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Titel

Verrichtung von Bohrungen und Vermessung Hohlräume

Vergabeverfahren

Öffentliche Ausschreibung
Dienstleistungsauftrag (VOL/VOF)

Auftraggeber

Stadt Aschersleben
Markt 1
06449 Aschersleben

Ausführungsort

DE-06449 Aschersleben

Frist

09.07.2019

Beschreibung

a) Stadt Aschersleben

Markt 1

06449 Aschersleben

Telefon: +49 3473958635

Fax: +49 3473958920

E-Mail: a_roder(at)aschersleben.de

Internet: www.aschersleben.de

b) Vergabeverfahren: Öffentliche Ausschreibung, Vergabenummer: VOB 26/19

c) Angaben zum elektronischen Vergabeverfahren und zur Ver- und Entschlüsselung der Unterlagen: Es werden elektronische Angebote akzeptiert, ohne elektronische Signatur (Textform), mit fortgeschrittener/m elektronischer/m Signatur/Siegel, mit qualifizierter/m elektronischer/m Signatur/Siegel.

d) Art des Auftrags: Ausführung von Bauleistungen

e) Ort der Ausführung: 06449 Aschersleben OT Drohndorf

f) Art und Umfang der Leistung, ggf. aufgeteilt in Lose, Art der Leistung: Los 1 - Vermessung und Beweissicherung, Los 2 - Bohrungen, Los 3 - Vermessung Hohlräume. Umfang der Leistung: Ausgehend von einem Tagesbruch (2014/030) im Jahr 2014 wurden im Bereich Lindenberg, in Aschersleben OT Drohndorf Erkundungsarbeiten durchgeführt, welche teils, offenstehende, tagesnahe, bergmännische Hohlräume dokumentiert haben. Dabei handelt es sich um untertägige Grubenbaue zur Werksteingewinnung, Zur Abwehr von Gefahren durch die unbekannten Hohlräume im Bereich Lindenberg sind die bekannten Hohlräume weiter in südlicher Richtung zu erkunden, um darauf aufbauend eine Sanierungsplanung erstellen zu können. Die Erkundungsleistungen teilen sich in die wesentlichen Bereiche: - Vermessung und Beweissicherung über Tage, inkl. Risswerksführung (Los 1), - Herstellen und Ausbau von Bohrungen (Los 2), - Vermessung der angetroffenen Hohlräume im Nordfeld, sowie der im Zuge der Erkundung ggf. angetroffenen Hohlräume im Südfeld (Los 3), Naturgemäß kann keine sichere Vorhersage über den Umfang und den Zustand der untertägigen Werksteinbaue gemacht werden. Daher wird auf Grundlage der Auswertung vorhandener Unterlagen, sowie entsprechend den örtlichen Gegebenheiten ein stufenweises vorgehen, gegliedert durch Lose, vorgesehen. Anpassungen im zeitlichen und räumlichen Ablauf können sich in Abhängigkeit des Erkenntnisfortschrittes für die Bohrungen und untertägigen Vermessungen ergeben. Unabhängig erfolgt zuerst eine komplette Vermessung des Untersuchungsgebietes (Los 1), sowie eine Beweissicherung an den von der Erkundung nahestehenden Bauwerken. Dieses Los beinhaltet weiterhin die Risswerksführung, um die Daten der untertägigen Vermessung über Bohrlöcher zu erfassen. Die Bohrungen (Los 2) werden entsprechend der zur Verfügung stehenden Daten und der Bebauungsdichte in drei Zielkorridore gegliedert. Mit der Bohretappe 1 sollen durch zwei Bohrriegel die generellen Abgrenzungen des Abbaufeldes erkundet werden. Mit den Bohretappen 2 und 3 sollen bei Bedarf die dichter bebauten Flurstücke erkundet werden. Dabei sind sowohl an den Bohransatzpunkten (z.B. Arbeitsbühne zur Lastverteilung), als auch beim Umsetzen des Bohrgerätes (z.B. Lastverteilplatten) im Untersuchungsgebiet, besondere Vorkehrungen vorzusehen, um die Lasteinträge in den Untergrund zu, vermeiden. Die Bohransatzpunkte sollen mit den parallel verlaufenden Vermessungen der Hohlräume (Los 3) über die Bohrlöcher optimiert und ggf. reduziert werden. Dabei erfolgt weiterhin die Erfassung der Hohlraumkubatur.

g) Angaben über den Zweck der baulichen Anlage oder des Auftrags, wenn auch Planungsleistungen gefordert werden: Zweck der baulichen Anlage:, Zweck des Auftrags:

h) Aufteilung in Lose, Vergabe nach Losen: Ja; Angebote sind möglich: nur für ein Los: Nein; für ein oder mehrere Lose: Ja; nur für alle Lose (alle Lose müssen angeboten werden): Nein

i) Ausführungsfristen: Beginn der Ausführung: 16.09.2019, Fertigstellung der Leistungen: 13.12.2019, weitere Fristen:

j) Nebenangebote sind nicht zugelassen

k) Bereitstellung/Anforderung der Vergabeunterlagen: Vergabeunterlagen werden nur elektronisch zur Verfügung gestellt. Die Vergabeunterlagen werden auf der Vergabeplattform eVergabe.de bereitgestellt. Ein unentgeltlicher Abruf ohne Registrierung ist möglich unter Internet: www.evergabe.de/unterlagen.

n) Ablauf der Angebotsfrist am: 09.07.2019, um: 11:00 Uhr

o) Anschrift, an die die Angebote zu richten sind: Vergabestelle s. a)

p) Sprache, in der die Angebote abgefasst sein müssen: Deutsch

q) Eröffnungstermin am: 09.07.2019, um: 11:00; Ort: Stadt Aschersleben, Markt 1, 06449 Aschersleben, Zimmer: 2.32, Personen, die bei der Eröffnung anwesend sein dürfen: Bieter und deren bevollmächtigte Vertreter

r) geforderte Sicherheiten: 3,0 % Mängelansprüche

s) Wesentliche Finanzierungs- und Zahlungsbedingungen und/oder Hinweise auf die maßgeblichen Vorschriften, in denen enthalten sind: § 16 Abs. 3 Nr. 1 VOB/B - Frist für die Schlusszahlung, § 16 Abs. 5 Nr. 3 VOB/B - Verlängerung auf 60 Tage

t) Rechtsform der/Anforderung an Bietergemeinschaften

u) Nachweise zur Eignung: Präqualifizierte Unternehmen führen den Nachweis der Eignung durch den Eintrag in die Liste des Vereins für die Präqualifikation von Bauunternehmen e.V. (Präqualifikationsverzeichnis). Bei Einsatz von Nachunternehmen ist auf gesondertes Verlangen nachzuweisen, dass diese präqualifiziert sind oder die Voraussetzung für die Präqualifikation erfüllen. Nicht präqualifizierte Unternehmen haben als vorläufigen Nachweis der Eignung mit dem Angebot das ausgefüllte Formblatt ''Eigenerklärung zur Eignung'' vorzulegen. Bei Einsatz von Nachunternehmen sind auf gesondertes Verlangen die Eigenerklärungen auch für diese abzugeben. Sind die Nachunternehmen präqualifiziert, reicht die Angabe der Nummer, unter der diese in der Liste des Vereins für die Präqualifikation von Bauunternehmen e.V. (Präqualifikationsverzeichnis) geführt werden. Gelangt das Angebot in die engere Wahl, sind die Eigenerklärungen (auch die der Nachunternehmen) auf gesondertes Verlangen durch Vorlage der in der ''Eigenerklärung zur Eignung'' genannten Bescheinigungen zuständiger Stellen zu bestätigen. Bescheinigungen, die nicht in deutscher Sprache abgefasst sind, ist eine Übersetzung in die deutsche Sprache beizufügen. Das Formblatt 'Eigenerklärungen zur Eignung' ist erhältlich: Siehe Vergabeunterlagen. Darüber hinaus hat der Bieter zum Nachweis seiner Fachkunde folgende Angaben gemäß § 6a Abs. 3 VOB/A zu machen: Präqualifizierte Unternehmen: 1. Nachweis Präqualifikation, 2. Verzeichnis der Nachunternehmerleistungen - alle für die Erbringung der ausgeschriebenen Leistung erforderlichen Unternehmen sind anzugeben, außer reine Dienstleister (Spediteure, Lieferanten etc.) (233), 3. Erklärungen nach dem Landesvergabegesetz Sachsen-Anhalt - vollständig ausgefüllt und unterschrieben, 4. EFB - Preisblatt 221 / 222. Nicht präqualifizierte Unternehmen: 1. Eigenerklärung zur Eignung, 2. Verzeichnis der Nachunternehmerleistungen - alle für die Erbringung der ausgeschriebenen Leistung erforderlichen Unternehmen sind anzugeben, außer reine Dienstleister (Spediteure, Lieferanten etc.) (233), 3. Erklärungen nach dem Landesvergabegesetz Sachsen-Anhalt - vollständig ausgefüllt und unterschrieben, 4. EFB - Preisblatt 221 / 222. Nicht präqualifzierte Nachunternehmer: - Eigenerklärung zur Eignung. Präqualifizierte Nachunternehmer: - Nachweis Präqualifikation. Auf Verlangen der Vergabestelle sind innerhalb von 6 Kalendertagen folgende Nachweise zu erbringen: 1. Präqualifizierte Unternehmen: 1.1. Unbedenklichkeitsbescheinigung Finanzamt, 1.2. Nachweis über die ordnungsgemäße Zahlung der Beiträge zur gesetzlichen Sozialversicherung (Unbedenklichkeit Krankenkasse), 1.3. Eigenerklärung über das Bestehen einer Betriebshaftpflichtversicherung. Die Gültigkeit einer bestehenden Betriebshaftpflichtversicherung bis zum Ende der Leistungserbringung ist im Auftragsfall einzureichen. 1.4. EFB - Blatt 223 (wird von Auftraggeber gesondert zugesandt), 1.5. Urkalkulation (wird gesondert abgefordert). 2. Nicht präqualifizierte Unternehmen: 2.1. mindestens drei Referenzen aus den letzten bis zu fünf abgeschlossenen Kalenderjahren, die mit der ausgeschriebenen Leistung vergleichbar sind, aufgegliedert nach Auftragsumfang, Auftraggeber und Ansprechpartner, 2.2. Angaben zu den jahresdurchschnittlich in den letzten drei abgeschlossenen Kalenderjahren beschäftigten Arbeitskräften, gegliedert nach Lohngruppen mit extra ausgewiesenen Leitungspersonal, 2.3. Nachweis Eintragung in das Berufsregister (HRA o. HRB o. GewA o. HWK), 2.4. Unbedenklichkeitsbescheinigungen Berufsgenossenschaft, 2.5. Unbedenklichkeitsbescheinigung Finanzamt, 2.6. Nachweis über die ordnungsgemäße Zahlung der Beiträge zur gesetzlichen Sozialversicherung (Unbedenklichkeit Krankenkasse) und ggf. zur tarifrechtlichen Sozialkasse (SOKA), 2.7. Eigenerklärung über das Bestehen einer Betriebshaftpflichtversicherung, Die Gültigkeit einer bestehenden Betriebshaftpflichtversicherung bis zum Ende der Leistungserbringung ist im Auftragsfall einzureichen. Die Freistellungsbescheinigung des Finanzamtes ist vor Auftragserteilung einzureichen. 2.8. EFB - Blatt 223 (wird von Auftraggeber gesondert zugesandt), 2.9. Urkalkulation (wird gesondert abgefordert), 3. Folgende Nachweise und Erklärungen für nicht präqualifizierte Nachunternehmer, 3.1. mindestens drei Referenzen, die mit der ausgeschriebenen Leistung vergleichbar sind, aufgegliedert nach Auftragsumfang, Auftraggeber und Ansprechpartner, 3.2. Angabe zu den jahresdurchschnittlich in den letzten drei abgeschlossenen Geschäftsjahren beschäftigte Arbeitskräfte, 3.3. Nachweis Eintragung in das Berufsregister (HRA o. HRB o. GewA o. HWK), 3.4. Unbedenklichkeitsbescheinigungen Berufsgenossenschaft, 3.5. Unbedenklichkeitsbescheinigung Finanzamt, 3.6. Nachweis über die ordnungsgemäße Zahlung der Beiträge zur gesetzlichen Sozialversicherung (Unbedenklichkeit Krankenkasse) und ggf. zur tarifrechtlichen Sozialkasse (SOKA), 3.7. Erklärungen nach dem Landesvergabegesetz Sachsen- Anhalt - vollständig ausgefüllt und unterschrieben. 4. Für präqualifizierte Nachunternehmen: 4.1. Unbedenklichkeitsbescheinigung Finanzamt, 4.2. Nachweis über die ordnungsgemäße Zahlung der Beiträge zur gesetzlichen Sozialversicherung (Unbedenklichkeit Krankenkasse), 4.3. Erklärungen nach dem Landesvergabegesetz Sachsen-Anhalt - vollständig ausgefüllt und unterschrieben

v) Ablauf der Bindefrist am: 06.09.2019

w) Nachprüfung behaupteter Verstöße, Nachprüfungsstelle (§ 21 VOB/A): Vergabekammer beim Landesverwaltungsamt, Ernst-Kamieth-Str. 2, 06112 Halle/Saale

Veröffentlichung

Geonet Ausschreibung 29230 vom 22.06.2019