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Titel

Erschließung eines Baugebietes

Vergabeverfahren

Öffentliche Ausschreibung
Bauauftrag (VOB)

Vergabestelle

Landratsamt Osnabrück Fachdienst 1 Zentrale Vergabestelle
Am Schölerberg 1
49082 Osnabrück

Ausführungsort

DE-49082 Osnabrück

Frist

07.08.2020

Beschreibung

a) Landkreis Osnabrück

FD 1

Am Schölerberg 1

49082 Osnabrück

Telefon +49 541/501-1100

Fax +49 541/501-61100

E-Mail: vergabe(at)Lkos.de

Internet: www.landkreis-osnabrueck.de

b) Vergabeverfahren Öffentliche Ausschreibung, VOB/A Vergabenummer LKOS 2020 - 252

c) Angaben zum elektronischen Vergabeverfahren und zur Ver- und Entschlüsselung der Unterlagen Zugelassene Angebotsabgabe: - elektronisch in Textform, mit fortgeschrittener/m elektronischer/m Signatur/Siegel, mit qualifizierter/melektronischer/m Signatur/Siegel

Bekanntmachungs-ID: CXTBYYDYY11

d) Art des Auftrags Ausführung von Bauleistungen

e) Ort der Ausführung Baugebiet "Apfelwiese III" Hohen Neuendorfer Str. 49584 Fürstenau

f) Art und Umfang der Leistung, ggf. aufgeteilt nach Losen

Art der Leistung: Die Stadt Fürstenau und der Wasserverband Bersenbrück beabsichtigen die Erschließung des Baugebiets "Apfelwiese III" durchzuführen. Die im Leistungsverzeichnis beschriebene Bauleistung wird gemeinsam für die Stadt Fürstenau sowie den Wasserverband Bersenbrück durch die Zentrale Vergabestelle des Landkreises Osnabrück vergeben. Der Wasserverband Bersenbrück ist Auftraggeber des Titels 01 (Kanalbauarbeiten), die Stadt Fürstenau ist Auftraggeberin für den Titel 02 (Baustraße). Die jeweiligen Kosten sind mit dem entsprechenden Auftraggeber abzurechnen. Der Zuschlag wird gem. § 16d Abs. 1 Nr. 4 VOB/A 2019 auf das wirtschaftlichste Angebot erteilt. Die Ermittlung des wirtschaftlichsten Angebotes erfolgt allein anhand des Bruttopreises des gesamten Leistungsverzeichnisses. Im Rahmen dieser Baumaßnahme sind u.a. folgende Leistungen auszuführen: 1. Kanalbau - ca. 130 m PP-Schwerlast-Rohre DN 200 für SW-Hauptkanal - ca. 60 m PP-Schwerlast-Rohre DN 150 für SW-Anschlussleitungen - ca. 3 St Schmutzwasserschächte DN 1000 - ca. 11 St Schmutzwasserschächte f. Hausanschlüsse DN 600 PP - ca. 110 m PP-MD-Rohre DN 200 für RW-Hauptkanal - ca. 3 St Regenwasserschächte DN 1000 2. Baustraße - ca. 1100 m2 Schottertragschicht 0/32 mm, 20 cm - ca. 1100 m2 Frostschutzschicht 0/32 mm, 28 cm Kanalbau Der Kanalbau wird komplett im Auftrag des Wasserverbands Bersenbrück durchgeführt. Für das Erschließungsgebiet wird in der Erschließungsstraße eine Schmutz- sowie eine Regenwasserkanalisation hergestellt. Die Kanäle werden aus Polypropylen Rohren DN 200 hergestellt. Beide Leitungen werden als Freigefällekanal hergestellt und an die in der Breslauer Straße vorhandene Schmutzwasser- bzw. Regenwasserkanalisation angeschlossen. Die Kanalhaltungen aus PP-Rohren DN 200 werden an Betonfertigteilschächte angeschlossen. In der Breslauer Straße werden die Schächte auf die vorh. Leitungen aufgesetzt und das Unterteil gemauert. Die Hausanschlussleitungen aus Polypropylen Rohren DN 150 werden jeweils über Abzweigstücke an den Hauptkanal angeschlossen und auf den Privatgrundstücken mit Hausanschlussschächten, Durchmesser 600 mm aus Kunststoff, die ca. 1,00 m hinter den Grundstücksgrenzen gesetzt werden, herausgelegt. Die Zuläufe zu den Hausanschlussschächten sind mit Verschlusstellern zu verschließen. Eine Regenwasserabführung ist lediglich für die öffentlichen Verkehrsflächen des Erschließungsgebiets vorgesehen. Das Regenwasser der Privatflächen soll auf den jeweiligen Grundstücken versickern. Baustraße Da der Straßenendausbau voraussichtlich erst nach Bebauung der Privatgrundstücke erfolgt, wird für die straßenbauliche Erschließung eine Baustraße hergestellt. Die öffentliche Verkehrsfläche der Erschließungsstraße ist 6,00 m breit. Die Baustraße wird in ungebundener Bauweise in voller Breite bis zu den Privatgrundstücksgrenzen innerhalb der öffentlichen Verkehrsfläche hergestellt. Nach erfolgtem Oberbodenabtrag wird der Kanalbau einschl. Hausanschlüsse durchgeführt und anschließend die Baustraße mit Frostschutz- und Schottertragschicht hergestellt. Die Schottertragschicht wird in einer Stärke von 20 cm hergestellt. Gemäß Baugrundgutachten der Dr. Schleicher Ingenieurgesellschaft GmbH Nr. 220186 vom 14.04.2020 kann davon ausgegangen werden, dass im Bereich von der Breslauer Straße bis zum Wendehammer größtenteils verdichtungsfähige Böden im Erdplanum anstehen, sodass hier keine weiteren Stabilisierungsmaßnahmen erforderlich sind, um die erforderlichen Tragfähigkeiten von 45 MPa auf dem Erdplanum zu erreichen. Ab dem Wendehammer bis zum Bauende sind die Oberböden mit Schluffhaltigen Böden unterlagert, sodass hier ein Bodenaustausch in ca. 50 cm Stärke erforderlich ist. Es wird folgender Aufbau für die Baustraße ausgeführt: 20 cm Schottertragschicht 0/32 28 cm Frostschutzschicht 0/32 48 cm Gesamtaufbau Ab dem Wendehammer bis zum Bauende sind zusätzlich 50 cm verdichtungsfähige Füllsande einzubringen. Die Oberflächenentwässerung erfolgt über die geplante Querneigung der Fahrbahn (Baustraße) in die Seitenbereiche. Umfang der Leistung: vgl. Leistungsbeschreibung

g) Angabe über den Zweck der baulichen Anlage oder des Auftrags, wenn auch Planungsleistungen gefordert werden

h) Aufteilung in Lose nein

i) Ausführungsfristen Beginn der Ausführung: Fertigstellung oder Dauer der Leistungen: 27.11.2020

j) Nebenangebote nicht zugelassen

k) mehrere Hauptangebote zugelassen

l) Bereitstellung/Anforderung der Vergabeunterlagen Vergabeunterlagen werden nur elektronisch zur Verfügung gestellt. Online-Plattform "Vergabe Niedersachsen" (Internet: vergabe.niedersachsen.de/Satellite/notice/CXTBYYDYY11/documents) Nachforderung Fehlende Unterlagen, deren Vorlage mit Angebotsabgabe gefordert war, werden nachgefordert Auskunftserteilung über Vergabeunterlagen und Anschreiben bis 31.07.2020

o) Ablauf der Angebotsfrist am 07.08.2020 um 10:00 Uhr Ablauf der Bindefrist: am 11.09.2020

p) Adresse für elektronische Angebote "Vergabe Niedersachsen" (Internet: vergabe.niedersachsen.de/Satellite/notice/CXTBYYDYY11)

q) Sprache, in der die Angebote abgefasst sein müssen: Deutsch;

r) Zuschlagskriterien nachfolgende Zuschlagskriterien, ggf. einschl. Gewichtung: OZ Bezeichnung Gewichtung 1 Preis 100%

s) Eröffnungstermin am 07.08.2020 um 10:00 Uhr Ort Personen, die bei der Eröffnung anwesend sein dürfen Da nur elektronische Angebote zugelassen sind, dürfen Bieter gem. § 14 VOB/A nicht an der Öffnung teilnehmen. Bietern wird das Submissionsergebnis gem. § 14 Abs. 6 VOB/A unaufgefordert zur Verfügung gestellt.

t) geforderte Sicherheiten

u) Wesentliche Finanzierungs- und Zahlungsbedingungen und/oder Hinweise auf die maßgeblichen Vorschriften, in denen sie enthalten sind

v) Rechtsform der / Anforderung an Bietergemeinschaften

w) Beurteilung zur Eignung Präqualifizierte Unternehmen führen den Nachweis der Eignung durch den Eintrag in die Liste des Vereins für die Präqualifikation von Bauunternehmen e.V. (Präqualifikationsverzeichnis). Bei Einsatz von Nachunternehmen ist auf gesondertes Verlangen nachzuweisen, dass diese präqualifiziert sind oder die Voraussetzung für die Präqualifikation erfüllen. Nicht präqualifizierte Unternehmen haben als vorläufigen Nachweis der Eignung mit dem Angebot das ausgefüllte Formblatt „Eigenerklärung zur Eignung“ vorzulegen. Bei Einsatz von Nachunternehmen sind auf gesondertes Verlangen die Eigenerklärungen auch für diese abzugeben. Sind die Nachunternehmen präqualifiziert, reicht die Angabe der Nummer, unter der diese in der Liste des Vereins für die Präqualifikation von Bauunternehmen e.V. (Präqualifikationsverzeichnis) geführt werden. Gelangt das Angebot in die engere Wahl, sind die Eigenerklärungen (auch die der Nachunternehmen) auf gesondertes Verlangen durch Vorlage der in der „Eigenerklärung zur Eignung“ genannten Bescheinigungen zuständiger Stellen zu bestätigen. Bescheinigungen, die nicht in deutscher Sprache abgefasst sind, ist eine Übersetzung in die deutsche Sprache beizufügen. Das Formblatt "Eigenerklärung zur Eignung" ist erhältlich Online auf "Vergabe Niedersachsen" (Internet: vergabe.niedersachsen.de/Satellite/notice/CXTBYYDYY11/documents) oder Vergabestelle, siehe a) Darüber hinaus hat der Bieter zum Nachweis seiner Fachkunde folgende Angaben gemäß § 6a Abs. 3 VOB/A zu machen: Mit dem Angebot vorzulegende Unterlagen Technische und berufliche Leistungsfähigkeit - Gütesicherung Kanalbau RAL-GZ 961: Die Anforderungen der vom Deutschen Institut für Gütesicherung und Kennzeichnung e.V. herausgegebenen Gütesicherung Kanalbau RAL-GZ 961, Ausführungsbereich AK 2, oder gleichwertige Voraussetzungen sind zu erfüllen und mitAngebotsabgabe nachzuweisen. Sonstige Unterlagen - Eigenerklärung gem. § 4 NTVergG (mittels Eigenerklärung vorzulegen): Der bereitgestellte Vordruck der Eigenerklärung zu § 4 Abs. 1 des Niedersächsischen Tariftreue- und Vergabegesetze (NTVergG) zur Zahlung von Mindestentgelten ist mit dem Angebot einzureichen. Soweit Nachunternehmen oder Verleihunternehmen eingesetzt werden sollen, muss der Bieter auch die von diesen unterschriebene Erklärung zu § 4 Abs. 1 NTVergG mit dem Angebot vorlegen. - Eigenerklärung zur Eignung für nicht präqualifizierte Unternehmen (mittels Eigenerklärung vorzulegen) Auf Anforderung der Vergabestelle vorzulegende Unterlagen Sonstige Unterlagen - GAEB-Datei: Wird das Preis-Verzeichnis in elektronischer Form erstellt, ist das Angebot zusätzlich als Datei in der GAEB-Austauschphase 84 einzureichen. - Benennung der Nachunternehmen - Angebotskalkulation: Der AN hat dem AG die Originalkalkulation des Angebotes in einem verschlossenen Umschlag vor Zuschlagserteilung zu übergeben. Die Preisermittlung ist so aufzustellen, dass sämtliche Positionen entsprechend nachfolgender Beschreibung aufzusplitten sind. Aus der Kalkulation müssen die Einzelkosten der Teilleistungen, die Gemeinkosten der Baustelle, die Allgemeinen Geschäftskosten und Wagnis und Gewinn hervorgehen. In der Kalkulation sind Einzelleistungen ggf. unterteilt in Teilleistungen (Unterpositionen) mit Leistungsansatz und den Einzelkosten der Teilleistungen (Gerätekosten, Lohnkosten, Materialkosten, Fremdkosten) nachvollziehbar aufzuführen. Das Eintragen von Endpreisen oder von Stundenansätzen und Gerätekosten, deren Herkunft und Ursprung nicht zu erkennen sind, genügt nicht. Vielmehr muss der Kalkulation detailliert zu entnehmen sein, wie die Preise entstanden sind.

x) Nachprüfung behaupteter Verstöße Nachprüfungsstelle (§ 21 VOB/A) Name Kommunalaufsicht des Landkreises Osnabrück Straße Am Schölerberg 1 PLZ, Ort 49082 Osnabrück Sonstige Informationen für Bieter/Bewerber Bitte beachten Sie, dass Sie in diesem Verfahren ein Angebot ausschließlich elektronisch über das Bietertool der Vergabepattform abgeben dürfen. Eine schriftliche (auf dem Postweg) Angebotsabgabe sowie per E-Mail oder über eine Nachricht an die Vergabestelle im Bereich "Kommunikation" der Vergabeplattform ist nicht zulässig! Bitte reichen Sie mit Ihrem Angebot unbedingt das den Vergabeunterlagen beigefügte Angebotsschreiben ein, da Ihr Angebot sonst ausgeschlossen werden muss. Im Auftragsfall wird der Vertrag ausschließlich zu den sich aus den Vergabeunterlagen ergebenden Bedingungen geschlossen. Abweichende Allgemeine Geschäftsbedingungen (AGB) des Bieters werden auch dann nicht Vertragsbestandteil, wenn Ihnen nicht ausdrücklich widersprochen wird (Abwehrklausel). Aus Gründen der Vergleichbarkeit der Angebote wird unabhängig von deren Inhalt bei der Angebotswertung der bis zum 30.06.2020 und wieder ab dem 01.01.2021 geltende Umsatzsteuersatz berücksichtigt. Die Abrechnung erfolgt nach dem bei der Leistungserbringung geltenden Steuerrecht. Enthalten die Vergabeunterlagen nach Auffassung der Bewerber / Bieter Unklarheiten, Unvollständigkeiten oder Fehler, so haben diese unverzüglich die Vergabestelle vor Angebotsabgabe in Textform darauf hinzuweisen. Bieterfragen sind ausschließlich an die Zentrale Vergabestelle über die Vergabeplattform "vergabe.Niedersachsen" (Internet: www.dtvp.de/Center) oder per E-Mail (vergabe@lkos.de) zu richten. Der Landkreis Osnabrück geht aktiv gegen Schwarzarbeit vor. Im Rahmen des "Bündnisses gegen Schwarzarbeit" hat er sich verpflichtet, die Finanzkontrolle Schwarzarbeit der Zollverwaltung über die Vergabe von größeren Hochbauaufträgen zu informieren. Information über die Erhebung und Verarbeitung personenbezogener Daten nach Art. 13 Datenschutz-Grundverordnung (DS-GVO): Sofern Sie in diesem Vergabeverfahren personenbezogene Daten wie beispielsweise Namen, Vornamen oder Kontaktdaten Ihrer Mitarbeiter*innen angeben, werden diese durch die Zentrale Vergabestelle des Landkreises Osnabrück erhoben, verarbeitet und gespeichert. Die Erhebung der personenbezogenen Daten dient ausschließlich dem Zweck der Durchführung des Vergabeverfahrens. Es erfolgt keine Weitergabe der Daten an Dritte. Im Falle der Zuschlagserteilung werden die übermittelten Daten über die Dauer des Vergabeverfahrens hinaus mit den Vergabeunterlagen als zahlungsbegründende Unterlagen für eine Dauer von 10 Jahren gespeichert. Weitere Informationen zur Datenverarbeitung und Datensicherheit erhalten Sie auf der Homepage des Landkreises Osnabrück unter Internet: www.landkreis-osnabrueck.de/information-dsgvo .

Veröffentlichung

Geonet Ausschreibung 32956 vom 20.07.2020