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Titel

Beratung zur Unterseegasleitung

Vergabeverfahren

Öffentliche Ausschreibung
Dienstleistungsauftrag (VOL/VOF)

Auftraggeber

Uniper SE
Holzstraße 6
40221 Düsseldorf

Ausführungsort

DE-26363 Wilhelmshaven

Frist

08.09.2020

TED Nr.

405691-2020

Beschreibung

Abschnitt I:

I.1) LNG Terminal Wilhelmshaven GmbH

Franziusstraße 10

40219 Düsseldorf

E-Mail: stefan.mager(at)luther-lawfirm.com

Internet: www.uniper.energy/de

I.2) Gemeinsame Beschaffung

I.3) Kommunikation Die Auftragsunterlagen stehen für einen uneingeschränkten und vollständigen direkten Zugang gebührenfrei zur Verfügung unter: Internet: www.deutsche-evergabe.de/dashboards/dashboard_off/a9b11e1c-1634-475b-ae03-908e128f9028 Weitere Auskünfte erteilen/erteilt die oben genannten Kontaktstellen Angebote oder Teilnahmeanträge sind einzureichen elektronisch via: Internet: www.deutsche-evergabe.de/dashboards/dashboard_off/a9b11e1c-1634-475b-ae03-908e128f9028

I.6) Haupttätigkeit(en) Erzeugung, Fortleitung und Abgabe von Gas und Wärme

Abschnitt II: Gegenstand

II.1) Umfang der Beschaffung

II.1.1) Bezeichnung des Auftrags: Wilhelmshaven LNG-Terminal – Umweltgutachten & naturschutzfachliche Beratung zur Unterseegasleitung

II.1.2) CPV-Code Hauptteil 71350000

II.1.3) Art des Auftrags Dienstleistungen

II.1.4) Kurze Beschreibung: Umweltgutachten & naturschutzfachliche Beratung zur Unterseegasleitung im Rahmen von Genehmigungsverfahren des Auftraggebers für die Unterseegasleitung.

II.1.5) Geschätzter Gesamtwert

II.1.6) Angaben zu den Losen Aufteilung des Auftrags in Lose: nein

II.2) Beschreibung

II.2.1) Bezeichnung des Auftrags

II.2.2) Weitere(r) CPV-Code(s)

II.2.3) Erfüllungsort NUTS-Code: DE945 Hauptort der Ausführung: Wilhelmshaven

II.2.4) Beschreibung der Beschaffung: Der Auftraggeber beabsichtigt die Errichtung und den Betrieb eines LNG Import-Terminals zur Anlandung und Regasifizierung von Flüssigerdgas (LNG) in Wilhelmshaven. Das LNG Import-Terminal soll als LNG-Tankschiff mit Regasifizierungsanlage (FSRU – Floating Storage and Regasification Unit) ausgeführt werden. Über das LNG Import-Terminal sollen LNG-Mengen zur Erzeugung von jährlich rd. 10 Mrd. Nm3 Erdgas importiert werden. Die FSRU wird an einem neu zu errichtenden Anleger festgemacht, wobei der Anleger als sogenannter Inselanleger ohne Zugang vom Festland ausgeführt wird. Das LNG wird per LNG Tankschiff nach Wilhelmshaven transportiert und in die FSRU umgeladen. Die Größe der zu entladenden LNG Tankschiffe reicht von 135 000 m3 bis 265 000 m3. Der Umschlag des LNG vom LNG Tankschiff in die FSRU erfolgt über kryogene Schläuche. Die FSRU verfügt über 5 Lagertanks mit einem Gesamtvolumen von 263 000 m3. Das so gewonnene Erdgas wird von der FSRU in eine zu installierenden ca. 2 km lange Untersee-Gasleitung entladen und zum landseitigen Übergabepunkt in die Gashochdruckleitung zur landseitigen Anbindung an das deutsche Gastransportnetz transportiert. Für die Zulassung des Vorhabens sind verschiedene Genehmigungsverfahren erforderlich. Hauptverfahren sind ein Genehmigungsverfahren nach BImSchG (Zuständig: GAA Oldenburg) und ein wasserrechtliches Planfeststellungsverfahren für Anleger, Liegewanne und Zufahrt (zuständig: NLWKN Brake-Oldenburg) sowie ein Planfeststellungsverfahren nach §43 Abs. 1 Nr. 5 EnWG für die Unterseegasleitung (zuständig: LBEG, Clausthal-Zellerfeld). Die Vorhaben sind UVP-pflichtig. Daneben sind für die Abwassereinleitung und die Baggergutverbringung (Unterhaltung) parallele Genehmigungsverfahren erforderlich. Da im Rahmen von wasserseitigen Bestandsaufnahmen ein nach § 30 BNatSchG geschütztes Biotop erfasst wurde, wurde der Standort des Anlegers verschoben. Aktuell ist ein Inselanleger geplant, die Anlandung des regasifizierten Gases soll über eine Unterseegasleitung erfolgen. Die Planänderung (Inselanleger und Unterseegasleitung) wurde den zuständigen Behörden (GAA, NLWKN und LBEG) vorgestellt. Der Auftraggeber beauftragt daher Umweltgutachten & naturschutzfachliche Beratung zur Unterseegasleitung im Rahmen von Genehmigungsverfahren des Auftraggebers für die Unterseegasleitung. Gemäß Projekt-Zeitplanung ist das Einreichen der 3 Anträge nach WHG, BImSchG und EnWG im Sommer 2021 geplant, es wird von einer Zulassungsentscheidung im Sommer 2022 ausgegangen. Die Ankunft der FSRU in Wilhelmshaven ist für das 3. Quartal 2025 geplant, der Regelbetrieb soll nach Inbetriebnahme und Abnahmetests im 4. Quartal 2025 starten. Auf die Ziffer VI.3) Zusätzliche Angaben wird ausdrücklich verwiesen.

II.2.5) Zuschlagskriterien Die nachstehenden Kriterien Der Preis ist nicht das einzige Zuschlagskriterium; alle Kriterien sind nur in den Beschaffungsunterlagen aufgeführt

II.2.7) Laufzeit des Vertrags, der Rahmenvereinbarung, des dynamischen Beschaffungssystems oder der Konzession Beginn: 01.10.2020 Ende: 31.12.2026 Dieser Auftrag kann verlängert werden: nein

II.2.10) Angaben über Varianten/Alternativangebote Varianten/Alternativangebote sind zulässig: nein

II.2.11) Angaben zu Optionen Optionen: ja Beschreibung der Optionen: Erstellen eines Ausnahmeantrag § 30 Abs. 3 BNatSchG zum LBP und Artenschutzfachbeitrag je weiterer Art/Gilde, bei mehr als 20 Arten/Gilden

II.2.12) Angaben zu elektronischen Katalogen

II.2.13) Angaben zu Mitteln der Europäischen Union Der Auftrag steht in Verbindung mit einem Vorhaben und/oder Programm, das aus Mitteln der EU finanziert wird: nein

II.2.14) Zusätzliche Angaben

Abschnitt III: Rechtliche, wirtschaftliche, finanzielle und technische Angaben

III.1) Teilnahmebedingungen

III.1.1) Befähigung zur Berufsausübung einschließlich Auflagen hinsichtlich der Eintragung in einem Berufs- oder Handelsregister Auflistung und kurze Beschreibung der Bedingungen: Die unter Ziffer III.1.1) geforderten Erklärungen und Nachweise sind vom Bewerber und bei Bewerbergemeinschaften jeweils von allen Mitgliedern vorzulegen. Ausländische Bewerber haben gleichwertige Nachweise der für sie zuständigen Behörde / Institution ihres Heimatlandes beizubringen. Diese sind auf Nachfrage des Auftraggebers ins Deutsche zu übersetzen, was in diesem Fall durch eine beglaubigte Übersetzung geschehen muss. Folgende Eigenerklärungen und Nachweise sind einzureichen: Aktueller Auszug aus dem Berufs- oder Handelsregister nach Maßgabe der Rechtsvorschriften des Herkunftslandes. Soweit zutreffend: Bewerbergemeinschaftserklärung. Hierfür ist das Formular I „Erklärung der Bewerbergemeinschaft“ zu verwenden. Eigenerklärung zum Nichtvorliegen von Ausschlussgründen nach §§ 123, 124 GWB. Diese Erklärungen können durch die Abgabe des den Vergabeunterlagen beigefügten Formulars II „Eigenerklärung zum Nichtvorliegen von Ausschlussgründen“ erbracht werden. Erklärung zu § 19 Abs. 3 MiLoG. Hierfür ist das Formblatt III „Erklärung zu § 19 Abs. 3 MiLoG“ zu verwenden.

III.1.2) Wirtschaftliche und finanzielle Leistungsfähigkeit Auflistung und kurze Beschreibung der Eignungskriterien: Die unter Ziffer III.1.2) geforderten Erklärungen und Nachweise sind vom Bewerber bzw. einer Bewerbergemeinschaft als solcher oder getrennt von jedem Mitglied vorzulegen; fehlende Nachweise und Erklärungen können vom Auftraggeber nachgefordert werden. Im Übrigen gilt das unter Ziffer III.1.1) ausgeführte. Geforderte Erklärungen / Nachweise sind: Eigenerklärung, dass der Bewerber eine Betriebshaftpflichtversicherung mit Mindestdeckungssummen in Höhe von 5 Mio. EUR für Personenschäden, 5 Mio. EUR für Sachschäden und 5 Mio. EUR für Vermögensschäden hat bzw. im Auftragsfall unverzüglich abschließen wird. Die Maximierung der Ersatzleistungen muss mindestens das 2-fache der genannten Deckungssummen pro Jahr betragen. Hierzu ist das Formular IV „Erklärung zu der Betriebshaftpflichtversicherung“ zu verwenden. Festgestellte Jahresabschlüsse der letzten 3 abgeschlossenen Geschäftsjahre. Eigenerklärung über den Gesamtumsatz in den letzten 3 abgeschlossenen Geschäftsjahren sowie über den vergleichbaren Umsatz im Bereich der ausgeschriebenen Leistung in den letzten 3 abgeschlossenen Geschäftsjahren. Hierzu ist das Formular V „Erklärung zu Umsätzen“ zu verwenden. Möglicherweise geforderte Mindeststandards: Ein Mindestgesamtumsatz von jeweils 500 000 EUR (netto) muss in jedem der letzten 3 abgeschlossenen Geschäftsjahre erreicht oder überschritten worden sein.

III.1.3) Technische und berufliche Leistungsfähigkeit Auflistung und kurze Beschreibung der Eignungskriterien: Die unter Ziffer III.1.3) geforderten Erklärungen und Nachweise sind vom Bewerber bzw. einer Bewerbergemeinschaft als solcher oder getrennt von jedem Mitglied vorzulegen; fehlende Nachweise und Erklärungen können vom Auftraggeber nachgefordert werden. Im Übrigen gilt das unter Ziffer III.1.1) Ausgeführte. — Eigenerklärung zum Unternehmen gemäß Formular VI u. a. mit Aussagen zu: Hauptsitz des Unternehmens, Gründungsjahr, Gesellschafter / ggf. Konzernzugehörigkeit, Standorte, von denen aus der Auftraggeber betreut werden soll, Anzahl der im letzten abgeschlossenen Geschäftsjahr beschäftigten Vollzeitstellen insgesamt und im Bereich Umweltplanung. Hierfür ist das Formular VI „Eigenerklärung zum Unternehmen“ zu verwenden. — Übersicht für den Auftrag vorgesehenen Projektleiter, der die Leistung tatsächlich erbringen wird. Ein Projektleiter und dessen Berufsjahre sind zwingend anzugeben. Die Person muss uneingeschränkt der deutschen Sprache in Wort und Schrift mächtig sein. Sie ist namentlich zu benennen. Hierzu ist das Formular VII „Übersicht des für den Auftrag vorgesehenen Projektleiters“ zu verwenden. — Es ist mindestens jeweils 1 Eigenerklärung über Referenzen des sich bewerbenden Unternehmens vorzulegen betreffend die Erbringung von Dienstleistungen des Leistungsbildes „Umweltverträglichkeitsstudie“, die insgesamt umfassen: a) Die Bereiche Kabel- und Rohrleitungsbau in tidebeeinflussten deutschen Küstenästuaren, b) Bereiche Onshore-Pipelines, c) Bereiche Umweltplanungen im Bereich LNG Infrastruktur, d) Großprojekte mit einem Gesamtbudget von mindestens 250 Mio. EUR im Bereich LNG Terminals, Kohle-/Gaskraftwerke, Offshore Windparks, Pipelines, Erdgasspeicher oder vergleichbar, e) Verhaltensbeobachtung und Erfassung von Tieren wie Brut- und Gastvögel, Makrozoobenthos, Meeressäuger. f) Abrechnung zwingend nicht länger als 15 Jahre vor Datum der EU-weiten Bekanntmachung Die Mindestanforderungen können durch mehrere Referenzen insgesamt nachgewiesen werden. Für die Angabe der Referenzen ist das Formular VIII „Eigenerklärung Unternehmens-Referenzen“ zu verwenden. — Nachweis (Zertifikat) über die Einrichtung und Vorhaltung eines Qualitätsmanagementsystems entsprechend der Norm EN ISO 9001:2015 oder gleichwertig. — Aktuelles Zertifikat SCL Stufe 3 (Safety Culture Ladder-Zertifizierung gem. NEN) oder gleichwertig. — Nachweis der Registrierung bei einem Lieferanteninformationssystem für Energieversorger in Deutschland, Ost- und Zentraleuropa sowie Nordeuropa/Skandinavien. — Eigenerklärung über die vorhandene Qualifikation des Bewerbers zur Erstellung der nötigen genehmigungsrelevanten Unterlagen unter Beachtung der am Projektort geltenden Gesetze, Verordnungen und Vorschriften. Für die Angabe ist das Formular IX zu verwenden. — Eigenerklärung zum Einhalten der Anforderungen zum Arbeits-, Gesundheits- und Umweltschutz. Hierzu ist der „Fragebogen zum Arbeits-, Gesundheits- und Umweltschutz Regionale Einheit Deutschland“ zu auszufüllen und zu bestehen. Akzeptanz der Allgemeinen Einkaufsbedingungen der Uniper (AEB Planung, Überwachung und gutachterliche Tätigkeiten) in der aktuellen Fassung, abrufbar unter www.uniper-einkauf.de), Möglicherweise geforderte Mindeststandards: — Mindestanzahl von in Summe 40,0 fest angestellten Vollzeitstellen (Full-Time-Equivalent) im Bereich Umweltplanung. — Mindest-Berufsjahre (Projektleiter): 10 Jahre — Mindestens 1 Eigenerklärung über 1 Referenz.

III.1.4) Objektive Teilnahmeregeln und -kriterien

III.1.5) Angaben zu vorbehaltenen Aufträgen

III.1.6) Geforderte Kautionen oder Sicherheiten:

III.1.7) Wesentliche Finanzierungs- und Zahlungsbedingungen und/oder Hinweise auf Vorschriften, in denen sie enthalten sind:

III.1.8) Rechtsform, die die Unternehmensgruppe, der der Auftrag erteilt wird, haben muss:

III.2) Bedingungen für den Auftrag

III.2.1) Angaben zu einem besonderen Berufsstand Beruf angeben: III.2.2) Bedingungen für die Ausführung des Auftrags

III.2.3) Für die Ausführung des Auftrags verantwortliches Personal Verpflichtung zur Angabe der Namen und beruflichen Qualifikationen der Personen, die für die Ausführung des Auftrags verantwortlich sind

Abschnitt IV: Verfahren

IV.1) Beschreibung

IV.1.1) Verfahrensart Verhandlungsverfahren mit vorherigem Aufruf zum Wettbewerb

IV.1.3) Angaben zur Rahmenvereinbarung oder zum dynamischen Beschaffungssystem Die Bekanntmachung betrifft den Abschluss einer Rahmenvereinbarung Rahmenvereinbarung mit einem einzigen Wirtschaftsteilnehmer

IV.1.4) Angaben zur Verringerung der Zahl der Wirtschaftsteilnehmer oder Lösungen im Laufe der Verhandlung bzw. des Dialogs Abwicklung des Verfahrens in aufeinander folgenden Phasen zwecks schrittweiser Verringerung der Zahl der zu erörternden Lösungen bzw. zu verhandelnden Angebote

IV.1.8) Angaben zum Beschaffungsübereinkommen (GPA) Der Auftrag fällt unter das Beschaffungsübereinkommen: nein

IV.2) Verwaltungsangaben

IV.2.2) Schlusstermin für den Eingang der Angebote oder Teilnahmeanträge Tag: 08.09.2020 Ortszeit: 12:00

IV.2.3) Voraussichtlicher Tag der Absendung der Aufforderungen zur Angebotsabgabe bzw. zur Teilnahme an ausgewählte Bewerber Tag: 15.09.2020

IV.2.4) Sprache(n), in der (denen) Angebote oder Teilnahmeanträge eingereicht werden können Deutsch

IV.2.6) Bindefrist des Angebots Das Angebot muss gültig bleiben bis: 31.12.2020

IV.2.7) Bedingungen für die Öffnung der Angebote

Abschnitt VI: Weitere Angaben

VI.1) Angaben zur Wiederkehr des Auftrags Dies ist ein wiederkehrender Auftrag: nein

VI.2) Angaben zu elektronischen Arbeitsabläufen

VI.3) Zusätzliche Angaben 1. Das vom Auftraggeber durchgeführte Verfahren ist ein Verhandlungsverfahren mit vorgeschaltetem Teilnahmewettbewerb nach Maßgabe der SektVO. Die vergaberechtlichen Grundsätze der Transparenz des Verfahrens und der Gleichbehandlung aller Bewerber werden im gesamten Verfahren streng beachtet. 2. Diese Bekanntmachung leitet den vorgeschalteten Teilnahmewettbewerb ein. 3. Ein Bewerber oder eine Bewerbergemeinschaft kann andere Unternehmen als Unterauftragnehmer und/oder Eignungsverleiher einsetzen. Diese sind im Teilnahmeantrag unter Verwendung von Formular X zu benennen. Im Hinblick auf die Einreichung zusätzlicher Unterlagen sind 3 Fälle zu unterscheiden: Fall 1: Für die Benennung eines Unterauftragnehmers ohne Eignungsleihe hat der Bewerber zusätzlich für jeden Unterauftragnehmer einzureichen: die zum Nachweis der Zuverlässigkeit und Gesetzestreue des Unterauftragnehmers unter Abschnitt III.1.1) der EU-weiten Bekanntmachung aufgeführten Unterlagen allesamt (also Formulare I, II, III und Handelsregisterauszug). Fall 2: Für die Benennung eines Unternehmens als Unterauftragnehmer mit Eignungsleihe bezogen auf die technische- und/oder berufliche Leistungsfähigkeit hat der Bewerber zusätzlich einzureichen: (i) die unter Abschnitt III.1.3) der EU-weiten Bekanntmachung bezeichneten Unterlagen für diesen Dritten in dem Umfang, in dem sich der Bewerber auf die Kapazitäten des Dritten zum Nachweis der Leistungsfähigkeit beruft (also Formular VI bis IX), (ii) die unter Abschnitt III.1.1) der EU-weiten Bekanntmachung aufgeführten Unterlagen jeweils allesamt auch von diesem benannten Dritten (also Formulare I, II, III und Handelsregisterauszug), (iii) eine Verpflichtungserklärung von dem Unterauftragnehmer unter Verwendung von Formular XI. Fall 3: Für die Benennung eines Unternehmens als Eignungsverleiher bezogen auf die wirtschaftliche und finanzielle Leistungsfähigkeit hat der Bewerber zusätzlich einzureichen: (i) Formular V gemäß Abschnitt III.1.2) der EU-weiten Bekanntmachung, (ii) die unter Abschnitt III.1.1) der EU-weiten Bekanntmachung aufgeführten Unterlagen jeweils allesamt von dem Eignungsverleiher (also Formulare I, II, III und Handelsregisterauszug), (iii) eine Verpflichtungserklärung von dem Unterauftragnehmer unter Verwendung von Formular XII. Es wird darauf hingewiesen, dass ein anderes Unternehmen nicht nur ein selbständiges, von dem Bewerber rechtlich verschiedenes Unternehmen sein kann, sondern hierunter auch ein konzernverbundenes/-angehöriges Unternehmen zu verstehen ist. 4. Die von Bewerbern erbetenen, personenbezogenen Angaben werden im Rahmen des Vergabeverfahrens verarbeitet und gespeichert (Datenschutzklausel). Die Angaben sind Voraussetzung für die Berücksichtigung eines Teilnahmeantrages / Angebotes. Ein entsprechendes Informationsblatt „Information über die Verarbeitung personenbezogener Daten“ ist der Vergabeunterlage beigefügt.

VI.4) Rechtsbehelfsverfahren/Nachprüfungsverfahren

VI.4.1) Zuständige Stelle für Rechtsbehelfs-/Nachprüfungsverfahren Vergabekammer Rheinland· c/o Bezirksregierung Köln Zeughausstraße 2 - 10 Köln 50667 Deutschland Telefon: +49 2211473055 E-Mail: VKRheinland(at)bezreg-koeln.nrw.de Fax: +49 2211472889 Internet: www.bezreg-koeln.nrw.de/brk_internet/vergabekammer/index.html

VI.4.2) Zuständige Stelle für Schlichtungsverfahren Vergabekammer Rheinland· c/o Bezirksregierung Köln Zeughausstraße 2 - 10 Köln 50667 Deutschland Telefon: +49 2211473055 E-Mail: VKRheinland(at)bezreg-koeln.nrw.de Fax: +49 2211472889 Internet: www.bezreg-koeln.nrw.de/brk_internet/vergabekammer/index.html

VI.4.3) Einlegung von Rechtsbehelfen Genaue Angaben zu den Fristen für die Einlegung von Rechtsbehelfen: 1) Etwaige Vergabeverstöße muss der Bewerber/Bieter gemäß § 160 Abs. 3 Nr. 1 GWB innerhalb von 10 Tagen nach Kenntnisnahme rügen, 2) Verstöße gegen Vergabevorschriften, die aufgrund der Bekanntmachung erkennbar sind, sind nach §160 Abs. 3 Nr. 2 GWB spätestens bis zum Ablauf der in der Bekanntmachung benannten Frist zur Abgabe der Bewerbung oder der Angebote gegenüber dem Auftraggeber zu rügen, 3) Verstöße gegen Vergabevorschriften, die erst in den Vergabeunterlagen erkennbar sind, sind nach § 160 Abs.3 Nr. 3 GWB spätestens bis zum Ablauf der Frist zur Bewerbungs- oder Angebotsabgabe gegenüber dem Auftraggeber zu rügen, 4) Ein Vergabenachprüfungsantrag ist nach § 160 Abs. 3 Nr. 4 GWB innerhalb von 15 Kalendertagen nach der Mitteilung des Auftraggebers, einer Rüge nicht abhelfen zu wollen, bei der Vergabekammer einzureichen.

VI.4.4) Stelle, die Auskünfte über die Einlegung von Rechtsbehelfen erteilt Vergabekammer Rheinland· c/o Bezirksregierung Köln Zeughausstraße 2 - 10 Köln 50667 Deutschland Telefon: +49 2211473055 E-Mail: VKRheinland(at)bezreg-koeln.nrw.de Fax: +49 2211472889 Internet: www.bezreg-koeln.nrw.de/brk_internet/vergabekammer/index.html

VI.5) Tag der Absendung dieser Bekanntmachung Tag: 24.08.2020

Veröffentlichung

Geonet Ausschreibung 33493 vom 01.09.2020