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Titel

Geologische und geophysikalische Beratung

Vergabeverfahren

Öffentliche Ausschreibung
Dienstleistungsauftrag (VOL/VOF)

Auftraggeber

Regierungspräsidium Freiburg Abteilung Umwelt 5 Referat 53.3 Projektgruppe Offenburg
Wilhelmstraße 24
77654 Offenburg

Ausführungsort

DE-77654 Offenburg

Frist

23.10.2018

Vergabeunterlagen

vof.istw.de

TED Nr.

416663-2018

Beschreibung

Abschnitt I:

I.1) Regierungspräsidium Freiburg – Dienstsitz Offenburg

Wilhelmstraße 24

77654 Offenburg

Fax: +49 78112471-1700

Telefon: +49 78112471-1692

E-Mail: panajotis.katinakis(at)rpf.bwl.de

Internet: www.rp-freiburg.de

I.2) Gemeinsame Beschaffung

I.3) Kommunikation Die Auftragsunterlagen stehen für einen uneingeschränkten und vollständigen direkten Zugang gebührenfrei zur Verfügung unter: Internet: vof.istw.de Weitere Auskünfte erteilen/erteilt folgende Kontaktstelle: ISTW Planungsgesellschaft mbH Franckstraße 4 Ludwigsburg 71636 Deutschland Telefon: +49 714124236-18 E-Mail: seitz(at)istw.de Fax: +49 714124236-99 NUTS-Code: DE115 Internet-Adresse(n): Internet: www.vof.istw.de Angebote oder Teilnahmeanträge sind einzureichen an folgende Anschrift: Regierungspräsidium Freiburg – Dienstsitz Offenburg Wilhelmstraße 24 Offenburg 77654 Deutschland Kontaktstelle(n): Panajotis Katinakis Telefon: +49 78112471-1692 E-Mail: panajotis.katinakis@rpf.bwl.de Fax: +49 78112471-1700 NUTS-Code: DE134 Internet-Adresse(n): Hauptadresse: www.rp-freiburg.de

I.4) Art des öffentlichen Auftraggebers Regional- oder Kommunalbehörde

I.5) Haupttätigkeit(en) Umwelt

Abschnitt II: Gegenstand

II.1) Umfang der Beschaffung

II.1.1) Bezeichnung des Auftrags: Rückhalteraum Ichenheim / Meißenheim / Ottenheim – Ingenieurleistungen Geotechnik

II.1.2) CPV-Code Hauptteil 71351200

II.1.3) Art des Auftrags Dienstleistungen

II.1.4) Kurze Beschreibung: Der geplante Rückhalteraum Ichenheim / Meißenheim / Ottenheim (RHR IMO) des IRP befindet sich im Ortenaukreis. Er umfasst Teile der Gemarkungen von Schwanau (Ortsteil Ottenheim), Meißenheim und Neuried (Ortsteil Ichenheim). Die vor 1970 bei Hochwasser überströmten Bereiche der Teilräume werden heute überwiegend forstwirtschaftlich genutzt. Im geplanten Rückhalteraum ist ein Retentionsvolumen von mind. 5,8 Mio. m3 zu schaffen. Dazu sind umfangreiche Planungen für Neubau- und Ersatzmaßnahmen von Bauwerken notwendig, damit die benötigte Planfeststellung erreicht werden kann. Zur Durchführungen dieser Planungen wird über 3 Lose eine geotechnische Beratung, samt der Betreuung der dazu notwendigen Aufschluss- und Laborarbeiten benötigt.

II.1.5) Geschätzter Gesamtwert

II.1.6) Angaben zu den Losen Aufteilung des Auftrags in Lose: ja Angebote sind möglich für alle Lose

II.2) Beschreibung

II.2.1) Bezeichnung des Auftrags: Los 1

Los-Nr.: 1 II.2.2) Weitere(r) CPV-Code(s) 71310000 71332000 II.2.3) Erfüllungsort NUTS-Code: DE134 Hauptort der Ausführung: Schwanau, Neuried. II.2.4) Beschreibung der Beschaffung: Für den RHR IMO wurde im Juni 1992 der Abschlussbericht der Voruntersuchungen erstellt. Seither wurden weitere vorbereitende Untersuchungen (Umweltverträglichkeitsstudie mit Stand Status quo Prognose, hydraulische Berechnungen, Grundwassermodell, erste Baugrunduntersuchungen, u.a.) durchgeführt. Diese sind aber noch nicht vollständig oder abgeschlossen. Im Jahr 2016 wurden die Leistungsphasen 1 bis 4 der Objektplanung der Ingenieurbauwerke sowie die Fachplanungen für die Tragwerksplanung und technische Ausrüstung zur Erreichung der Planfeststellung über drei Lose vergeben. Entsprechend des Planungsstandes werden nun Beratungsleistungen der Geotechnik notwendig. Hierzu sollen die Beratungsleistungen Geotechnik gemäß Ziffer 1.3 der Anlage 1 zu § 3 Absatz 1 HOAI 2013 vergeben werden. Mit diesen Beratungsleistungen soll auch die Betreuung der dazu notwenigen Aufschluss- und Laborarbeiten als besondere Leistung mit vergeben werden. Die rund 30 Bauwerke (mit unterschiedlichster Größe und Anforderungen) wurden in drei Teillose unterteilt, um eine zügige Bearbeitung und baldige Vorlage der Ergebnisse bis Herbst 2019 zu gewährleisten. Bauwerke im Los 1: L1-1-Bauwerk 7.10 L1-2-Gesteuertes Einlassbauwerk mit Baugrubenumschließung L1-3-Gesteuertes Überleitungsbauwerk im Leipfad => vom Rhein zum Einlassbauwerk (im HWD VIII) L1-4-Zulaufgerinne vom Rhein zum Einlassbauwerk L1-5-Regelungsbauwerk mit Leitdämmen im Seitengraben (ehemalige SEK-Verlängerung) L1-6-Verbindungsstraße Kieswerk Vogel mit Rheinkiesverladestation; Länge ca. 800 m, mit Neubau Brücke und Abriss Doppelbauwerk Bauwerk 8.01 und 8.24 L1-7-Regelungsbauwerk im Altrheinzug (ARZ / Vogelkanal (BW 15) (Q bis zu ca. 5-10 m3/s) L1-8-Überleitungsgerinne vom ARZ in den RHR (Q bis zu ca. 5-10 m3/s) bis Martelsaukehle L1-9-Auslassbauwerk mit Baugrubenumschließung II.2.5) Zuschlagskriterien Die nachstehenden Kriterien Qualitätskriterium - Name: Bewertung Projektleitung / Gewichtung: 15 Qualitätskriterium - Name: Bewertung Hauptbearbeiter Gutachten / Gewichtung: 20 Qualitätskriterium - Name: Bewertung Hauptbearbeiter Feldarbeit / Gewichtung: 20 Qualitätskriterium - Name: Bewertung Organisation / Qualitätssicherung / Kapazitäten / Gewichtung: 10 Qualitätskriterium - Name: Gesamteindruck / Gewichtung: 10 Preis - Gewichtung: 25 II.2.7) Laufzeit des Vertrags, der Rahmenvereinbarung, des dynamischen Beschaffungssystems oder der Konzession Beginn: 07.01.2019 Ende: 29.11.2019 Dieser Auftrag kann verlängert werden: nein II.2.9) Angabe zur Beschränkung der Zahl der Bewerber, die zur Angebotsabgabe bzw. Teilnahme aufgefordert werden Geplante Mindestzahl: 3 Höchstzahl: 5 Objektive Kriterien für die Auswahl der begrenzten Zahl von Bewerbern: Die fachliche Eignung wird durch Nennung und Beschreibung von vergleichbaren erbrachten Leistungen von jeweils 3 Projekten des Bewerbers aus den letzten 5 Jahren mit Angaben des Auftraggebers (Bezeichnung, Anschrift), Beschreibung der erbrachten Leistungen, Projektbeschreibung, Leistungsumfang, Fertigstellungstermin gemäß den folgenden Anforderungen abgefragt. — Beratungsleistungen Geotechnik bei Wasserbaumaßnahmen (es muss sich um eine Maßnahme des Wasserbaus handeln, der Auftrag muss 100 % des Leistungsbildes gemäß Ziffer 1.3 der Anlage 1 zu § 3 Absatz 1 HOAI 2013 beinhaltet haben). Gewichtet mit 10 %, — Beratungsleistungen Geotechnik bei Wasserbaumaßnahmen mit hohem Grundwasserstand (es muss sich um eine Maßnahme des Wasserbaus handeln, die Anforderung an Planung und damit auch an die Beratung ist geprägt durch einen hohen Grundwasserstand (Flurabstand in der Regel unter 2 m), der Auftrag muss 100 % des Leistungsbildes gemäß Ziffer 1.3 der Anlage 1 zu § 3 Absatz 1 HOAI 2013 beinhaltet haben). Gewichtet mit 18 %, — Beratungsleistungen Geotechnik bei Wasserbaumaßnahmen im teilweise überflu-teten / eingestauten Bereich (es muss sich um eine Maßnahme des Wasserbaus handeln, die Anforderung an Planung und damit auch an die Beratung ist geprägt durch eine/ einen (zumindest zeitweise) Überflutung / Einstau des Bauwerks, der Auftrag muss 100 % des Leistungsbildes gemäß Ziffer 1.3 der Anlage 1 zu § 3 Absatz 1 HOAI 2013 beinhaltet haben). Gewichtet mit 18 %, — Beratungsleistungen Geotechnik bei Wasserbaumaßnahmen im ständig überfluteten / eingestauten Bereich (es muss sich um eine Maßnahme des Wasserbaus handeln, die Anforderung an Planung und damit auch an die Beratung ist geprägt durch einen eine kontinuierliche Überflutung / Einstau des Bauwerks, der Auftrag muss 100 % des Leistungsbildes gemäß Ziffer 1.3 der Anlage 1 zu § 3 Absatz 1 HOAI 2013 beinhaltet haben). Gewichtet mit 18 %, — Ausschreibung Aufschlussarbeiten (es muss sich um eine Maßnahme des Wasserbaus handeln, vom AN wurden die Vorbereitung und Mitwirkung bei der Vergabe der Aufschlussarbeiten durchgeführt). Gewichtet mit 9 %, — Örtliche Bauüberwachung der Aufschlussarbeiten (es muss sich um eine Maßnahme des Wasserbaus handeln, vom AN wurden die Aufschlussarbeiten im Sinne einer örtlichen Bauüberwachung eigenständig und vollständig begleitet (Kontrolle der Arbeiten vor Ort, Prüfung der Abrechnung des mit der Ausführung beauftragten Unternehmens)). Gewichtet mit 9 %, — Fachbauüberwachung - Fachliche Betreuung der Aufschlussarbeiten (es muss sich um eine Maßnahme des Wasserbaus handeln, vom AN wurden die Aufschlussarbeiten im Sinne einer Fachbauüberwachung eigenständig und vollständig begleitet (Ansprache der Ergebnisse der Probenahme vor Ort, Entnahme von Proben für die Laborversuche)). Gewichtet mit 10 %, — Betreuung der Laborarbeiten (es muss sich um eine Maßnahme des Wasserbaus handeln, vom AN wurden die Laborarbeiten eigenständig und vollständig betreut (Ermittlung des Bedarfs, Ausschreibung/ Angebotseinholung, Überwachung, Abrechnung)). Gewichtet mit 8 %. II.2.10) Angaben über Varianten/Alternativangebote Varianten/Alternativangebote sind zulässig: nein II.2.11) Angaben zu Optionen Optionen: nein II.2.12) Angaben zu elektronischen Katalogen II.2.13) Angaben zu Mitteln der Europäischen Union Der Auftrag steht in Verbindung mit einem Vorhaben und/oder Programm, das aus Mitteln der EU finanziert wird: nein II.2.14) Zusätzliche Angaben

II.2) Beschreibung

II.2.1) Bezeichnung des Auftrags: Los 2

Los-Nr.: 2 II.2.2) Weitere(r) CPV-Code(s) 71310000 71332000 II.2.3) Erfüllungsort NUTS-Code: DE134 Hauptort der Ausführung: Schwanau, Neuried. II.2.4) Beschreibung der Beschaffung: Für den RHR IMO wurde im Juni 1992 der Abschlussbericht der Voruntersuchungen erstellt. Seither wurden weitere vorbereitende Untersuchungen (Umweltverträglichkeitsstudie mit Stand Status quo Prognose, hydraulische Berechnungen, Grundwassermodell, erste Baugrunduntersuchungen, u.a.) durchgeführt. Diese sind aber noch nicht vollständig oder abgeschlossen. Im Jahr 2016 wurden die Leistungsphasen 1 bis 4 der Objektplanung der Ingenieurbauwerke sowie die Fachplanungen für die Tragwerksplanung und technische Ausrüstung zur Erreichung der Planfeststellung über drei Lose vergeben. Entsprechend des Planungsstandes werden nun Beratungsleistungen der Geotechnik notwendig. Hierzu sollen die Beratungsleistungen Geotechnik gemäß Ziffer 1.3 der Anlage 1 zu § 3 Absatz 1 HOAI 2013 vergeben werden. Mit diesen Beratungsleistungen soll auch die Betreuung der dazu notwenigen Aufschluss- und Laborarbeiten als besondere Leistung mit vergeben werden. Die rund 30 Bauwerke (mit unterschiedlichster Größe und Anforderungen) wurden in drei Teillose unterteilt, um eine zügige Bearbeitung und baldige Vorlage der Ergebnisse bis Herbst 2019 zu gewährleisten. Bauwerke im Los 2: L2-1-Rohrdurchlass Martelsaukehle (Q bis zu ca. 5-10 m3/s) L2-2-Beflutungsgerinne L2-3-Trenndamm zw. RSG und RHR L2-4-Pumpwerk Ottenheimer Mühlbach, fällt weg wenn Umleitung MB Ottenheim gebaut wird L2-5-Pumpwerk Meißenheimer Mühlbach II.2.5) Zuschlagskriterien Die nachstehenden Kriterien Qualitätskriterium - Name: Bewertung Projektleitung / Gewichtung: 15 Qualitätskriterium - Name: Bewertung Hauptbearbeiter Gutachten / Gewichtung: 20 Qualitätskriterium - Name: Bewertung Hauptbearbeiter Feldarbeit / Gewichtung: 20 Qualitätskriterium - Name: Bewertung Organisation / Qualitätssicherung / Kapazitäten / Gewichtung: 10 Qualitätskriterium - Name: Gesamteindruck / Gewichtung: 10 Preis - Gewichtung: 25 II.2.7) Laufzeit des Vertrags, der Rahmenvereinbarung, des dynamischen Beschaffungssystems oder der Konzession Beginn: 07.01.2019 Ende: 29.11.2019 Dieser Auftrag kann verlängert werden: nein II.2.9) Angabe zur Beschränkung der Zahl der Bewerber, die zur Angebotsabgabe bzw. Teilnahme aufgefordert werden Geplante Mindestzahl: 3 Höchstzahl: 5 Objektive Kriterien für die Auswahl der begrenzten Zahl von Bewerbern: Die fachliche Eignung wird durch Nennung und Beschreibung von vergleichbaren erbrachten Leistungen von jeweils 3 Projekten des Bewerbers aus den letzten 5 Jahren mit Angaben des Auftraggebers (Bezeichnung, Anschrift), Beschreibung der erbrachten Leistungen, Projektbeschreibung, Leistungsumfang, Fertigstellungstermin gemäß den folgenden Anforderungen abgefragt. — Beratungsleistungen Geotechnik bei Wasserbaumaßnahmen (es muss sich um eine Maßnahme des Wasserbaus handeln, der Auftrag muss 100 % des Leistungsbildes gemäß Ziffer 1.3 der Anlage 1 zu § 3 Absatz 1 HOAI 2013 beinhaltet haben). Gewichtet mit 10 %, — Beratungsleistungen Geotechnik bei Wasserbaumaßnahmen mit hohem Grundwasserstand (es muss sich um eine Maßnahme des Wasserbaus handeln, die Anforderung an Planung und damit auch an die Beratung ist geprägt durch einen hohen Grundwasserstand (Flurabstand in der Regel unter 2 m), der Auftrag muss 100 % des Leistungsbildes gemäß Ziffer 1.3 der Anlage 1 zu § 3 Absatz 1 HOAI 2013 beinhaltet haben). Gewichtet mit 18 %, — Beratungsleistungen Geotechnik bei Wasserbaumaßnahmen im teilweise überfluteten / eingestauten Bereich (es muss sich um eine Maßnahme des Wasserbaus handeln, die Anforderung an Planung und damit auch an die Beratung ist geprägt durch eine/ einen (zumindest zeitweise) Überflutung / Einstau des Bauwerks, der Auftrag muss 100 % des Leistungsbildes gemäß Ziffer 1.3 der Anlage 1 zu § 3 Absatz 1 HOAI 2013 beinhaltet haben). Gewichtet mit 18 %, — Beratungsleistungen Geotechnik bei Wasserbaumaßnahmen im ständig überfluteten / eingestauten Bereich (es muss sich um eine Maßnahme des Wasserbaus handeln, die Anforderung an Planung und damit auch an die Beratung ist geprägt durch einen eine kontinuierliche Überflutung / Einstau des Bauwerks, der Auftrag muss 100 % des Leistungsbildes gemäß Ziffer 1.3 der Anlage 1 zu § 3 Absatz 1 HOAI 2013 beinhaltet haben). Gewichtet mit 18 %, — Ausschreibung Aufschlussarbeiten (es muss sich um eine Maßnahme des Wasserbaus handeln, vom AN wurden die Vorbereitung und Mitwirkung bei der Vergabe der Aufschlussarbeiten durchgeführt). Gewichtet mit 9 %, — Örtliche Bauüberwachung der Aufschlussarbeiten (es muss sich um eine Maßnahme des Wasserbaus handeln, vom AN wurden die Aufschlussarbeiten im Sinne einer örtlichen Bauüberwachung eigenständig und vollständig begleitet (Kontrolle der Arbeiten vor Ort, Prüfung der Abrechnung des mit der Ausführung beauftragten Unternehmens)). Gewichtet mit 9 %, — Fachbauüberwachung - Fachliche Betreuung der Aufschlussarbeiten (es muss sich um eine Maßnahme des Wasserbaus handeln, vom AN wurden die Aufschlussarbeiten im Sinne einer Fachbauüberwachung eigenständig und vollständig begleitet (Ansprache der Ergebnisse der Probenahme vor Ort, Entnahme von Proben für die Laborversuche)). Gewichtet mit 10 %, — Betreuung der Laborarbeiten (es muss sich um eine Maßnahme des Wasserbaus handeln, vom AN wurden die Laborarbeiten eigenständig und vollständig betreut (Ermittlung des Bedarfs, Ausschreibung/ Angebotseinholung, Überwachung, Abrechnung)). Gewichtet mit 8 %. II.2.10) Angaben über Varianten/Alternativangebote Varianten/Alternativangebote sind zulässig: nein II.2.11) Angaben zu Optionen Optionen: nein II.2.12) Angaben zu elektronischen Katalogen II.2.13) Angaben zu Mitteln der Europäischen Union Der Auftrag steht in Verbindung mit einem Vorhaben und/oder Programm, das aus Mitteln der EU finanziert wird: nein II.2.14) Zusätzliche Angaben

II.2) Beschreibung

II.2.1) Bezeichnung des Auftrags: Los 3

Los-Nr.: 3 II.2.2) Weitere(r) CPV-Code(s) 71310000 71332000 II.2.3) Erfüllungsort NUTS-Code: DE134 Hauptort der Ausführung: Schwanau, Neuried. II.2.4) Beschreibung der Beschaffung: Für den RHR IMO wurde im Juni 1992 der Abschlussbericht der Voruntersuchungen erstellt. Seither wurden weitere vorbereitende Untersuchungen (Umweltverträglichkeitsstudie mit Stand Status quo Prognose, hydraulische Berechnungen, Grundwassermodell, erste Baugrunduntersuchungen, u.a.) durchgeführt. Diese sind aber noch nicht vollständig oder abgeschlossen. Im Jahr 2016 wurden die Leistungsphasen 1 bis 4 der Objektplanung der Ingenieurbauwerke sowie die Fachplanungen für die Tragwerksplanung und technische Ausrüstung zur Erreichung der Planfeststellung über 3 Lose vergeben. Entsprechend des Planungsstandes werden nun Beratungsleistungen der Geotechnik notwendig. Hierzu sollen die Beratungsleistungen Geotechnik gemäß Ziffer 1.3 der Anlage 1 zu § 3 Absatz 1 HOAI 2013 vergeben werden. Mit diesen Beratungsleistungen soll auch die Betreuung der dazu notwenigen Aufschluss- und Laborarbeiten als besondere Leistung mit vergeben werden. Die rund 30 Bauwerke (mit unterschiedlichster Größe und Anforderungen) wurden in 3 Teillose unterteilt, um eine zügige Bearbeitung und baldige Vorlage der Ergebnisse bis Herbst 2019 zu gewährleisten. Bauwerke im Los 3: L3-1-Profil 2 = Rohrdurchlässe im Nord-Süd-verlaufenden Waldwirtschaftsweg L3-2-Bauwerk 8.37 L3-3-Durchlässe Schützenkehle-Schleienloch L3-4-Bauwerk 8.93 / Meißenheimer Faschinat L3-5-Bauwerk 8.05 L3-6-Bauwerk 8.42 L3-7-Bauwerk 8.09 L3-8-Bauwerk 8.10a L3-9-BW 8.28 L3-10-BW 8.30 L3-11-BW 8.31 II.2.5) Zuschlagskriterien Die nachstehenden Kriterien Qualitätskriterium - Name: Bewertung Projektleitung / Gewichtung: 15 Qualitätskriterium - Name: Bewertung Hauptbearbeiter Gutachten / Gewichtung: 20 Qualitätskriterium - Name: Bewertung Hauptbearbeiter Feldarbeit / Gewichtung: 20 Qualitätskriterium - Name: Bewertung Organisation / Qualitätssicherung / Kapazitäten / Gewichtung: 10 Qualitätskriterium - Name: Gesamteindruck / Gewichtung: 10 Preis - Gewichtung: 25 II.2.7) Laufzeit des Vertrags, der Rahmenvereinbarung, des dynamischen Beschaffungssystems oder der Konzession Beginn: 07.01.2019 Ende: 29.11.2019 Dieser Auftrag kann verlängert werden: nein II.2.9) Angabe zur Beschränkung der Zahl der Bewerber, die zur Angebotsabgabe bzw. Teilnahme aufgefordert werden Geplante Mindestzahl: 3 Höchstzahl: 5 Objektive Kriterien für die Auswahl der begrenzten Zahl von Bewerbern: Die fachliche Eignung wird durch Nennung und Beschreibung von vergleichbaren erbrachten Leistungen von jeweils 3 Projekten des Bewerbers aus den letzten 5 Jahren mit Angaben des Auftraggebers (Bezeichnung, Anschrift), Beschreibung der erbrachten Leistungen, Projektbeschreibung, Leistungsumfang, Fertigstellungstermin gemäß den folgenden Anforderungen abgefragt. — Beratungsleistungen Geotechnik bei Wasserbaumaßnahmen (es muss sich um eine Maßnahme des Wasserbaus handeln, der Auftrag muss 100 % des Leistungsbildes gemäß Ziffer 1.3 der Anlage 1 zu § 3 Absatz 1 HOAI 2013 beinhaltet haben). Gewichtet mit 10 %, — Beratungsleistungen Geotechnik bei Wasserbaumaßnahmen mit hohem Grundwasserstand (es muss sich um eine Maßnahme des Wasserbaus handeln, die Anforderung an Planung und damit auch an die Beratung ist geprägt durch einen hohen Grundwasserstand (Flurabstand in der Regel unter 2 m), der Auftrag muss 100 % des Leistungsbildes gemäß Ziffer 1.3 der Anlage 1 zu § 3 Absatz 1 HOAI 2013 beinhaltet haben). Gewichtet mit 18 %, — Beratungsleistungen Geotechnik bei Wasserbaumaßnahmen im teilweise überflu-teten / eingestauten Bereich (es muss sich um eine Maßnahme des Wasserbaus handeln, die Anforderung an Planung und damit auch an die Beratung ist geprägt durch eine/ einen (zumindest zeitweise) Überflutung / Einstau des Bauwerks, der Auftrag muss 100 % des Leistungsbildes gemäß Ziffer 1.3 der Anlage 1 zu § 3 Absatz 1 HOAI 2013 beinhaltet haben). Gewichtet mit 18 %, — Beratungsleistungen Geotechnik bei Wasserbaumaßnahmen im ständig überfluteten / eingestauten Bereich (es muss sich um eine Maßnahme des Wasserbaus handeln, die Anforderung an Planung und damit auch an die Beratung ist geprägt durch einen eine kontinuierliche Überflutung / Einstau des Bauwerks, der Auftrag muss 100 % des Leistungsbildes gemäß Ziffer 1.3 der Anlage 1 zu § 3 Absatz 1 HOAI 2013 beinhaltet haben). Gewichtet mit 18 %, — Ausschreibung Aufschlussarbeiten (es muss sich um eine Maßnahme des Wasserbaus handeln, vom AN wurden die Vorbereitung und Mitwirkung bei der Vergabe der Aufschlussarbeiten durchgeführt). Gewichtet mit 9 %, — Örtliche Bauüberwachung der Aufschlussarbeiten (es muss sich um eine Maßnahme des Wasserbaus handeln, vom AN wurden die Aufschlussarbeiten im Sinne einer örtlichen Bauüberwachung eigenständig und vollständig begleitet (Kontrolle der Arbeiten vor Ort, Prüfung der Abrechnung des mit der Ausführung beauftragten Unternehmens)). Gewichtet mit 9 %, — Fachbauüberwachung - Fachliche Betreuung der Aufschlussarbeiten (es muss sich um eine Maßnahme des Wasserbaus handeln, vom AN wurden die Aufschlussarbeiten im Sinne einer Fachbauüberwachung eigenständig und vollständig begleitet (Ansprache der Ergebnisse der Probenahme vor Ort, Entnahme von Proben für die Laborversuche)). Gewichtet mit 10 %, — Betreuung der Laborarbeiten (es muss sich um eine Maßnahme des Wasserbaus handeln, vom AN wurden die Laborarbeiten eigenständig und vollständig betreut (Ermittlung des Bedarfs, Ausschreibung/ Angebotseinholung, Überwachung, Abrechnung)). Gewichtet mit 8 %. II.2.10) Angaben über Varianten/Alternativangebote Varianten/Alternativangebote sind zulässig: nein II.2.11) Angaben zu Optionen Optionen: nein II.2.12) Angaben zu elektronischen Katalogen II.2.13) Angaben zu Mitteln der Europäischen Union Der Auftrag steht in Verbindung mit einem Vorhaben und/oder Programm, das aus Mitteln der EU finanziert wird: nein II.2.14) Zusätzliche Angaben

Abschnitt III: Rechtliche, wirtschaftliche, finanzielle und technische Angaben

III.1) Teilnahmebedingungen

III.1.1) Befähigung zur Berufsausübung einschließlich Auflagen hinsichtlich der Eintragung in einem Berufs- oder Handelsregister Auflistung und kurze Beschreibung der Bedingungen: A) Aktueller Nachweis (ausgestellt nach dem 1.1.2018) über die Rechtsform und die Unterschriftsberechtigung des Antragstellers – bei Bewerber- / Bietergemeinschaften für alle Mitglieder (in der Regel durch Auszug aus dem Handelsregister – bei ausländischen Bewerbern durch eine Bescheinigung der zuständigen Behörde des Herkunftslandes – bei Unternehmen, die nicht zur Eintragung in ein Handelsregister o. ä. verpflichtet sind durch Eigenerklärung). Aus dem Nachweis muss zweifelsfrei hervorgehen, dass die Person / die Personen welche den Antrag / die Erklärungen abgegeben haben berechtigt sind Rechtsgeschäfte für den Antragsteller zu tätigen. B) Es ist eine Erklärung vorzulegen (bei Bewerber- / Bietergemeinschaften für jedes Mitglied), dass keine Ausschlussgründe gemäß § 123 und § 124 GWB bestehen (Die vorbereitete Erklärung ist in dem zur Verfügung stehenden Antragsmuster enthalten).

III.1.2) Wirtschaftliche und finanzielle Leistungsfähigkeit Eignungskriterien gemäß Auftragsunterlagen

III.1.3) Technische und berufliche Leistungsfähigkeit Auflistung und kurze Beschreibung der Eignungskriterien: Nachweis der fachlichen Eignung über die Angabe von vorhandenen Fachkräften gemäß den nachfolgend genannten Mindestkriterien Möglicherweise geforderte Mindeststandards: — Nachweis von mindestens 2 Fachkräften mit jeweils mindestens 5-jähriger Berufserfahrung im Bereich geotechnischer Beratungsleistungen im Sinne Ziffer 1.3 der Anlage 1 zu § 3 Absatz 1 HOAI 2013 — Nachweis von mindestens 2 Fachkräften mit jeweils mindestens 5-jähriger Berufserfahrung im Bereich der Ausschreibung und Betreuung von Aufschlussarbeiten — Nachweis von mindestens 1 Fachkraft mit mindestens 5-jähriger Berufserfahrung für den Bereich als Führungskraft für die Leitung

III.1.5) Angaben zu vorbehaltenen Aufträgen

III.2) Bedingungen für den Auftrag

III.2.1) Angaben zu einem besonderen Berufsstand Beruf angeben:

III.2.2) Bedingungen für die Ausführung des Auftrags

III.2.3) Für die Ausführung des Auftrags verantwortliches Personal Verpflichtung zur Angabe der Namen und beruflichen Qualifikationen der Personen, die für die Ausführung des Auftrags verantwortlich sind

Abschnitt IV: Verfahren

IV.1) Beschreibung

IV.1.1) Verfahrensart Verhandlungsverfahren

IV.1.3) Angaben zur Rahmenvereinbarung oder zum dynamischen Beschaffungssystem

IV.1.4) Angaben zur Verringerung der Zahl der Wirtschaftsteilnehmer oder Lösungen im Laufe der Verhandlung bzw. des Dialogs

IV.1.5) Angaben zur Verhandlung

IV.1.8) Angaben zum Beschaffungsübereinkommen (GPA) Der Auftrag fällt unter das Beschaffungsübereinkommen: ja

IV.2) Verwaltungsangaben

IV.2.1) Frühere Bekanntmachung zu diesem Verfahren

IV.2.2) Schlusstermin für den Eingang der Angebote oder Teilnahmeanträge Tag: 23.10.2018 Ortszeit: 10:00

IV.2.3) Voraussichtlicher Tag der Absendung der Aufforderungen zur Angebotsabgabe bzw. zur Teilnahme an ausgewählte Bewerber Tag: 06.11.2018

IV.2.4) Sprache(n), in der (denen) Angebote oder Teilnahmeanträge eingereicht werden können Deutsch

IV.2.6) Bindefrist des Angebots Laufzeit in Monaten: 2 (ab dem Schlusstermin für den Eingang der Angebote)

IV.2.7) Bedingungen für die Öffnung der Angebote

Abschnitt VI: Weitere Angaben

VI.1) Angaben zur Wiederkehr des Auftrags Dies ist ein wiederkehrender Auftrag: nein

VI.2) Angaben zu elektronischen Arbeitsabläufen

VI.3) Zusätzliche Angaben A) Der Auftraggeber wird für den Bieter, dessen Angebot beauftragt werden soll, ggf. also für alle Mitglieder der Bietergemeinschaft, dritte Unternehmen (Eignungsleihe) oder Unterauftragnehmer, einen Auszug aus dem Gewerbezentralregister gem. § 150a GewO beim Bundesamt der Justiz anfordern; B) Alle Erklärungen und Nachweise sind bis zum genannten Schlusstermin vorzulegen. Die ausschreibende Stelle behält sich vor, nicht eindeutige Informationen / Unterlagen im Zuge einer Aufklärung nachzufordern. Der Antragsteller trägt die alleinige Verantwortung, dass alle geforderten Unterlagen dem Angebot beiliegen und das Angebot rechtzeitig bei der ausschreibenden Stelle vorliegt. Nach dem Termin eingehende Anträge werden nicht zum Teilnahmewettbewerb zugelassen; C) Bewerber werden gebeten ihren Teilnahmeantrag in Form des ausgefüllten Musterantrags samt der notwendigen Anlagen (siehe vof.istw.de) vorzulegen. Hierdurch wird das Ausfüllen erleichtert und Fehler beim Antragsteller vermieden. Die Angaben zu III.2.3) „Für die Ausführung des Auftrags verantwortliches Personal“ werden erst im Verhandlungsverfahren abgefragt; D) Der Teilnahmeantrag muss mit rechtsverbindlicher Unterschrift versehen sein (original Unterschrift einer Person die nachweislich – siehe III.1.1- berechtigt ist Rechtsgeschäfte für den Bewerber zu tätigen, bzw. durch die von Bewerber- / Bietergemeinschaften bestimmte Person); E) Alle Angaben des Antragstellers haben in deutscher Sprache zu erfolgen. Anderen Nachweisen oder Dokumenten sind Übersetzungen durch amtlich anerkannte Dolmetscher beizufügen. Ohne solche Übersetzungen können diese Unterlagen nicht berücksichtigt werden; F) Unterlagen die über die ausdrücklich verlangten Angaben und Nachweise hinausgehen, sind nicht erwünscht und werden bei der Bewertung nicht berücksichtigt; G) Die Antragsunterlagen sind ausschließlich in Papierform DIN A4 (möglichst in einem Schnellhefter – keine Ordner) und auf dem Postweg einzureichen; H) Die Antragsunterlagen sind mit der vorbereiteten Kennzeichnung (erhältlich auf der oben angegebenen Internetseite) zu versehen; I) Die Antragsunterlagen verbleiben zur Dokumentation des Vergabeverfahrens beim Auftraggeber und werden nicht zurückgegeben; J) Alle Fragen zum Verfahren werden ausschließlich schriftlich, per E-Mail an seitz@istw.de, angenommen. Eingegangene Fragen werden zentral beantwortet. Alle eingegangenen Fragen und die zugehörigen Antworten werden (anonym) auf der Internetseite der Ausschreibung allen Interessenten zur Verfügung gestellt. Dadurch haben alle Interessenten dieselben Informationen / Grundlagen für ihre Antragstellung. Auf anderem Weg eingehende Fragen werden nicht beantwortet, es wird immer auf den aufgezeigten Weg über die E-Mail verwiesen. Interessenten haben sich daher selbstständig über den aktuellen Stand dieses Dokuments und der Informationen auf der Internetseite zu informieren. K) Alle Antragsteller werden schriftlich über die Entscheidung zu ihrem Teilnahmeantrag informiert. Dies geschieht in der Regel spätestens 2 Wochen nach dem Termin für den spätestens Eingang des Antrags. L) Die Ergebnisse der bisher durchgeführten Untersuchungen (auch von anderen Auftraggebern) werden soweit vorhanden zur Verfügung gestellt. Damit wird eine etwaige Vorbefasstheit von früher beauftragten Büros ausgeglichen.

VI.4) Rechtsbehelfsverfahren/Nachprüfungsverfahren

VI.4.1) Zuständige Stelle für Rechtsbehelfs-/Nachprüfungsverfahren Vergabekammer Baden-Württemberg im Regierungspräsidium Karlsruhe Durlacher Allee 100 Karlsruhe 76137 Deutschland Telefon: +49 721926-8730 E-Mail: poststelle(at)rpk.bwl.de Fax: +49 721926-3985 Internet: www.rp-karlsruhe.de/servlet/PB/menu/1159131/index.html

VI.4.2) Zuständige Stelle für Schlichtungsverfahren

VI.4.3) Einlegung von Rechtsbehelfen Genaue Angaben zu den Fristen für die Einlegung von Rechtsbehelfen: Auszug aus: „Allgemeine Hinweise zur Anrufung der Vergabekammer“ der Vergabekammer Baden-Württemberg, Regierungspräsidium Karlsruhe, 76247 Karlsruhe vom 26.3.2018: „.. 2) Die Vergabekammer leitet ein Nachprüfungsverfahren nur auf schriftlichen Antrag hin ein. Antragsbefugt ist jedes Unternehmen, das ein Interesse am Auftrag oder der Konzession hat und eine Verletzung in seinen Rechten durch Nichtbeachten von Vergabevorschriften geltend macht. Der Antrag ist gem. § 160 Abs. 3 Nr. 1-3 GWB unzulässig, wenn der Antragsteller den geltend gemachten Verstoß gegen Vergabevorschriften bereits im Vergabeverfahren erkannt und gegenüber dem Auftraggeber nicht innerhalb einer Frist von 10 Kalendertagen und in der Regel vor Anrufung der Kammer gerügt hat bzw., wenn der Antragsteller Vergabeverstöße, die bereits aufgrund der Bekanntmachung oder den Vergabeunterlagen erkennbar waren, nicht spätestens bis zum Ablauf der Frist zur Angebotsabgabe/Bewerbung gegenüber dem Auftraggeber gerügt hat. Ferner ist ein Antrag unzulässig, wenn mehr als 15 Kalendertage nach Mitteilung des Auftraggebers, einer Rüge nicht abhelfen zu wollen, vergangen sind (§ 160 Abs. 3 Nr. 4 GWB). 3) Der Nachprüfungsantrag soll ein bestimmtes Begehren enthalten. Er ist unverzüglich zu begründen (§ 161 Abs. 1 GWB). Die Begründung muss die Bezeichnung des Antragsgegners mit Anschrift, eine Beschreibung der behaupteten Rechtsverletzung mit Sachverhaltsdarstellung und die Bezeichnung der verfügbaren Beweismittel enthalten. Es ist auch darzulegen, dass dem Unternehmen durch die behauptete Verletzung der Vergabevorschriften ein Schaden entstanden ist oder zu entstehen droht (§ 161 Abs. 1 und 2 i.V. m. § 97 Abs. 6 GWB) und dass gegenüber dem Auftraggeber ordnungsgemäß gerügt wurde (§ 160 Abs. 3 GWB). Die sonstigen Beteiligten sollen, soweit bekannt, benannt werden (§ 161 Abs. 2 GBW). 4) Einen bereits erteilten Zuschlag kann die Kammer nicht wieder aufheben (§ 168 Abs. 2 GWB). Allerdings kann ein Zuschlag bzw. Vertrag unwirksam und damit ein Nachprüfungsverfahren zulässig sein, wenn ein förmliches Vergabeverfahren gar nicht durchgeführt wurde oder der Auftraggeber die Bieter oder Bewerber, deren Angebote nicht berücksichtigt werden sollen, vor Auftragserteilung hiervon nicht informiert hat. Einzelheiten hierzu, auch zu Fristen und Inhalt der Information finden sich in den §§ 134, 135 GWB. In der Regel darf ein Vertrag erst 15 Kalendertage nach Absendung der Information bzw. 10 Kalendertage bei Versand auf elektronischem Wege geschlossen werden. 5) Die Durchführung des Verfahrens löst nach § 182 GWB Gebühren aus, die in der Regel mindestens 2 500 EUR und höchstens 50 000 EUR betragen. Voraussetzung für eine Verfahrenseinleitung ist die Zahlung eines Vorschusses von mindestens 2 500 EUR. Soweit ein Verfahrensbeteiligter unterliegt, hat er die Kosten einschließlich der gegnerischen notwendigen Aufwendungen und ggf. die Kosten der Beigeladenen zu tragen. Hierzu können auch Rechtsanwaltskosten zählen, wenn die Beiziehung eines Bevollmächtigten notwendig war. 6) Die Partei, die unterliegt, kann mit der sofortigen Beschwerde das Oberlandesgericht Karlsruhe anrufen (§171 Abs. 3 GWB). Die Beteiligten müssen sich dort grundsätzlich durch einen Rechtsanwalt vertreten lassen (§ 172 Abs. 3 GWB).“

VI.4.4) Stelle, die Auskünfte über die Einlegung von Rechtsbehelfen erteilt Vergabekammer Baden-Württemberg im Regierungspräsidium Karlsruhe Durlacher Allee 100 Karlsruhe 76137 Deutschland Telefon: +49 721926-8730 E-Mail: poststelle(at)rpk.bwl.de Fax: +49 721926-3985 Internet: www.rp-karlsruhe.de/servlet/PB/menu/1159131/index.html

VI.5) Tag der Absendung dieser Bekanntmachung Tag: 21.09.2018

Veröffentlichung

Geonet Ausschreibung 25931 vom 26.09.2018