nds. Ministerium für Wirtschaft, Arbeit, Verkehr und Digitalisierung Auf der Hude 2 Lüneburg 21339 Deutschland

VI.4.2) Zuständige Stelle für Schlichtungsverfahren

VI.4.3) Einlegung von Rechtsbehelfen Genaue Angaben zu den Fristen für die Einlegung von Rechtsbehelfen: Rügen und Nachprüfungsverfahren: Die Vergabe öffentlicher Aufträge unterliegt der Nachprüfung durch die Vergabekammern. Der Antrag ist unzulässig, soweit mehr als 15 Kalendertage nach Eingang der Mitteilung des Auftraggebers, einer Rüge nicht abhelfen zu wollen, vergangen sind (§ 160 Abs. 3 Nr. 4 GWB) Zuständig ist die: Vergabekammer Niedersachsen beim Niedersächsischen Ministerium für Wirtschaft, Arbeit, Verkehr und Digitalisierung Auf der Hude 2 21339 Lüneburg Informations- und Wartefrist: Bieter, deren Angebote für den Zuschlag nicht berücksichtigt werden sollen, werden vor dem Zuschlag gemäß § 134 GWB darüber informiert. Ein Vertrag darf erst 15 Kalendertage nach Absendung dieser Information durch den Auftraggeber geschlossen werden. Wird die Information auf elektronischem Weg oder per Fax versendet, verkürzt sich die Frist auf zehn Kalendertage. Sie beginnt am Tag nach der Absendung der Information durch den Auftraggeber.

VI.4.4) Stelle, die Auskünfte über die Einlegung von Rechtsbehelfen erteilt

VI.5) Tag der Absendung dieser Bekanntmachung Tag: 25.05.2022

Veröffentlichung

Geonet Ausschreibung 44141 vom 01.06.2022