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Titel

Dienstleistungen im Bereich Geotechnik

Vergabeverfahren

Öffentliche Ausschreibung
Dienstleistungsauftrag (VOL/VOF)

Auftraggeber

Stadt Ettlingen Zentrale Vergabestelle
Marktplatz 2
76275 Ettlingen

Ausführungsort

DE-76275 Ettlingen

Frist

21.01.2020

Vergabeunterlagen

www.subreport.de/E58819116

TED Nr.

592324-2019

Beschreibung

Abschnitt I:

I.1) Stadt Ettlingen

- Justitiariat -

Marktplatz 2

76275 Ettlingen

Fax: +49 7243/101583

Telefon: +49 7243/1018922

E-Mail: vergabe(at)ettlingen.de

Internet: WWW.ETTLINGEN.DE

I.2) Gemeinsame Beschaffung

I.3) Kommunikation Die Auftragsunterlagen stehen für einen uneingeschränkten und vollständigen direkten Zugang gebührenfrei zur Verfügung unter: Internet: www.subreport.de/E58819116 Weitere Auskünfte erteilen/erteilt die oben genannten Kontaktstellen Angebote oder Teilnahmeanträge sind einzureichen an die oben genannten Kontaktstellen

I.4) Art des öffentlichen Auftraggebers Regional- oder Kommunalbehörde

I.5) Haupttätigkeit(en) Allgemeine öffentliche Verwaltung

Abschnitt II: Gegenstand

II.1) Umfang der Beschaffung

II.1.1) Bezeichnung des Auftrags: Wiederherstellung des 100-jährlichen Hochwasserschutzes an der Alb für die Städte Ettlingen und Karlsruhe

II.1.2) CPV-Code Hauptteil 71332000

II.1.3) Art des Auftrags Dienstleistungen

II.1.4) Kurze Beschreibung: Geotechnische Dienstleistungen und Aufschlussarbeiten, die im Rahmen des Genehmigungsverfahrens für die Wiederherstellungdes 100-jährlichen Hochwasserschutzes an der Alb für die Städte Ettlingen und Karlsruhe zu erbringen sind.

II.1.5) Geschätzter Gesamtwert

II.1.6) Angaben zu den Losen Aufteilung des Auftrags in Lose: nein

II.2) Beschreibung

II.2.1) Bezeichnung des Auftrags

II.2.2) Weitere(r) CPV-Code(s)

II.2.3) Erfüllungsort NUTS-Code: DE NUTS-Code: DE1 NUTS-Code: DE12 NUTS-Code: DE123 Hauptort der Ausführung: Karlsruhe, Ettlingen FFH-Gebiet DE 7116-341 „Albtal mit Seitentälern“ FFH-Gebiet 7016-341 „Hardtwaldzwischen Karlsruhe und Muggensturm“ FFH-Gebiet 7016-343 „Oberwald und Alb in Karlsruhe“.

II.2.4) Beschreibung der Beschaffung: Geotechnische Dienstleistungen und Aufschlussarbeitenn, die im Rahmen des Genehmigungsverfahrens für die Wiederherstellungdes 100-jährlichen Hochwasserschutzes an der Alb für die Städte Ettlingen und Karlsruhe zu erbringen sind. Die zu erbringenden Leistungen umfassen: — Erstellung von Baugrund-, Gründungs- und hydrogeologisches Gutachten, — Umwelttechnische Bewertung Altlasten, — Vorbereiten und Durchführen von Aufschlussarbeiten einschließlich deren Überwachung, — Erbringung erdstatistischer und geohydraulischer Nachweise, — Kontextbezogene Beratungs- und Unterstützungsleistungen.

II.2.5) Zuschlagskriterien Die nachstehenden Kriterien Der Preis ist nicht das einzige Zuschlagskriterium; alle Kriterien sind nur in den Beschaffungsunterlagen aufgeführt

II.2.7) Laufzeit des Vertrags, der Rahmenvereinbarung, des dynamischen Beschaffungssystems oder der Konzession Beginn: 01.05.2020 Ende: 31.08.2020 Dieser Auftrag kann verlängert werden: ja Beschreibung der Verlängerungen: Eine Verlängerung kann sich durch projektbedingte Verzögerungen, insb. wegen behördlicher Fristen ergeben.

II.2.10) Angaben über Varianten/Alternativangebote Varianten/Alternativangebote sind zulässig: nein

II.2.11) Angaben zu Optionen Optionen: nein

II.2.12) Angaben zu elektronischen Katalogen

II.2.13) Angaben zu Mitteln der Europäischen Union Der Auftrag steht in Verbindung mit einem Vorhaben und/oder Programm, das aus Mitteln der EU finanziert wird: nein

II.2.14) Zusätzliche Angaben Diese Vergabe ist Teil einer Gesamtmaßnahme, weitere erforderliche Dienstleistungen zur Umsetzung des Gesamtprojektes werden gesondert ausgeschrieben.

Abschnitt III: Rechtliche, wirtschaftliche, finanzielle und technische Angaben

III.1) Teilnahmebedingungen

III.1.1) Befähigung zur Berufsausübung einschließlich Auflagen hinsichtlich der Eintragung in einem Berufs- oder Handelsregister Auflistung und kurze Beschreibung der Bedingungen: Nachweis über Eintragung in Berufs- bzw. Handelsregister (nur soweit für den Bewerber Eintragungspflicht besteht). Nachweis zu folgender Berufsqualifikation für Beratungsleistungen Geotechnik: Abgeschlossene Ausbildung in der Geotechnologie (Bauingenieur, Diplom-Ingenieur für Geotechnik, Diplom-Geologe, Bachelor of Engineering oder vergleichbarer Abschluss). Nachweis zu folgender Berufsqualifikation für Aufschlussarbeiten: Abgeschlossene Ausbildung Bohrmeister, Brunnenbauer oder vergleichbar. Ist die Berufsbezeichnung im jeweiligen Heimatstaat gesetzlich nicht geregelt, so erfüllt die fachlichen Anforderungen, wer über ein Diplom, Prüfungszeugnis oder einen sonstigen Befähigungsnachweis verfügt,dessen Anerkennung der RL 2005/36/EG geändert durch RL 2013/55/EU entspricht. Juristische Personen sind berechtigt, wenn für die Durchführung der Aufgabe ein verantwortlicher Bearbeiter benannt werden kann, der die vorstehenden Voraussetzungen erfüllt. Die Anforderungen sind auch durch eine Bietergemeinschaft nachzuweisen. Mindestens ein Mitglied muss diese Anforderung erfüllen. Der Nachweis ist zu erbringen durch Vorlage einer entsprechenden Bescheinigung (Kopie). Die Anforderungen sind auch durch eine Bietergemeinschaft nachzuweisen. Mindestens ein Mitglied muss diese Anforderung erfüllen. Abgabe Eigenerklärungen zu §§ 123 und 124 GWB und LMTG gemäß Formularsammlung zum Teilnahmeantrag (abrufbar).

III.1.2) Wirtschaftliche und finanzielle Leistungsfähigkeit Auflistung und kurze Beschreibung der Eignungskriterien: Eigenerklärung über den Gesamtumsatz des Unternehmens bezogen auf die letzten 3 abgeschlossenen Geschäftsjahre. Möglicherweise geforderte Mindeststandards: Durchschnittlicher Mindestumsatz in den letzten 3 Kalenderjahren (2016-2018) 250 000 EUR netto. Nachweis bestehender Haftpflichtversicherung (in Kopie) mit einer Mindesthöhe für Personen- und Sachschäden: 1 000 000 EUR für Vermögensschäden: 250 000 EUR Die vorstehend genannten Deckungsbeträge müssen pro Versicherungsjahr mindestens 2 Mal zur Verfügung stehen. Bei Bewerbergemeinschaften ist der Versicherungsnachweis für jedes Mitglied zu führen. Im Falle einer geringeren Deckung der Haftpflichtversicherung ist eine Bestätigung der Versicherungausreichend, dass im Auftragsfall die Deckungssumme entsprechend erhöht werden kann.

III.1.3) Technische und berufliche Leistungsfähigkeit Auflistung und kurze Beschreibung der Eignungskriterien: Eigenerklärung, dass der Bewerber über die erforderlichen personellen und technischen Mittel verfügt, um den Auftrag ordnungsgemäß auszuführen. Für die Leistungsbereiche Geotechnische Beratung, Bewertung Altlasten und hydrogeologisches Gutachten: Eigenerklärung: Beschreibung zur Einrichtung und Einhaltung von praxisgerechten Qualitätssicherungsmaßnahmen für das/die Unternehmen, welche/s die geotechnische Beratung, Bewertung Altlasten und hydrogeologisches Gutachten erbringt/en. Soweit eine Zertifizierung (z. B. DIN ISO EN 9001 2015) vorliegt, genügt die Einreichung einer entsprechenden Kopie. Das eigene Qualitätssicherungsmanagement muss nicht vollumfänglich den Anforderungen der vorgenannten Norm entsprechen, aber sich an deren Grundlagen orientieren. Möglicherweise geforderte Mindeststandards: I) Leistungsteil Geotechnik Eigenerklärung über mindestens 3 vergleichbare Referenzen über die die Erbringung von Beratungsleistungen zu den Leistungsbildern der HOAI 2013, Anlage 1, Tz. 1.3 Geotechnik, Tz. 1.3.3 Leistungsbild Geotechnik, Grundleistungen Abs. 2 bzw. Abs. 3 a. – c. Vergleichbar sind Referenzen mit folgenden Dimensionen/Rahmenbedingungen: — Dämme und Deiche höher als 3 m und mindestens 50 000 m³ Volumeninhalt, Stauanlagen nach Definition der DIN 4048-1, DIN 19700 und der „Arbeitshilfe zur DIN 19700 für Hoch-wasserrückhaltebecken“ des Landes Baden-Württemberg, — Anrechenbare Kosten (auf Basis der Summe der Kostengruppen 310 und 320 nach DIN 276-4 Ausgabe August 2009) von mindestens 2 Mio. EUR netto. Mindestens eine der 3 Referenzen muss eine Stauanlage mit einem Rückhaltevolumen größer 1 Mio. m³ sein. II) Leistungsteil Umwelttechnische Bewertung Altlast Eigenerklärung über mindestens 3 Referenzen über die die Erbringung von Erkundungs- und Be-wertungsleistungen von Altlastenverdachtsflächen mit folgenden Rahmenbedingungen: — Art: Sanierung einer Altablagerungsfläche, — Größe: größer 2 000 m². III) Leistungsteil Hydrogeologisches Gutachten Eigenerklärung zu mindestens 2 Referenzen in Bezug auf die Erstellung von hydrogeologischen Gutachten. Vergleichbar sind Referenzen, die eine nummerische Modellierung beinhalten uns sich mit der Durch- bzw. Unterströmung von Deichen und Dämmen nach DIN 19712, DIN 19700 und Merkblatt DWA-M 507-1 auseinandersetzen. Für alle o. g. Referenzangaben gilt: Bei Bewerbergemeinschaften muss die Referenz durch ein Mitglied der Gemeinschaft (d. h. nicht durch jedes einzelne Mitglied) erbracht worden sein. Die Leistungen müssen im Wesentlichen in den Jahren 2010-2019 erbracht worden sein. Hierbei kommt es nicht auf den Beginn und das Ende der Gesamtprojekte an, sondern auf den jeweiligen Leistungsteil. Die im genannten Referenzen können sich auf dieselben oder auf unterschiedliche Projekte beziehen. Das gilt insbesondere für Nachunternehmern, die sich im Wege der Eignungsleihe an diesem Vergabeverfahren beteiligen.

III.1.5) Angaben zu vorbehaltenen Aufträgen

III.2) Bedingungen für den Auftrag

III.2.1) Angaben zu einem besonderen Berufsstand Beruf angeben:

III.2.2) Bedingungen für die Ausführung des Auftrags Einhaltung der Tariftreue- und Mindestentgeltverpflichtung nach dem LTMG Baden-Württemberg.

III.2.3) Für die Ausführung des Auftrags verantwortliches Personal Verpflichtung zur Angabe der Namen und beruflichen Qualifikationen der Personen, die für die Ausführung des Auftrags verantwortlich sind

Abschnitt IV: Verfahren

IV.1) Beschreibung

IV.1.1) Verfahrensart Verhandlungsverfahren

IV.1.3) Angaben zur Rahmenvereinbarung oder zum dynamischen Beschaffungssystem

IV.1.4) Angaben zur Verringerung der Zahl der Wirtschaftsteilnehmer oder Lösungen im Laufe der Verhandlung bzw. des Dialogs

IV.1.5) Angaben zur Verhandlung

IV.1.8) Angaben zum Beschaffungsübereinkommen (GPA) Der Auftrag fällt unter das Beschaffungsübereinkommen: nein

IV.2) Verwaltungsangaben

IV.2.1) Frühere Bekanntmachung zu diesem Verfahren

IV.2.2) Schlusstermin für den Eingang der Angebote oder Teilnahmeanträge Tag: 21.01.2020 Ortszeit: 12:00

IV.2.3) Voraussichtlicher Tag der Absendung der Aufforderungen zur Angebotsabgabe bzw. zur Teilnahme an ausgewählte Bewerber

IV.2.4) Sprache(n), in der (denen) Angebote oder Teilnahmeanträge eingereicht werden können Deutsch

IV.2.6) Bindefrist des Angebots

IV.2.7) Bedingungen für die Öffnung der Angebote

Abschnitt VI: Weitere Angaben

VI.1) Angaben zur Wiederkehr des Auftrags Dies ist ein wiederkehrender Auftrag: nein

VI.2) Angaben zu elektronischen Arbeitsabläufen

VI.3) Zusätzliche Angaben 1) Enthalten die Vergabeunterlagen nach Auffassung des Unternehmens unvollständige, unklare oder fehlerhafte Regelungen oder werfen sie Fragen auf, die die Erstellung des Teilnahmeantrags beeinflussen können, so hat das Unternehmen den Auftraggeber unverzüglich, jedoch spätestens 10 Kalendertage vor Ablauf der Antragsfrist darauf hinzuweisen bzw. entsprechende Fragen zu stellen. 2) Der Auftraggeber kann von der Beantwortung von Fragen absehen, die nach diesem Zeitpunkt gestellt werden. 3) Fragen und Antworten werden ausschließlich über das Vergabeportal abgewickelt. Mündliche oder telefonische Auskünfte sind unverbindlich. 4) Es liegt im Verantwortungsbereich der Unternehmen, sich eigenständig Kenntnis über evtl. Fragen, Antworten, Ergänzungen oder Korrekturen der Vergabeunterlagen zu verschaffen, die im Vergabeportal eingestellt werden.

VI.4) Rechtsbehelfsverfahren/Nachprüfungsverfahren

VI.4.1) Zuständige Stelle für Rechtsbehelfs-/Nachprüfungsverfahren Vergabekammer Baden-Württemberg, Regierungspräsidium Karlsruhe Durlacher Allee 100 Karlsruhe 76137 Deutschland Telefon: +49 721926-8730 E-Mail: vergabekammer(at)rpk.bwl.de Fax: +49 721926-3985 Internet: rp.baden-wuerttemberg.de/rpk/Abt1/Ref15/Seiten/default.aspx

VI.4.2) Zuständige Stelle für Schlichtungsverfahren

VI.4.3) Einlegung von Rechtsbehelfen Genaue Angaben zu den Fristen für die Einlegung von Rechtsbehelfen: Wenn der Zuschlag bereits wirksam erteilt worden ist, kann dieser nicht mehr vor der Vergabekammer angegriffen werden (§ 168 Abs. 2 Satz 1 GWB). Die Zuschlagserteilung ist möglich 10 Kalendertage nach Absendung der Bekanntgabe der Vergabeentscheidung per Fax oder per E-Mail bzw. 15 Kalendertage nach Absendung der Bekanntgabe der Vergabeentscheidung per Post (§ 134 Abs. 2 GWB). Die Zulässigkeit eines Nachprüfungsantrags setzt ferner voraus, dass die geltend gemachten Vergabeverstöße innerhalb von 10 Kalendertagen nach Kenntnis bzw. - soweit die Vergabeverstöße aus der Bekanntmachung oder den Vergabeunterlagen erkennbar sind - bis zum Ablauf der Teilnahme- bzw. Angebotsfrist gerügt wurden(§ 160 Abs. 3 S. 1 Nrn. 1 bis 3 GWB). Ein Nachprüfungsantrag ist ebenfalls unzulässig, soweit mehr als 15 Kalendertage nach Eingang der Mitteilung der Stadt, einer Rüge nicht abhelfen zu wollen, vergangen sind (§ 160 Abs. 3 S. 1 Nr. 4 GWB). Des Weiteren wird auf die in § 135 Abs. 2 GWB genannten Fristen verwiesen.

VI.4.4) Stelle, die Auskünfte über die Einlegung von Rechtsbehelfen erteilt

VI.5) Tag der Absendung dieser Bekanntmachung Tag: 12.12.2019

Veröffentlichung

Geonet Ausschreibung 30638 vom 17.12.2019