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Titel

Verbesserung der Planungsqualität

Vergabeverfahren

Öffentliche Ausschreibung
Dienstleistungsauftrag (VOL/VOF)

Auftraggeber

DSK Deutsche Stadt- und Grundstücksentwicklungsgesellschaft mbH & Co. KG
Axel-Springer-Straße 54 B
10178 Berlin

Ausführungsort

DE-10178 Berlin

Frist

16.02.2018

TED Nr.

14453-2018

Beschreibung

Abschnitt I:

I.1) DSK Deutsche Stadt- und Grundstücksentwicklungsgesellschaft mbH & Co. KG

Geschäftsstelle Dialogprozess Berliner Mitte

Axel-Springer-Straße 54 B

10178 Berlin

Telefon: +49 30311697411 / +49 30311697429

Fax: +49 30311697498

E-Mail: christian.voigt(at)dsk-gmbh.de

Internet: dsk-big.dsk-gmbh.de/index.php/s/AyQZh4PM2zZg8MM

I.2) Gemeinsame Beschaffung

I.3) Kommunikation Die Auftragsunterlagen stehen für einen uneingeschränkten und vollständigen direkten Zugang gebührenfrei zur Verfügung unter: Internet: dsk-big.dsk-gmbh.de/index.php/s/AyQZh4PM2zZg8MM Weitere Auskünfte erteilen/erteilt die oben genannten Kontaktstellen Angebote oder Teilnahmeanträge sind einzureichen an die oben genannten Kontaktstellen

I.4) Art des öffentlichen Auftraggebers Agentur/Amt auf zentral- oder bundesstaatlicher Ebene

I.5) Haupttätigkeit(en) Andere Tätigkeit: Senatsverwaltung für Stadtentwicklung und Umwelt

Abschnitt II: Gegenstand

II.1) Umfang der Beschaffung

II.1.1) Bezeichnung des Auftrags: Einrichtung und Betrieb der Geschäftsstelle für den Dialogprozess Berliner Mitte Referenznummer der Bekanntmachung: II A – 001 – 2018

II.1.2) CPV-Code Hauptteil 71000000

II.1.3) Art des Auftrags

II.1.4) Kurze Beschreibung: Der Senat will die Bürger*innenbeteiligung als Prinzip der politischen Willensbildung fördern und die Stadtgesellschaft kontinuierlich an der Entwicklung Berlins beteiligen. Er möchte Themen aus der Bevölkerung aufgreifen und öffentlich diskutieren, ebenso wie laufende Projekte vorstellen. Der Senat erhofft sich dadurch eine Verbesserung der Planungsqualität und eine bürgerfreundlichere Umsetzung von Projekten. Zur fachlichen und organisatorischen Unterstützung der Senatsverwaltung für Stadtentwicklung und Wohnen bei der zukünftigen Gestaltung und Umsetzung der Stadtdebatte Berliner Mitte soll im Rahmen des vorliegenden zweistufigen Vergabeverfahrens ein Dienstleister für die Leistungserbringung zunächst für die aktuelle Legislaturperiode gefunden werden.

II.1.6) Angaben zu den Losen Aufteilung des Auftrags in Lose: nein

II.1.7) Gesamtwert der Beschaffung (ohne MwSt.)

II.2) Beschreibung

II.2.1) Bezeichnung des Auftrags

II.2.2) Weitere(r) CPV-Code(s) 71200000 71400000 75000000 75130000

II.2.3) Erfüllungsort NUTS-Code: DE300 Hauptort der Ausführung: 10178 Berlin

II.2.4) Beschreibung der Beschaffung: Mit dem Senatsbeschluss vom 15. August 2017 ist ein wichtiger Schritt zur Neuausrichtung der Stadtdebatte Berliner Mitte erfolgt. Unser Ziel bleibt es, im regen Austausch mit der Bürgerschaft, den Bereich der Berliner Mitte differenziert und zukunftsfähig weiter zu entwickeln. Dabei möchten wir dem Wunsch der Bevölkerung aus dem Dialogverfahren „Alte Mitte – Neue Liebe“ folgen und, neben den größeren Planungsvorhaben, wie z.B. dem Molkenmarkt, auch Stadtdebatten-Raum für die Themen Verkehr, Geschichte und Ökologie/ Freiflächen geben. Gegenstand der Ausschreibung ist die Suche nach einem Dienstleister zur fachlichen und organisatorischen Unterstützung der Senatsverwaltung für Stadtentwicklung und Wohnen und der zeitnahen Umsetzung eines komplexen Aufgabenportfolios bei der Gestaltung der Stadtdebatte. Diese Gesamtprozesssteuerung stellt ein vielschichtiges Aufgabenfeld dar. Dem Dienstleister wird dabei eine Schnittstellenfunktion zuteil, der in der Moderation bzw. Koordination aller am Prozess beteiligten Akteure seine Hauptaufgabe hat. Hierzu ist beim Auftraggeber eine Geschäftsstelle einzurichten. Wesentliche Arbeitsgrundlage der Geschäftsstelle ist die Konzeptionierung des Beteiligungsdesigns, das in Abstimmung mit dem Auftraggeber und den drei prozessbegleitenden Kreisen beschlossen wird. Zur Einbindung einer breiten und engagierten Öffentlichkeit in die Stadtdebatte Berliner Mitte sollen zunächst innerhalb dieser Legislaturperiode eine Vielzahl unterschiedlicher Beteiligungsformate Anwendung finden, um die verschiedensten Zielgruppen zur Teilnahme zu motivieren und zu mobilisieren. Zu den möglichen Formaten zählen beispielsweise Planungswerkstätten, Foren oder auch Ausstellungen. Die genaue konzeptionelle Gestaltung und Umsetzung der Stadtdebatte Berliner Mitte ist Aufgabe des Bieters. Im Rahmen seines Angebots (2. Phase) wird vom dem Bieter ein Entwurf dieses Konzepts sowie dessen Präsentation erwartet. Die nachfolgenden Bestandteile bilden den inhaltlichen Rahmen dieses Entwurfs und sind entsprechend finanziell zu budgetieren: — Erstellen einer Gesamtkonzeption der Stadtdebatte Berliner Mitte (auf Grundlage des in der Angebotsphase/ Phase 2 zu erstellenden Konzeptentwurfs), — Ansprechpartner und Koordinationsstelle (u. a. für die Bevölkerung mit aktiver Bürgeransprache, den Auftraggeber und weitere institutionelle Einrichtungen sowie als Assistenz für Durchführung und Aufarbeitung verwaltungsinterner Termine und Veranstaltungen, sowie die Vernetzung der drei Beratungs- und Entscheidungsgremien), — Inhaltliche und organisatorische Konzeption und Durchführung von Veranstaltungen (u. a. regelmäßige Veranstaltungen zu verschiedenen Themen und in verschiedenen Größen – Teilnehmerzahlen zwischen 25 und 500 Personen), — Kommunikation und Marketing (u. a. Entwicklung und Umsetzung eines Marketingkonzeptes, Aufbau und Betrieb einer Online-Präsenz mit Beteiligungsmöglichkeiten, Pressearbeit und Werbemaßnahmen, Jahresdokumentationen, Teilnahme an Vorträgen von verschiedenen Veranstaltern), — Betreuung der drei begleitenden Beratungs- und Entscheidungsgremien (Lenkungs-kreis, Projektsteuerungskreis und Begleitkreis).

II.2.5) Zuschlagskriterien

II.2.6) Geschätzter Wert

II.2.7) Laufzeit des Vertrags, der Rahmenvereinbarung, des dynamischen Beschaffungssystems oder der Konzession Beginn: 01.05.2018 Ende: 31.12.2021

II.2.13) Angaben zu Mitteln der Europäischen Union Der Auftrag steht in Verbindung mit einem Vorhaben und/oder Programm, das aus Mitteln der EU finanziert wird: nein

II.2.14) Zusätzliche Angaben

Abschnitt IV: Verfahren

IV.1) Beschreibung

IV.1.1) Verfahrensart Verfahren, das Verhandlungen einschließt

IV.1.3) Angaben zur Rahmenvereinbarung oder zum dynamischen Beschaffungssystem

IV.1.6) Angaben zur elektronischen Auktion

IV.1.8) Angaben zum Beschaffungsübereinkommen (GPA)

IV.1.11) Hauptmerkmale des Vergabeverfahrens: Die Vergabe wird als Verhandlungsverfahren mit Teilnahmewettbewerb nach § 17 VgV vom 18.4.2016 durchgeführt. Der Auftraggeber (AG) folgt damit den in Abschnitt 3, § 64 VgV benannten Regelverfahren für soziale und andere besondere Dienstleistung. Gemäß § 65 Abs. 1 VgV kommt das Verhandlungsverfahren mit Teilnahmewettbewerb zur Anwendung.

IV.2) Verwaltungsangaben

IV.2.1) Frühere Bekanntmachung zu diesem Verfahren

IV.2.8) Angaben zur Beendigung des dynamischen Beschaffungssystems

Abschnitt VI: Weitere Angaben

VI.3) Zusätzliche Angaben Jedes interessierte Unternehmen kann einen Teilnahmeantrag (Anlage) abgeben. Mit dem Teilnahmeantrag sind dem öffentlichen Auftraggeber die von ihm geforderten Informationen zur Prüfung der Eignung sowie das Nichtvorliegen von Ausschlussgründen entsprechend § 123 Abs. 1 GWB oder § 30 Gesetz über die Ordnungswidrigkeiten bzw. den in der Eigenerklä-rung des beiliegenden Teilnahmeantrages benannten Ausschlussgründe zu übermitteln und zu belegen (siehe anliegenden Teilnahmeantrag). Nur diejenigen Unternehmen (Bewerber oder Bewerbergemeinschaften), die von der Vergabestelle bzw. seinem Ansprechpartner nach Prüfung der mit dem Teilnahmeantrag übermittelten Informationen dazu aufgefordert werden, können ein Erstangebot für das geforderte Leistungsbild einreichen. § 42 Abs. 2 VGV gilt entsprechend. Nach eingehender Prüfung der vorliegenden Teilnahmeanträge erhalten fünf (5) ausgewählte Bewerber / Bewerbergemeinschaften mit der höchsten Wertungspunktzahl die Aufforderung, ein Erstangebot einzureichen. Der Auftraggeber wird dabei gemäß § 17 (4) i.V.m. § 51 (1) VgV die Zahl der Bewerber auf fünf (5) begrenzen. Die Begrenzung der Zahl der Bewerber erfolgt nach den im Auslobungstext vorgesehenen Eignungskriterien (s. Anlage). In einem Bietergespräch ist das Angebot zu präsentieren und mit der Vergabestelle bzw. seinem Ansprechpartner abschließend zu verhandeln. Im Rahmen der Präsentation können von der Vergabestelle bzw. seinem Ansprechpartner auch Rückfragen gestellt werden, die zur Aufklärung bei der Bewertung des Wertungskriteriums Präsentation (siehe Seite 18 Auslobungstext) dienen.

VI.4) Rechtsbehelfsverfahren/Nachprüfungsverfahren

VI.4.1) Zuständige Stelle für Rechtsbehelfs-/Nachprüfungsverfahren Vergabekammer des Landes Berlin Martin-Luther-Str. 105 Berlin 10825 Deutschland Telefon: +49 3090138316 E-Mail: vergabekammer(at)senweb.berlin.de Fax: +49 3090137613 Internet: www.berlin.de/sen/wirtschaft/wirtschaft-und-technologie/wirtschaftsrecht/vergabekammer/

VI.4.2) Zuständige Stelle für Schlichtungsverfahren Vergabekammer des Landes Berlin Martin-Luther-Str. 105 Berlin 10825 Deutschland Telefon: +49 3090138316 E-Mail: vergabekammer(at)senweb.berlin.de Fax: +49 3090137613 Internet: www.berlin.de/sen/wirtschaft/wirtschaft-und-technologie/wirtschaftsrecht/vergabekammer/

VI.4.3) Einlegung von Rechtsbehelfen

VI.4.4) Stelle, die Auskünfte über die Einlegung von Rechtsbehelfen erteilt Vergabekammer des Landes Berlin Martin-Luther-Str. 105 Berlin 10825 Deutschland Telefon: +49 3090138316 E-Mail: vergabekammer(at)senweb.berlin.de Fax: +49 3090137613 Internet: www.berlin.de/sen/wirtschaft/wirtschaft-und-technologie/wirtschaftsrecht/vergabekammer/

VI.5) Tag der Absendung dieser Bekanntmachung Tag: 10.01.2018

Veröffentlichung

Geonet Ausschreibung 21364 vom 14.01.2018