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Titel

Ausführung von technische Planungsleistungen im Tief- und Hochbau

Vergabeverfahren

Ausschreibung
Dienstleistungsauftrag (VOL/VOF)

Auftraggeber

Geschäftsbereich Ordnung und Sicherheit Brand- und Katastrophenschutzamt
Postfach 12 00 20
01001 Dresden

Ausführungsort

DE-01001 Dresden

Frist

22.05.2017

Vergabeunterlagen

www.evergabe.de/unterlagen

TED Nr.

145359-2017

Beschreibung

Abschnitt I:

I.1) Landeshauptstadt Dresden,Umwelt und Kommunalwirtschaft

Umweltamt

Postfach 120020

01001 Dresden

Fax: +49 493514883783

Telefon: +49 493514883776

E-Mail: ZVB-VOF(at)dresden.de

Internet: www.dresden.de

I.2) Gemeinsame Beschaffung

I.3) Kommunikation Die Auftragsunterlagen stehen für einen uneingeschränkten und vollständigen direkten Zugang gebührenfrei zur Verfügung unter: Internet: www.evergabe.de/unterlagen Weitere Auskünfte erteilen/erteilt die oben genannten Kontaktstellen Angebote oder Teilnahmeanträge sind einzureichen an folgende Anschrift: Landeshauptstadt Dresden, Geschäftsbereich Finanzen, Personal und Recht, Zentrales Vergabebüro PF 120020 Dresden 01001 Deutschland Kontaktstelle(n): Frau Marzusch Telefon: +49 493514883776 E-Mail: ZVB-VOF(at)dresden.de Fax: +49 493514883783 NUTS-Code: DED21 Internet: www.dresden.de

I.4) Art des öffentlichen Auftraggebers Regional- oder Kommunalbehörde

I.5) Haupttätigkeit(en) Allgemeine öffentliche Verwaltung

Abschnitt II: Gegenstand

II.1) Umfang der Beschaffung

II.1.1) Bezeichnung des Auftrags: Planungsleistung Ingenieurbauwerke incl. Tragwerksplanung und Freianlagen Collmberghalde in Dresden. Referenznummer der Bekanntmachung: A17/17

II.1.2) CPV-Code Hauptteil 71322000

II.1.3) Art des Auftrags Dienstleistungen

II.1.4) Kurze Beschreibung: Im Stadtteil Dresden-Coschütz befindet sich die Collmberghalde, deren Zusammensetzung aus Bergematerial, Außerbilanzerz, Armerz, Erz, Siedlungsabfall aus DDR-Haushalten, Bauschutt und Braunkohlenaschen besteht. Die bergmännischen Rückstände resultieren aus dem Uranbergbau der SAG/SDAG Wismut am Standort der Halde (Grubenfeld Heidenschanze) aus dem Zeitraum 1948 bis 1955. Insbesondere aus den Hinterlassenschaften des Uranbergbaus resultieren nachteilige Einwirkungen auf die Schutzgüter Boden, Wasser und Luft, die entsprechend den geltenden wasser-, boden- und strahlenschutzrechtlichen Anforderungen durch geeignete Maßnahmen zu beseitigen oder zu minimieren sind.

II.1.5) Geschätzter Gesamtwert Wert ohne MwSt.: 6.479.500,00 EUR

II.1.6) Angaben zu den Losen Aufteilung des Auftrags in Lose: nein

II.2) Beschreibung

II.2.1) Bezeichnung des Auftrags

II.2.2) Weitere(r) CPV-Code(s) 71327000 71222000

II.2.3) Erfüllungsort NUTS-Code: DED21 Hauptort der Ausführung: Dresden, DE.

II.2.4) Beschreibung der Beschaffung: Grundleistungen Ingenieurbauwerke, Leitungsphasen 3 – 7 gemäß § 43 HOAI 2013 zuzüglich Besondere Leistungen zum Stundennachweis, anrechenbare Bauwerkskosten netto 5 400 000,00 EUR, mit Grundleistungen Tragwerksplanung, Leistungsphasen 1 – 6 gemäß § 51 HOAI 2013, für Stützbauwerke zur Sicherung von Geländesprüngen, anrechenbare Baukosten netto 349 500,00 EUR und mit Grundleistungen Freianlagen, Leistungsphasen 3 – 6 gemäß § 39 HOAI 2013, für Geländegestaltungen und Pflanzungen, Baukosten netto 730 000,00 EUR. Größe der Haldenfläche: 17 ha.

II.2.5) Zuschlagskriterien Der Preis ist nicht das einzige Zuschlagskriterium; alle Kriterien sind nur in den Beschaffungsunterlagen aufgeführt

II.2.6) Geschätzter Wert Wert ohne MwSt.: 255.732,84 EUR

II.2.7) Laufzeit des Vertrags, der Rahmenvereinbarung, des dynamischen Beschaffungssystems oder der Konzession Beginn: 04.10.2017 Ende: 30.11.2019 Dieser Auftrag kann verlängert werden: nein

II.2.9) Angabe zur Beschränkung der Zahl der Bewerber, die zur Angebotsabgabe bzw. Teilnahme aufgefordert werden Geplante Mindestzahl: 3 Höchstzahl: 4

Objektive Kriterien für die Auswahl der begrenzten Zahl von Bewerbern: Die Auswahl erfolgt mittels Bewertungsmatrix, d. Kriterien werden folgend bewertet: 0-3 Punkte (Pkt.) pro Kriterium, d. Punktzahl wird gewichtet. Die Rangfolge richtet sich nach d. erreichten Prozentpunkten von 100. Max. werden d. 4 Bewerber mit höchster Punktzahl zur Verhandlung geladen. Wird d. Anzahl Bewerber überschritten, entscheidet d. Los. Weitere Unterkriterien sowie die Vorgehensweise bei der Bewertung (Vergabe von 0, 1, 2 oder 3 Punkten) kann der beigefügten Bewertungsmatrix entnommen werden.

A) Wirtschaftl. u. finanz. Leistungsf., Gesamtwichtung (GW) 2 %: durchschnittl. Honorarumsatz v. mit in d. Bekanntmachung veröffentl., vergl. Leistungen in d. letzten 3 abgeschl. Geschäftsjahren 2014-2016 (wenn zutreffend Konsortium insgesamt), als durchschn. Umsatzwert in TEUR brutto,

B) Techn. u. berufl. Leistungsf., GW 96 % davon: 1.) Referenzen, GW 65 % davon: a) Ref. f. Planung zur Sicherung u. Verwahrung v. Halden d. ehem. Uranerzbergbaus u. Ablagerungen gem. Bundesbodenschutzgesetz, mind. Lph. 3-7 mit Geländemodellierung z. landschaftsgerechten Neugestaltung mit hohem Anteil Böschungsbereiche u. komplexer unterschiedl. Zusammensetzung sowie radiolog. Belastung, welche im Zeitraum von 2010 bis 2016 fertig gestellt wurde (mit Referenzbesch. des öffentl. AG bzw. einer Eigenerkl. bei priv. AG), Wichtung (W) 25 %, b) Ref. z. Nachweis der Erfahrung mit der Planung und Umsetzung von Stützbauwerken an Halden / Deponien mind. Lph. 2-6, welche von 2006-2016 fertig gestellt wurde (mit Referenzbesch. des öffentl. AG bzw. einer Eigenerkl. bei privaten AG). Bei Eignung ist Mehrfachnennung d. Referenzobjekte erlaubt. W 20 % . c) Ref. z. Erstellung u. Umsetzung strahlenschutzrechtl. Genehmigungen z. Sicherung u. Verwahrung von Ablagerungen d. ehemaligen Uranerzbergbaus mittels Abdeckschichten zur Reduzierung d. Radonemission (mit Referenzbesch. des öffentl. AG bzw. einer Eigenerkl. bei priv. AG). Bei Eignung Mehrfachnennung d. Referenzobjekte erlaubt, W 20 %, 2.) Büroqualifikation, GW: 31 % davon: a) Ausbildungsnachw. u. Bescheinigg. ü. berufl. Befähigung d. Projekteams mit Angaben zum vorges. Projekting./-leiter (PL) und zum vorges. stellv. Projekting./-leiter, W 16 %, b) durchschnittli. jährl. Beschäftigtenzahl (ohne Praktikanten, AZUBI, Führungskräfte) in d. letzten 3 Geschäftsj. (2014 – 2016), W 11 %, c) Umweltmanagement (UM) im Unternehmen bzw. bei je allen Mitgl. der Bieter-/Arbeitsgemeinschaft (BG), W 2 %, Angaben m. Vorlage Bescheinigg. unabhängiger Stellen,

C) Weitere Angaben, GW 2 %: Ang. über kurzfristige Verfügbarkeit vor Ort eines für d. Dienstleistung vorgesehenen PL zur Abstimmung mit dem AG, W 2 %,

II.2.10) Angaben über Varianten/Alternativangebote Varianten/Alternativangebote sind zulässig: ja

II.2.11) Angaben zu Optionen Optionen: ja Beschreibung der Optionen: Stufenweise Beauftragung der einzelnen Lph: Mit Abschluss des Verhandlungsverfahrens wird vertraglich die Lph 3 – 7 für Ingenieurbauwerke § 43 HOAI 2013, Lph. 1 – 6 für Tragwerksplanung § 51 HOAI 2013 und Lph. 3 – 6 Freianlagen § 39 HOAI 2013 beauftragt. Ein Rechtsanspruch auf die Übertragung aller Lph besteht nicht. Weiterhin besteht kein Rechtsanspruch auf Weiterbeauftragung nach Erbringung der beauftragten Lph.

II.2.12) Angaben zu elektronischen Katalogen

II.2.13) Angaben zu Mitteln der Europäischen Union Der Auftrag steht in Verbindung mit einem Vorhaben und/oder Programm, das aus Mitteln der EU finanziert wird: nein

II.2.14) Zusätzliche Angaben Hinweis zum Pkt. I.3): Werden die erforderlichen Unterlagen kostenfrei durch die Bewerber heruntergeladen, erfolgt keine automatische Benachrichtigung über mögliche Änderungen zur Vergabe. Es ist dann notwendig, regelmäßig eigenständig auf eVergabe nach neuen Informationen zu schauen. Bei erfolgter Registrierung auf eVergabe (kostenpflichtig) kann vorgenanntes entfallen.

Abschnitt III: Rechtliche, wirtschaftliche, finanzielle und technische Angaben

III.1) Teilnahmebedingungen

III.1.1) Befähigung zur Berufsausübung einschließlich Auflagen hinsichtlich der Eintragung in einem Berufs- oder Handelsregister Auflistung und kurze Beschreibung der Bedingungen: Der vollständig ausgefüllte Teilnahmeantrag = Formular zur Eigenerklärung, ist unter Verwendung des beigefügten Kennzettels für den Umschlag im Original unterschrieben (Ausschlussgrund) (DIN A4, Anlagen mit Registern getrennt) fristgerecht einzureichen. Mitglieder von Bewerbergemeinschaften (BG) haben grundsätzlich alle Erklärungen/Nachweise für jedes Mitglied abzugeben, mit Ausnahme der Angaben zum Projektingenieur/-leiter und stellv. Projektingenieur/-leiter.

Zum Teil II des Formulars Eigenerklärung:

A) Angaben zum Wirtschaftsteilnehmer: 1)Angaben zur Identität: Name, Anschrift, Kontaktperson(en), Kontaktdaten, Zweigstellen, Niederlassungen; 2)Allgemeine Angaben: Handelt es sich bei dem Wirtschaftsteilnehmer um ein Kleinstunternehmen, kleines, mittleres oder großes Unternehmen (bei Gemeinschaftsbewerbung: Angaben zur Einordnung des jeweiligen Unternehmens für alle Mitglieder); Rechtsform gem. § 43 (1) VgV 2016; Bestätigung Wirtschaftsteilnehmer gem. § 73 (3) VgV 2016; 3) Form der Teilnahme: Angabe Art der Bewerbung: Einzel- oder Gemeinschaftsbewerbung (bei Gemeinschaftsbewerbung gem. § 43 (2) VgV 2016 ist das Formular für die Eigenerklärung von jedem Mitglied separat vorzulegen unter a) Angabe Funktion Wirtschaftsteilnehmer in Gruppe; b) Angabe, welche weiteren Wirtschaftsteilnehmer am Vergabeverfahren teilnehmen; c) ggf. Bezeichnung teilnehmender Gruppe; dazu bei einer Gemeinschaftsbewerbung: Erklärung über gesamtschuldnerische Haftung und bevollmächtigten Vertreter als Anlage (Formblatt) beifügen.

B) Angaben zu Vertretern des Wirtschaftsteilnehmers: Angaben zur Identität Vertretungsberechtigter mit vollständigem Namen, Position/Beauftragt in seiner/ihrer Eigenschaft, Anschrift, Kontaktdaten und weitere Informationen zur Vertretungsberechtigung (Form, Umgang …).

C) Angaben und Benennung von Unterauftragnehmern gem. § 36 VgV 2016. Es sind Angaben zu machen, ob beabsichtigt wird, einen Teil des Auftrags an Dritte weiter zu geben. Wenn ja, sind diese zu benennen.

D) Angaben zur Inanspruchnahme von Kapazitäten anderer Unternehmen gem. § 47 (1) VgV 2016 (Eignungsleihe). Falls ja, ist für jedes dieser betreffenden Unternehmen ebenfalls ein separates – vom jeweiligen Unternehmen ordnungsgemäß ausgefülltes und unterzeichnetes Fomular zur Eigenerklärung mit den erforderlichen Informationen der unter III.1.1) A und B sowie eine Eigenerklärung zu Ausschlussgründen vorzulegen. Bei ja: Verpflichtungserklärung anderer Unternehmen als Anlage (Formblatt).

Zum Teil III des Formulars Eigenerklärung: Ausschlussgründe:

A: im Zusammenhang mit einer strafrechtlichen Verurteilung gem. § 123 (1) GWB.

B: im Zusammenhang mit Entrichtung von Steuern oder Sozialversicherungsbeiträgen gem. § 123 (4) GWB.

C: im Zusammenhang mit Insolvenz, Interessenkonflikten, oder beruflichem Fehlverhalten gem. § 124 (1) GWB (fakultative Ausschlussgründe).

Zum Tei IV des Formulars Eigenerklärung: Eignungskriterien: Befähigung zur Berufsausübung gem. § 44 (1) i. V. m. § 46 (3) Nr. 6 VgV 2016: 1. Eintrag ins Berufsregister mit Angabe des Namens des Bewerbers bzw. der verantwortlichen Führungskraft sowie Vorlage der Kopie der Berufsausübungsberechtigung (Ausschlusskriterium). 2. Nachweis des Eintrages ins Handelsregister durch Vorlage der Kopie des aktuellen Handelsregisterauszuges. Falls nicht vorliegend Angabe der Begründung. 3. Angabe der techn. Fachkräfte o. Stellen gem. § 46 (3) Nr. 2 VgV 2016. Angaben zur techn. Ausrüstung u. Maßnahmen zur Qualitätssicherung gem. § 46 (3) Nr. 3 VgV 2016.4. Angabe, ob die zu erbringenden Dienstleistungen komplexer Art sind o. wenn sie einem bes. Zweck dienen gem. § 46 (3) Nr. 5 VgV 2016.

III.1.2) Wirtschaftliche und finanzielle Leistungsfähigkeit Auflistung und kurze Beschreibung der Eignungskriterien: Erklärung zu den durchschnittlichen Honorarumsätzen des Wirtschaftsteilnehmers gemäß § 45 (1) Nr. 1 VgV 2016, soweit sie die Leistungen der letzten 3 Geschäftsjahre betreffen (in EUR brutto): Gesamthonorarumsatz sowie Honorarumsatz im Bereich Ing.-Bauwerke gemäß § 43 ff. HOAI 2013 für die Sicherung u. Verwahrung von Bergbauhalden für die Jahre 2014, 2015, 2016. Möglicherweise geforderte Mindeststandards: Angaben zur Berufshaftpflichtversicherung gemäß § 45 (1) Nr. 3 VgV 2016: 1) Name des Versicherers; Deckungssumme Personenschäden; Deckungssumme Sonstige Schäden; zweifache Maximierung im Schadensfall; belegt durch Kopie als Anlage. Werden die geforderten Deckungssummen in Höhe von mind. 2 000 000 EUR für Personenschäden, mind. 2 000 000 EUR für Sonstige Schäden und die geforderte zweifache Maximierung nicht erreicht, so ist eine Erklärung des Versicherers beizufügen, dass die 1.Deckungssummen / die Maximierung im Auftragsfall angepasst werden oder 2.im Auftagsfall eine objektbezogene Versicherung abgeschlossen wird. Bei Bewerbergemeinschaften ist der Nachweis von jedem Mitglied der Bewerbergemeinschaft zu erbringen. Für geplante Nachunternehmer muss keine Versicherungsbestätigung vorliegen. Der Nachweis des Versicherers darf nicht älter als 12 Monate zum Schlusstermin der Bewerbungsfrist des Teilnahmeantrages sein. Der Nachweis ist als Anlage in Kopie beizufügen!

III.1.3) Technische und berufliche Leistungsfähigkeit Auflistung und kurze Beschreibung der Eignungskriterien:

Zu den Referenzen (Ref.): Es ist die Referenzbesch. des öff. Auftraggebers oder eine Eigenerkl. bei priv. Auftraggebern vorzulegen. Bei Eignung sind Mehrfachnennungen erlaubt. Ref. 1) Ingenieurbauwerksplanung z. Sicherg. u. Verwahrung v. Halden d. ehem. Uranerzbergbaus u. Ablagerungen gem. BundesbodenschutzG mit Geländemodellierung z. landschaftsgerechten Neugestalt. mit hohem Anteil an Böschungsbereichen mit komplexer unterschiedl. Zusammensetzung u. mit radiolog. Belastung mind. Lph. 3-7, welche im Zeitraum 2010-2016 fertiggestellt wurde incl. Erfahrung mit d. Planung v. Begrünungen für Halden m. radioaktiven Ablagerungen d. Uranerzbergbaus mind. bis Lph. 3 u. mit der Rekultivierung steilgen. Flächen unter d. bes. Anforderungen d. Erosionsschutzes mind. bis Lph. 3 (Erfahrungen d. entspr. Ref. nicht älter als 10 Jahe zu belegen). Ref. 2 und Ref. 3) Ref. z. Nachweis d. Erfahrung mit d. Planung u. Umsetzung v. Stützbauwerken an Halden / Deponien mind. Lph. 2-6, welche im Zeitraum von 2006 bis 2016 fertiggestellt wurden. Ref. 4 und Ref. 5) Ref. z. Erstellung d. Antrags u. Umsetzung strahlenschutzrechtlicher Genehmigungen z. Sicherung u. Verwahrung v. Ablagerungen d. ehem. Uranerzbergbaus mittels Abdeckschichten z. Reduzierung d. Radonemission, im Zeitraum von 2006 bis 2016.

Geforderte Ang. zu Ref. 1: Beschreibung d. Maßnahme zur Sicherung und Verwahrung, Auftraggeber (AG) mit Bezeichnung, Ansprechpartner und Tel.-Nr., Angaben zur Art des AG (öffentl./nichtöffentl.), Leistungszeitraum mit Leistungsbeginn, Fertigstellung des Bauvorhabens, mind. Lph 3-7 gem. § 43, HOAI 2013, incl. Erfahrung m. Planung v. Begrünungen f. Halden m. radioaktiven Ablagerungen d. Uranerzbergbaus mind. bis Lph 3 u. Erfahrungen z. Rekultivierung steilgen. Flächen unter bes. Anforderungen d. Erosionsschutzes mind. bis Lph 3 gem. § 39, HOAI 2013, Herstellungskosten (KG 500 in Mio. EUR brutto),

Gef. Angaben zu den Ref. 2 und 3: Objektbez. und Objektbeschr., mind. Lph 2-6 gem. § 51, HOAI 2013, Angabe d. Honorars in EUR brutto, Angabe z. Art d. AG (öffentl./nichtöffentl.),

Gef. Angaben zu den Ref. 4 und 5: Objektbez. und Objektbeschr., Angabe z. Art des AG (öffentl./nichtöffentl.), Antragstellung u. Fertigstellung Umsetzung. Ausbildungsnachweise u. Bescheinigungen über d. berufliche Befähigung d. Projekteams: Angaben zum Projektleiter/-ing. (PL) u. zum stellv. Projektleiter/-ing.: Name, berufl. Qualifikation u. Berufserfahrung in Jahren mit Angabe berufl. Werdegang. Persönl. Ref. beim PL u. stellv. PL jeweils von bis zu 2 Ref. mit Angabe, ob eine Mitwirkung in selbiger Funktion stattfand, welche den Anforderungen der Ref. 1 entspricht. Mehrfachnennung der Ref. ist möglich. Es ist eine Ref.-besch. bei öffentl. AG bzw. eine Eigenerkl. bei priv. AG vorzulegen. Folgende Ang. zu den pers. Ref. werden gefordert: Beschreibung der Baumaßnahme mit Angabe, ob Stützbauwerke zur Sicherung mit zu planen waren, AG mit Bezeichnung, Ansprechpartner u. Tel.-Nr., Angaben z. Art des AG (öffentl./ nichtöffentli.), Leistungszeitraum mit Leistungsbeginn, Fertigstellung d. Bauvorhabens, erbrachte Lph gem. §§ 39, 43, 51 HOAI 2013, Herstellungskosten (KG 500 in Mio. EUR brutto), Zuordnung zur Honorarzone. Es sind Angaben z. Bewerber gem. § 46 (3) Nr. 8 VgV 2016 zu tätigen, indem die Zahl der Beschäftigten (ohne Praktikanten, AZUBI, Führungskräfte der letzten drei Geschäftsjahre (2014 – 2016) angegeben wird. Weiterhin sind Angaben zur eingesetzten techn. Ausstattung b. Wirtschaftsteilnehmer gem. § 46 (3) Nr. 9 VgV 2016 zu machen. Darüber hinaus sind Angaben zur Qualitätssicherung vorzunehmen. Es ist der Nachweis über d. Erfüllung der vorgeg. Qualitätsnormen durch Zertifikat unabhängiger Stellen, zumindest über nicht zertifiziertes QM-System, gem. § 49 VgV 2016 zu erbringen. Möglicherweise geforderte Mindeststandards: Gefordert ist die Darstellung von mind. einem Referenzobjekt im Bereich der Ingenieurbauwerksplanung i. Verb. mit Freianlagenplanung, von zwei Referenzobjekten im Bereich der Tragwerksplanung und zwei Referenzen für Antragstellung und Umsetzung strahlenschutzrechtlicher Genehmigungen gemäß § 46 (3) Nr. 1 i. V. m. § 75 (5) VgV 2016. Qualifikation PI/PL und stellv. PI/PL ist mind. Studiennachweis Fachrichtung Bauingenieurwesen o. vergleichbar als Dipl.-Ing. von einer Universität o. Fachhochschule nachzuweisen. Für die jeweilige Position kann immer nur genau eine Person benannt werden, eine Personenidentität in den Positionen ist ausgeschlossen.

III.1.5) Angaben zu vorbehaltenen Aufträgen

III.2) Bedingungen für den Auftrag

III.2.1) Angaben zu einem besonderen Berufsstand Die Erbringung der Dienstleistung ist einem besonderen Berufsstand vorbehalten Beruf angeben: : Verweis auf die einschlägige Rechts- oder Verwaltungsvorschrift: § 75 (2) und (3) VgV 2016.

III.2.2) Bedingungen für die Ausführung des Auftrags Rechtsform von Bewerbergemeinschaften (BG): Gesamtschuldnerisch haftend mit bevollmächtigtem Vertreter. Abgabe Erklärung, dass Mitglieder BG (ARGE) gesamtschuldnerisch haften, auch über die Auflösung der ARGE hinaus. Die BG muss einen bevollmächtigten Vertreter benennen. Für die Erklärung kann das vorgegebene Formblatt verwendet werden, das als Anlage dem Bewerbungsformular beiliegt. Vorlage des Nachweises hat mit Abgabe der Bewerbung zu erfolgen. Der AG behält sich vor, ergänzende Unterlagen abzufordern, welche Zulässigkeit der Kooperation in Form einer BG (§ 1 GWB) belegen. Sollte sich im Laufe des Verfahrens eine bestehende BG in ihrer Zusammensetzung verändern oder ein Einzelbewerber das Verfahren in BG fortsetzen wollen, ist dies nur mit schriftlicher Einwilligung des AG zulässig. Diese wird jedenfalls nicht erteilt, wenn durch die Veränderung der Wettbewerb wesentlich beeinträchtigt wird oder Veränderung Auswirkungen auf Fachkunde, Leistungsfähigkeit u. Zuverlässigkeit hat.

III.2.3) Für die Ausführung des Auftrags verantwortliches Personal Verpflichtung zur Angabe der Namen und beruflichen Qualifikationen der Personen, die für die Ausführung des Auftrags verantwortlich sind

Abschnitt IV: Verfahren

IV.1) Beschreibung

IV.1.1) Verfahrensart Verhandlungsverfahren

IV.1.3) Angaben zur Rahmenvereinbarung oder zum dynamischen Beschaffungssystem

IV.1.4) Angaben zur Verringerung der Zahl der Wirtschaftsteilnehmer oder Lösungen im Laufe der Verhandlung bzw. des Dialogs

IV.1.8) Angaben zum Beschaffungsübereinkommen (GPA) Der Auftrag fällt unter das Beschaffungsübereinkommen: ja

IV.2) Verwaltungsangaben

IV.2.2) Schlusstermin für den Eingang der Angebote oder Teilnahmeanträge Tag: 22.05.2017 Ortszeit: 10:00

IV.2.3) Voraussichtlicher Tag der Absendung der Aufforderungen zur Angebotsabgabe bzw. zur Teilnahme an ausgewählte Bewerber

IV.2.4) Sprache(n), in der (denen) Angebote oder Teilnahmeanträge eingereicht werden können Deutsch

IV.2.6) Bindefrist des Angebots

IV.2.7) Bedingungen für die Öffnung der Angebote

Abschnitt VI: Weitere Angaben

VI.1) Angaben zur Wiederkehr des Auftrags Dies ist ein wiederkehrender Auftrag: nein

VI.2) Angaben zu elektronischen Arbeitsabläufen

VI.3) Zusätzliche Angaben

Die Unterzeichnenden (UZ) erklären förmlich, dass die von ihnen angegebenen Informationen genau und korrekt sind und sie sich der Konsequenzen einer schwerwiegenden Täuschung bewusst sind. Die UZ erklären förmlich, dass Sie in der Lage sind, Bescheinigungen und andere dokumentarische Nachweise unverzüglich auf Anfrage beizubringen. Mit seiner Unterschrift bestätigt der Bewerber die Richtigkeit aller in der Eigenerklärung gegebenen Angaben. Die Teilnahme am Bewerbungsverfahren erfolgt über das Formular zur Eigenerklärung, das um die in den Ziffern III.1) und III.2) geforderten Angaben zu ergänzen ist. Teilnahmeanträge, die per E-Mail oder per Fax eingereicht werden, werden nicht berücksichtigt. Bewerbungen, die nicht alle geforderten Angaben, Nachweise und Referenzen enthalten, werden ausgeschlossen, sofern diese auf Anforderung nicht innerhalb einer gesetzten Frist nachgeliefert werden. Der Auftraggeber behält sich vor, nach § 56 (2) bis (4) VgV 2016 fehlende Nachweise und Erklärungen nachzufordern. Die Bewerbung muss im Original durch den oder die Vertretungsberechtigte/n unterzeichnet sein und ist zusammen mit allen geforderten Unterlagen im verschlossenen Umschlag bis zum Abgabetermin einzureichen. Der Umschlag ist mit dem dafür vorgesehenen Kennzettel zu versehen. Nicht deutschsprachige Nachweise müssen als beglaubigte Überseztzung in Deutsch vorgelegt werden. Für die Ausarbeitung der Bewerbungs- und Angebotsunterlagen werden den Bewerbern keine Kosten erstattet (§ 77 (1) VgV 2016). Es erfolgt keine Rückgabe der Bewerbungs- und Angebotsunterlagen. Mehrfachbewerbungen sind nicht zulässig. Eine Mehrfachbewerbung ist auch eine Bewerbung unterschiedlicher Niederlassungen eines Büros. Mehrfachbewerbungen von Mitgliedern einer Bewerbergemeinschaft bzw. unterschiedlicher Niederlassungen eines Büros und von Nachauftragnehmern haben das Ausscheiden aller Mitglieder der Bewerbergemeinschaft sowie aller Bewerber mit gleichen Nachauftragnehmern zur Folge. Hinweis: Vorlage der Verpflichtungserklärungen gem. § 47 VgV 2016 der Nachunternehmer und ggf. deren Nachunternehmer, soweit sich der Bieter, der den Zuschlag erhalten soll oder ein Mitglied einer Bewerbergemeinschaft, die den Zuschlag erhalten soll, auf die Fachkunde oder Leistuntgsfähigkeit von Nachunternehmern beruft. Sollten Verpflichtungserklärungen der Nachunternehmer zum Zeitpunkt der beabsichtigten Zuschlagserteilung nicht vorgelegt werden können, erfolgt ein nachträglicher Ausschluss wegen mangelnder Eignung (Ausschlusskriterium). Die örtliche Präsenz des Bewerbers ist während der Planungszeit in engen Intervallen entsprechend Projekterfordernis sicherzustellen. Für die gesamte Projektlaufzeit ist die personelle Kontinuität hinsichtlich der Präsenz vor Ort zu gewährleisten. Auf Anforderung ist eine kurzfristige Verfügbarkeit des vorgesehenen Projekting./-leiter vor Ort zu garantieren.

VI.4) Rechtsbehelfsverfahren/Nachprüfungsverfahren

VI.4.1) Zuständige Stelle für Rechtsbehelfs-/Nachprüfungsverfahren Vergabekammer des Freistaates Sachsen bei der Landesdirektion Sachsen PF 101364 Leipzig 04013 Deutschland Telefon: +49 493419771040 E-Mail: vergabekammer(at)ldl.sachsen.de Fax: +49 493419771049 Internet: www.ldl.sachsen.de

VI.4.2) Zuständige Stelle für Schlichtungsverfahren

VI.4.3) Einlegung von Rechtsbehelfen Genaue Angaben zu den Fristen für die Einlegung von Rechtsbehelfen: Ein Antrag auf Nachprüfung vor der Vergabekammer ist gemäß § 160 (3) GWB unzulässig, soweit mehr als 15 Tage nach Eingang der Mitteilung des Auftraggebers, einer Rüge nicht abhelfen zu wollen, vergangen sind.

VI.4.4) Stelle, die Auskünfte über die Einlegung von Rechtsbehelfen erteilt Landeshauptstadt Dresden, GB Finanzen, Personal und Recht, Zentrales Vergabebüro PF 120020 Dresden 01001 Deutschland Telefon: +49 493514883796 E-Mail: ZVB-VOF(at)dresden.de Fax: +49 493514883783 Internet: www.dresden.de

VI.5) Tag der Absendung dieser Bekanntmachung Tag: 13.04.2017

Veröffentlichung

Geonet Ausschreibung 18460 vom 18.04.2017