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Titel

Errichtung eines Hochwasserschutzdeiches an der Elbe

Vergabeverfahren

Öffentliche Ausschreibung
Dienstleistungsauftrag (VOL/VOF)

Auftraggeber

Samtgemeinde Elbtalaue
Rosmarienstr. 3
29451 Dannenberg (Elbe)

Ausführungsort

DE-29451 Dannenberg

Frist

19.04.2019

Vergabeunterlagen

www.dtvp.de/…/documents

TED Nr.

131818-2019

Beschreibung

Abschnitt I:

I.1) Samtgemeinde Elbtalaue

Rosmarienstraße 3

29451 Dannenberg (Elbe)

E-Mail: vergabe(at)kanzlei-dagefoerde.de

Internet: www.kanzlei-dagefoerde.de

I.2) Gemeinsame Beschaffung

I.3) Kommunikation Die Auftragsunterlagen stehen für einen uneingeschränkten und vollständigen direkten Zugang gebührenfrei zur Verfügung unter: Internet: www.dtvp.de/Satellite/notice/CXP4YBLYQ16/documents Weitere Auskünfte erteilen/erteilt die oben genannten Kontaktstellen Angebote oder Teilnahmeanträge sind einzureichen elektronisch via: Internet: www.dtvp.de/Satellite/notice/CXP4YBLYQ16

I.4) Art des öffentlichen Auftraggebers Regional- oder Kommunalbehörde

I.5) Haupttätigkeit(en) Allgemeine öffentliche Verwaltung

Abschnitt II: Gegenstand

II.1) Umfang der Beschaffung

II.1.1) Bezeichnung des Auftrags: Ingenieurplanung Hochwasserdeich Neu Darchau und Katemin Referenznummer der Bekanntmachung: 22-19

II.1.2) CPV-Code Hauptteil 71000000

II.1.3) Art des Auftrags Dienstleistungen

II.1.4) Kurze Beschreibung: Planungsleistungen (Ingenieurplanung) für die Errichtung eines Hochwasserschutzdeiches an der Elbe im Bereich der Ortslagen Neu Darchau und Katemin.

II.1.5) Geschätzter Gesamtwert

II.1.6) Angaben zu den Losen Aufteilung des Auftrags in Lose: nein

II.2) Beschreibung

II.2.1) Bezeichnung des Auftrags

II.2.2) Weitere(r) CPV-Code(s) 71240000

II.2.3) Erfüllungsort NUTS-Code: DE934 Hauptort der Ausführung: Gemeinde Neu Darchau 29490 Neu Darchau

II.2.4) Beschreibung der Beschaffung: Die Hochwasserereignisse an der Elbe der vergangenen Jahre und insbesondere die Hochwässer 2011 und 2013 haben verdeutlicht, wie stark die Ortslagen Neu Darchau und Katemin im Gebiet der Samtgemeinde Elbtalaue einer Gefährdung ausgesetzt sind. In den Jahren 2011 und 2013 waren jeweils sehr aufwändige Sicherungsmaßnahmen mit Notdeichen und Sandsackwällen notwendig, um die Ortslagen zu schützen. Allerdings stellen diese Maßnahmen nur einen temporären Schutz vor dem Hochwasser dar. Vor diesem Hintergrund beabsichtigt die Samtgemeinde Elbtalaue, im Bereich der Ortslagen einen Hochwasserschutz, bestehend aus einem Hochwasserschutzdeich sowie (im Bereich des „Göpelhauses" am Hafen Neu Darchau) einer Hochwasserschutzwand, errichten zu lassen. Gegenstand dieses Vergabeverfahrens sind die bis zur Erteilung des Planfeststellungsbeschlusses, sowie – im Rahmen einer optionalen Weiterbeauftragung – die zur Umsetzung des Vorhabens erforderlichen Planungsleistungen.

II.2.5) Zuschlagskriterien Die nachstehenden Kriterien Der Preis ist nicht das einzige Zuschlagskriterium; alle Kriterien sind nur in den Beschaffungsunterlagen aufgeführt

II.2.7) Laufzeit des Vertrags, der Rahmenvereinbarung, des dynamischen Beschaffungssystems oder der Konzession Laufzeit in Monaten: 28 Dieser Auftrag kann verlängert werden: ja Beschreibung der Verlängerungen: Die angegebene Vertragslaufzeit ist als unverbindliche Angabe zu verstehen. Der genaue Leistungszeitraum richtet sich nach dem Verlauf der verfahrensgegenständlichen Planungsleistungen (zunächst nur LP 3 und 4). Falls der Auftraggeber von der Option zur Weiterbeauftragung mit umsetzungsbegleitenden Planungsleistungen (LP 5 ff.) Gebrauch macht, ergibt sich eine längere Vertragslaufzeit.

II.2.9) Angabe zur Beschränkung der Zahl der Bewerber, die zur Angebotsabgabe bzw. Teilnahme aufgefordert werden Geplante Anzahl der Bewerber: 3 Objektive Kriterien für die Auswahl der begrenzten Zahl von Bewerbern: Soweit die Anzahl der Teilnahmeanträge, die alle formalen und inhaltlichen Anforderungen erfüllen, mehr als 3 beträgt, wählt der Auftraggeber gemäß § 17 Abs. 4 Satz 2 i. V. m. § 51 VgV maximal 3 Bewerber aus, die zur Abgabe von Erstangeboten aufgefordert werden. Zur Auswahl dieser Bewerber wertet der Auftraggeber die Angaben der Bewerber im Teilnahmeantrag auf Basis der Auswahlkriterien gemäß Anlage A01 der Vergabeunterlagen (Jahresumsatz, Personalstand, Berufserfahrung Projektleiter/in im Deichbau, Berufserfahrung stellv. Projektleiter/in im Deichbau) aus. Die in den einzelnen Kriterien erzielten Punktzahlen werden addiert (Gesamtpunktzahl maximal 60). Die 3 Bewerber mit der höchsten Gesamtpunktzahl werden zur Abgabe von Erstangeboten aufgefordert. Bei punktgleichen Bewerbern hinsichtlich des dritten Platzes erfolgt eine Losziehung.

II.2.10) Angaben über Varianten/Alternativangebote Varianten/Alternativangebote sind zulässig: nein

II.2.11) Angaben zu Optionen Optionen: ja Beschreibung der Optionen: Der Auftraggeber beauftragt mit Zuschlag im vorliegenden Vergabeverfahren zunächst nur die bis zur Erteilung des Planfeststellungsbeschlusses erforderlichen Planungsleistungen/Leistungsphasen. Zum aktuellen Zeitpunkt verfügt der Auftraggeber über keine gesicherte Finanzierung hinsichtlich der Umsetzung des Deichbauvorhabens und damit auch der umsetzungsbegleitenden Planungsleistungen. Das Vorhaben kann im Übrigen nur realisiert werden, soweit Genehmigungsrecht besteht. Über die Weiterbeauftragung mit den zur Umsetzung des Vorhabens erforderlichen Planungsleistungen wird der Auftraggeber daher je nach Ergebnis des Planfeststellungsverfahrens und unter Berücksichtigung der zur Verfügung stehenden Finanzmittel nach freiem Ermessen entscheiden. Ein Rechtsanspruch des Auftragnehmers auf Übertragung weiterer Leistungsphasen und Planungsleistungen besteht nicht. Siehe auch die Regelungen in § 4 des den Vergabeunterlagen beigefügten Entwurfs eines Ingenieurvertrags.

II.2.12) Angaben zu elektronischen Katalogen

II.2.13) Angaben zu Mitteln der Europäischen Union Der Auftrag steht in Verbindung mit einem Vorhaben und/oder Programm, das aus Mitteln der EU finanziert wird: ja Projektnummer oder -referenz: Zuwendung des Niedersächsischen Landesbetriebs für Wasserwirtschaft, Küsten- und Naturschutz unter Beteiligung der EU aus Mitteln des ELER, Az.: D551.11-62626/1/4-2-DAN-17/110.

II.2.14) Zusätzliche Angaben

Abschnitt III: Rechtliche, wirtschaftliche, finanzielle und technische Angaben

III.1) Teilnahmebedingungen

III.1.1) Befähigung zur Berufsausübung einschließlich Auflagen hinsichtlich der Eintragung in einem Berufs- oder Handelsregister Auflistung und kurze Beschreibung der Bedingungen: Zur Teilnahme am Vergabeverfahren sind nur natürliche Personen oder Gesellschaften zugelassen, die nach Maßgabe des Niedersächsischen Ingenieurgesetzes (NIngG) oder nach dem Recht eines anderen Bundeslandes oder dem Recht eines anderen Staates, in dem sie ihren Sitz haben, berechtigt sind, die Berufsbezeichnung „Ingenieurin" oder „Ingenieur" zu führen (bei Gesellschaften: im Namen oder in der Firma der Gesellschaft zu führen).

III.1.2) Wirtschaftliche und finanzielle Leistungsfähigkeit Auflistung und kurze Beschreibung der Eignungskriterien: — Angabe zu Jahresumsätzen insgesamt und Jahresumsätzen aus Planungsleistungen für Deichbauvorhaben, jeweils aus den Jahren 2016-2018, — Nachweis einer Berufshaftpflichtversicherung durch Deckungsbestätigung der Versicherung oder rechtsverbindliche Erklärung der Versicherung, im Auftragsfall eine Versicherung mit entsprechender Deckungssumme zu gewähren, — Der Auftraggeber behält sich vor, nach Eingang des Teilnahmeantrags Unbedenklichkeitsbescheinigungen des Finanzamtes, der Unfallversicherung und der gesetzlichen Krankenkasse, bei der die Mehrheit der Arbeitnehmer des Bewerbers/des Mitglieds der Bewerbergemeinschaft versichert ist, nachzufordern (Unternehmen, die ihren Sitz nicht in der Bundesrepublik Deutschland haben, legen Bescheinigungen des für sie zuständigen Versicherungsträgers vor). Möglicherweise geforderte Mindeststandards: — Berufshaftpflichtversicherung: Deckungssummen in Höhe von mindestens 5,0 Mio. EUR für Personenschäden, Sach- und Vermögensschäden je Schadensfall. Eine evtl. Deckelung der Ersatzleistung der Versicherung muss mindestens das Doppelte der vorgenannten Deckungssumme pro Jahr betragen.

III.1.3) Technische und berufliche Leistungsfähigkeit Auflistung und kurze Beschreibung der Eignungskriterien: — Angabe von mit dem Auftragsgegenstand vergleichbaren Referenzleistungen mittels Formular unter Nennung von Projektbezeichnung, Auftraggeber, Anschrift, Ansprechpartner, Telefonnummer, E-Mail, Ort und Zeitraum der Leistungserbringung, Leistungsumfang, Bausumme, Quelle und Umfang der bei der Realisierung des Vorhabens eingesetzten Fördermittel). Vergleichbar in diesem Sinne sind Ingenieurplanungsleistungen für Deichbauwerke vergleichbarer Größenordnung, bei denen mindestens Planungsleistungen entsprechend des Leistungsbilds Ingenieurbauwerke nach § 43 HOAI über die Leistungsphasen 3 bis 8 bzw. 3 bis 9 erbracht und die unter Einsatz von staatlichen Fördermitteln realisiert wurden, — Angabe des Personalstands im Durchschnitt in den Jahren 2016-2018 (Büroinhaber, Ingenieure, technische Mitarbeiter, weitere Mitarbeiter), — Angabe der für den Auftragsgegenstand vorgesehenen Personen (Projektleiter/in, stellv. Projektleiter/in, Ansprechpartner/in vor Ort, Qualitätsmanagement, weitere/r Mitarbeiter/in). Möglicherweise geforderte Mindeststandards: — Referenzleistungen: mindestens 2 Referenzleistungen, die in den letzten 3 Jahren vor Bekanntmachung dieses Vergabeverfahrens abgeschlossen wurden (Abschluss der geplanten Bauleistungen), — Für den Auftragsgegenstand vorgesehene Personen: mindestens Angabe von Projektleiter/in und stellv. Projektleiter/in.

III.1.5) Angaben zu vorbehaltenen Aufträgen

III.2) Bedingungen für den Auftrag

III.2.1) Angaben zu einem besonderen Berufsstand Die Erbringung der Dienstleistung ist einem besonderen Berufsstand vorbehalten Beruf angeben: : Verweis auf die einschlägige Rechts- oder Verwaltungsvorschrift: Zur Teilnahme am Vergabeverfahren sind nur natürliche Personen oder Gesellschaften zugelassen, die nach Maßgabe des Niedersächsischen Ingenieurgesetzes (NIngG) oder nach dem Recht eines anderen Bundeslandes oder dem Recht eines anderen Staates, in dem sie ihren Sitz haben, berechtigt sind, die Berufsbezeichnung „Ingenieurin" oder „Ingenieur" zu führen (bei Gesellschaften: im Namen oder in der Firma der Gesellschaft zu führen).

III.2.2) Bedingungen für die Ausführung des Auftrags

III.2.3) Für die Ausführung des Auftrags verantwortliches Personal Verpflichtung zur Angabe der Namen und beruflichen Qualifikationen der Personen, die für die Ausführung des Auftrags verantwortlich sind

Abschnitt IV: Verfahren

IV.1) Beschreibung

IV.1.1) Verfahrensart Verhandlungsverfahren

IV.1.3) Angaben zur Rahmenvereinbarung oder zum dynamischen Beschaffungssystem

IV.1.4) Angaben zur Verringerung der Zahl der Wirtschaftsteilnehmer oder Lösungen im Laufe der Verhandlung bzw. des Dialogs

IV.1.5) Angaben zur Verhandlung

IV.1.8) Angaben zum Beschaffungsübereinkommen (GPA) Der Auftrag fällt unter das Beschaffungsübereinkommen: ja

IV.2) Verwaltungsangaben

IV.2.1) Frühere Bekanntmachung zu diesem Verfahren

IV.2.2) Schlusstermin für den Eingang der Angebote oder Teilnahmeanträge Tag: 19.04.2019 Ortszeit: 23:59

IV.2.3) Voraussichtlicher Tag der Absendung der Aufforderungen zur Angebotsabgabe bzw. zur Teilnahme an ausgewählte Bewerber Tag: 30.04.2019

IV.2.4) Sprache(n), in der (denen) Angebote oder Teilnahmeanträge eingereicht werden können Deutsch

IV.2.6) Bindefrist des Angebots Das Angebot muss gültig bleiben bis: 30.09.2019

IV.2.7) Bedingungen für die Öffnung der Angebote

Abschnitt VI: Weitere Angaben

VI.1) Angaben zur Wiederkehr des Auftrags Dies ist ein wiederkehrender Auftrag: nein

VI.2) Angaben zu elektronischen Arbeitsabläufen

VI.3) Zusätzliche Angaben Bekanntmachungs-ID: CXP4YBLYQ16

VI.4) Rechtsbehelfsverfahren/Nachprüfungsverfahren

VI.4.1) Zuständige Stelle für Rechtsbehelfs-/Nachprüfungsverfahren Vergabekammer Niedersachsen Auf der Hude 2 Lüneburg 21339 Deutschland Telefon: +49 413115-3306 E-Mail: vergabekammer(at)mw.niedersachsen.de Fax: +49 413115-2943 Internet: www.mw.niedersachsen.de/startseite/themen/aufsicht_und_recht/vergabekammer/vergabekammer-niedersachsen-144803.html

VI.4.2) Zuständige Stelle für Schlichtungsverfahren

VI.4.3) Einlegung von Rechtsbehelfen Genaue Angaben zu den Fristen für die Einlegung von Rechtsbehelfen: Das Vergabeverfahren unterliegt der Nachprüfung in einem Nachprüfungsverfahren gemäß § 155 ff. GWB. Die zuständige Vergabekammer leitet ein Nachprüfungsverfahren nur auf Antrag an (§ 160 Abs. 1 GWB). Ein Nachprüfungsantrag ist gemäß § 160 Abs. 3 Satz 1 GWB unzulässig, soweit: 1) der Antragsteller den geltend gemachten Verstoß gegen Vergabevorschriften vor Einreichen des Nachprüfungsantrags erkannt und gegenüber dem Auftraggeber nicht innerhalb einer Frist von 10 Kalendertagen gerügt hat; der Ablauf der Frist nach § 134 Absatz 2 GWB bleibt unberührt, 2) Verstöße gegen Vergabevorschriften, die aufgrund der Bekanntmachung erkennbar sind, nicht spätestens bis zum Ablauf der in der Bekanntmachung benannten Frist zur Bewerbung oder zur Angebotsabgabe gegenüber dem Auftraggeber gerügt werden, 3) Verstöße gegen Vergabevorschriften, die erst in den Vergabeunterlagen erkennbar sind, nicht spätestens bis zum Ablauf der Frist zur Bewerbung oder zur Angebotsabgabe gegenüber dem Auftraggeber gerügt werden, 4) mehr als 15 Kalendertage nach Eingang der Mitteilung des Auftraggebers, einer Rüge nicht abhelfen zu wollen, vergangen sind. Satz 1 gilt nicht bei einem Antrag auf Feststellung der Unwirksamkeit des Vertrags nach § 135 Absatz 1 Nummer 2 GWB. § 134 Absatz 1 Satz 2 GWB bleibt unberührt.

VI.4.4) Stelle, die Auskünfte über die Einlegung von Rechtsbehelfen erteilt Auftragsberatungsstelle Niedersachsen c/o IHK Hannover Schiffgraben 49 Hannover 30175 Deutschland Telefon: +49 5113107-272 E-Mail: hillmer(at)hannover.ihk.de Fax: +49 5113107-430 Internet: www.hannover.ihk.de/ihk-themen/oeffentliche-auftraege.html

VI.5) Tag der Absendung dieser Bekanntmachung Tag: 18.03.2019

Veröffentlichung

Geonet Ausschreibung 28423 vom 27.03.2019