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Titel

Voruntersuchung von Flächen für Offshore-Windenergie, § 10 Abs. 1 WindSeeG, sollen – verteilt auf die Jahre 2021 und 2022

Vergabeverfahren

Öffentliche Ausschreibung
Dienstleistungsauftrag (VOL/VOF)

Auftraggeber

Bundesamt für Seeschifffahrt und Hydrographie (BSH)
Bernhard-Nocht-Str. 78
20359 Hamburg

Ausführungsort

DE-20095 Hamburg

Frist

10.11.2020

TED Nr.

480405-2020

Beschreibung

Abschnitt I:

I.1) Bundesamt für Seeschifffahrt und Hydrographie

Bernhard-Nocht-Str. 78

20359 Hamburg

E-Mail: vergabestelle(at)bsh.de

Internet: http.:www.bsh.de

Internet: http.:www.evergabe-online.de

I.2) Gemeinsame Beschaffung Der Auftrag wird von einer zentralen Beschaffungsstelle vergeben

I.3) Kommunikation Die Auftragsunterlagen stehen für einen uneingeschränkten und vollständigen direkten Zugang gebührenfrei zur Verfügung unter: Internet: http.:www.evergabe-online.de/tenderdetails.html?id=354211 Weitere Auskünfte erteilen/erteilt die oben genannten Kontaktstellen Angebote oder Teilnahmeanträge sind einzureichen elektronisch via: Internet: http.:www.evergabe-online.de/tenderdetails.html?id=354211

I.4) Art des öffentlichen Auftraggebers Ministerium oder sonstige zentral- oder bundesstaatliche Behörde einschließlich regionaler oder lokaler Unterabteilungen

I.5) Haupttätigkeit(en) Allgemeine öffentliche Verwaltung

Abschnitt II: Gegenstand

II.1) Umfang der Beschaffung

II.1.1) Bezeichnung des Auftrags: Geophysikalische Untersuchung (Los 1) und hydrographische Vermessung (Los 2) der FEP-Fläche N-9.1 in 2021 und der FEP-Flächen N-9.3 und N-9.4 in 2022 innerhalb der deutschen AWZ der Nordsee Referenznummer der Bekanntmachung: 0800Z12-1114/002/960

II.1.2) CPV-Code Hauptteil 71350000

II.1.3) Art des Auftrags Dienstleistungen

II.1.4) Kurze Beschreibung: Im Rahmen der Voruntersuchung von Flächen für Offshore-Windenergie, § 10 Abs. 1 WindSeeG, sollen – verteilt auf die Jahre 2021 und 2022 – geophysikalische Untersuchungen (Los 1) und hydrographische Vermessungen (Los 2) als Teil der geologischen Vorerkundung im Gebiet N-9 des FEP (Entwurf Flächenentwicklungsplan 2020 für die deutsche Nord- und Ostsee, 4.9.2020) in der dtsch. AWZ der Nordsee durchgeführt werden. Dies betrifft im Jahr 2021 die FEP-Fläche N-9.1 und im Jahr 2022 die FEP-Flächen N-9.3 und N-9.4. Das übergeordnete Ziel ist die Erhebung und Bearbeitung von hydrographischen/geophysikalischen Daten zur Bereitstellung an Dritte, die diesen gemäß § 9 Abs.1 Nr.1 WindSeeG eine wettbewerbliche Bestimmung der Marktprämie nach § 22 EEG ermöglichen soll.

Los 1: Die geophysikalischen Untersuchungen auf den jeweiligen Flächen umfassen die Vermessung eines vorgegebenen Profilrasters mittels Sedimentecholot und hochauflösender Mehrkanalseismik. Hinzu kommt die Bearbeitung der aufgezeichneten Datensätze, deren Auswertung und Dokumentation sowie die Ermittlung geeigneter Lokationen für die anschließenden geotechnischen Erkundungen.

Los 2: Die Arbeiten umfassen die flächendeckende Vermessung der jeweiligen Flächen mittels Fächerecholot, Seitensichtsonar inkl. Ground Truthing, Sedimentecholot und Magnetometer sowie Videountersuchungen mittels ROV. Hinzu kommt die Datenbearbeitung, Auswertung und Dokumentation der Leistungen. Die hier beschriebenen Leistungen gemäß Los 1 und Los 2 können zusätzlich zu einem Angebot auf eines der beiden Lose in Form eines Nebenangebotes als kombinierte Leistung angeboten werden.

II.1.5) Geschätzter Gesamtwert Wert ohne MwSt.: 1,00 EUR

II.1.6) Angaben zu den Losen Aufteilung des Auftrags in Lose: ja Angebote sind möglich für alle Lose Maximale Anzahl an Losen, die an einen Bieter vergeben werden können: 2

II.2) Beschreibung

II.2.1) Bezeichnung des Auftrags: Geophysikalische Untersuchung des Untergrundes in den Windpark-Vorhabensflächen N-9.1, N-9.3 und N-9.4 des FEP (2020) in der deutschen AWZ der Nordsee

Los-Nr.: 1 II.2.2) Weitere(r) CPV-Code(s) 71352120 71352130 71352140 71351710 71351200 II.2.3) Erfüllungsort NUTS-Code: DE600 Hauptort der Ausführung: Nordsee Offshore II.2.4) Beschreibung der Beschaffung: Gegenstände der Vertragsleistungen für die Untersuchung der FEP-Flächen N-9.1 (in 2021) sowie N-9.3 und N-9.4 (beide in 2022) sind: — die Akquisition eines vollständigen rasterförmigen hydroakustischen/seismischen Datensatzes zur geophysikalischen Vorerkundung und somit das Schaffen einer Datengrundlage für die späteren Geologischen Berichte bzw. die Geologischen Modelle. Folgende Messungen sind vorgesehen: —— Sedimentecholot (SBP) inkl. Wasserschallmessungen (SVP); —— Mehrkanalseismik (MCS). — die Aufbereitung der hydroakustischen Daten; — die Bearbeitung der hydroakustischen Daten; — die Aufbereitung der mehrkanalseismischen Daten; — die Prestack-Bearbeitung der mehrkanalseismischen Daten. Diese hat die wichtigsten Bearbeitungsschritte zu umfassen (z.B. Datenbereinigung, Multiplenunterdrückung etc.) und so eine geeignete Datengrundlage für eine mögliche Tiefenkonversion im Prestack-Bereich zu schaffen; — die (Poststack-) Bearbeitung der aufgezeichneten Daten hinsichtlich ihrer Auswertbarkeit im Zeitbereich; — eine vorläufige Auswertung der Daten im (Poststack-) Zeitbereich zur Ermittlung geeigneter Lokationen für die anschließende geotechnische Untersuchung; — Bereitstellung eines Datenprojektes, das die auf die Bathymetrie beschickten Daten aus den SBP- und MCS-Messungen in sich vereint und als Datengrundlage für die Erstellung eines 3D-Modell im Tiefenbereich geeignet ist; — eine GIS-basierte Zusammenfassung der Auswerte-Ergebnisse; — Dokumentation der Arbeiten und Auswerteergebnisse. Der Fokus des Projektes liegt auf der Datenakquisition und Datenbearbeitung. Die Prestack-Bearbeitung der mehrkanalseismsichen Daten ist für eine spätere Tiefenkonversion der Daten zu optimieren. Ziel ist die Schaffung einer Datengrundlage für ein 3D-Modell im Tiefenbereich. Als Ergebnis der Datenauswertung ist ein vorläufiges Baugrundmodell im Zeitbereich zu erstellen, welches einen groben Überblick über die generellen Baugrundverhältnisse (dominante stratigraphische Einheiten, geologische Struktuen etc.) vermittelt. Auf dessen Basis sind Vorschläge zu Bohr- und CPT-Lokationen zu erarbeiten und dem Auftraggeber vorzustellen. Die Bohrlokationen sind so zu wählen, dass der tiefe Baugrund im Untersuchungsgebiet in Kombination aus Geophysik und Geotechnik möglichst umfassend ingenieurgeologisch beschrieben werden kann. Die Vorgaben des Standards Baugrund sind als Mindestanforderungen zu Grunde zu legen. Die Messungen im Arbeitsgebiet sind innerhalb eines zusammenhängenden Zeitraums und bis spätestens zum 15.8. des jeweiligen Untersuchungsjahres durchzuführen. Etwaige, im aktuellen Fortschreibungsprozesses des FEP begründete Änderungen der Vorhabensflächen können u.U. zu Änderungen in den Untersuchungsflächengeometrie und damit in der Profilgesamtlänge führen. Geophysikalische Untersuchung der Fläche N-09-01 (2021): Die Untersuchungsfläche N-09-01 liegt in der deutschen AWZ der Nordsee im Gebiet N-9 des FEP („Entwurf Flächenentwicklungsplan 2020 für die deutsche Nord- und Ostsee“ vom 4.9.2020) und hat eine Gesamtgröße von ca. 122 km2. Die Untersuchungsfläche bezieht sich auf die Vorhabensfläche N-9.1 des FEP, ist jedoch in ihrer Geometrie nicht komplett identisch, sondern geht über diese hinaus. Die Untersuchungen umfassen eine Gesamtprofillänge von ca. 1663km. Die Untersuchungsfläche N-09-01 liegt ca. 8 km bis 19 km nordwestlich der bereits in Betrieb befindlichen OWPs „Deutsche Bucht“, „Veja Mate“ und „BARD Offshore I“ zwischen der Gasleitung „Norpipe“ und der niederländisch-deutschen Seegrenze der AWZ. Die Wassertiefen betragen 40 bis 42 m (LAT). Die Entfernung zu dem Hafen von Emshaven beträgt Luftlinie ca. 130 km, die Entfernung zu den Häfen von Wilhelmshaven, Cuxhaven und Bremerhaven ca. 180km bis 210km. Die Hochseeinsel Helgoland befindet sich ca. 140 km ost-süd-östlich der Fläche entfernt gelegen. Geophysikalische Untersuchung der Fläche N-09-03 (2022): Die Untersuchungsfläche N-09-03 liegt in der deutschen AWZ der Nordsee im Gebiet N-9 des FEP („Entwurf Flächenentwicklungsplan 2020 für die deutsche Nord- und Ostsee“ vom 4.9.2020) und hat eine Gesamtgröße von ca. 120 km2. Die Untersuchungsfläche bezieht sich auf die Vorhabensfläche N-9.3 des FEP, ist jedoch in ihrer Geometrie nicht komplett identisch, sondern geht über diese hinaus. Die Untersuchungen umfassen eine Gesamtprofillänge von ca. 1 647 km. Die Untersuchungsfläche N-09-0 3 liegt ca. 10 km bis 24 km nordwestlich der bereits in Betrieb befindlichen OWPs „Deutsche Bucht“ und „Veja Mate“ zwischen der Gasleitung „Norpipe“ und der niederländisch-deutschen Seegrenze der AWZ. Die Wassertiefen betragen 40 bis 42 m (LAT). Die Entfernung zu dem Hafen von Emshaven beträgt Luftlinie ca. 135 km, die Entfernung zu den Häfen von Wilhelmshaven, Cuxhaven und Bremerhaven ca. 190 km bis 220km. Die Hochseeinsel Helgoland befindet sich ca. 150 km ost-süd-östlich der Fläche entfernt gelegen. Geophysikalische Untersuchung der Fläche N-09-04 (2022): Die Untersuchungsfläche N-09-04 liegt in der deutschen AWZ der Nordsee im Gebiet N-9 des FEP („Entwurf Flächenentwicklungsplan 2020 für die deutsche Nord- und Ostsee“ vom 4.9.2020) und hat eine Gesamtgröße von ca. 117 km2. Die Untersuchungsfläche bezieht sich auf die Vorhabensfläche N-9.4 des FEP, ist jedoch in ihrer Geometrie nicht komplett identisch, sondern geht über diese hinaus. Die Untersuchungen umfassen eine Gesamtprofillänge von ca. 1616km. Die Untersuchungsfläche N-09-0 4 liegt ca. 16 km bis 33 km nordwestlich der bereits in Betrieb befindlichen OWPs „Veja Mate“ und „BARD Offshore 1“ zwischen der Gasleitung „Norpipe“ und der niederländisch-deutschen Seegrenze der AWZ. Die Wassertiefen betragen 40 bis 42 m (LAT). Die Entfernung zu dem Hafen von Emshaven beträgt Luftlinie ca. 140 km, die Entfernung zu den Häfen von Wilhelmshaven, Cuxhaven und Bremerhaven ca. 190km bis 220km. Die Hochseeinsel Helgoland befindet sich ca. 145 km ost-süd-östlich der Fläche entfernt gelegen. II.2.5) Zuschlagskriterien Die nachstehenden Kriterien Qualitätskriterium - Name: Qualität des Angebots / Gewichtung: 1-70 Preis - Gewichtung: 71-100 II.2.6) Geschätzter Wert Wert ohne MwSt.: 1,00 EUR II.2.7) Laufzeit des Vertrags, der Rahmenvereinbarung, des dynamischen Beschaffungssystems oder der Konzession Beginn: 01.01.2021 Ende: 15.12.2022 Dieser Auftrag kann verlängert werden: ja Beschreibung der Verlängerungen: Die Leistungen sind abzuschließen 14 Wochen nach Beendigung der jeweiligen Offshore-Messung, spätestens zum 15.11. des entsprechenden Untersuchungsjahres. II.2.10) Angaben über Varianten/Alternativangebote Varianten/Alternativangebote sind zulässig: nein II.2.11) Angaben zu Optionen Optionen: ja Beschreibung der Optionen: Zusätzlich zu einem Hauptangebot auf Los 1 können die Leistungen der Fachlose 1 & 2 in Form eines Nebenangebotes kombiniert angeboten werden. II.2.12) Angaben zu elektronischen Katalogen II.2.13) Angaben zu Mitteln der Europäischen Union Der Auftrag steht in Verbindung mit einem Vorhaben und/oder Programm, das aus Mitteln der EU finanziert wird: nein II.2.14) Zusätzliche Angaben Der Wirtschaftsteilnehmer sowie dessen etwaige Nachunternehmer dürfen nicht gleichzeitig in Funktion der geophysikalischen Begleitung in einem diese Ausschreibung betreffenden oder einem anderen vergleichbaren Auftrag des Auftraggebers tätig sein.

II.2) Beschreibung

II.2.1) Bezeichnung des Auftrags: Hydrographische Vermessung der Meeresbodenoberfläche in den Windpark-Vorhabensflächen N 9.1, N-9.3 und N-9.4 des FEP (2020) in der deutschen AWZ der Nordsee

Los-Nr.: 2 II.2.2) Weitere(r) CPV-Code(s) 71353100 71351923 71354500 71351200 71351710 II.2.3) Erfüllungsort NUTS-Code: DE600 Hauptort der Ausführung: Nordsee-Offshore II.2.4) Beschreibung der Beschaffung: Gegenstände der Vertragsleistungen für die Vermessung der FEP-Flächen N-9.1 (in 2021) sowie N-9.3 und N-9.4 (beide in 2022) sind: — eine vollständige flächendeckende hydrographische Untersuchung inklusive Dokumentation im Rahmen der Voruntersuchung nach §§ 10 Abs. 1 WindSeeG und damit das Schaffen einer Datengrundlage für den späteren Geologischen Bericht bzw. das Geologischen Modell. Folgende Leistungen sind vorgesehen: — Mobilisierung des Messschiffes inkl. Dokumentation; — Fächerecholotmessung, inkl. Backscatter-Aufnahme; — Wasserschallmessung; — Seitensichtsonarmessung; — Sedimentecholotmessung; — Greiferbeprobung inkl. Video; — die Messungen mittels Fächerecholot, Seitensichtsonar, Sedimentecholot und Magnetometer sollen zeitgleich ausgeführt werden; — Aufbereitung, Bearbeitung und Auswertung der aufgezeichneten hydroakustischen Daten; — nach Bearbeitung und Auswertung der erhobenen Daten sind – soweit nach Maßgabe der BfN-Kartieranleitung für „Riffe“ in der deutschen ausschließlichen Wirtschaftszone (AWZ), 2018, erforderlich - ROV-Untersuchungen zur Verifizierung identifizierter Objekte durchzuführen; — Dokumentation der durchgeführten Arbeiten und Ergebnisse in Form eines Abschlussberichts; — eine GIS-basierte Zusammenfassung der Auswerte-Ergebnisse; — Übergabe der Auswerteprojekte sowie Produkte. Die Messungen im Arbeitsgebiet sind innerhalb eines zusammenhängenden Zeitraums durchzuführen und die aufgezeichneten Rohdaten bis spätestens zum 01.07. des jeweiligen Untersuchungsjahres zu übergeben. Die anschließenden ROV-Untersuchungen sind bis spätestens 15.9.2021 durchzuführen. Die im Folgenden genannten Standards sind als Mindestanforderungen zu Grunde zu legen: — IHO (International Hydrographic Organization), Standards for Hydrographic Surveys, 5th Edition, February 2008, Special Publication No44; — Anleitung zur Kartierung des Meeresbodens mittels hochauflösender Sonare in den deutschen Meeresgebieten, Version 1.0, 30.04.2016, Bundesamt für Seeschifffahrt; — BfN-Kartieranleitung für „Riffe“ in der deutschen ausschließlichen Wirtschaftszone (AWZ), 2018, Bundesamt für Naturschutz; — BSH-Standard Baugrunderkundung. Mindestanforderungen an die Baugrunderkundung und -untersuchung für Offshore-Windenergieanlagen, Offshore-Stationen und Stromkabel, Februar 2014; — BSH-Standard Untersuchung der Auswirkungen von Offshore-Windenergieanlagen auf die Meeresumwelt (StUK4), Oktober 2013. Die Untersuchungsflächen N-09-01 (zu vermessen in 2021) sowie N-09-03 und N-09-04 (jeweils zu vermessen in 2022) liegen in der deutschen AWZ der Nordsee im Gebiet N-9 des FEP („Entwurf Flächenentwicklungsplan 2020 für die deutsche Nord- und Ostsee“ vom 4.9.2020) ca. 8 km bis 33 km nördlich/nordwestlich der bereits in Betrieb befindlichen OWPs „Deutsche Bucht“, „Veja Mate“ und „BARD Offshore I“ zwischen der Gasleitung „Norpipe“ und der niederländisch-deutschen Seegrenze der AWZ. Die Untersuchungsflächen beziehen sich auf die Vorhabensflächen N-9.1, N-9.3 und N-9.4 des FEP, sind jedoch in ihrer Geometrie nicht komplett identisch, sondern gehen über diese hinaus. Die zu vermessenden Gesamtflächen belaufen sich somit jeweils auf ca. 129 km2 bei Wassertiefen von 40 bis 42m (LAT). Etwaige, im aktuellen Fortschreibungsprozesses des FEP begründete Änderungen der Vorhabensflächen können u.U. zu Änderungen in den Untersuchungsflächengeometrien und damit in den zu vermessenden Gesamtflächen führen. II.2.5) Zuschlagskriterien Die nachstehenden Kriterien Preis II.2.6) Geschätzter Wert Wert ohne MwSt.: 1,00 EUR II.2.7) Laufzeit des Vertrags, der Rahmenvereinbarung, des dynamischen Beschaffungssystems oder der Konzession Beginn: 01.01.2021 Ende: 15.12.2022 Dieser Auftrag kann verlängert werden: ja Beschreibung der Verlängerungen: Die Leistungen einer jeden Fläche sind abzuschließen spätestens zum 01.11. des jeweiligen Vermessungsjahres. II.2.10) Angaben ü er Varianten/Alternativangebote Varianten/Alternativangebote sind zulässig: nein II.2.11) Angaben zu Optionen Optionen: ja Beschreibung der Optionen: Zusätzlich zu einem Hauptangebot auf Los 2 können die Leistungen der Fachlose 1 & 2 in Form eines Nebenangebotes kombiniert angeboten werden. II.2.12) Angaben zu elektronischen Katalogen II.2.13) Angaben zu Mitteln der Europäischen Union Der Auftrag steht in Verbindung mit einem Vorhaben und/oder Programm, das aus Mitteln der EU finanziert wird: nein II.2.14) Zusätzliche Angaben Der Wirtschaftsteilnehmer sowie dessen etwaige Nachunternehmer dürfen nicht gleichzeitig in Funktion der hydrographischen Begleitung in einem diese Ausschreibung betreffenden oder einem anderen vergleichbaren Auftrag des Auftraggebers tätig sein.

Abschnitt III: Rechtliche, wirtschaftliche, finanzielle und technische Angaben

III.1) Teilnahmebedingungen

III.1.1) Befähigung zur Berufsausübung einschließlich Auflagen hinsichtlich der Eintragung in einem Berufs- oder Handelsregister Auflistung und kurze Beschreibung der Bedingungen: a) Zuverlässigkeit im Sinne der §§ 123 ff. GWB (vgl. Artikel 57 Richtlinie 2014/24/EU): Die Angaben zur Zuverlässigkeit gemäß §§ 123 und 124 GWB sowie zur Selbstreinigung im Sinne des §125 GWB sind im Formblatt „Eigenerklärung der Eignung“ zu machen. Unternehmen werden ausgeschlossen, sofern mindestens ein Ausschlussgrund aus den §§ 123 und 124 GWB vorliegt und keine Selbstreinigung im Sinne des §125 GWB erfolgte (fakultatives Ausschlusskriterium). b) Eintragung in einem einschlägigen Berufsregister oder Handelsregister: Der Wirtschaftsteilnehmer ist in den einschlägigen Berufsregistern oder Handelsregistern seines Niederlassungsmitgliedstaats verzeichnet; aufgelistet in Anhang XI der Richtlinie 2014/24/EU; Wirtschaftsteilnehmer aus bestimmten Mitgliedstaaten müssen ggf. andere in jenem Anhang aufgeführte Anforderungen erfüllen (Ausschlusskriterium). Nachweise: Eigenerklärung; auf Nachforderung: Auszüge aus entsprechenden Registern, Zertifikate und Berechtigungsbestätigungen

III.1.2) Wirtschaftliche und finanzielle Leistungsfähigkeit Auflistung und kurze Beschreibung der Eignungskriterien: a) Durchschnittlicher Jahresumsatz Der durchschnittliche Jahresumsatz des Wirtschaftsteilnehmers muss in den letzten 3 Geschäftsjahren mindestens betragen haben (Ausschlusskriterium): — Los 1: 1 500 000,00 EUR; — Los 2: 1 300 000,00 EUR. Nachweis: Eigenerklärung; auf Nachforderung: Geschäftsabschlüsse oder Bestätigung des Steuerberaters b) Versicherungen Der Wirtschaftsteilnehmer hat über folgende Versicherungen mit Beginn der ersten Leistung bis zum Abschluss aller Leistungen zu verfügen (Ausschlusskriterium): — Berufshaftpflichtversicherung/Betriebshaftpflichtversicherung. Die Deckungssummen der Versicherung müssen mindestens betragen: —— für Personenschäden 10 000 000,00 EUR; —— Für sonstige Schäden 2 000 000,00 EUR. In jedem Fall ist der Nachweis zu erbringen, dass die Maximierung der Ersatzleistung pro Versicherungsjahr mindestens das Zweifache der Deckungssumme beträgt und Leistungen in der AWZ der Bundesrepublik Deutschland abdeckt. — Der Wirtschaftsteilnehmer hat mindestens über alle nach deutschem Recht erforderlichen Pflichtversicherungen zu verfügen, die für die auftragsgegenständlichen Leistungen und Tätigkeiten erforderlich sind sowie solche, die erforderlich wären, wenn die eingesetzten Geräte, Fahrzeuge und Maschinen unter deutscher Flagge registriert bzw. in der Bundesrepublik Deutschland angemeldet bzw. betrieben würden. Nachweis: Eigenerklärung; auf Nachforderung: Bestätigung des Versicherungsunternehmens, dass zu Beginn der Leistungen entsprechender Versicherungsschutz gewährt wird.

III.1.3) Technische und berufliche Leistungsfähigkeit Auflistung und kurze Beschreibung der Eignungskriterien: a) Erbrachte Leistungen: Los 1: In den letzten 5 Geschäftsjahren hat der Wirtschaftsteilnehmer mindestens folgende wesentliche Dienstleistungen der genannten Art erbracht (Ausschlusskriterien). — Es sind mindestens 2 Referenzen zu erbringen, welche die Baugrundvorerkundung mittels Sedimetecholot mit einem Umfang des Profilrasters von ≥ 500 Profil-km in der deutschen AWZ der Nordsee/Ostsee (oder einem hinsichtlich der Baugrundverhältnisse vergleichbaren Seegebiet) umfassen, inkl. Datenakquisition, Bearbeitung und Berichtsstellung. — Es sind mindestens 2 Referenzen zu erbringen, welche die Baugrundvorerkundung mittels hochauflösender Mehrkanalseismik mit einem Umfang des Profilrasters von ≥ 500 Profil-km in der deutschen AWZ der Nordsee/Ostsee (oder einem hinsichtlich der Baugrundverhältnisse vergleichbaren Seegebiet) umfassen, inkl. Datenakquisition, Bearbeitung und Berichtsstellung. — Es sind mindestens 2 Referenzen zu erbringen, welche die Kartierung geologischer Schichten und eine kombinierte Modellerstellung auf den obersten 100m des Untergrundes zur Baugrundvorerkundung in der deutschen AWZ der Nordsee/Ostsee (oder einem hinsichtlich der Baugrundverhältnisse vergleichbaren Seegebiet) umfassen, basierend auf Sedimentecholotdaten und hochauflösenden Mehrkanalseismikdaten mit einem Umfang des Profilrasters von ≥ 500 Profil-km, inkl. Berichtsstellung sowie unter Einhaltung des Projektzeitfensters/fristgerechte Ausführung (Zeittreue). Durch eine Referenz können mehrere der aufgelisteten Anforderungen zu den erbrachten Leistungen nachgewiesen werden. Nachweis: Eigenerklärung, Untersuchungskonzept; auf Nachforderung: Referenzschreiben. Los 2: In den letzten 5 Geschäftsjahren hat der Wirtschaftsteilnehmer mindestens folgende wesentliche Dienstleistungen der genannten Art erbracht (Ausschlusskriterien). — Durchführung hydrographischer Untersuchungen in der deutschen AWZ oder einem hinsichtlich der Baugrundverhältnisse vergleichbaren Messgebiet mittels Fächerecholot, Seitensichtsonar, Magnetometer und Sedimentecholot inkl. Bearbeitung und Berichterstellung mit einem Umfang > 50 km2, nachzuweisen über mindestens 3 Referenzen. Nachweis: Eigenerklärung, Untersuchungskonzept; auf Nachforderung: Referenzschreiben b) Für die Ausführung des Auftrags muss der Wirtschaftsteilnehmer über ein Messschiff verfügen, das mindestens die folgenden Kriterien erfüllt (Ausschlusskriterium): — Der Schiffsbetrieb der eingesetzten Schiffe erfüllt mindestens die Anforderungen folgender internationaler Richtlinien: —— STCW; —— Solas; —— Marpol; —— Maritime Labour Convention, 2006. — Die Schiffe müssen die sonstigen Anforderungen der „List of required certificates for foreign flagged vessels on coastal voyages in German waters“ der Dienststelle Schiffssicherheit erfüllen. — Alle Einrichtungen an Bord entsprechen den nationalen Vorschriften der jeweiligen Flaggenstaaten mindestens jedoch den der folgenden EU-Richtlinien: —— RL 89/655/EWG Mindestanforderungen an Arbeits- und Gesundheitsschutz; —— RL 89/391/EWG Arbeitsschutzrichtlinie; —— RL 89/654/EWG Arbeitsstättenrichtlinie; —— RL 89/548/EWG Umgang und Kennzeichnung von gefährlichen Stoffen; —— Verordnung (EG) 336/2006. Darüberhinaus muss das eingesetzte Schiffe – je nach Los – folgende Kriterien erfüllen Los 1: — Das Schiff muss für die Durchführung von marin-reflexionsseismischen/ hydroakustischen Untersuchungen entsprechend den in der Auftragsbekanntmachung unter II.2.4 (Los 1) formulierten Arbeitszielen geeignet sein, insbesondere über folgende Mindesteigenschaften verfügen: —— achterliches, tiefgelegenes Arbeitsdeck; —— konstanter Vorschub und Profiltreue von ± 10 m bei Messgeschwindigkeiten von 3-4,5kn durchs Wasser auch bei Witterungsbedingungen, die mit einem Seegang von bis zu 1,5 m signifikanter Wellenhöhe einhergehen; —— ein-, Zwei- und/oder Dreibett-Kammern für ≥ 20 Personen (inkl. Besatzung); —— Labor-/Arbeitsraum in adäquatem Umfang; —— ein die seismische Abbildungsqualität nicht beeinträchtigendes Niveau an Störgeräusch-Emissionen. Nachweis: Eigenerklärung, Untersuchungskonzept; auf Nachforderung: Zertifikate zur Eignung des Messschiffes Los 2: — Das Schiff muss für die Durchführung von hydroakustischen Untersuchungen entsprechend den in der Auftragsbekanntmachung unter II.2.4 (Los 2) formulierten Arbeitszielen geeignet sein, insbesondere über folgende Mindesteigenschaften verfügen: —— Ein die hydrographische Abbildungsqualität nicht beeinträchtigendes Niveau an Störgeräusch-Emissionen. Nachweis: Eigenerklärung, Untersuchungskonzept; auf Nachforderung: Zertifikate zur Eignung des Messschiffes c) Für die Ausführung des Auftrags muss der Wirtschaftsteilnehmer mindestens über folgende Ausstattung, Geräte und technische Ausrüstung verfügen (Ausschlusskriterium): Los 1: — Geschwindigkeitslot: —— Logging-Modus zum Aufzeichen der Geschwindigkeiten durchs Wasser; —— Abtastrate ≥ 1/60 Hz. — Wasserschallsonde: —— vertikales Auflösungsvermögen der Wasserschallverteilung von ≤ 0,5 m. — Sedimentecholot: —— Eignung zur Abbildung geologischer Strukturen und Objekte in einem Tiefenbereich von ≥ 6m unterhalb des Meeresbodens bei Wassertiefen von 40 bis 100 m; —— Vertikales Auflösungsvermögen ≤ 0,25 m; —— Laterale Abtastrate ≥ 3 Hz; —— Parametrisches Sedimentecholot mit Schiffsbewegungskompensation (mindestens mit Rollkorrektur). — Mehrkanalseismik: —— Eignung zur Abbildung geologischer Strukturen und Objekte in einem Tiefenbereich von ≥ 100 m bei Wassertiefen von 40 bis 100 m; —— Vertikales Auflösungsvermögen ≤ 1 m; —— Ein Sparker-System mit Negative-Discharge-Technologie oder vergleichbar insbesondere hinsichtlich Eindringung, Signal-Charakteristik, Frequenzgehalt (Nachweis über Datenbeispiele) und einer Signalenergie von ≥ 1 600 J; —— Ein Streamer-System mit ≤ 3,2 m Kanalabstand, ≥ 48 Kanälen und Streamer-Endboje (mit integriertem GNSS oder USBL für eine optimierte Georeferenzierung der Einzelkanäle); —— Sample-Rate bei Datenaufzeichnung: ≥ 4k Hz; —— Akquisitionsfilter (Anti Alias) mit einer oberen Cut-Off-Frequenz von maximal der halben Sample-Rate; —— USBL-Positionierungssystem oder Streamer-GPS-Endboje zur direkten Positionierung des Streamerendes; —— Dynamikumfang der Wandler: ≥ 32 bit. — GPS-Systeme: —— sämtliche zur Positionierung der Messgerätschaften (Schiff, geschleppte Geräte etc.) relevanten GPS-Systeme müssen eine Positionierungsgenauigkeit von ≤ 1,5 m (95 %, Sampling ≥ 1Hz) aufweisen. — Software: —— Software-Paket Kingdom (2019) von IHS Markit (SQL 2012). Der Auftragnehmer hat über mindestens 2 entsprechende eigene Lizenzen zu verfügen; —— Software-Packet zur Bearbeitung mehrkanalseismischer Datensätze. Der Auftragnehmer hat über mindestens 2 entsprechende eigene Lizenzen zu verfügen; —— Software-Paket ArcGIS (10.X) von ESRI zur Visiulisierung und Verarbeitung von Geoinformationen. Der Auftragnehmer hat über mindestens 1 entsprechende eigene Lizenz zu verfügen. Nachweis: Eigenerklärung, Untersuchungskonzept; auf Nachforderung: Technische Datenblätter, Produktbroschüren Los 2: Fächerecholot: Fächerecholotsystem zur hochaufgelösten Aufnahme der bathymetrischen Verhältnisse sowie zur Identifizierung von Objekten mit einer Kantenlänge 0,5 m x 0,5 m (bis 30 m Wassertiefe) sowie Objekte mit einer Kantenlänge von 1,0 m x 1,0 m (ab 30 m Wassertiefe). Mindestanforderungen sind: — mit mehr als 512 Beams; — Auflösung (along-/acrosstrack resolution) mindestens 1o x 1o; — Echtzeit-Rollstabilisierung; — Aufzeichnung der Rückstreusignale (Backscatter); — Verwendung einer C-Keel Sonde. Seitensichtsonar: Seitensichtsonar zur Aufnahme der Rückstreueigenschaften des Meeresbodens sowie zur Identifizierung von Objekten mit einer Kantenlänge > 30 cm. Mindestanforderungen sind: — Dual-Frequenz-System mit einem Frequenzbereich von 200-900 kHz; — Auflösung besser 0,1 m quer zur Fahrtrichtung und besser 0,5 m längs zur Fahrtrichtung; — Verwendung eines Unterwasser-Positionierungssystems mit einer Genauigkeit besser 2 m. Magnetometer: Magnetometer zur Überprüfung des Untersuchungsgebietes auf Wracks, aktive und inaktive Kabel, Metallteile und andere Gegenstände. Die Untersuchung dient nicht zur Detektion von Kampfmitteln. Es ist ein Totalfeld-Magnetometer als Schleppfisch (inklusive Drucksensor und Altimeter) zu verwenden. Mindestanforderungen sind: — Einsatzbereich zwischen 20 000 bis 100 000 nT; — Datenerfassung mit mindestens 10 Hz; — Absolute Genauigkeit <3nT; — Sensibilität: 0,02 nT. Sedimentecholot: Eignung zur Abbildung geologischer Strukturen und Objekte in einem Tiefenbereich von 0m bis 15m unterhalb des Meeresbodens bei Wassertiefen von 40 bis 100m — vertikales Auflösungsvermögen ≤ 0,25 m; — horizontales Auflösungsvermögen/laterale Abtastrate ≥ 3 Hz; — parametrisches Sedimentecholot mit Schiffsbewegungskompensation; — fest am Schiff installiert. Bewegungssensor: Bewegungssensor/Inertialsystem zur Erfassung der Schiffsbewegungen und Echtzeitkorrektur der erfassten Daten. Mindestanforderungen sind: — pitch/roll/yaw accuracy: 0,01o; — heave: 5 cm or 5 %. Wasserschallsonde: Wasserschallsonde zur Messung der Wasserschallgeschwindigkeit. Mindestanforderungen sind: — Wasserschall- oder CTD-Sonde; — Kalibrierung nicht älter als 2 Jahre (zum Messzeitpunkt); — Messwertspeicherung mindestens alle 0,1 m. Positionierungssystem: Positionierungssystem mit PDGNSS-Genauigkeit (RTK-Modus) zur Positionsbestimmung. Es ist ein Satellitenpositionierungsdienst zu nutzen, der hochpräzise Korrekturdaten in Echtzeit bereitstellt. Ein Redundanzsystem ist vorzuhalten. Greifer und Video: Bodengreifer und Unterwasser-Videokamera zur Beprobung und visuellen Erfassung der Meeresbodenoberfläche ROV: — ROV zur Videountersuchung identifizierter Objekte: PC- und Softwareausstattung zur Qualitätskontrolle, Datenaufzeichnung, Datenbearbeitung, Datenauswertung und Dokumentenpflege. — Einsatz der Software Teledyne Caris Hips & Sips, Chesapeake SonarWIZ sowie eine GIS-Software: Nachweis: Eigenerklärung, Untersuchungskonzept; auf Nachforderung: Technische Datenblätter, Produktbroschüren Möglicherweise geforderte Mindeststandards: d. Der Wirtschaftsteilnehmer muss für Ausführung der Leistungen über technische Fachkräfte mit folgender Mindestqualifikation über die berufliche Befähigung verfügen (Ausschlusskriterium): Los 1: — Fachliche Führungskräfte: Mindestens 2 Fachkräfte mit folgenden Qualifikationen, Berufserfahrungen und Sprachkompetenzen: —— Abgeschlossenes Fachstudium (MSc./Diplom); —— 5 Jahre Berufserfahrung in einem Unternehmen, das geophysikalische Untersuchungen im Rahmen von offshore Baugrundvorerkundungen ausführt; —— Prakt. Erfahrungen im Projektmanagment in projektleitender Position im Rahmen von erfolgreich abgeschlossenen Projekten/Aufträgen zur offshore Baugrundvorerkundung, nachzuweisen über mindestens 2 entsprechende Referenz nicht älter als 5 Jahre; —— Prakt. Erfahrungen im Untersuchungsgebiet oder einem hinsichtlich der Baugrundverhältnisse vergleichbaren Seegebiet; —— Deutsch oder Englisch Niveaustufe B2. — Fachkräfte Mindestens 14 Fachkräfte (ohne Fachliche Führungskräfte) mit folgenden Qualifikationen, Berufserfahrungen und Sprachkompetenzen: —— Qualifikation: 50% des Personals: abgeschlossenes Fachstudium (Diplom/Master/Diplom-Ingenieur) Die übrigen 50% des Personals: abgeschlossenes Fachstudium (Bachelor) oder abgeschlossene fachspezifische Berufsausbildung —— Berufserfahrung: 50% des Personals: 2 Jahre Berufserfahrung in Form von praktischer Erfahrung bei der Organisation/ Durchführung marin-seismischer Messkampagnen und/oder praktischen Erfahrungen bei der mehrkanalseismischen Dat nbearbeitung/Datenauswertung Die übrigen 50% des Personals: 3 Monate prakt. Erfahrung bei der Durchführung hydroakustischer oder marin-seismischer Messkampagnen oder in der mehrkanalseismischen Datenbearbeitung und Datenauswertung —— Sprachqualifikationen: 50% des Personals: Englisch oder Deutsch Niveaustufe B2 Nachweis: Eigenerklärung, Untersuchungskonzept; auf Nachforderung: Referenzschreiben, Zeugnisse, Urkunden, Lebensläufe Los 2: — Fachliche Führungskräfte/Projektleiter: Mindestens 2 Fachkräfte mit folgenden Qualifikationen, Berufserfahrungen und Sprachkompetenzen: —— Ein abgeschlossenes Fachstudium (Diplom/Master); —— Mindestens 5 Jahre Berufserfahrung in einem Unternehmen, das hydrographische Untersuchungen ausführt (Fächerecholot, Seitensichtsonar, Sedimentecholot, Magnetometer) oder Praktische Erfahrungen in der hydrographischen Datenbearbeitung und Datenauswertung, nachzuweisen über mindestens 3 Referenzen nicht älter als 5 Jahre; —— Praktische Erfahrungen im Untersuchungsgebiet oder einem einem hinsichtlich der Baugrundverhältnisse vergleichbaren Seegebiet, nachzuweisen über mindestens 3 Referenzen nicht älter als 5 Jahre; —— Deutschkenntnisse mindestens Niveaustufe B2. — Fachkräfte Mindestens 8 Fachkräfte mit folgenden Qualifikationen, Berufserfahrungen und Sprachkompetenzen müssen verfügen über: —— Ein abgeschlossenes Fachstudium oder fachspezifische Berufsausbildung; —— 2 Jahre Berufserfahrung in einem Unternehmen, das hydrographi he Untersuchungen ausführt; —— Praktische Erfahrung bei der Durchführung hydrographischer Untersuchungen mittels Fächerecholot, Seitensichtsonar, Sedimentecholot, Magnetometer oder praktischer Erfahrungen bei der hydrographischen Datenbearbeitung und Datenauswertung, nachzuweisen über mindestens 3 Referenzen nicht älter als 5 Jahre; —— Praktische Erfahrungen im Untersuchungsgebiet oder einem einem hinsichtlich der Baugrundverhältnisse vergleichbaren Seegebiet, nachzuweisen über mindestens 3 Referenzen nicht älter als 5 Jahre; —— Deutsch- oder Englischkenntnisse mindestens Niveaustufe B2. Nachweis: Eigenerklärung, Untersuchungskonzept; auf Nachforderung: Referenzschreiben, Zeugnisse, Urkunden, Lebensläufe

III.1.5) Angaben zu vorbehaltenen Aufträgen

III.2) Bedingungen für den Auftrag

III.2.1) Angaben zu einem besonderen Berufsstand Beruf angeben:

III.2.2) Bedingungen für die Ausführung des Auftrags — Deutsches Recht (insbesondere: Bürgerliches Gesetzbuch §§631ff., Bundesberg-Gesetz, Hohe-See-Einbringungsgesetz, Windenergie-auf-See-Gesetz, Kreislaufwirtschaftsgesetz) zu finden auf: Internet: http.:www.gesetze-im-internet.de — VOL/B zu finden auf: Internet: http.:www.bescha.bund.de/SharedDocs/Downloads/Rechtsgrundlagen/VOLB.html?__blob=/ — „Standard Baugrunderkundung – Mindestanforderungen an die Baugrunderkundung und -untersuchung für Offshore-Windenergieanlagen, Offshore-Stationen und Stromkabel“ 5.2.2014, zu finden auf: Internet: http.:www.bsh.de/DE/PUBLIKATIONEN/_Anlagen/Downloads/Offshore/Standards-DE/Standard-Baugrunderkundung-Offshore-Windenergieanlagen.html — Siehe auch Vertragsbedingungen und Leistungsbeschreibung. Insbesondere für Los 2: — IHO (International Hydrographic Organization), Standards for Hydrographic Surveys, 5th Edition, February 2008, Special Publication No44, siehe; — BfN-Kartieranleitung für „Riffe“ in der deutschen ausschließlichen Wirtschaftszone (AWZ), 2018, Bundesamt für Naturschutz; — Anleitung zur Kartierung des Meeresbodens mittels hochauflösender Sonare in den deutschen Meeresgebieten, Version 1.0, 30.4.2016, Bundesamt für Seeschifffahrt; — BSH-Standard Untersuchung der Auswirkungen von Offshore-Windenergieanlagen auf die Meeresumwelt (StUK4), Oktober 2013- Siehe auch Vertragsbedingungen und Leistungsbeschreibung.

III.2.3) Für die Ausführung des Auftrags verantwortliches Personal

Abschnitt IV: Verfahren

IV.1) Beschreibung

IV.1.1) Verfahrensart Offenes Verfahren Beschleunigtes Verfahren Begründung: Beschleunigtes Verfahrens nach veröffentlichter Vorinformation nach §38 (III) VgV. Referenznummern: — 0800Z12-1114/002/924 (Bekanntmachung: 2020/S 159-388056); — 0800Z12-1114/002/925 (Bekanntmachung: 2020/S 159-388055).

IV.1.3) Angaben zur Rahmenvereinbarung oder zum dynamischen Beschaffungssystem

IV.1.4) Angaben zur Verringerung der Zahl der Wirtschaftsteilnehmer oder Lösungen im Laufe der Verhandlung bzw. des Dialogs

IV.1.5) Angaben zur Verhandlung

IV.1.8) Angaben zum Beschaffungsübereinkommen (GPA) Der Auftrag fällt unter das Beschaffungsübereinkommen: ja

IV.2) Verwaltungsangaben

IV.2.1) Frühere Bekanntmachung zu diesem Verfahren Bekanntmachungsnummer im ABl.: 2020/S 159-388056

IV.2.2) Schlusstermin für den Eingang der Angebote oder Teilnahmeanträge Tag: 10.11.2020 Ortszeit: 10:00

IV.2.3) Voraussichtlicher Tag der Absendung der Aufforderungen zur Angebotsabgabe bzw. zur Teilnahme an ausgewählte Bewerber

IV.2.4) Sprache(n), in der (denen) Angebote oder Teilnahmeanträge eingereicht werden können Deutsch

IV.2.6) Bindefrist des Angebots Das Angebot muss gültig bleiben bis: 31.12.2020

IV.2.7) Bedingungen für die Öffnung der Angebote Tag: 10.11.2020 Ortszeit: 11:00

Abschnitt VI: Weitere Angaben

VI.1) Angaben zur Wiederkehr des Auftrags ein wiederkehrender Auftrag: nein

VI.2) Angaben zu elektronischen Arbeitsabläufen Aufträge werden elektronisch erteilt Die elektronische Rechnungsstellung wird akzeptiert Die Zahlung erfolgt elektronisch

VI.3) Zusätzliche Angaben E-Rechnung (Voraussichtlich AB 27.11.2020): Bitte registrieren Sie sich zur eRechnung auf dieser Plattform und benutzen diese ab dem 27.11.2020 zum upload Ihrer Rechnungen: https://xrechnung.bund.de/prod/authenticate.do Die Leitwegs-ID wird Ihnen mittels Bestellung des BSH mitgeteilt, sobald der Auftrag erteilt wurde. Zur Qualifikation einzureichende Unterlagen im Vergabeverfahren Bei den sich aus den in den Teilnahmebedingungen (Abschnitt III) ergebenden Anforderungen handelt es sich um Mindestanforderungen, deren Nichteinhaltung zum Ausschluss führt. Daher sind zu allen Punkten Angaben vom Wirtschaftsteilnehmer zu machen. Bitte beachten Sie dies bei der Angebotsabgabe mit der erforderlichen Sorgfalt. Zu den Anforderungen aus den Teilnahmebedingungen sind vom Wirtschaftsteilnehmer zunächst nur Eigenerklärungen zu den geforderten Aussagen abzugeben, sofern nichts anderes gefordert wird. Fehlende Angaben und Eigenerklärungen führen zum Ausschluss des Bieters. Die in der Eigenerklärung gemachten Angaben können vom Auftraggeber – soweit nicht bereits durch Präqualifikation der Nachweis erbracht wurde – durch Nachforderung der entsprechenden Unterlagen, wie Zertifikaten, Zulassungen und ähnlichem überprüft werden. Auf Nachforderung sind die Nachgeforderten Unterlagen binnen der mit Nachforderung genannten angemessenen Frist nachzureichen. Verstreicht die Frist, ohne dass die nachgeforderten unterlagen vollständig beim Auftraggeber vorliegen, führt dies zum Ausschluss des Bieters. Die Erfüllung einiger Eignungskriterien kann ggf. in Form eines zum CPV-Code des Auftragsgegenstandes passenden Präqualifizierungscodes des jeweiligen Präqualifikationssystems (PQ; z. B. https://amtliches-verzeichnis.ihk.de, https://www.pq-verein.de/) abhängig vom Inhalt der jeweiligen Präqualifikation des Wirtschaftsteilnehmers nachgewiesen werden. Mit dem Angebot vorzulegen: — Angebotsschreiben; — Eigenerklärung; — Untersuchungskonzept; — Leistungsverzeichnis; — Angebotsschreiben zum Nebenangebot; — Eigenerklärung bzgl. des jeweils anderen Loses; — Untersuchungskonzept zu beiden Losen; — Leistungsverzeichnis zum Nebenangebot; — Ergänzung der Leistungen anderer Unternehmer um die Namen der anderen Unternehmer; — Verpflichtungserklärung Leistungen anderer Unternehmen; — Verpflichtungserklärung wirtschaftliche Eignungsleihe; — Zeugnisse, Lebensläufe, sonstige Urkunden zur Befähigung und Qualifikation; — Zertifikate zur Eignung des Messschiffes; — Referenzschreiben des Referenzgebers; — Datenblätter und Gerätebeschreibung mit Nachweis der Einsatzfähigkeit hinsichtlich der technischen und beruflichen Leistungsfähigkeit; — Auszüge aus Registern, Zertifikate und Berechtigungsbestätigungen hinsichtlich der Befähigung zur Berufsausübung; — Geschäftsabschlüsse oder Bestätigung des Steuerberaters hinsichtlich der wirtschaftlichen und finanziellen Leistungsfähigkeit; — Deckungsnachweis der Versicherung; — Studium an einer Fachhochschule oder Universität in einem Studiengang Geowissenschaften, Geologie, Geophysik, Vermessung oder gleichwertig in Bezug auf die berufsqualifizierenden Inhalte, welche zur Leitung von Projekten im Rahmen von Maßnahmen zur Offshore-Baugrundvorerkundung für OWPs befähigen. Fachstudium Fachkräfte; — Studium an einer Universität in einem Studiengang Geowissenschaften, Geologie oder Geophysik oder gleichwertig in Bezug auf die berufsqualifizierenden Inhalte, welche zur Durchführung hydroakustischer und mehrkanalseismischer Messkampagnen sowie zur Bearbeitung und Auswertung (mehrkanal-) seismischer Daten befähigen; — Studium an einer Fachhochschule oder Universität in einem Studiengang Vermessung; — Studium an einer Fachhochschule oder Universität in einem Studiengang Elektrotechnik, Elektronik, Informatik oder gleichwertig in Bezug auf die berufsqualifizierenden Inhalte welche zur digitalen Signalverarbeitung, Netzwerktechnik und Handhabe hydroakustischer und seismischer Gerätschaften befähigen Fachspezifische Berufsausbildung; — Ausbildung zum Techniker, Mechaniker oder gleichwertig in Bezug auf die berufsqualifizierenden Inhalte welche zur Wartung, Reparatur und Handhabe seismischer Gerätschaften befähigen. Qualifikation Los 2: Fachstudium fachliche Führungskräfte — Studium an einer Fachhochschule oder Universität in einem Studiengang Vermessung, Hydrographie, Geowissenschaften, Geophysik, Geologie, oder gleichwertig in Bezug auf die berufsqualifizierenden Inhalte, welche zur Leitung von Projekten im Rahmen von Maßnahmen zur Offshore-Baugrundvorerkundung für OWPs befähigen. Fachstudium Fachkräfte — Studium an einer Fachhochschule oder Universität in einem Studiengang Vermessung oder Hydrographie, Geophysik, Geologie oder gleichwertig in Bezug auf die berufsqualifizierenden Inhalte, welche zur Durchführung hydroakustischer oder vermessungstechnischer Messungen sowie zur Bearbeitung und Auswertung entsprechend gewonnener Daten befähigen. Fachspezifische Berufsausbildung — Ausbildung zum Vermessungstechniker oder gleichwertig in Bezug auf die berufsqualifizierenden Inhalte welche zur Ausführung der anfallenden Arbeiten befähigen. Referenzen Soweit Referenzen gefordert werden kann jedes Kriterium mit einer eigenen Referenz nachgewiesen werden; jede Referenz kann mehrere Kriterien gleichzeitig nachweisen. Zu den Referenzen sind mindestens folgenden projektbezogenen Angaben zu machen (siehe Formular Eigenerklärung): — Auftraggeber mit Adresse, Ansprechpartner und Telefonnummer; - Bezeichnung des Projekts; — Beschreibung der ausgeführten Leistung mit Verweis auf das/die jeweilige/n Kriterium/Kriterien - Datum der Fertigstellung der Leistung des Referenzprojekts; — Auftragssumme brutto (soweit möglich) Datenschutz Es wird darauf hingewiesen, dass zum Zweck der Datensparsamkeit vom Bieter nur solche personenbezogenen Daten und Unterlagen (Daten) übermittelt werden sollen, die für die Durchführung des Vergabeverfahrens und zur etwaigen Durchführung des Vertrages erforderlich sind. Insbesondere zur Eignung und Qualifikation sind vom Bieter Daten nur soweit zu liefern, wie sie zum Zweck des Eignungsnachweises sowie ggf. zum Nachweis des Vorliegens der Zuschlagskriterien erforderlich sind. Z. B. für Lebensläufe bedeutet dies, nur die Angabe der Zeiträume und Aufgaben, die die geforderten Kriterien betreffen. Es wird ebenfalls darauf Hingewiesen, dass der Bieter die Zustimmung seiner Arbeitnehmer zur Verwendung derer personenbezogenen Daten benötigt; die Zustimmung ist nicht mit den Unterlagen zu übermitteln. Der Bieter stimmt zu, dass das BSH Zugang zu allen erforderlichen Unterlagen erhält, mit denen die in der Eigenerklärung gemachten erforderlichen Angaben belegt werden. Das BSH verarbeitet personenbezogene Daten im Einklang mit den Bestimmungen der Europäischen Datenschutz-Grundverordnung (DSGVO) und dem Bundesdatenschutzgesetz (BDSG) zur Erfüllung von vertraglichen Pflichten (Art 6 Abs. 1 b DSGVO insbesondere i. V. m. §§ 122 bis 125 GWB sowie §§ 46, 48 VgV bzw. §§ 6a EU, 6b EU VOB/A). Die Verarbeitung von Daten erfolgt zur Erbringung von Werk- und Dienstleistungen im Rahmen der fiskalischen Bedarfsdeckung des BSH. Das BSH speichert die Daten über einen Zeitraum, der zu Dokumentationszwecken erforderlich ist für etwaige vergaberechtliche Nachprüfungsverfahren sowie für etwaige Prüfungen durch den Bundesrechnungshof nach den entsprechenden jeweils geltenden Vorgaben. Ansprechpersonen zum Datenschutz sind unter Internet: http.:www.bsh.de/DE/Service/Datenschutz/datenschutz.html zu finden.

VI.4) Rechtsbehelfsverfahren/Nachprüfungsverfahren

VI.4.1) Zuständige Stelle für Rechtsbehelfs-/Nachprüfungsverfahren Bundeskartellamt – Vergabekammer des Bundes Villemombler Straße 76 Bonn 53123 Deutschland Telefon: +49 228-9499561 E-Mail: vk(at)bundeskartellamt.bund.de Fax: +49 228-9499163 Internet: http.:www.bundeskartellamt.de

VI.4.2) Zuständige Stelle für Schlichtungsverfahren

VI.4.3) Einlegung von Rechtsbehelfen Genaue Angaben zu den Fristen für die Einlegung von Rechtsbehelfen: Bundesamt für Seeschifffahrt und Hydrographie, Bernhard-Nocht-Straße 78, — Justitiariat Z11, 20359 Hamburg, Fax: +49 40 3190 5001

VI.4.4) Stelle, die Auskünfte über die Einlegung von Rechtsbehelfen erteilt

VI.5) Tag der Absendung dieser Bekanntmachung Tag: 07.10.2020

Veröffentlichung

Geonet Ausschreibung 34127 vom 14.10.2020