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Titel

Umweltbericht zur Aufstellung des B-Plan 3-80

Vergabeverfahren

Öffentliche Ausschreibung
Dienstleistungsauftrag (VOL/VOF)

Vergabestelle

Stadt Berlin Bezirksamt Pankow Abteilung Stadtentwicklung und Bürgerdienste Stadtentwicklungsamt
Storkower Straße 97
10407 Berlin

Ausführungsort

DE-13187 Berlin

Frist

17.04.2019

Beschreibung

a) Bezirksamt Pankow von Berlin

Abt. Stadtentwicklung und Bürgerdienste

Stadtentwicklungsamt Verbindliche Bauleitplanung

Stadtentwicklungsamt

Storkower Straße 97

10407 Berlin

E-Mail: christina.illgen(at)ba-pankow.berlin.de

b) Nummer 3-80_beschr. A_TLNW Bezeichnung Planungsleistungen gem. § 19 HOAI + Umweltbericht zur Aufstellung des B-Plan 3-80

c) Vergabeordnung VOL bzw. LHO Vergabeverfahren Beschränkte Ausschreibung mit Teilnahmewettbewerb

d) Ausführungsort 13187 Berlin Ausführungszeitraum Mitte 2021

e) Bewerbungsfrist 17.04.2019 12:00 Uhr Ablauf Angebotsfrist 08.05.2019 12:00 Uhr

f) Unterteilung in Lose Nein

g) Nebenangebote zulässig Nein

h) Aufforderung zur Abgabe von Teilnahmeanträgen zur beschränkten Ausschreibung für die Vergabe von Planungsleistungen zur Aufstellung des Bebauungsplans 3-80 in Berlin Pankow, Ortsteil Pankow

i) Informationsunterlage zum Leistungsgegenstand 1. Ausqanqslaqe 1.1.Anlass Pankow ist der bevölkerungsreichste Bezirk Berlins. Im Oktober 2017 waren über 400.000 Personen im Bezirk gemeldet. Für 2030 wird ein Einwohnerzuwachs von weiterer 50.000 gemeldeten Personen prognostiziert. Das anhaltend starke Bevölkerungswachstum erfordert neben dem Wohnungsneubau auch die Schaffung der dazugehörigen Infrastruktureinrichtungen. Zur Deckung vorhandener und zukünftiger Bedarfe sollen im Geltungsbereich des Bebauungsplans 3-80 an der Wolfshagener Straße Flächen für ein Multifunktionsbad, eine Stellplatzanlage, einen öffentlichen Spielplatz und eine Grundschule mit Sporthalle planungsrechtlich gesichert werden.

j) Geltendes Planungsrecht Das Grundstück des bestehenden Sommerbades umfasst eine Fläche von ca. 9,3 ha. Zusammen mit den Grundstücken der Schwimmhalle und des öffentlichen Spielplatzes ergibt sich eine Fläche von insgesamt ca. 10,6 ha. Gemeinsam mit dem nördlich angrenzenden Areal des Schlossparks, den umliegenden Kleingartenanlagen „Parkfriede", „Pankeglück", „Schüßler", „Schlosspark I", „In Pankow Am Schlosspark" und „Möbius" wird der Siedlungszusammenhang unterbrochen. Weder das Sommerbad mit seinen Technikgebäuden noch die baulichen Anlagen in den Kleingartenanlagen sind geeignet, einen Bebauungszusammenhang zu den angrenzenden Wohngebieten herzustellen. Die auf dem Gelände errichtete Schwimmhalle ist seit 15 Jahren ungenutzt. Der Bestandsschutz ist erloschen, sodass auch sie keine prägende Wirkung mehr entfaltet. Somit ist das Gelände des Sommerbades planungsrechtlich dem Außenbereich (§ 35 BauGB) zuzuordnen. Es handelt sich um eine Fläche, die innerhalb der Siedlungsfläche liegt, aber aufgrund ihrer Größe und geringfügigen Bebauung nicht mehr dem Innenbereich zugeordnet werden kann.

Das geplante Multifunktionsbad gehört nicht zu den nach § 35 Abs. 1 BauGB im Außenbereich privilegierten Vorhaben. Eine Genehmigungsfähigkeit nach § 35 Abs. 1 BauGB kommt somit nicht in Betracht. Auch eine Genehmigungsfähigkeit auf Grundlage von § 35 Abs. 2 BauGB als „sonstiges Vorhaben" ist nicht gegeben, da nicht ausgeschlossen werden kann, dass durch das geplante Vorhaben öffentliche Belange gemäß § 35 Abs. 3 BauGB beeinträchtigt werden. Multifunktionsbad Mit der Verabschiedung des „Bäderkonzeptes 2025" am 10.02.2015 durch den Berliner Senat wurde der Anstoß für den Neubau von Multifunktionsbädern in den Bezirken Tempelhof-Schöneberg und Pankow gegeben. Auf dieser Grundlage arbeiten die Berliner Bäder-Betriebe seit 2015 an der Qualifizierung des Standortes Pankow.

Bereits mit der Stillegung der Schwimmhalle an der Wolfshagener Straße im Jahr 2002 entstand eine Versorgungslücke an ganzjährig betriebenen Bade- und Schwimmangeboten für die Pankower bzw. die gesamte Berliner Bevölkerung. Diese Lücke soll in den kommenden Jahren geschlossen werden. Geplant ist, auf dem Grundstück der Berliner Bäderbetriebe an der Wolfshagener Straße das Sommerbad durch ein ganzjährig nutzbares Multifunktionsbad zu ergänzen. Das Sommerbad selbst öffnet nur in den Sommermonaten. Das Multifunktionsbad soll sich aus Freizeitbad, Sauna mit Saunagarten sowie einem Sportbad, das auch für das Schulschwimmen zur Verfügung stehen soll, zusammensetzen. Vereinssport soll hier nicht stattfinden.

Grundschule Das Berliner Schulgesetz verpflichtet die Bezirke eine wohnortnahe Versorgung mit Grundschulen sicherzustellen und allen in ihrem Zuständigkeitsbereich gelegenen Wohnanschriften eine nahe gelegene Grundschule als zuständige Grundschule zuzuordnen. Im Entwicklungskonzept Soziale und Grüne Infrastruktur des Bezirkes Pankow vom Mai 2016 (ISK 2016) wurde festgestellt, dass die Kapazitätsgrenze in einigen Schulregionen im Bezirk Pankow erreicht sind. Das gilt auch für die Schulregion 7 in der die noch benötigten Kapazitäten nur durch Schulneubau hergestellt werden können. Aus diesem Grund wurde im Sommer 2016 ein bezirksinternes Flächenscreening durchgeführt. Gesucht wurde eine landeseigene und für den Neubau einer Grundschule mit Sporthalle geeignete Fläche, um kurz- bzw. mittelfristig einen Neubau realisieren zu können. Im Ergebnis konnte eine Fläche an der Wolfshagener Straße identifiziert werden. Voraussetzung für die Nutzung der Fläche ist, dass ein dort vorhandener öffentlicher Spielplatz in die Planungsüberlegungen einbezogen und eine Neuordnung der Grundstücke in Betracht gezogen wird. Nach Neuordnung der Flächen von Sommerbad, Schwimmhalle und öffentlichem Spielplatz, ist eine Übertragung der Grundstücke des öffentlichen Spielplatzes und der Grundschule an das Land Berlin vorgesehen. Machbarkeitsstudie „Sommerbad Pankow"

Um die Verträglichkeit von Schulnutzung und Multifunktionsbad bei Erhalt des Sommerbades zu prüfen und eine Nutzungsoptimierung der Grundstücksflächen zu ermöglichen, wurde von 2018-2019 eine Machbarkeitsstudie vom Stadtentwicklungsamt Pankow in Zusammenarbeit mit den Berliner Bäder-Betrieben erstellt. Im Fazit der Machbarkeitsstudie wird davon ausgegangen, dass am untersuchten Standort neben dem bestehenden Sommerbad sowohl die Integration eines neuen Multifunktionsbades als auch einer dreizügigen Grundschule städtebaulich möglich ist, wenn im Zuge dessen eine Grundstücksneuordnung erfolgt und der bestehende öffentliche Spielplatz an der Wolfshagener Straße weiter westlich im Plangebiet neu angelegt wird.

Das städtebauliche Konzept zur Machbarkeitsstudie (MBS) zeigt auf, wie eine städtebauliche Umsetzung aussehen kann und stellt die Grundlage für die Aufstellung des Bebauungsplanes 3-80 dar.

1.2.Ziel und Zweck der Planung Ziel und Zweck der Planung ist die planungsrechtliche Sicherung eines neuen Grundschulstandortes und einer Fläche für die Verlegung des öffentlichen Spielplatzes an der Wolfshagener Straße. Zusätzlich sollen das bestehende Sommerbad Pankow gesichert und die planungsrechtlichen Voraussetzungen zur Ergänzung des Sommerbades um ein Multifunktionsbad geschaffen werden. Der Bebauungsplan soll Grundlage der sinnvollen Neuordnung der Flächen für die bestehenden und neuen Nutzungen sein.

1.3. Verfahrensstand Am 05.09.2018 wurden die Gemeinsame Landesplanung und die Senatsverwaltung für Stadtentwicklung und Wohnen, im Rahmen der Mitteilung der Planungsabsicht gemäß § 5 AGBauGB, über die Absicht den Bebauungsplan 3-80 aufzustellen informiert. Das Bezirksamt Pankow hat die Aufstellung des Bebauungsplans 3-80 noch nicht beschlossen. Die Aufstellung soll im I. Quartal 2019 erfolgen.

2. Leistungsgegenstand Der Bebauungsplan soll als Angebotsbebauungsplan im Normalverfahren mit Umweltprüfung aufgestellt werden. Leistungsgegenstand soll die Erbringung der Leistungsphasen 1 bis 3 gemäß § 19 HOAI sowie die Erstellung des Umweltberichts als besondere Leistung nach Anlage 9 HOAI sein. Da bereits Grundlagen (Machbarkeitsstudie, Verkehrs- und schalltechnische Einschätzungen) vorhanden sind, ein Teil der frühzeitigen Öffentlichkeitsbeteiligung (§ 3 Abs. 1 BauGB - Unterrichtung) durchgeführt wurde, diverse Untersuchungen als Grundlage „abgeschlossen", „in Vorbereitung" oder „in Bearbeitung" sind und ein erster Planentwurf sowie ein umfangreicher Aufstellungsbeschluss bei Beauftragung vorliegen, wird davon ausgegangen, dass ein Teil (10 %) der Leistungsphase 1 bereits vom Auftraggeber geleistet wurde. Dementsprechend teilt sich der Leistungsumfang für die Erbringung der Planungsleistungen von insgesamt 90 % nach Leistungsphasen wie folgt auf: 1. Vorentwurf für die frühzeitigen Beteiligungen 50% 2. Entwurf zur öffentlichen Auslegung 30 % 3. Plan zur Beschlussfassung 10% Bei der Erstellung Ihrer Wettbewerbs-/Angebotsunterlagen sind zudem die besonderen Leistungen unter Nr. 3.2 zwingend einzubeziehen. Weitere Hinweise zum Leistungsgegenstand: Stellungnahmen zu Einzelvorhaben während der Planaufstellung werden durch das Stadtentwicklungsamt erarbeitet ebenso sämtliche Bezirksamtsvorlagen und Bekanntmachungstexte sowie die Organisation der öffentlichen Bekanntmachungen. Den Reinplan fertigt der Fachbereich Vermessung des Bezirksamts Pankow. Die Entwürfe der Begründung sind als MS Word-Datei und die vom Stadtentwicklungsamt autorisierte Endfassung der Begründung zur jeweiligen Leistungsphase ist als barrierefreie PDF-Datei zu fertigen. Die Bebauungs-planentwürfe sind als DXF- oder SHP-Datei zu erstellen. Sämtliche Daten sind georeferenziert herzustellen. Es ist das amtliche Lagebezugssystem TM/ETRS89 33N zu verwenden. Für die Beauftragung der Leistungen ist Ihrerseits sicherzustellen, dass die Arbeiten unverzüglich aufgenommen und mit höchster Priorität bearbeitet werden können. 2.1. Leistungsgebiet Der Bebauungsplan 3-80 wird für das Gelände zwischen der Straße Am Schloßpark, Kleingartenanlage „Schlosspark I", Wolfshagener Straße und Crusemarkstraße sowie für den Abschnitt der Straße Am Schloßpark zwischen Crusemarkstraße und Kleingartenanlage „Schlosspark I" im Bezirk Pankow, Ortsteil Pankow aufgestellt. Das Plangebiet umfasst eine Fläche von insgesamt ca. 13,4 ha. Die Bestandssituation ist durch eine Mischung aus Wohnen sowie der geräusch- und verkehrsintensiven, aber jahreszeitlich begrenzten (3 Monate im Jahr) Sommerbadnutzung geprägt. An der Straße Am Schloßpark 26-32, stehen Wohngebäude. Die Wirtschafts- und Technikgebäude auf dem Grundstück Am Schloßpark 34 gehören zum Sommerbad und schirmen die Außenbecken in Richtung Westen teilweise von der Wohnbebauung an der Crusemarkstraße ab. Nördlich der Wolfshagener Straße befindet sich auf einer Fläche von ca. 5000 m2 ein öffentlicher Spielplatz. Zwischen dem öffentlichen Spielplatz und der Ruine der Schwimmhalle (Wolfshagener Straße 97) liegt der Besuchereingang des Sommerbades. Auf dem Grundstück Wolfshagener Straße 95 steht ein Einfamilienhaus mit Nebengebäuden. Teile des Flurstücks 298 der Flur 154 und des Flurstücks 233 der Flur 155 (Wolfshagener Straße 93 und 97) liegen auf einer Fläche, die im Bodenbelastungskataster des Landes Berlin unter der Nummer 14506 als Verdachtsfläche registriert ist. Die Umgebung des geplanten Geltungsbereiches ist überwiegend durch Wohn- und Erholungsnutzungen geprägt. Nördlich liegt der Schloßpark Pankow. Östlich des Plangebietes befinden sich drei Kleingartenanlagen („Schlosspark I", „In Pankow Am Schloßpark" und „Möbius"). Südlich der Wolfshagener Straße befinden sich Wohnbauten, ein Verwaltungsgebäude, die Freiwillige Feuerwehr Pankow und die Mendel-Grundschule. Westlich der Crusemarkstraße befinden sich Wohnbauten. 2.2. Mögliche Hemmnisse im Planverfahren Die neu geplanten Nutzungen (Multifunktionsbad, Schule) soll ein ein bereits durch das Sommerbad Pankow schall- und verkehrstechnisch vorbelastetes Gebiet mit überwiegender Wohn- und Erholungsfunktion hineingeplant werden. Bereits heute gibt es zu den Öffnungszeiten des Sommerbades (Sommermonate) Probleme in den Bereichen Verkehrsbelastung/-Ienkung sowie Schallausbreitung. Durch die neu geplanten Nutzungen werden die vorhandenen Belastungen durch Verkehr und Schall geringfügig verstärkt. Weitere Herausforderungen im Verfahren können sich aus den Natur- und Artenschutzbelangen (u.a. umfangreicher alter Baumbestand, Mäusebussard Brutpaar) sowie einer Altlastenverdachtsfläche an der Wolfshagener Straße ergeben. Die Altlastenverdachtsfläche liegt auf der Ersatzfläche für den bestehenden öffentlichen Spielplatz an der Wolfshagener Straße, der bei Neuordnung der Grundstücke versetzt werden muss.

3. Aufgabenstellung 3.1. Ziel Ziel ist die zügige Aufstellung eines Angebotsbebauungsplans im Normalverfahren mit Umweltprüfung. 3.2. Aufgabenstellung Erbringung von 90 % der Leistungen gemäß § 19 HOAI Leistungsphasen 1-3, wie unter Nr. 2. Leistungsgegenstand beschrieben. Darüber hinaus sollen die folgenden besonderen Leistungen erbracht werden: • Zusammenstellen aller für die Behördenbeteiligungen erforderlichen Planunterlagen einschließlich Vervielfältigung in Abstimmung mit dem Stadtentwicklungsamt • Mitwirken bei Vergabeverfahren für Leistungen Dritter für erforderliche Gutachten (Einholung von Angeboten nach Abstimmung mit dem Stadtentwicklungsamt, Vergabevorschläge, Vorbereitung von Aufgabenstellungen) • Erstellen der zusammenfassenden Erklärung gemäß § 10a (1) BauGB • Mitteilung der Abwägungsergebnisse gemäß § 3 (2) Satz 4 Halbsatz 2 BauGB • Erarbeiten des Umweltberichtes • Berechnen und Darstellen der Umweltschutzmaßnahmen • Mitwirken an der Öffentlichkeitsarbeit des Auftraggebers einschließlich Mitwirken an Informationsschriften und öffentlichen Diskussionen sowie Erstellen der dazu notwendigen Planungsunterlagen • Mitwirkung an Abstimmungsterminen mit Fachämtern und den Berliner Bäder-Betrieben zu verschiedenen Fachthemen (Verkehr, Schall, Arten- und Naturschutz etc.) • Mitwirkung, Teilnahme, Vorbereitung und Moderation bei Öffentlichkeitsveranstaltungen im Rahmen der Öffentlichkeitsbeteiligung § 3 Abs. 1 ggf. § 3 Abs. 2 BauGB Grundlagen (Übergabe an die/den AN nach Auftragserteilung) Stellungnahmen SenStadt und Gemeinsame Landesplanungsabteilung zur Mitteilung der Planungsabsicht Vollständiger Aufstellungsbeschlusstext Bisher vorliegende Stellungnahmen der Fachämter Plangrundlage im dxf-Format B-Planentwurf im dxf-Format Alle bei Auftragserteilung als Endbericht vorliegenden Untersuchungen Endbericht Machbarkeitsstudie „Sommerbad Pankow" Entwicklungskonzept Soziale und Grüne Infrastruktur des Bezirkes Pankow vom Mai 2016 Weitere benötigte Daten sind durch den AN zu spezifizieren und ggf. in Eigenleistung zu organisieren.

4. Formalien Es handelt sich um eine beschränkte Ausschreibung mit Teilnahmewettbewerb. Die Beauftragung steht unter dem Vorbehalt der Verfügbarkeit von Haushaltsmitteln und der Aufstellung des Bebauungsplanes 3-80. Die Aufstellung ist für das I. Quartal 2019 geplant. Mit der Leistungserbringung ist unmittelbar nach Auftragserteilung zu beginnen. Vor Leistungsbeginn findet ein gemeinsamer Abstimmungstermin zwischen Auftragnehmer und Auftraggeber statt. Mindestens zwei Zwischentermine sind in die Kalkulation einzubeziehen. Ferner ist ein Abschlusstermin mit Präsentation der Ergebnisse vorzusehen. Eine enge Abstimmung Telefon, E-Mail) mit dem AG wird vorausgesetzt. 4.1. Angestrebter Bearbeitungszeitraum Voraussichtliche Dauer der Bearbeitung: Anfang April/Mai 2018 bis Mitte 2021 4.2. Auftraggeberin Bezirksamt Pankow von Berlin Abt. Stadtentwicklung und Bürgerdienste Stadtentwicklungsamt Fachbereich Stadtplanung 4.3. Teilnahmefrist a) Die Teilnahmefrist läuft am 17.04. 2019 um 12:00 Uhr ab. Zur Öffnung der Teilnahmeanträge sind Bieter nicht zugelassen. Teilnahmeanträge, die nach Ablauf der Teilnahmefrist eingehen, werden aus formalrechtlichen Gründen nicht mehr angenommen bzw. in der Wertung nicht berücksichtigt. 4.4. Stelle, bei der die Teilnahmeanträge einzureichen sind Der Teilnahmeantrag ist bis zum Ablauf der Teilnahmefrist in einem verschlossenen Umschlag oder Behältnis in 2-facher Ausfertigung unter folgender Adresse einzureichen: Bezirksamt Pankow von Berlin Abt. Stadtentwicklung Stadtentwicklungsamt Fachbereich Stadtplanung Storkower Str. 97 10407 Berlin Der Umschlag ist gut sichtbar mit den Stichworten "Wettbewerbsunterlagen Planungsleistungen B-Plan 3-80 - Bitte nicht öffnen!" zu kennzeichnen. 4.5. Generelle Hinweise und Anforderungen Das Land Berlin hat bei der Beauftragung die gesetzlichen Anforderungen an die Vergabe von Aufträgen durch die öffentliche Hand zu beachten. Die drei Büros mit der besten Bewertung sollen nach Auswertung der Teilnahmeanträge zur Abgabe eines Angebots aufgefordert werden. Unterlagen Teilnahmewettbewerb: Zur Abfrage im Korruptionsregister bitte ich Sie, um Angaben zu den Firmeninhabern. Benutzen Sie hierzu bitte das zum Download zur Verfügung stehende Dokument. Internet: www.stadtentwicklunq.berlin.de/service/korruptionsreqister/de/download.shtml • Abfrage nach § 6/ Auskunft nach § 7 des Gesetztes zur Einrichtung und Führung eines Registers über korruptionsauffällige Unternehmen in Berlin1 Darüber hinaus sind dem Angebot folgende Erklärungen unterzeichnet beizufügen. Die Erklärungen sind abrufbar unter: Internet: www.berlin.de/verqabeservice/verqabeleitfaden/formulare • Eigenerklärung zur Eignung (Wirt 321) • Eigenerklärung zur Tariftreue, Mindestentlohnung* und Sozialversicherungsbeiträgen (Wirt 322) *Bitte beachten Sie den zum Zeitpunkt der Abgabe der Wettbewerbsunterlagen gültigen Mindestlohn. • Eigenerklärung zur Einhaltung der ILO-Kernarbeitsnormen (Wirt 326) • Eigenerklärung gem. § 1 Frauenförderverordnung und/oder zur Förderung der Vereinbarkeit von Beruf und Familie (Wirt 359) Weiterhin sind dem Angebot beizulegen: - Nachweis einer Berufshaftpflicht mit Benennung der Deckungssumme - Nachweis der Eintragung in ein Berufsregister - Benennung der Kapazitäten und der/des vorgesehenen Bearbeiters/Bearbeiterin mit Nachweis der Qualifikation - Referenzen für vergleichbare Projekte (unter Benennung der Ansprechpartner), mind. 3/max. 10 Referenzen. Eine Änderung des Bearbeiters ist dem Stadtentwicklungsamt unverzüglich mitzuteilen. Unterlagen für die Abgabe von Angeboten (erst nach Aufforderung): - Inhaltliche Angebotskonzeption auf max. 5 Seiten (Schriftgröße 11 Pt.) zu den in den Punkten 2-3 formulierten Aufgaben und den dort vorgegeben Arbeitspaketen inklusive der Darstellung der Verfahrensweise der Projektdurchführung und Angaben der zeitlichen Etappen. - Gesamtkostenkalkulation: - Der Bieter/ die Bietergemeins haft hat die Stundenverteilung sowie die Kosten entsprechend der Leistungsbeschreibung auszuweisen. Dabei sind die verschiedenen Arbeitspakete in den Punkten 2. (§ 19 HOAI) und 3.2 (besondere Leistungen HOAI) der Ausschreibung gesondert darzustellen. - Die Stundensätze für Projektleiter, fachlich qualifizierte(r) Mitarbeiter(in) und sonstigen Mitarbeiter(in) sind mit Angebotsabgabe zwingend anzugeben. Eine Pauschalierung von Berechnungshonoraren ist aus haushaltstechnischen Gründen nicht zulässig. Die benannten Kapazitäten sind für die voraussichtliche Zeit der Leistungserbringung sicherzustellen. Folgende Unterlagen können Ihnen auf Anforderung zur Ausarbeitung Ihrer Teilnahmewettbewerbsunterlagen und der Angebote übersandt werden: - Bebauungsplanvorentwurf 3-80 (PDF) - Städtebauliches Konzept Sommerbad Pankow (PDF) - Endbericht Machbarkeitsstudie Sommerbad Pankow (PDF) Diese Unterlagen und die Anlagen zu dieser Leistungsbeschreibung dürfen ausschließlich für die Erarbeitung der Antragsunterlagen verwandt werden. Eine Weitergabe an Dritte oder eine Veröffentlichung der Unterlagen ist nur nach ausdrücklicher schriftlicher Genehmigung des Auftraggebers (BA Pankow Stadtentwicklungsamt Pankow) gestattet. 4.6. Eignungskriterien (Teilnahmewettbewerb) Für die Wertung der Teilnahmeanträge werden die nachfolgend genannten Kriterien herangezogen: 1. Formale Eignung (Nichterfüllung führt zum Ausschluss) 30 1.1 Einhaltung der Teilnahmefrist, Vollständigkeit der Unterlagen für Teilnahmewettbewerb 10 I.2 Nachweis einer Berufshaftpflicht mit Benennung der Deckungssumme 10 I.3 Nachweis der Eintragung in ein Berufsregister 10 II. fachliche Eignung 70 11.1 Vergleichbarkeit der Referenzprojekte mit Auftragsgegenstand 10 II.2 Mindestens 3/ max. 10 Referenzprojekte 25 II.3 Benennung des/der Projektbearbeiters/in 10 II.4 Nachgewiesene fachliche Eignung der/des potenziellen Bearbeiterin/s 25 Für die Bewertung werden zwischen „unzureichend/nicht plausibel = 0 Punkte" und „hervorragend/völlig plausibel = volle Punktzahl" verschiedene Bewertungsabstufungen vorgenommen (z.B. gut/teilweise plausibel, sehr gut/überwiegend plausibel). Die maximal erreichbaren Punkte für die jeweiligen Kriterien entsprechen den angegebenen Prozentsätzen. Die Höchstpunktzahl liegt bei insgesamt maximal 100. Der Auftraggeber behält sich vor Bietergespräche zu führen. 4.7. Zuschlagkriterien (Angebot) Für die Wertung der Angebote werden die nachfolgend genannten Kriterien herangezogen: Zuschlagskriterien 1. Angebotspreis 20 1.1 Angebotssumme der Grundleistungen (brutto) inklusive Nebenkosten 16 1.2 Angebotene Stundensätze (für Projektleiter, fachlich qualifizierte Mitarbeiter, für sonstige Mitarbeiter) 2 I.3 Optionale Leistungen 2 II. Herangehensweise an die Aufgabenstellung 50 11.1 Herangehensweise an die Auftragsbearbeitung gem. schriftlichem Angebot 20 II.2 Inhaltliche Schwerpunktsetzung gem. schriftlichem Angebot 15 II.3 Zeitplanung gemäß schriftlichem Angebot 15 III. Zusammensetzung des Bearbeitungsteams 15 III. 1 Bearbeiterteam deckt die inhaltlichen Themen der Aufgabe ab 15 IV. Qualifikation und Erfahrung der Projektmitarbeiter und der zentralen Projektmitarbeiter 15 IV. 1 Qualifikation und Erfahrung der Projektleitung 7,5 IV.2 Qualifikation und Erfahrung der zentralen Projektmitarbeiter 7,5 Für die Bewertung werden zwischen „unzureichend/nicht plausibel = 0 Punkte" und „hervorragend/völlig plausibel = volle Punktzahl" verschiedene Bewertungsabstufungen vorgenommen (z.B. gut/teilweise plausibel, sehr gut/überwiegend plausibel). Die maximal erreichbaren Punkte für die jeweiligen Kriterien entsprechen den angegebenen Prozentsätzen. Die Höchstpunktzahl liegt bei insgesamt maximal 100. Der Auftraggeber behält sich vor Bietergespräche zu führen. 4.8. Einbeziehung weiterer Fachgutachter Bietergruppen sind zugelassen. Die Beauftragung weiterer Fachgutachter (z.B. Umweltbericht, Eingriffs- /Ausgleichbilanz) durch das vom Bezirksamt beauftragte Planungsbüro wird gestattet.

Veröffentlichung

Geonet Ausschreibung 28342 vom 26.03.2019