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Titel

Durchführung von geologischen Vorerkundung der Flächen N-6.6 und N-6.7

Vergabeverfahren

Öffentliche Ausschreibung
Dienstleistungsauftrag (VOL/VOF)

Auftraggeber

Bundesamt für Seeschifffahrt und Hydrographie (BSH)
Bernhard-Nocht-Str. 78
20359 Hamburg

Ausführungsort

DE-20038 Hamburg

Frist

27.02.2020

TED Nr.

53942-2020

Beschreibung

Abschnitt I:

I.1) Bundesamt für Seeschifffahrt und Hydrographie

Bundesamt für Seeschifffahrt und Hydrographie (BSH)

Bernhard-Nocht-Str. 78

20359 Hamburg

Internet: bsh.de

Internet: www.bsh.de

Internet: www.evergabe-online.de

I.2) Gemeinsame Beschaffung Der Auftrag wird von einer zentralen Beschaffungsstelle vergeben

I.3) Kommunikation Die Auftragsunterlagen stehen für einen uneingeschränkten und vollständigen direkten Zugang gebührenfrei zur Verfügung unter: Internet: www.evergabe-online.de/tenderdetails.html Weitere Auskünfte erteilen/erteilt die oben genannten Kontaktstellen Angebote oder Teilnahmeanträge sind einzureichen elektronisch via: Internet: www.evergabe-online.de/tenderdetails.html

I.4) Art des öffentlichen Auftraggebers Ministerium oder sonstige zentral- oder bundesstaatliche Behörde einschließlich regionaler oder lokaler Unterabteilungen

I.5) Haupttätigkeit(en) Allgemeine öffentliche Verwaltung

Abschnitt II: Gegenstand

II.1) Umfang der Beschaffung

II.1.1) Bezeichnung des Auftrags: Geophysikalische Untersuchung des Untergrundes im Gebiet N-6 des FEP (2019) in der deutschen AWZ der Nordsee Referenznummer der Bekanntmachung: 0800Z12-1114/002/834

II.1.2) CPV-Code Hauptteil 71350000

II.1.3) Art des Auftrags Dienstleistungen

II.1.4) Kurze Beschreibung: Im Rahmen der Voruntersuchung von Flächen für Offshore-Windenergie, § 10 Abs. 1 WindSeeG, soll im Frühjahr/Sommer 2020 die geophysikalische Untersuchung als Teil der geologischen Vorerkundung für die Flächen N-6.6 und N-6.7 des FEP (2019) in der dtsch. AWZ der Nordsee durchgeführt werden. Die Untersuchungen umfassen die Vermessung von ca. 1 100 Profil-km mittels Sedimentecholot sowie hochauflösender Ein- und Mehrkanalseismik. Hinzu kommt die Bearbeitung der aufgezeichneten Datensätze, deren Auswertung und Dokumentation sowie die Ermittlung geeigneter Lokationen für die anschließenden geotechnischen Erkundungen. Das übergeordnete Ziel ist die Erhebung und Bearbeitung von hydroakustischen/seismischen Daten zur Bereitstellung an Dritte, die diesen gemäß § 9 Abs.1 Nr.1 WindSeeG eine wettbewerbliche Bestimmung der Marktprämie nach § 22 EEG ermöglichen soll.

II.1.5) Geschätzter Gesamtwert Wert ohne MwSt.: 1,00 EUR

II.1.6) Angaben zu den Losen Aufteilung des Auftrags in Lose: nein

II.2) Beschreibung

II.2.1) Bezeichnung des Auftrags

II.2.2) Weitere(r) CPV-Code(s) 71352120 71352130 71352140 71351710 71351200 71352100 71353100

II.2.3) Erfüllungsort NUTS-Code: DE600 Hauptort der Ausführung: Nordseegebiet-Offshore

II.2.4) Beschreibung der Beschaffung: Die geophysikalische Untersuchung ist Teil der geologischen Vorerkundung und umfasst eine vollständige rasterförmige geophysikalische Vermessung von Flächen, die für die zukünftige Entwicklung von Offshore-Wind-Projekten vorgesehen sind. Detailziele der Vertragsleistung sind: — die Akquisition eines vollständigen rasterförmigen hydroakustischen/seismischen Datensatzes zur geophysikalischen Vorerkundung und damit das Schaffen einer Datengrundlage für den späteren Geologischen Bericht bzw. das Geologischen Modell. Folgende Messungen sind vorgesehen: —— Sedimentecholot (SBP) inkl. Wasserschallmessungen (SVP), —— Einkanalseismik (SCS), —— Mehrkanalseismik (MCS). — die Aufbereitung/Bearbeitung der hydroakustischen und einkanalseismischen Daten, — die Aufbereitung und Prestack-Bearbeitung der mehrkanalseismischen Daten. Diese hat die wichtigsten Bearbeitungsschritte zu umfassen (z. B. Datenbereinigung, Multiplenunterdrückung etc.) und so zur Schaffung einer geeigneten Datengrundlage für eine mögliche Tiefenkonversion der Daten im Prestack-Bereich geeignet zu sein, — die (Poststack-) Bearbeitung der aufgezeichneten Daten hinsichtlich ihrer Auswertbarkeit im Zeit- und Tiefenbereich, — eine vorläufige Auswertung der Daten im (Poststack-) Zeitbereich zur Ermittlung geeigneter Lokationen für die anschließende geotechnische Untersuchung, — Bereitstellung eines Datenprojektes, das die auf die Bathymetrie beschickten Daten aus den SBP-, SCS- und MCS-Messungen in sich vereint und als Datengrundlage für die Erstellung eines 3D-Modells im Tiefenbereich geeignet ist, — eine GIS-basierte Zusammenfassung der Auswerte-Ergebnisse, — Dokumentation der Arbeiten und Auswerteergebnisse. Der Fokus des Projektes liegt auf der Datenakquisition und Datenbearbeitung. Die Prestack-Datenbearbeitung ist hinsichtlich einer späteren Tiefenkonversion der Daten und damit der Schaffung einer Datengrundlage für ein 3D-Modell im Tiefenbereich zu optimieren. Als Ergebnis der Datenauswertung ist ein vorläufiges Baugrundmodell im Zeitbereich zu erstellen, welches einen groben Überblick über die generellen Baugrundverhältnisse (dominante stratigraphische Einheiten, geologische Struktuen etc.) vermittelt. Auf dessen Basis sind Vorschläge zu Bohr- und CPT-Lokationen zu erarbeiten und dem Auftraggeber vorzustellen. Die Bohrlokationen sind so zu wählen, dass der tiefe Baugrund im Untersuchungsgebiet in Kombination aus Geophysik und Geotechnik möglichst umfassend ingenieurgeologisch beschrieben werden kann. Die Vorgaben des Standard Baugrund sind als Mindestanforderungen zu Grunde zu legen. Darüber hinaus sind alle Anforderungen und Angaben aus den Ausschreibungsunterlagen zu erfüllen. Bei Widersprüchen zwischen den genannten Standards und der Leistungsbeschreibung/anderen Vergabe- und Vertragsunterlagen haben die Leistungsbeschreibung/anderen Vergabe- und Vertragsunterlagen Vorrang vor den Standards. Die Untersuchung einer jeden Untersuchungsfläche ist innerhalb eines zusammenhängenden Zeitraums und spätestens bis zum 15.8.2020 durchzuführen. Die Untersuchungsflächen liegen in der deutschen AWZ der Nordsee im Gebiet N-6 des FEP (2019)* und haben eine Gesamtgröße von ca. 76 km2. Die jeweiligen Untersuchungsflächen beziehen sich auf Flächen des FEP (2019), sind jedoch in den Geometrien nicht komplett identisch, sondern gehen über diese hinaus. Die Untersuchungen umfassen eine Gesamtprofillänge von ca. 1 100 km. Änderungen im Rahmen des Aufstellungsverfahrens für den Flächenentwicklungsplan können u.U. zu Abweichungen in den Untersuchungsflächengeometrien und damit in der Profilgesamtlänge führen. *: Flächenentwicklungsplan 2019 für die deutsche Nord- und Ostsee, Stand 28.6.2019.

II.2.5) Zuschlagskriterien Die nachstehenden Kriterien Qualitätskriterium - Name: Grad der Übererfüllung bei Datenakquisition / Gewichtung: 1-20 Qualitätskriterium - Name: Grad der Übererfüllung bei Datenauswertung / Gewichtung: 21-40 Qualitätskriterium - Name: Grad der Übererfüllung hinsichtlich des Ablaufplans / Gewichtung: 41-50 Preis - Gewichtung: 51-100

II.2.6) Geschätzter Wert Wert ohne MwSt.: 1,00 EUR

II.2.7) Laufzeit des Vertrags, der Rahmenvereinbarung, des dynamischen Beschaffungssystems oder der Konzession Beginn: 01.04.2020 Ende: 15.11.2020 Dieser Auftrag kann verlängert werden: ja Beschreibung der Verlängerungen: Leistungen sind abzuschließen 14 Wochen nach Beendigung der jeweiligen Offshore-Messung, spätestens zum 15.11.2020

II.2.10) Angaben über Varianten/Alternativangebote Varianten/Alternativangebote sind zulässig: nein

II.2.11) Angaben zu Optionen Optionen: nein

II.2.12) Angaben zu elektronischen Katalogen

II.2.13) Angaben zu Mitteln der Europäischen Union Der Auftrag steht in Verbindung mit einem Vorhaben und/oder Programm, das aus Mitteln der EU finanziert wird: nein

II.2.14) Zusätzliche Angaben

Abschnitt III: Rechtliche, wirtschaftliche, finanzielle und technische Angaben

III.1) Teilnahmebedingungen

III.1.1) Befähigung zur Berufsausübung einschließlich Auflagen hinsichtlich der Eintragung in einem Berufs- oder Handelsregister Auflistung und kurze Beschreibung der Bedingungen: a) Zuverlässigkeit im Sinne der §§ 123 ff. GWB (vgl. Artikel 57 Richtlinie 2014/24/EU) Die Angaben zur Zuverlässigkeit gemäß §§ 123 und 124 GWB sowie zur Selbstreinigung im Sinne des §125 GWB sind im Formblatt „Eigenerklärung der Eignung“ zu machen. Unternehmen werden ausgeschlossen, sofern mindestens ein Ausschlussgrund aus den §§ 123 und 124 GWB vorliegt und keine Selbstreinigung im Sinne des §125 GWB erfolgte (fakultatives Ausschlusskriterium). b) Eintragung in einem einschlägigen Berufsregister Der Wirtschaftsteilnehmer ist in den einschlägigen Berufsregistern seines Niederlassungsmitgliedstaats verzeichnet; aufgelistet in Anhang XI der Richtlinie 2014/24/EU; Wirtschaftsteilnehmer aus bestimmten Mitgliedstaaten müssen ggf. andere in jenem Anhang aufgeführte Anforderungen erfüllen (Ausschlusskriterium). c) Eintragung in einem Handelsregister Der Wirtschaftsteilnehmer ist in den einschlägigen Handelsregistern seines Niederlassungsmitgliedstaats verzeichnet; aufgelistet in Anhang XI der Richtlinie 2014/24/EU; Wirtschaftsteilnehmer aus bestimmten Mitgliedstaaten müssen ggf. andere in jenem Anhang aufgeführte Anforderungen erfüllen (Ausschlusskriterium). Nachweise: Eigenerklärung; auf Nachforderung: Auszüge aus entsprechenden Registern, Zertifikate und Berechtigungsbestätigungen

III.1.2) Wirtschaftliche und finanzielle Leistungsfähigkeit Auflistung und kurze Beschreibung der Eignungskriterien: a) Durchschnittlicher Jahresumsatz Der durchschnittliche Jahresumsatz des Wirtschaftsteilnehmers muss in den letzten 3 Geschäftsjahren mindestens betragen haben (Ausschlusskriterium): 1 000 000,00 EUR Nachweis: Eigenerklärung; auf Nachforderung: Geschäftsabschlüsse oder Bestätigung des Steuerberaters b) Versicherungen Der Wirtschaftsteilnehmer hat über folgende Versicherungen mit Beginn der ersten Leistung bis zum Abschluss aller Leistungen zu verfügen (Ausschlusskriterium): — Berufshaftpflichtversicherung/Betriebshaftpflichtversicherung. Die Deckungssummen der Versicherung müssen mindestens betragen: Für Personenschäden 10 000 000,00 EUR Für sonstige Schäden 2 000 000,00 EUR In jedem Fall ist der Nachweis zu erbringen, dass die Maximierung der Ersatzleistung pro Versicherungsjahr mindestens das Zweifache der Deckungssumme beträgt und Leistungen in der AWZ der Bundesrepublik Deutschland abdeckt. — Der Wirtschaftsteilnehmer hat mindestens über alle nach deutschem Recht erforderlichen Pflichtversicherungen zu verfügen, die für die auftragsgegenständlichen Leistungen und Tätigkeiten erforderlich sind sowie solche, die erforderlich wären, wenn die eingesetzten Geräte, Fahrzeuge und Maschinen unter deutscher Flagge registriert bzw. in der Bundesrepublik Deutschland angemeldet bzw. betrieben würden. Nachweis: Eigenerklärung; auf Nachforderung: Bestätigung des Versicherungsunternehmens, dass zu Beginn der Leistungen entsprechender Versicherungsschutz gewährt wird.

III.1.3) Technische und berufliche Leistungsfähigkeit Auflistung und kurze Beschreibung der Eignungskriterien: a) Erbrachte Leistungen (Ausschlusskriterium): In den letzten 5 Geschäftsjahren hat der Wirtschaftsteilnehmer mindestens folgende wesentliche Dienstleistungen der genannten Art erbracht. Es ist mindestens 1 Referenz zu erbringen, die folgende kumulative Kriterien umfasst: — Mangelfrei abgeschlossenes Gesamtprojekt, welches die Durchführung einer rasterförmigen Untersuchung mittels Sedimentecholot, Einkanalseismik und Mehrkanalseismik sowie die Bearbeitung und Auswertung der aufgezeichneten Daten umfasst, — Messgebiet in der deutschen Nordsee/Ostsee oder vergleichbar, — Umfang des Profilrasters von = 500 Profil-km, — das Einhalten des Projektzeitfensters/fristgerechte Ausführung (Zeittreue). Nachweis: Eigenerklärung, Untersuchungskonzept; auf Nachforderung: Referenzschreiben b) Für die Ausführung des Auftrags muss der Wirtschaftsteilnehmer über ein Messschiff verfügen, das mindestens die folgenden Kriterien erfüllt (Ausschlusskriterium): — Registrierung in einem EU- oder EFTA-Staat, dem EWR, den Faröer, den Kanalinseln oder im UK, — Einhaltung folgender internationaler Richtlinien: —— STCW, —— SOLAS, —— MARPOL, —— Helsinki-Übereinkommen. — Erfüllung der Anforderungen des Seearbeitsübereinkommens der internationalen Arbeitsorganisation, 2006, — alle Einrichtungen an Bord entsprechen den nationalen Vorschriften der jeweiligen Flaggenstaaten mindestens jedoch den der folgenden EU-Richtlinien: —— RL 89/655/EWG Mindestanforderungen an Arbeits- und Gesundheitsschutz, —— RL 89/391/EWG Arbeitsschutzrichtlinie, —— RL 89/654/EWG Arbeitsstättenrichtlinie, —— RL 89/548/EWG Umgang und Kennzeichnung von gefährlichen Stoffen, —— Verordnung (EG) 336/2006. — Erfüllung der „List of required certificates for foreign flagged vessels on coastal voyages in German waters“ der Dienststelle Schiffssicherheit, — das Schiff muss für die Durchführung von marin-reflexionsseismischen/hydroakustischen Untersuchungen entsprechend den unter II.2.4) formulierten Arbeitszielen geeignet sein, insbesondere über folgende Mindesteigenschaften verfügen: —— Mindestmaße: 39 m (Lüa), 10 m (Büa), —— Achterliches, tiefgelegenes Arbeitsdeck, —— Positionierungsgenauigkeit = 1 m (95 %), —— Konstanter Vorschub und Profiltreue von ± 10 m bei Messgeschwindigkeiten von 3-4,5 kn durchs Wasser, —— Einrichtung zur Ermittlung/Loggen der Geschwindigkeit durchs Wasser (Abtastrate = 1/60 Hz), —— Ein-, Zwei- und/oder Dreibett-Kammern für = 16 Personen (inkl. Besatzung), —— Labor-/Arbeitsraum in adäquatem Umfang, —— ein die seismische Abbildungsqualität nicht beeinträchtigendes Niveau an Störgeräusch-Emissionen. Nachweis: Eigenerklärung, Untersuchungskonzept; auf Nachforderung: Zertifikate zur Eignung des Messschiffes c) Der Wirtschaftsteilnehmer muss ein Untersuchungskonzept (Formblatt) mit folgenden Inhalten vorlegen (Ausschlusskriterium): — Unternehmen und Personal, — Datenakquisition (inkl. Datenaufbereitung), — Datenauswertung und Datenbearbeitung, — Projektablauf. Möglicherweise geforderte Mindeststandards: d) Für die Ausführung des Auftrags muss der Wirtschaftsteilnehmer mindestens über folgende Ausstattung, Geräte und technische Ausrüstung verfügen (Ausschlusskriterium): Wasserschallsonde: — vertikales Auflösungsvermögen der Wasserschallverteilung von = 0,25 m. Sedimentecholot: — Eignung zur Abbildung geologischer Strukturen und Objekte in einem Tiefenbereich von = 6 m, — Vertikales Auflösungsvermögen = 0,25 m, — Laterale Abtastrate = 5 Hz, — Parametrisches Sedimentecholot mit Schiffsbewegungskompensation, — Positionierungsgenauigkeit des relevanten GPS-Systems = 1 m (95 %, Sampling = 1 Hz. Einkanalseismik: — Eignung zur hochaufgelösten Abbildung geologischer Strukturen und Objekte in einem Tiefenbereich von = 30 m, — Vertikales Auflösungsvermögen = 0,5 m, — Positionierungsgenauigkeit des relevanten GPS-Systems = 1 m (95 %, Sampling = 1 Hz), — Hydrophongruppe: mind. 6 Hydrophone verteilt auf einer aktiven Länge von = 5 m, — Sample-Rate bei Datenaufzeichnung: = 8 kHz, — Dynamikumfang der Wandler: = 16 bit. Mehrkanalseismik: — Eignung zur Abbildung geologischer Strukturen und Objekte in einem Tiefenbereich von = 100 m, — Vertikales Auflösungsvermögen = 1 m, — ein Sparker-System mit Negative-Discharge-Technologie oder vergleichbar insbesondere hinsichtlich Eindringung, Signal-Charakteristik, Frequenzgehalt (Nachweis über Datenbeispiele) und einer Signalenergie von = 1 600 J, — Positionierungsgenauigkeit des relevanten GPS-Systems = 1 m (95 %, Sampling = 1 Hz), — Ein Streamer-System mit Bird-System, = 3,2 m Kanalabstand und = 48 Kanälen, — Sample-Rate bei Datenaufzeichnung: = 4 kHz, — Dynamikumfang der Wandler: = 16 bit. Software: Die Auswertung der Daten hat mit dem Software-Paket Kingdom von IHS Markit (SQL 2012) zu erfolgen. Nachweis: Eigenerklärung, Untersuchungskonzept; auf Nachforderung: Technische Datenblätter, Produktbroschüren e) Der Wirtschaftsteilnehmer muss für Ausführung der Leistungen über technische Fachkräfte mit folgender Mindestqualifikation über die berufliche Befähigung verfügen (Ausschlusskriterium): Projektleiter: Qualifikationen, Berufserfahrungen, Sprachkompetenzen: —— Abgeschlossenes Fachstudium (Uni-Diplom/Uni-Master), —— 5 Jahre Berufserfahrung in einem Unternehmen, das geophysikalische Untersuchungen ausführt, —— 3 Jahre prakt. Erfahrungen in der mehrkanalseismischen Datenbearbeitung und Datenauswertung, —— Prakt. Erfahrungen bei der Durchführung geophysikalischer Untersuchungen (Sedimentecholot, Ein-, Mehrkanalseismik) in projektleitender Position im Rahmen von einem erfolgreich abgeschlossenen Projekt/Auftrag, —— Prakt. Erfahrungen im Untersuchungsgebiet oder vergleichbar, —— Deutsch Niveaustufe B2. Projektteam (verantwortliches Fachpersonal ohne Projektleiter): — Qualifikationen: —— 50 % des Personals: abgeschlossenes Fachstudium (Diplom/Master/Diplom-Ingenieur) —— die übrigen 50 % des Personals: abgeschlossenes Fachstudium (Bachelor) oder Abgeschlossene fachspezifische Berufsausbildung — Berufserfahrungen: —— 50 % des Personals: 2 Jahre Berufserfahrung in Form von: ——— Prakt. Erfahrung bei der Organisation und Durchführung marin-seismischer Untersuchungen oder ——— Prakt. Erfahrungen bei der mehrkanalseismischen Datenbearbeitung und Datenauswertung, —— Die übrigen 50 % des Personals: 3 Monate prakt. Erfahrung: ——— bei der Durchführung hydroakustischer oder marin-seismischer Untersuchungen oder ——— in der mehrkanalseismischen Datenbearbeitung und Datenauswertung. — Sprachqualifikationen: —— 50 % des Personals: Englisch oder Deutsch Niveaustufe B2. Nachweis: Eigenerklärung, Untersuchungskonzept; auf Nachforderung: Referenzschreiben, Zeugnisse, Urkunden, Lebensläufe.

III.1.5) Angaben zu vorbehaltenen Aufträgen

III.2) Bedingungen für den Auftrag

III.2.1) Angaben zu einem besonderen Berufsstand Beruf angeben:

III.2.2) Bedingungen für die Ausführung des Auftrags — Deutsches Recht (insbesondere: Bürgerliches Gesetzbuch §§631ff., Bundesberg-Gesetz, Hohe-See-Einbringungsgesetz, Windenergie-auf-See-Gesetz, Kreislaufwirtschaftsgesetz) zu finden auf: www.gesetze-im-internet.de — VOL/B zu finden auf: Internet: www.bescha.bund.de/SharedDocs/Downloads/Rechtsgrundlagen/VOLB.html — „Standard Baugrunderkundung - Mindestanforderungen an die Baugrunderkundung und -untersuchung für Offshore-Windenergieanlagen, Offshore-Stationen und Stromkabel“ 5.2.2014, zu finden auf: https://www.bsh.de/DE/PUBLIKATIONEN/_Anlagen/Downloads/Offshore/Standards-DE/Standard-Baugrunderkundung-Offshore-Windenergieanlagen.html — Siehe auch Vertragsbedingungen und Leistungsbeschreibung.

III.2.3) Für die Ausführung des Auftrags verantwortliches Personal

Abschnitt IV: Verfahren

IV.1) Beschreibung

IV.1.1) Verfahrensart Offenes Verfahren Beschleunigtes Verfahren Begründung: Beschleunigtes Verfahrens nach veröffentlichter Vorinformation nach §38 (III) VgV.

IV.1.3) Angaben zur Rahmenvereinbarung oder zum dynamischen Beschaffungssystem

IV.1.4) Angaben zur Verringerung der Zahl der Wirtschaftsteilnehmer oder Lösungen im Laufe der Verhandlung bzw. des Dialogs

IV.1.5) Angaben zur Verhandlung

IV.1.8) Angaben zum Beschaffungsübereinkommen (GPA) Der Auftrag fällt unter das Beschaffungsübereinkommen: ja

IV.2) Verwaltungsangaben

IV.2.1) Frühere Bekanntmachung zu diesem Verfahren Bekanntmachungsnummer im ABl.: 2019/S 191-464193

IV.2.2) Schlusstermin für den Eingang der Angebote oder Teilnahmeanträge Tag: 27.02.2020 Ortszeit: 10:30

IV.2.3) Voraussichtlicher Tag der Absendung der Aufforderungen zur Angebotsabgabe bzw. zur Teilnahme an ausgewählte Bewerber

IV.2.4) Sprache(n), in der (denen) Angebote oder Teilnahmeanträge eingereicht werden können Deutsch Englisch

IV.2.6) Bindefrist des Angebots Das Angebot muss gültig bleiben bis: 30.04.2020

IV.2.7) Bedingungen für die Öffnung der Angebote Tag: 27.02.2020 Ortszeit: 11:00

Abschnitt VI: Weitere Angaben

VI.1) Angaben zur Wiederkehr des Auftrags Dies ist ein wiederkehrender Auftrag: ja Voraussichtlicher Zeitpunkt weiterer Bekanntmachungen: 1.1.2021

VI.2) Angaben zu elektronischen Arbeitsabläufen Aufträge werden elektronisch erteilt Die elektronische Rechnungsstellung wird akzeptiert Die Zahlung erfolgt elektronisch

VI.3) Zusätzliche Angaben Zur Qualifikation einzureichende Unterlagen im Vergabeverfahren: Bei den sich aus den in den Teilnahmebedingungen (Abschnitt III) ergebenden Anforderungen handelt es sich um Mindestanforderungen, deren Nichteinhaltung zum Ausschluss führt. Daher sind zu allen Punkten Angaben vom Wirtschaftsteilnehmer zu machen. Bitte beachten Sie dies bei der Angebotsabgabe mit der erforderlichen Sorgfalt. Zu den Anforderungen aus den Teilnahmebedingungen sind vom Wirtschaftsteilnehmer zunächst nur Eigenerklärungen zu den geforderten Aussagen abzugeben, sofern nichts anderes gefordert wird. Fehlende Angaben und Eigenerklärungen führen zum Ausschluss des Bieters. Die in der Eigenerklärung gemachten Angaben können vom Auftraggeber – soweit nicht bereits durch Präqualifikation der Nachweis erbracht wurde – durch Nachforderung der entsprechenden Unterlagen, wie Zertifikaten, Zulassungen und ähnlichem überprüft werden. Auf Nachforderung sind die nachgeforderten Unterlagen binnen der mit Nachforderung genannten angemessenen Frist nachzureichen. Verstreicht die Frist, ohne dass die nachgeforderten unterlagen vollständig beim Auftraggeber vorliegen, führt dies zum Ausschluss des Bieters. Die Erfüllung einiger Eignungskriterien kann ggf. in Form eines zum CPV-Code des Auftragsgegenstandes passenden Präqualifizierungscodes des jeweiligen Präqualifikationssystems (PQ; z. B. https://amtliches-verzeichnis.ihk.de, https://www.pq-verein.de/) abhängig vom Inhalt der jeweiligen Präqualifikation des Wirtschaftsteilnehmers nachgewiesen werden. Mit dem Angebot vorzulegen: — Eigenerklärung, — Angebotsschreiben, — Leistungsverzeichnis, — Untersuchungskonzept. Auf gesondertes Verlangen des Auftraggebers vorzulegen: — Ergänzung der Leistungen anderer Unternehmer um die Namen der anderen Unternehmer, — Verpflichtungserklärung Leistungen anderer Unternehmen, — Verpflichtungserklärung wirtschaftliche Eignungsleihe, — Zeugnisse, Lebensläufe, sonstige Urkunden zur Befähigung und Qualifikation, — Zertifikate zur Eignung des Messschiffes, — Referenzschreiben des Referenzgebers, — Datenblätter und Gerätebeschreibung mit Nachweis der Einsatzfähigkeit hinsichtlich der technischen und beruflichen Leistungsfähigkeit, — Auszüge aus Registern, Zertifikate und Berechtigungsbestätigungen hinsichtlich der Befähigung zur Berufsausübung, — Geschäftsabschlüsse oder Bestätigung des Steuerberaters hinsichtlich der wirtschaftlichen und finanziellen Leistungsfähigkeit, — Deckungsnachweis der Versicherung. Referenzen: Soweit nicht anders gefordert, kann jedes Kriterium mit einer eigenen Referenz nachgewiesen werden; jede Referenz kann mehrere Kriterien gleichzeitig nachweisen. Zu den Referenzen sind mindestens folgenden projektbezogenen Angaben zu machen (siehe Formular Eigenerklärung): — Auftraggeber mit Adresse, Ansprechpartner, Telefonnummer, — Bezeichnung des Projekts, — Beschreibung der ausgeführten Leistung, — Datum (Tag) der Fertigstellung der Leistung des Referenzprojekts, — Auftragssumme brutto. Fachstudium: — Studium an einer Universität in einem Studiengang Geowissenschaften, Geologie oder Geophysik oder gleichwertig in Bezug auf die berufsqualifizierenden Inhalte welche zur Durchführung hydroakustischer und mehrkanalseismischer Messkampagnen sowie zur Bearbeitung und Auswertung (mehrkanal-) seismischer Daten befähigen, — Studium an einer Fachhochschule oder Universität in einem Studiengang Vermessung, — Studium an einer Fachhochschule oder Universität in einem Studiengang Elektrotechnik, Elektronik, Informatik oder gleichwertig in Bezug auf die berufsqualifizierenden Inhalte welche zur digitalen Signalverarbeitung, Netzwerktechnik und Handhabe hydroakustischer und seismischer Gerätschaften befähigen. Fachspezifische Berufsausbildung: —— Ausbildung zum Techniker, Mechaniker oder gleichwertig in Bezug auf die berufsqualifizierenden Inhalte welche zur Wartung, Reparatur und Handhabe seismischer Gerätschaften befähigen.

VI.4) Rechtsbehelfsverfahren/Nachprüfungsverfahren

VI.4.1) Zuständige Stelle für Rechtsbehelfs-/Nachprüfungsverfahren Bundeskartellamt – Vergabekammer des Bundes Villemombler Straße 76 Bonn 53123 Deutschland Telefon: +49 228-9499561 E-Mail: vk(at)bundeskartellamt.bund.de Fax: +49 228-9499163 Internet: www.bundeskartellamt.de

VI.4.2) Zuständige Stelle für Schlichtungsverfahren

VI.4.3) Einlegung von Rechtsbehelfen Genaue Angaben zu den Fristen für die Einlegung von Rechtsbehelfen: Bundesamt für Seeschifffahrt und Hydrographie Bernhard-Nocht-Str. 78 — Justitiariat Z11 20359 Hamburg Fax: +49 40 3190 5001

VI.4.4) Stelle, die Auskünfte über die Einlegung von Rechtsbehelfen erteilt

VI.5) Tag der Absendung dieser Bekanntmachung Tag: 30.01.2020

Veröffentlichung

Geonet Ausschreibung 31030 vom 10.02.2020